Wie kann ich eigentlich erkennen, ob eine Lua-Firmware auf einem EPS8266 schon installiert ist (China-Einkäufe sind ja äußerlich gleich) ?
Das erkennt man daran, dass der ESP8266 sich so verhält, wie er es mit Lua Firmware soll. Wenn er sich anders benimmt, wird sie wohl nicht drauf sein, oder es liegt ein Schaltungs-/Bedienerfehler vor.
Hi, normalerweise ist nie eine LUA FW istalliert. Dazu benötigt es mehr Flash. Das gibt es nur bei den ESP12. Außerdem ist die NodeMCU FW nur auf den ESP aufgespielt, die auch als NodeMCU deklariert sind. Im Zweifelsfall eben die Bootmeldung anschauen, die auf der RS232 ausgegeben wird. Dort steht auch die FW Version der (i.A. AT-) SW. Ich habe noch nie einen ESP mit der standardmäßigen FW verwendet. Warum auch? Gruß Andreas
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Andreas B. schrieb: > Dazu benötigt es mehr Flash. Das gibt es nur bei den ESP12. Das ist nicht so. Das Flash vom ESP-01 ist groß genug für die Luafirmware. Sie wird ja beim booten ins RAM des ESP geladen, und das externe Flash ist immer größer als das interne RAM. Das externe Flash begrenzt nur die Größe des in lua geschriebenen Codes, wobei die wirkliche Grenze eher das RAM im ESP ist. Die lua-Firmware läuft also prima auf dem ESP-01, es gibt halt nur wenig Portpins. Benutzt man einen externen µC und kommuniziert mit dem ESP über die serielle, kann man da viel machen. MfG Klaus
Hi Klaus, ich komme mit meinen NodeMCU wenn man nicht gerade die sparsamste Version ohne Module fährt, gewöhnlich auf mehr als 512kB. 512kb (24Q04) ist auch genau der Flash, der meist auf den ESP drauf ist. Und ein bisschen was an Quellcode will man ja auch noch drauf haben. Selbst wenn es geht: Es macht keinen Spaß. Ich löte mir gewöhnlich auch gleich einen 16M Flash drauf. (ESP-03 ist mein Favorit). Gruß Andreas Gerade registriert: Du benutzt einen externen MC und verwendest LUA??? Für was soll denn das gut sein?
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Andreas B. schrieb: > ich komme mit meinen NodeMCU wenn man nicht gerade die sparsamste > Version ohne Module fährt, gewöhnlich auf mehr als 512kB. > 512kb (24Q04) ist auch genau der Flash, der meist auf den ESP drauf ist. Ich komm damit prima aus. Einer kleinen Steuerung (Rolladen) nur in lua ohne µC fehlen ein paar Portpins für Tasten. Man könnte die serielle kanibalisieren, lohnt aber nicht, die ESP03 oder ESP12 kosten ja auch nicht mehr. Ein Webserver, gesteuert von einem µC über die serielle funktioniert auch gut. Meine Firmware ist kleiner 400k. MfG Klaus Gerade gesehen: Ich hab mit der AT-Firmware angefangen und wollte den ESP eigentlich nur als W-Lan Modem nutzen. Die UDP-Unterstützung war mir aber zu dünn. Eine neue Firmware wollte ich nicht wirklich bauen. Da bin ich dann auf nodemcu gestoßen. Da kann ich mir die Netzwerkangelegenheit in lua scripten. Jetzt ersetzt mir der ESP den FTDI o.ä. an meinen µCs. Kostet weniger als ein USB Kabel, die Verbindung zum µC ist mit ein paar Zeilen Socketprogrammierung auf jedem PC zu scripten und hat galvanische Trennung for free. Die Steuerung nur mit dem ESP ist eher ein Abfallprodukt.
