Hallo, ich möchte Daten von einem Sensor auf meinen Laptop bekommen um sie dort mit Labview aus zu werten. Soll so laufen: Sensor--- via I2C---> ESP8266 ----via WLAN-----> PC Da ich eventuell das Gleiche räumlich getrennt nochmal habe (aber selber PC) wollte ich meinen PC als WLAN Access Point konfigurieren und das ESP die Daten dahin senden lassen. (Ob und wie das "rausfischen" der Daten mit Labview dann klappt weiss ich noch nicht) Nun mein Problem: Wenn ich den PC als WLAN-Host konfiguriere, passiert entweder - gar nichts (weder ESP noch mein Handy finden den AP) - Mein Handy findet den AP, das ESP jedoch nicht (Habe es mit dem Windows7 internen "Adhoc Netzwerk" und mit verschiedener Freeware versucht. virtualrouter.codeplex.com hat bis jetzt am besten funktioniert (Handy verbindet). Zum Test habe ich mit dem ESP einen AP aufgemacht. Den hat mein PC wiedrum auf Anhieb gefunden und konnte sich verbinden. Habe mir jetzt die ganze Nacht damit um die Ohren geschlagen und komme nicht weiter. Kann mir jemand weiterhelfen? Danke im Vorraus.
Hi, der ESP8266 unterstützt den Ad-hoc Modus nicht, daher kann dieser nicht funktionieren. Bei der anderen Variante wäre es hilfreich zu sehen was der ESP beim Verbinden auf seiner seriellen Schnittstelle ausgibt. Aber ich finde es nicht sehr empfehlenswert den ESP sich zu einem nur sporadisch vorhandenen Acaesspoint verbinden zu lassen. Da muss man schon schwer aufpassen was man tut, da der ESP sind in einer Verbindungsaufbauversuchsschleife fest hängt und da öfter nicht mehr raus kommt. Ist zumindest meine Erfahrung.
Hallo Thomas,
heißt das, dass auch der von der Freeware erzeugte AP ein Adhoc Netzwerk
ist?
Bzw anders gefragt: gibt es denn eine Möglichkeit unter Windows7 einen
AP ein zu richten, der nicht adhoc ist?
>Bei der anderen Variante wäre es hilfreich zu sehen was der ESP beim
Verbinden auf seiner seriellen Schnittstelle ausgibt.
Ich fürchte ich weiss nicht genau was du meinst. Kannst du das
erläutern?
Ich möchte nicht ununterbrochen Daten empfangen, sondern nur auf Wunsch
für ca 30 Sekunden. Dazu würde ich eben einen AP öffnen und die
Sendeeinheit (Sensor +ESP) einschalten.
Hallo, schau Dir mal MQTT an. Bei mir läuft ein RasPi als MQTT-Broker im Test. Ein ESP8266 mit einem FOST02 (China-SHT11) wacht alle 30s auf, connectet zum WLAN (als Station), connected zum MQTT-Broker und schickt dem die Meßwerte. Der RasPi bekommt vermutlich einen Apache usw. drauf, mit Apache ActiveMQ. Das habe ich aber noch nicht installert. Im Moment läuft nur MQTT.fx auf dem PC zum experimetieren. Gruß aus Berlin Michael
Hallo Michael, Danke für den Tipp, von MQTT habe ich schon einmal gehört, ich habe aber gehofft, ohne zusätzliche Protokolle bzw Software aus zu kommen. Ich bin, was Hardware angeht ziemlich eingeschränkt, also mehr als das ESP und der Sensor sollen es eigentlich nicht werden. Und zur Funktion: Ich möchte mit dem Sensor Neigung während einer Bewegung auswerten, daher nicht alle 30 Sekunden einen Wert auslesen, sondern während 30 Sekunden möglichst viele.
Peter S. schrieb: > heißt das, dass auch der von der Freeware erzeugte AP ein Adhoc Netzwerk > ist? > Bzw anders gefragt: gibt es denn eine Möglichkeit unter Windows7 einen > AP ein zu richten, der nicht adhoc ist? So wie ich die Beschreibung auf der Homepage lese sollte die Software einen "richtigen" AP erzeugen. >>Bei der anderen Variante wäre es hilfreich zu sehen was der ESP beim >> Verbinden auf seiner seriellen Schnittstelle ausgibt. > > Ich fürchte ich weiss nicht genau was du meinst. Kannst du das > erläutern? Wenn du den ESP per USB-Seriell Adapterkabel mit deinem PC verbindest, bekommst du beim Verbinden zum AP auf dem COM Port einige Informationen ausgegeben. Da könnte etwas dabei stehen, dass beim Fehlersuchen weiterhilft. > Ich möchte nicht ununterbrochen Daten empfangen, sondern nur auf Wunsch > für ca 30 Sekunden. Dazu würde ich eben einen AP öffnen und die > Sendeeinheit (Sensor +ESP) einschalten. Wäre es da nicht anders herum einfacher? Du schaltest den Sensor+ESP ein, und der ESP stellt einen Hotspot bereit auf den du dich dann verbindest und wenn du fertig bist kannst du ihn wieder ausschalten.
