Hallo, ich möchte eine LED mit einem Mikrocontrollerpin ohne Transistor mit 3.3V Betriebsspannung schalten. Dazu habe ich mir die low-current LED L-934LID herausgesucht. An diesen Post habe ich die Kurve Forward Current vs Forward Voltage angehängt. Nach meinem Verständnis kann ich von dieser Kurve nun ablesen, mit welcher Spannung ich die LED betreiben darf, und wähle bspw. 2V, um unter 12mA zu bleiben. Darauf basierend würde ich den Vorwiderstand von (3.3V - 2V) / 12mA = 108 => 110 Ohm verwenden. Ist das soweit korrekt? Aktuell habe ich nur den Durchlassstrom (Forward Current) betrachtet. Im Datenblatt steht ein Betriebsstrom von 2mA. Muss ich diesen mit in meine Berechnung aufnehmen? Danke im Voraus
Ich habe den Artikel gelesen, und darauf aufbauend den Vorwiderstand berechnet. Ist nicht so, dass ich alles vorgekaut haben möchte, sondern einfach nur wissen, ob mein Verständnis korrekt ist, und was es mit dem Betriebsstrom auf sich hat.
Janis E. schrieb: > Ist das soweit korrekt? Die LED sucht sich ihre Spannung selbst. Die Abbildung im Datenblatt ist nur eine grobe Orientierung, weil jedes LED-Exemplar etwas anders ist und die Kennlinie auch noch temperaturabhängig ist. Du muss deine Schaltung so aufbauen, dass unabhängig von der genauen Vf der gewünschte Strom fließt. Bei Stromstabilisierung durch einem einfachen Vorwiderstand variiert dann der Betriebsstrom innerhalb gewisser Grenzen. Damit muss die LED dann leben.
LEDs werden mit einem definierten Strom versorgt und es stellt sich daraufhin an der LED eine Spannung ein. Wenn du es über die Spannung machen möchtest, nimmst du die typischen Werte aus dem Datenblatt: Strom auswählen, aus Diagramm die typische Spannung bei dem Strom raussuchen und dann den Vorwiderstand so berechnen, wie du es schon gemacht hast.
Deine Rechnung passt im Prinzip. Nimm 100 Ohm. Dein Controller wird am Ausgang keine 3,3V unter Last erreichen. Ich würde dann mit ~10mA Strom für die LED rechnen.
Hallo, ich würde 470 Ohm nehmen. Es ist eine low-cCurrent-LED und die ist mit Sicherheit bei 2mA hell genug. Der Betriebsstrom ist je letztlich aus diesem Grund mit 2mA angegeben, wäre ja sonst nicht low-current. Gruß aus Berlin Michael
Hallo wieder mal die vom Forum heiß geliebte LED Frage, nur Rechtschreibung (Wiederstand...) und Fragen zum Stromnetz zu Hause sind noch beliebter hier und sind garantierte Stimmungskanonen ;-) Jetzt mal eine Anschlussfrage dazu,eigentlich aber auch jedes andere Halbleiterbauteil: Was für "Störungen" und Unterschiede im Detail sorgen eigentlich dafür das die Daten und Kennlinien jedes Exemplars doch (minimal) verschieden sind, worin liegen die Ursachen? Es wäre schön wenn nicht nur einfach Schlagworte am Kopf geworfen werden, sondern auch erklärt wird was da genauer physikalisch, elektrisch und eventuell sogar chemisch, geschieht - aber möglichst so das es für einen Hobbyelektroniker verständlich ist bzw. ohne das man sich Monatelang irgendwelche tief gehende Grundlagen weit oberhalb der Allgemeinbildung aneignen muss um die Erklärungen zu verstehen. Praktiker
Michael U. schrieb: > ich würde 470 Ohm nehmen. Es ist eine low-cCurrent-LED und die ist mit > Sicherheit bei 2mA hell genug. Bei low Current würde ich auch eher mit 2mA rechnen. Da ist man gut dabei. Grüsse, René
Praktiker schrieb: > Was für "Störungen" und Unterschiede im Detail sorgen eigentlich dafür > das die Daten und Kennlinien jedes Exemplars doch (minimal) verschieden > sind, worin liegen die Ursachen? In Fertigungstoleranzen (Strukturgrößen, Dotierungsdichten, Gitterstörungen ...)
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