Irgendwie finde ich das alte Topic nicht. Deshalb nochmal die Frage was C1 und R3 in dieser Schaltung macht, und wie man es berechnet? [Link gelöscht]
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bgf schrieb: > Irgendwie finde ich das alte Topic nicht. Lade den Schaltplan doch lieber hier hoch als auf diese mit Werbung zugekleisterte Seite. C1 und R3 bilden einen Snubber. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Snubber Wofür der in dieser Schaltung gut sein soll, weiß ich nicht. Audio-Voodo?
Den selben abartigen abload-Werbelink hast Du gestern schon gepostet und so wie es mir aussieht haben die Mods das gelöscht. Durch erneutes Posten wird das nicht besser.
Gerd E. schrieb: > Den selben abartigen abload-Werbelink hast Du gestern schon gepostet und > so wie es mir aussieht haben die Mods das gelöscht. Ein adblocker ist heutzutage Pflicht für jeden Browser. Habe nur den Link vom Verfasser dieser Schaltung übernommen. Und das Pi clc glieg, wie berechnet man die Grenzfrequenz?
bgf schrieb: > Ein adblocker ist heutzutage Pflicht für jeden Browser. Das ist keine Entschuldigung dafür, Links auf eine zugespammte Seite hier zu hinterlassen.
Luca E. schrieb: > C1 und R3 bilden einen Snubber. > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Snubber > > Wofür der in dieser Schaltung gut sein soll, weiß ich nicht. > Audio-Voodo? Kann in einem Regelkreis Bestandteil einer Phasenkorrektur sein, also Schwingschutz. Auch in NF-Schaltungen kommt so etwas vor, z.B. Frequenzgangkorrektur bei Tonbandgeräten oder bei Wiedergabe von Schallplatten. Aber da müsste man halt das Schaltbild sehen. Nebenbei: Uns vor unsinniger Werbung zu verschonen finde ich richtig. Danke an den Moderator!
Jetzt im Anhang die Schaltung. Braucht man diesen Snubber für ein Audio-Netzteil? Und habe immer noch die Frage wie man das LCL-Filter berechnet, also die Grenzfrequenz.
bgf schrieb: > Braucht man diesen Snubber für ein > Audio-Netzteil? Ohne den konkreten Aufbau zu kennen. Der scheint so wichig wie Dein Blinddarm.
oszi40 schrieb: > Ohne den konkreten Aufbau zu kennen. Der scheint so wichig wie Dein > Blinddarm. Der ist in der Schaltung ein Post über dir! Wie ein Audioverstärker aussieht weisst du hoffentlich da braucht es keinen Plan!
bgf schrieb: > Der ist in der Schaltung ein Post über dir! Mit einer überaus genauen Beschriftung. Was auch immer ein „L1/R7“ mit „33R“ als Induktivität sein soll – mehr als den genannten Blinddarm-Effekt wird das Teil in dieser Schaltung zwischen zwei fetten Elkos kaum ausrichten.
Jörg W. schrieb: > bgf schrieb: >> Der ist in der Schaltung ein Post über dir! > > Mit einer überaus genauen Beschriftung. > > Was auch immer ein „L1/R7“ mit „33R“ als Induktivität sein soll – > mehr als den genannten Blinddarm-Effekt wird das Teil in dieser > Schaltung zwischen zwei fetten Elkos kaum ausrichten. Wahrscheinlich eine RL-Kombination, damit die Spule nicht so groß wird. Snubber ist der falsche Ausdruck. Hierbei handelt es sich um eine Siebkette mit Siebgliedern. Um die Brummspannung weiter zu reduzieren, wird ein RC oder LC Glied nachgeschaltet. Da es sich hier um ein Netzteil für einen Audioverstärker handelt, ist eine geringe Brummspannung bzw. gute Siebung angebracht.
