Schönen guten Tag, ich habe hier leider ein Problem und ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Es geht jetzt in den Fall nur im die Regelung einer steuerbaren Last. Hier ist erst einmal eine Beschreibung von dem was ich machen will: Über einen DCDC Wandler(max 1000V) wird ein Piezoaktor(Faserstrecker) aufgeladen. Wenn dieser ungefähr die Spannung des DCDC Wandlers erreicht hat, soll mithilfe einer Konstanten Last der Aktor langsam Linear entladen werden. Bei dieser Entladung soll dann an vorher definierten stellen angehalten werden und die Phasenlage des Lasers im Faserstrecker erfasst werden. Als Vorbild habe die Spannungsgesteuerte Stromquelle aus dem Tietze Schenk genutzt. Die Simulation mit Microcap 7 funktioniert wunderbar und ich wollte das nachbauen. Kurz davor habe ich aber einen Beitrag im Wiki Entdeckt https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Operationsverst.C3.A4rker_und_Transistor unteres Beispiel mit den Fet. Bei denen der Widerstand R1 und der Kondensator C1 hinzugefügt word um eine Regelung zu erhalten und Regelungenauigkeiten und Überschwingen zu vermeiden. Dies finde ich nützlich und ich würde das selbst gerne übernehmen. Was mich aber zu meiner Frage bringt. Was für ein Regler soll das eigentlich darstellen, damit ich dann auch das R und C berechnen kann. Für mich sieht es schon sehr nach einen I-Regler aus, bin mir aber überhaupt nicht sicher ob ich das als Berechnungsgrundlage nutzen kann. Was sagt Ihr dazu, wir habe in der Uni zwar viel Theorie anhören dürfen, aber der Bezug zu realen Bauteilen und Schaltungen, ist bis jetzt nie gegeben gewesen. Ich weiß das es sich derzeit noch einige Ungenauheiten gibt. z.b. wie verhält sich der DCDC bei Überlast. Was ich aber dann im aufbau testen möchte(Datenblatt ist leider nix angegeben). Edit: Ich hab leider das Bild mit den Darlington Transistor an gehangen gehabt, finde aber keine Funktion mit dem ich das Bild löschen kann. Das mit den Fet habe ich jetzt noch hinzugefügt.
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Durch R1 und C1 ist das ein PI-Regler. Test: Wenn der Op-Amp seine Ausgangsspannung hochzieht, fließt sofort ein Strom über C1 (integrierendes Verhalten) bis + und - Eingänge des OPV die gleiche Spannung haben. Sobald jetzt am Sourcewiderstand eine Spannung abfällt, addieren sich am - Knotenpunkt 2 Ströme und der OPV regelt dagegen indem er den Pegel an seinem Ausgang etwas niedriger zieht (proportionales Verhalten).
Hallo Sascha vielen Dank für die schnelle Antwort. Was mich in den Fall halt nur etwas verwirt ist die unterschiedliche Beschaltung des Operationsverstärkers. Laut RN- Wissen(http://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Regelungstechnik), anderen Seiten und meinen Regelungstechnik Buch(Einführung in die Regelungstechnik von Heinz Mann, Horst Schiffelgen und Rainer Froriep), wird der Operationsverstärker als Invertierender Verstärker beschaltet und in meinen Fall ist das eher ein nicht invertierender Verstärker.
Bei dir geht die Rückführung doch auch an den negativen Eingang? Da ist nur oben und unten vertauscht.
Eigentlich ist es nur ein I-Regler, wenn man die Regelschleife betrachtet. Es gibt aber eine direkte Kopplung des Sollwertes auf die Stellgröße.
Also ich sehe da auch einen P-Anteil. doogli schrieb: > Es gibt aber eine direkte Kopplung des Sollwertes auf die Stellgröße. Also ich sehe keine direkte Verbindung zwischen I_SOLL und It1. Da ist der Regler dazwischen.
Vielen Dank für die Antworten. Was mich ja etwas verwirrt hat ist, das der nicht invertierte Eingang nicht wie bei den Reglern auf Masse liegt. Ebenso das der invertierende Eingang nicht mit meiner Steuerspannung beschalten ist, diese Verwirrung konnte ich aber jetzt beseitigen(hoffe ich jedenfalls) Also für mich sieht es nach einen i Regler aus. Bei den Bildern sind R1 und C1 gleich und der derzeitige Strom wird durch die Spannung über den Widerstand R2 dargestellt.
So eine Späte Antwort von mir. Ich gerade den Regler einfach Simuliert und stelle fest, das ein dauerhaftes P verhalten durch den Fet und Shunt zu erkennen ist. Vielen Dank an Sascha
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Wenn R1 und C1 fehlen, ist es ein P-Regler. Die Verstärkung setzt sich aus der Leerlaufverstärkung des OPs und der Stromverstärkung des Transistors zusammen, wenn ich das richtig blicke. Das Problem ist, dass wegen dieser sehr hohen Verstärkung solche Schaltungen sehr leicht zum Oszillator werden. Um dem entgegenzuwirken (die Leerlaufverstärkung des OPs kann man ja nicht "runterschrauben"), setzt man soetwas wie das genannte RC-Glied ein. Gedankenspiel, wenn R1 und C1 vorhanden sind: Aus dem Ausgang des OPs kommt eine steile positive Flanke z.B. wegen eines Sollwertsprungs. Wegen der hohen Flankensteilheit passiert dieses Signal C1 und gelangt an den invertierenden Eingang des OPS. Dieses Netz ist ja einigermaßen hochohmig (10 kOhm). Der OP "zügelt" sich dadurch sozusagen selbst. Ich sehe das eher aus Praktikersicht. Wenn sich das Konstrukt dann PI-Regler nennt, meinetwegen ;-)
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Third E. schrieb: > Wenn R1 und C1 fehlen, ist es ein P-Regler. Die Verstärkung setzt > sich > aus der Leerlaufverstärkung des OPs und der Stromverstärkung des > Transistors zusammen, wenn ich das richtig blicke. > > Gedankenspiel, wenn R1 und C1 vorhanden sind: > Aus dem Ausgang des OPs kommt eine steile positive Flanke z.B. wegen > eines Sollwertsprungs. Wegen der hohen Flankensteilheit passiert dieses > Signal C1 und gelangt an den invertierenden Eingang des OPS. Dieses Netz > ist ja einigermaßen hochohmig (10 kOhm). Der OP "zügelt" sich dadurch > sozusagen selbst. > Ich sehe das eher aus Praktikersicht. Wenn sich das Konstrukt dann > PI-Regler nennt, meinetwegen ;-) Wie Markus F. schon selber gemerkt hat ist es kein PI- sonder ein reiner P-Regler. Der Kondensator ist nur dafür da, dass der OP am Ausgang nicht zu stark auf Änderungen am Eingang reagiert, damit wird praktisch die Verstärkung für hohe Frequenzen reduziert (mehr oder weniger auf 1) und somit die Bandbreite begrenzt (ist ja praktisch ein Impedanzwandler für hohe Frequenzen). Damit ist der Regler dann etwas träger aber auch für eine größere Menge Strecken stabil.
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