Hallo. leider sind meine Referenzen nicht vorhanden, meine Noten schlecht und die Studiendauer lang. habe mir überlegt, mich nun bei 10-50 Mann Buden zu bewerben, dort Erfahrung zu sammeln, wenn auch schlecht bezahlt und dann später mit genau dieser Erfahrung zu wechseln und meine schlechten Noten und die lange Studiendauer vergessen zu lassen. Guter Weg?
Was hindert dich daran dich mit den schlechten Noten und der langen Studiendauer trotzdem bei OEMs und Zulieferern zu bewerben? Verlierst du dadurch was?
Genau so macht man das. Oder man bleibt gleich in diesem Unternehmen wenn es gefaellt.
Lu R. schrieb: > Was hindert dich daran dich mit den schlechten Noten und der > langen > Studiendauer trotzdem bei OEMs und Zulieferern zu bewerben? Verlierst du > dadurch was? Gute Frage, sitze in Berlin. Da gibt es kaum Konzerne und die OEM's wie IAV sind so mit Bewerbern überlaufen, dass man den Anschein hat, es handle sich um ein Konzern....
Lu R. schrieb: > Max Ödegaard schrieb: >> OEM's wie >> IAV > > Google lieber noch mal was OEM heißt... ^^ meinte Zulieferer
Max Ödegaard schrieb: > Lu R. schrieb: >> Max Ödegaard schrieb: >>> OEM's wie >>> IAV >> >> Google lieber noch mal was OEM heißt... ^^ > > meinte Zulieferer Es wird nicht besser... IAV ist ein Dienstleister. Der verkauft Expertise und Wissen, nicht fertige Autos oder Teile.
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Lu R. schrieb: > Max Ödegaard schrieb: >> Lu R. schrieb: >>> Max Ödegaard schrieb: >>>> OEM's wie >>>> IAV >>> >>> Google lieber noch mal was OEM heißt... ^^ >> >> meinte Zulieferer > > Es wird nicht besser... Hey mein Guter, wollen wir uns doch nicht hier dran aufhängen, ob die IAV ein Zulieferer oder sonst was ist....
Jaja, mit schlechten Noten ist es schwer gleich bei einem OEM ein Paragraphenreiter, Abteilungsschützengrabenbauer, Powerpointschubser und Dauermeetingsschläfer zu werden. Statt dessen muss man in einer "kleinen Klitsche" über den Tellerrand schauen, richtig arbeiten, Hemdsärmel hochkrempeln, sich über Leistung statt über den Armani Anzug definieren, direkt am Kunden sein und gar den Überblick über das Produkt, von der Planung und den Kundengesprächen bis hin zur Auslieferung und der Wartung behalten. Manchen macht das sogar Spaß :-)
Max Ödegaard schrieb: > Hey mein Guter, wollen wir uns doch nicht hier dran aufhängen, ob die > IAV ein Zulieferer oder sonst was ist.... Ja, hast ja recht, sorry. Aber tut mir leid, die Steilvorlage war zu gut. ;)
Max Ödegaard schrieb: > habe mir überlegt, mich nun bei 10-50 Mann Buden zu bewerben, dort > Erfahrung zu sammeln ... und dann später mit > genau dieser Erfahrung zu wechseln > > Guter Weg? Man sondiert immer den Markt Querbett (groß und klein) und wählt dann das Beste Angebot. Selbst wenn kein Angebot kommt ist ein Vorstellungsgespräch ein gute Trainingsmöglichkeit wie man unangenehmen Fragen selbstsicher beantwortet. Parallel dazu kann man nach einem Aufbaustudium schauen, das man abbricht sobald man ins Berufsleben gestartet ist. "Umweg" ist der falscher Begriff, es ist üblich das man sich nach der Lehre als Geselle verdingt bevor man sich beruflich niederlässt ("Wanderjahre").