GreenIslander schrieb: > Da es sich hier um ein Netzteil für einen Audioverstärker handelt, ist > eine geringe Brummspannung bzw. gute Siebung angebracht. Brummunterdrückung mit einem bisschen Induktivität, die auf einen 33-Ω-Widerstand (offenbar) gewickelt ist? Zu Zeiten von Röhrenradios war Brummunterdrückung mit Drosseln in der Siebkette noch gang und gäbe, aber dafür wurden üblicherweise Drosseln im Bereich einiger Henry verbaut. Mit vielleicht einem Millihenry (wenn überhaupt) gewinnste zwischen diesen fetten Elkos keinen Blumentopp. HF-mäßig wiederum sind die Dinger an der Stelle auch nutzlos. Wenn man von diesen tollen Widerstanduktivitäten ein wenig mehr wüsste (tatsächliche Induktivität oder wenigstens eine Aufbauvorschrift), könnte man das noch genauer einschätzen.
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Jörg W. schrieb: > Wenn man von diesen tollen Widerstanduktivitäten ein wenig mehr wüsste > (tatsächliche Induktivität oder wenigstens eine Aufbauvorschrift), > könnte man das noch genauer einschätzen. Das ist ein Widerstands auf den ein die Spule aufgewickelt wurde. Mehr Info habe ich auch nicht.
bgf schrieb: > Mehr Info habe ich auch nicht. Damit kann man auch keine genauere Aussage treffen als die, dass das Teil sehr wahrscheinlich komplett nutzlos ist.
Jörg W. schrieb: > GreenIslander schrieb: >> Da es sich hier um ein Netzteil für einen Audioverstärker handelt, ist >> eine geringe Brummspannung bzw. gute Siebung angebracht. > > Brummunterdrückung mit einem bisschen Induktivität, die auf einen > 33-Ω-Widerstand (offenbar) gewickelt ist? > Naja, wie gesagt der 33 Ohm Widerstand soll hier die Hauptsiebung übernehmen. Wenn ich mich nicht verrechnet habe ist der Siebfaktor für diesen Aufbau ohne die Induktivität ~50. Allerdings hat man hier dann halt hohe Wärmeverluste. Ich sehe gerade es gibt ja doch einen Snubber vorne am Gleichrichter.
GreenIslander schrieb: > Naja, wie gesagt der 33 Ohm Widerstand soll hier die Hauptsiebung > übernehmen. Da bleibt nicht viel übrig davon, wenn du den mit einem Stück Draht überbrückst. > Ich sehe gerade es gibt ja doch einen Snubber vorne am Gleichrichter. Wird auch ziemlich witzlos sein, außerdem hatte der TE ja seine Frage auf die CLC-Kombi korrigiert.
bgf schrieb: > Braucht man diesen Snubber für ein Audio-Netzteil? Nein. Völlig überflüssig. Was aber fehlt, sind 47nF Kondensatoren parallel zu jeder Gleichrichterdiode. Die Feinsicherungen sind auch zweifelhaft: Wenn sie die Endstufe schützen sollen, muss eine pro links recht Stereokanal rein. Wenn sie den Trafo schützen sollen, müssen sie vor Gleichrichter und Siebelko, dafür träge.
Diese Kombination niederohmiger Widerstand mit einigen Windungen umwickelt sah man früher öfter in der Röhrentechnik. Elektronen-Leistungsröhren arbeiten locker bis in den VHF- und auch UHF-Bereich als Oszillator und das noch mit saftiger Leistung Dort entstanden bei ungünstigen Zuleitungen zu Anode oder zum Gitter Leitungs-Resonanzkreise, die so im Bereich dreißig bis hundert MHz die Röhre schwingen ließen. Der 33-Ohm Widerstand brachte da wirksame Bedämpfung der lambda-Viertel-Resonanzmöglichkeiten. In einem Transistor-Leistungsverstärker ziemlicher Unsinn, besonders hier, im Netzteil. Die Reihenschaltung 1,5nF/0,47 Ohm könnte Spannungsspitzen abfangen, die bei Hochstrom-Gleichrichterdioden durch den Trägerstaueffekt entstehen können. Evtl. hat man sich auch dabei gedacht, irgendwelche HF-Spannungen abzufangen, die über das Netzkabel hereinkommen. Dafür wäre aber ein Entstörglied mit kompensierter Drossel und Kondensatoren wesentlich wirksamer, halt so wie bei Schaltnetzteilen am Netzeingang. Sieht so ein bisschen nach Vodoo aus oder auf übertriebener Vorsicht in Hinsicht auf Frequenzen, die weit über dem Hörbereich liegen.