Hallo, Peter S. schrieb: > Und zur Funktion: Ich möchte mit dem Sensor Neigung während einer > Bewegung auswerten, daher nicht alle 30 Sekunden einen Wert auslesen, > sondern während 30 Sekunden möglichst viele. hmmm... Brauchst Du die Daten in Echtzeit, also willst Du jeden Datensatz schnellstens per UDP oder so rüberschicken oder geht im ESP zwischenspeichern und dann in Ruhe den Kram im Stück oder z.B. alle paar Sekunden schicken? Welche Datenmenge fallen denn an? Wer weckt denn den ESP? Darf der Strom verbrauchen, also z.B. zu Deinem WLAN connectet sein? Dann laß doch einen Webserver auf dem ESP laufen und fordere damit die Daten an. Falls keine "Echtzeit": die Daten im ESP als passende Datei im SPIFFS ablegen und per GET runterladen? Gruß aus Berlin Michael
Hallo, Thomas Z. schrieb: > Wenn du den ESP per USB-Seriell Adapterkabel mit deinem PC verbindest, > bekommst du beim Verbinden zum AP auf dem COM Port einige Informationen > ausgegeben. Eben nicht. Ich habe mir im ESPlorer über die At commands alle verfügbaren APs anzeigen lassen und da war mein PC bei keiner der Versuche dabei. Thomas Z. schrieb: > Wäre es da nicht anders herum einfacher? > Du schaltest den Sensor+ESP ein, und der ESP stellt einen Hotspot bereit > auf den du dich dann verbindest und wenn du fertig bist kannst du ihn > wieder ausschalten. Prinzipiell wahrscheinlich schon, aber ich möchte mir eben die Möglichkeit offen halten, einen zweiten Sensor bei dieser Messung ein zu binden und da mein PC nicht zu zwei APs connecten kann, wollte ich es eben so lösen, beide Sensoren zu meinem PC - der als AP fungiert - verbinden zu lassen. Ich werde es aber die Tage mal so probieren, vorerst soll ein Sensor genügen. Michael U. schrieb: > Brauchst Du die Daten in Echtzeit Ja, wollte es mit TCP versuchen. Ich möchte die Neigung einer Stange über ein Gyro messen und die ausgelesenen Werte in Echtzeit integrieren um die momentane Schieflage zu erhalten. Dazu wäre eine möglichst hohe Abtastrate nötig. > Welche Datenmenge fallen denn an? Es handelt sich um ein einziges Register also ein Byte. > Wer weckt denn den ESP? An besagter Stange soll eine Box montiert werden, diese enthält den Sensor, das ESP und eine Spannungsversorgung (dachte an Knopfzellen, muss aber noch prüfen ob das vom Stromverbrauch her ausreicht.) Ein Kippschalter an dieser Box soll das ganze System anschalten und das ESP soll lossenden. (Vorher mache ich den AP auf und lass mir dann die Daten schicken, wenn der Vorgang beendet ist, schalte ich es manuell wieder aus.
Hallo, ich bin ja inzwischen ziemlich ESP-begeistert, aber da würde ich vermutlich einen simplen AVR + RFM12 auf 433/868 MHz nehmen. Welche Reichweite muß das haben? PC-seitig eine kleinen AVR mit RFM12 und FTDI-TTL-USB-Adapter. Die 2,4GHz nRF24L01 kämen auch in Frage, habe ich zwar hier aber noch nicht benutzt. Da dann in Paketen zu 128 oder 256 Byte senden, + Overhead für Preambel und Sync und 38400 Baud sollten da noch gut 2kB Nutzdaten pro Sekunde drin sein. Zum PC hast Du dann eine virtuelle COM und schickst die Daten an LabView. Ob Du direkt binär oder als ASCII oder HEX überträgst, kannst Du ja mit Labview ausdiskutieren, Du hättese ja an beiden Enden einen kleinen AVR, der das aufbereiten kann. Stromaufnahme wäre dann bei 3,3V um 15mA im Betrieb. Wenn doch ESP, dann würde ich den vermutlich im Station-Mode laufen lassen, vielleicht einen Telnet-Server drauf zum Start und bedienen. Von meinem ESP-Webserver braucht er für eine 60k-Datei aus dem SPIFFS als application/octet-stream ca. 10-15s, also wären es effektiv wohl auch 3-6kB/s über alles. UDP würde da merklich schneller sein, müßstest Du ja auf der PC-Seite ohnehin für LabView aufbereiten. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Welche > Reichweite muß das haben? Aus einem Kunststoffgehäuse heraus maximal 5 Meter im freien Raum. Ich wollte dieses Projekt nutzen um mich ins ESP8266 ein zu arbeiten, weil mich das irgendwie auch begeistert, daher würde ich jetzt ungern auf ein Funkmodul wechseln, zumal ich davon auch noch wenig bis gar keine Ahnung habe. Michael U. schrieb: > UDP würde da merklich schneller sein, müßstest Du ja auf der PC-Seite > ohnehin für LabView aufbereiten. UDP kam mir bei meiner Recherche schon einmal über den Weg. In Labview gibt es Funktionen sowohl für TCP als auch UDP, das sollte also kein Problem sein. Ich werde es jetzt mal so versuchen, dass Ich das ESP als AP laufen lasse und direkt nach dem Boot konstant das Byte an eine bestimmte IP schicken lasse. Ich werde den PC zu dem AP connecten und ihm diese IP konfigurieren. Danke für den Tipp.
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