Leute, Glück und Gesundheit kann man sich nicht kaufen. Ich habe der IAV Gifhorn nach dem Studium eine Absage erteilt. Hätte dort als Testinge zum Excelexperten reifen können. Nein Danke! Bin nun Angestellter in einem 5 Mann Ingenieurbüro. Ich darf Steuerungen von A-Z entwickeln. Vom Lastenheft bis zur Vorserienproduktion liegt alles in meiner Hand. Geld ist nur in begrenztem Maße geil!
Hier wird aber der Eindruck vermittelt Wenig Geld -----> Automatisch toll Sehr oft ist es eher so: Wenig Geld + ansonsten auch beschissene Stelle
Bit Wurschtler schrieb: > Wer sich nur um sein Geld sorgt wird nicht glücklich. Bullshit. Maximaler Ertrag bei minimalem Aufwand muss für jeden das Ziel in einem Arbeitsverhältnis sein. Mit jeder anderen Mentalität bist du des Arbeitgebers Liebling.
Du bist einfach nur ein naiver student nix weiter. Warum eine kleine firma ein nachteil sein soll, weisst sicher nur du. Natürlicv muss jeder im konzern anfangen, klar. Die arbeit ist in nem kleinen unternehmen aber meisst deutlich spannender. Aber hey, du hast ja den durchblick.
Die Klitschen sind auch nicht besser oder schlechter als Konzerne.
Die reiten auf dem gleichen Mainstream auf dem Arbeitsmarkt.
Max Ödegaard schrieb:
Suche dir Beizeiten ein Praktikum um einen Fuß in die Tür zu bekommen.
Stichwort: Initiativbewerbung, aber vor der schriftlichen Bewerbung
erst mal telefonisch Kontakt aufnehmen. Dann hast du schon mal keine
lästigen Konkurrenten. Ansonsten kannste reichlich Moos für deine
Jobmühe versenken, ohne das du was davon hast.
abcc schrieb: > Bit Wurschtler schrieb: >> Wer sich nur um sein Geld sorgt wird nicht glücklich. > > Bullshit. Nein. Die Aussage "Wer sich nur um sein Geld sorgt wird nicht glücklich" ist vollkommen und hundertprozentig korrekt. > Maximaler Ertrag bei minimalem Aufwand muss für jeden das Ziel in einem > Arbeitsverhältnis sein. Nein. Verschiedene Menschen haben verschiedene Prioritäten im Leben. Aber das lernst Du noch, wenn Du erwachsen wirst. ;-)
Nemesis schrieb im Beitrag #4498115:
> Wann wird man denn erwachsen?
Später. Wichtig ist für Max JETZT ein Praktikum, damit er bald weiß, WAS
er später will oder garantiert nicht will. Außerdem ist jedes
Bewerbungsgespräch ein Erkenntnisgewinn oder sogar Türöffner.
abcc schrieb: > Maximaler Ertrag bei minimalem Aufwand muss für jeden das Ziel in einem > Arbeitsverhältnis sein. Ertrag == Geld? Kann man auch anders definieren. Was zum Henker hat jemand, für den es nur eine grössere Befriedigung als Geld gibt, nämlich noch mehr Geld, in einem technischen Fach verloren? Irgendwann falsch abgebogen?
Nemesis schrieb im Beitrag #4498115:
> Wann wird man denn erwachsen?
Heutzutage? So etwa zwischen 30 und 40.
Max Ödegaard schrieb: > leider sind meine Referenzen nicht vorhanden, meine Noten schlecht und > die Studiendauer lang. > habe mir überlegt, mich nun bei 10-50 Mann Buden zu bewerben, dort > Erfahrung zu sammeln, wenn auch schlecht bezahlt Was hast Du denn studiert?
Mark B. schrieb: > Nemesis schrieb im Beitrag #4498115: >> Wann wird man denn erwachsen? > > Heutzutage? So etwa zwischen 30 und 40. Ich habe meiner Frau schon längst gebeichtet, dass ich nie erwachsen werde.
Peter Pan schrieb: > Ich habe meiner Frau schon längst gebeichtet, dass ich nie erwachsen > werde. Was bedeutet überhaupt Erwachsen sein? Seinen Witz und Schabernack verlieren und alles nur mehr ernst nehmen? Dann bin ich auch noch nicht ein Erwachsener und doch schon mehr als ein halbes Jahrhundert auf dieser Welt...