bgf schrieb: > Und habe immer noch die Frage wie man das LCL-Filter berechnet, also die > Grenzfrequenz. Welches LCL Filter? Ich hab in diesem thread noch keines gesehen.
bgf schrieb: > Und habe immer noch die Frage wie man das CLC-Filter berechnet, also die > Grenzfrequenz. Da L nicht gegeben ist kannst Du nur mit R rechnen. RC-Glied: f_g=1/2*Pi*R*C LC-Glied: f_g=1/2*Pi*sqrt(L*C)
Peter R. schrieb: > Diese Kombination niederohmiger Widerstand mit einigen Windungen > umwickelt sah man früher öfter in der Röhrentechnik. Ja, gegen VHF-Selbsterregung. Doch aber nicht zwischen ein paar fetten Elkos in einem Netzteil für NF-Verstärker.
Hat das Teil schon einen Hifi-Schukostecker mit 24 Karat Gold zur Klangverbesserung? bgf schrieb: > Und das Pi clc glieg, wie berechnet man die Grenzfrequenz? http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206172.htm Wirf die Schaltung in die Tonne.
oszi40 schrieb: > Wirf die Schaltung in die Tonne. Wollte auch noch was schreiben, aber das ist die Kernaussage.
Alfred B. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Wirf die Schaltung in die Tonne. > > Wollte auch noch was schreiben, aber das ist die Kernaussage. Zeigt mir eine bessere, auf!
bgf schrieb: > Zeigt mir eine bessere, auf! Dann definiere erstmal deine Anforderungen.
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Das wisst ihr doch schon, ein Netzteil für einen Audioverstärker. Also geringe Brummspannung, bei Leistungsspitzen soll es nicht in die Knie gehen usw. usf.
bgf schrieb: > Das wisst ihr doch schon Nein, was du da aufschreibst, ist bestenfalls Marketing-Blahblah, aber keine ordentliche Spezifikation. Außerdem hat eine ordentliche NF-Endstufe so viel eigene Brummunterdrückung, dass man da normalerweise nicht noch zusätzlich anfängt, einen Längsregler (mit extra Verlustleistung) in die Versorgung einzuschleifen. Das hat man schon vor 50 Jahren beherrscht.
bgf schrieb: > Das wisst ihr doch schon, ein Netzteil für einen Audioverstärker. Also > geringe Brummspannung, bei Leistungsspitzen soll es nicht in die Knie > gehen usw. usf. Bla Bla. Guck dir doch einfach mal das Netzteil in einem deiner Meinung nach guten kommerziellen Verstärker an. http://audio-circuit.dk/search-schematics/schematics-a-h/
bgf schrieb: > Zeigt mir eine bessere, auf! So ein Netzteil ist doch unglaublich einfach zu machen. Grundsätzlich braucht man so Sachen wie umwickelte Widerstände an der benannten Stelle einfach nicht. Das hat doch bis jetzt fast jeder voll bestätigt. Andere haben es zwar so nicht erwähnt, teilen diese Meinung aber doch. Auch waren schon andere gute Tipps dabei. Kleine Kondensatoren parallel zu den Dioden z.B. Jörg W. schrieb: > Dann definiere erstmal deine Anforderungen Exakt das solltest Du tun. Wofür genau soll das Netzteil sein? Was Du beschriebst, ist nur eine "magische Black Box", die laut Deinen Worten jeden Verstärker optimal versorgt. Deshalb die Kritik. Man braucht für eine Lösung alle wichtigen Informationen. Wenn Dir nicht ganz klar ist, welche, mußt Du halt alle Angaben machen, die Du auch hast. Alle Daten. Besser "zuviel" als zuwenig. Bis jetzt haben wir nur das Beispielschaltbild aus dem Nirgendwo - da kann niemand wissen, was Du brauchst.
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