Klaus schrieb: > Einer kleinen Steuerung (Rolladen) nur in lua > ohne µC fehlen ein paar Portpins für Tasten. ein ESP-03 hat 7 Port Pins. OK, wenn man mehr braucht.... Ich hatte mir anfangs auch einen ESP01 bestellt. Diese Dinger sind tatsächlich nur in Verbindung mit einem anderen MC zu gebrauchen. > Die Steuerung nur mit dem ESP ist eher ein Abfallprodukt. Das "Abfallprodukt" der direkten ESP Steuerung hat ja immerhin 80MHz zur Verfügung (wofür lt. DB 20% für das WIFI und den TCP Stack draufgehen). Für Abfall finde ich das gar nicht so schlecht. ;-) Mit dem RAM muß man halt ein bisschen aufpassen. Float z.B. frißt da einiges aber das braucht eigentlich kein Mensch. Gruß Andreas
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Andreas B. schrieb: > Das "Abfallprodukt" der direkten ESP Steuerung hat ja immerhin 80MHz zur > Verfügung (wofür lt. DB 20% für das WIFI und den TCP Stack draufgehen). > Für Abfall finde ich das gar nicht so schlecht. ;-) Das ist nur die halbe Wahrheit. Speed an sich interessiert mich eher wenig, mir geht es mehr um Zeitschärfe, Latency. Das ist mit höherem Prozessortakt natürlich besser, aber nur wenn man die CPU alleine besitzt. So Beispiele: Soundausgabe per PWM, einlesen von Sensoren mit exotischen seriellen Interfaces etc. Alles, wo einem auch eine kurze Blockade im TCP-Stack oder ein Garbage Collector nicht in den Weg kommen darf. Um soetwas zu erreichen, müßte mich komplett in die Firmware des ESP einarbeiten und hätte trotzdem keinen SPI mit FIFOs und DMA, keine 3-Phasen PWM mit eingebautem Totzeitgenerator oder 12Bit ADC mit 100kHz Samplingrate. Andreas B. schrieb: > Ich hatte mir anfangs auch einen ESP01 bestellt. Diese Dinger sind > tatsächlich nur in Verbindung mit einem anderen MC zu gebrauchen. Ist ja auch OK. Kosten ja auch weniger (oder ähnlich) als zwei D-SUB Stecker, als ein FTDI oder ein MAX. Statt ein LCD an den µC, ein ESP-01 mit Webserver, 2-3k html und javascript und ein Tablett, Smartphone oder PC ist das viel komfortable Display. Und das mit nur 3 Drähten, schnell gelötet. Bei allen Boards, die ich jetzt so mache, Layoute ich die 8 Pins des ESP immer mit drauf. Man muß einfach vergessen, daß da drin ein 32 Bitter werkelt. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Man muß einfach vergessen, daß da drin ein > 32 Bitter werkelt. Ja, und genau das fällt mir schwer. ;-) Gruß Andreas
Hallo, naja, ich halte es im Moment so, wie ich es gerade brauche. ESP8266 + MCP23S17 für mehr IOs, ESP8266 + Mega328 weil die Pins am ESP zu napp waren und die Software auf dem Mega schon fertig war, Verständigung über seriell. Mega328 + ESP8266 nur für NTP_Zeit. Meine heute angekommenen ESP8266-01 aus offenbar aktueller Fertigung haben einen 8MBit Flash, nun ist der Platz für MQTT + OTA + Auswertung für Relaistreiber oder Sensoren merklich entspannter als bei den 4MBit. Da passt dann auch bei Bedarf mein Webserver und etwas Platz für SPIFFS wieder mit rein, wenn nötig. Gruß aus Berlin Michael
> ESP8266
Die Dinger sind eine ganz große Lachnummer.
Für was eigentlich der Aufwand mit Firmware und dergleichen?
Interessiert das den Anwender welche Software auf dem Chip ist, damit
man mit einem popligen UART seine Daten an den Chip schickt um sie per
WLAN zu übertragen?
Habe mir zwei Stück gekauft und beide weggeworfen.
Nichts ordentlich dokumentiert im Internet, alles nur stümperhafte
Bastelprojekte, die nicht funktionieren.
Lieber zahle ich das 10-fache und hab ein WLAN-Modul was genau das was
es soll: Daten vom UART/SPI emfangen und diese entsprechend
verschicken/empfangen.