Mani W. schrieb: > Was bedeutet überhaupt Erwachsen sein? Seinen geistigen Zenit erreicht zu haben. Ab da gehts dann abwärts. Viel kann man dann durch Erfahrung noch kompensieren, bis der Körper den Geist auf gibt. Mark B. schrieb: > Heutzutage? So etwa zwischen 30 und 40. eher so ab 50, denn dann kann einer einem kaum noch was vor machen oder bei bringen. Man ist gesetzter aufgrund von Erfahrung und geht viele Probleme ganz anders, dafür aber souveräner an. Allerdings gibts auch Ausnahmen. In einem Sozialforum las ich kürzlich von einem 50-Jährigen der sich nach sechs Wochen im neuen Job von deutlich Jüngeren gemobbt mit Kündigung (Probezeit setze ich mal voraus) konfrontiert sah. Da lies der sich beschwatzen selbst zu kündigen, weil das im Zeugnis besser aussehen würde. Was ist denn ein Zeugnis (das man auch gut weg lassen kann) für 6 Wochen wert? Na, zumindest wird der Jobverlust dann noch eine nette Sanktion nach sich ziehen. Dumm gelaufen, aber in dem Alter lässt man sich doch von einem Arbeitgeber nicht mehr verarschen.
Peter Pan schrieb: > Ich habe meiner Frau schon längst gebeichtet, dass ich nie erwachsen > werde. Mani W. schrieb: > Dann bin ich auch noch nicht ein Erwachsener und doch schon mehr > als ein halbes Jahrhundert auf dieser Welt... Mir geht's auch so! Scheint ein momentan beliebtes "Problem" zu sein in unserer Generation. @Mani W. Du klingst auch viel jünger so wie in deinen 30ern..
klausi schrieb: > Mir geht's auch so! > Scheint ein momentan beliebtes "Problem" zu sein in unserer Generation. > > @Mani W. > Du klingst auch viel jünger so wie in deinen 30ern.. Ich denke, "Wir" haben kein Problem - ist auch eine gewisse Einstellung zum Leben notwendig...
Peter Pan schrieb: > Ich habe meiner Frau schon längst gebeichtet, dass ich nie erwachsen > werde. Techniker werden nicht erwachsen. Sie wechseln nur das Spielzeug.
Mani W. schrieb: > Seinen Witz und Schabernack verlieren und alles nur mehr ernst > nehmen? Wie kommst du denn darauf? Schreckliche Vorstellung! Ganz ohne Witz und Schabernack: Erwachsen zu sein hat ziemlich viel mit Verantwortung für sich und andere zu tun.
So ist es, aber ich möchte nicht in den Keller lachen gehen, wie es bei Manchen scheint... Gruß
abcc schrieb: > Maximaler Ertrag bei minimalem Aufwand muss für jeden das Ziel in einem > Arbeitsverhältnis sein. > > Mit jeder anderen Mentalität bist du des Arbeitgebers Liebling. Bist du im horizontalen Gewerbe tätig?
Der Andere schrieb: > Jaja, mit schlechten Noten ist es schwer gleich bei einem OEM ein > Paragraphenreiter, Abteilungsschützengrabenbauer, Powerpointschubser und > Dauermeetingsschläfer zu werden. > Statt dessen muss man in einer "kleinen Klitsche" über den Tellerrand > schauen, richtig arbeiten, Hemdsärmel hochkrempeln, sich über Leistung > statt über den Armani Anzug definieren, direkt am Kunden sein und gar > den Überblick über das Produkt, von der Planung und den Kundengesprächen > bis hin zur Auslieferung und der Wartung behalten. > Manchen macht das sogar Spaß Noch besser kann man es gar nicht beschreiben. Besonders die vielen sinnlosen Meetings gehen einem wirklich auf den Sack.