ROTZ!
Paul schrieb: > Für was eigentlich der Aufwand mit Firmware und dergleichen? > Interessiert das den Anwender welche Software auf dem Chip ist, damit > man mit einem popligen UART seine Daten an den Chip schickt um sie per > WLAN zu übertragen? Die Firmware interessiert genau in dem Moment, wo man seine eigene Anwendung mit auf den ESP8266 bringt. Paul schrieb: > Nichts ordentlich dokumentiert im Internet, alles nur stümperhafte > Bastelprojekte, die nicht funktionieren. ... und alles nur, um dich zu ärgern.
Komisch nur, daß meine ESP super laufen. Wenn man halt nicht damit umgehen kann, sollte man halt besser bei seinem Arduino bleiben. Und nein, das ist keine WLAN Arduino Erweiterung. Nochmal für Dich, Paul: Man kann die Dinger auch direkt programmieren. Und das Internet ist voll von Doku über den ESP. Vielleicht solltest Du es auch einfach mal auf der Herstellerseite versuchen. Gruß Andreas
Also grade für Sensoren wie DHT oder per I2C angebunden sind die ESP-01 super als Standalone-Geräte zu gebrauchen. Liefern mir mit Einfachst-LUA-Code bei aufrufen der IP die Sensorwerte zurück, wie ich sie haben will. Die sammle ich derzeit einfach per cronjob und bash-Script mit einem Pi ein und habe dort dann die grafische Aufarbeitung mittels rrdtool. Gegebenenfalls kann man natürlich auch den ESP-12 nehmen, der 20 Cents mehr kostet (falls überhaupt), größeren Flash hat und alle Pins direkt zugänglich. Habe ich bislang jedoch noch nicht benötigt.
Andreas B. schrieb: > Und nein, das ist keine WLAN Arduino Erweiterung. Könnte man eigentlich leicht bauen. Die passende Funktionalität in lua scripten und den ESP auf ein shield setzen. Wobei, was macht man mit der restlichen Fläche auf dem shield? Ist ja mit den zwei kleinen Chips und den paar Widerständen eigentlich leer. Das könnte eigentlich auch direkt auf den Arduinio passen, dann hätte der WLAN von Anfang an und es wäre sogar kleiner als eine RJ45 Buchse für LAN. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Das könnte eigentlich auch direkt > auf den Arduinio passen, dann hätte der WLAN von Anfang an und es wäre > sogar kleiner als eine RJ45 Buchse für LAN. das sieht dann so aus: http://de.aliexpress.com/item/WeMos-D1-WiFi-uno-based-ESP8266-for-arduino-Compatible/32455782552.html :)
Gibt es eigentlich irgendwo aktuelle Builds der NodeMCU-Firmware zum Herunterladen? Der letzte Stand ist aus Mai 2015. Der auf der Seite verlinkte Build-Bot scheint nicht zu funktionieren, bekomme keine E-Mail mit "Build fertig, Download hier"-E-Mail.
Dirk K. schrieb: > Der auf der Seite verlinkte Build-Bot scheint nicht zu > funktionieren, bekomme keine E-Mail mit "Build fertig, > Download hier"-E-Mail. http://nodemcu-build.com/ Ich weiß jetzt ja nicht, welchen Link Du ausprobiert hast, aber dieser hier geht prima. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Und nein, das ist keine WLAN Arduino Erweiterung. Klaus schrieb: > Könnte man eigentlich leicht bauen. Klar kann man das. Das zielte eigentlich nur auf das unqualifizierte Gemeckere von Paul ab. Gruß Andreas
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Andreas B. schrieb: > http://nodemcu-build.com/ > > Ich weiß jetzt ja nicht, welchen Link Du ausprobiert hast, aber dieser > hier geht prima. Als ich den vor ein paar Tagen probiert habe, kam nichts. Jetzt kam nach wenigen Minuten eine Mail, dass der Build gestartet wäre. Und zwei Minuten später die Mail mit den Download-Links. War also nur ein kleiner Schluckauf!
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