Na, ich weiß auch nicht... Bei einer Beschäftigung in nem Konzern klagen die Leute über PowerPoint Schubserei.. in ner Klitsche über miese Bezahlung und schlechten Aufstiegschancen.. Na dann sucht euch Alternativen! -bleibt in der Welt der Wissenschaft, macht ne Promotion -gründet eure eigene Startup Klitsche -macht was ganz anderes... (?)
Gästchen schrieb: > Besonders die vielen > sinnlosen Meetings gehen einem wirklich auf den Sack. Warum? Die sind gut bezahlte Arbeitszeit, man macht sich die Hände nicht schmutzig und kann dabei noch schön Kaffeetrinken.
Ingenieur schrieb: > Gästchen schrieb: >> Besonders die vielen >> sinnlosen Meetings gehen einem wirklich auf den Sack. > > Warum? Die sind gut bezahlte Arbeitszeit, man macht sich die Hände nicht > schmutzig und kann dabei noch schön Kaffeetrinken. Oder "Dienstreisen" Damit ist fast die ganze Woche verbraten! Beliebtes Modell für "Top"-Manager: Einen Tag Anreise, einen Tag Besprechung (im Anschluß Gelage), und der nächste Tag Rückreise (Alk. ausdampfen). Gut getimed (tolles denglisch) ist man da fast zu 60% der Woche weg! Montags noch die Hütte durcheinander bringen und am Freitag alle zur Sau machen warum nix weiter gegangen ist! Und am Wochenende dann bei Mutti und den Kindern ist man wieder der "Papi"!
Ingenieur schrieb: > Warum? Die sind gut bezahlte Arbeitszeit, man macht sich die Hände nicht > schmutzig und kann dabei noch schön Kaffeetrinken. Ganz einfach, weil es Menschen gibt, die nicht mit Leuten mit solch einer miserablen Arbeitseinstellung zusammenarbeiten wollen.
Andreas S. schrieb: > Ganz einfach, weil es Menschen gibt, die nicht mit Leuten mit solch > einer miserablen Arbeitseinstellung zusammenarbeiten wollen. Och???????????????? Es gibt schlimmeres, z.B praktizierende Psychopathen.
Cha-woma M. schrieb: > Andreas S. schrieb: > Ganz einfach, weil es Menschen gibt, die nicht mit Leuten mit solch > einer miserablen Arbeitseinstellung zusammenarbeiten wollen. > > Och???????????????? > Es gibt schlimmeres, z.B praktizierende Psychopathen. Heftig was du da von dir gibst...
Ingenieur schrieb: > Gästchen schrieb: >> Besonders die vielen >> sinnlosen Meetings gehen einem wirklich auf den Sack. > > Warum? Die sind gut bezahlte Arbeitszeit, man macht sich die Hände nicht > schmutzig und kann dabei noch schön Kaffeetrinken. Ich habe da lieber mehr Äktschn. Ab und zu ein Meeting, ja OK, gehört dazu.
Lu R. schrieb: > Max Ödegaard schrieb: >> OEM's wie >> IAV > > Google lieber noch mal was OEM heißt... ^^ Wiki: Original Equipment Manufacturer (OEM) is a company that makes a part or subsystem that is used in another company's end product.[1] For example, if Acme Manufacturing Co. makes power cords that are used on IBM computers, Acme is the OEM. However, the term is used in several other ways, which causes ambiguity. Das OEM = Hersteller für Endprodukte ist eigtl. falsch! Wie bezeichnet man denn Hersteller von Produkten die nicht weiter integriert werden, aber nur "B2B" verkauft werden, und nicht an den Endkunden? Zum Beispiel Sondermaschienenbau, Produktionsmaschienen-Hersteller?
Arsch G. schrieb: > Wie bezeichnet man denn Hersteller von Produkten die nicht weiter > integriert werden, aber nur "B2B" verkauft werden, und nicht an den > Endkunden? Zum Beispiel Sondermaschienenbau, > Produktionsmaschienen-Hersteller? Hersteller von Investitionsgüter.
Max Ödegaard schrieb: > Hallo. > > leider sind meine Referenzen nicht vorhanden, meine Noten schlecht und > die Studiendauer lang. > habe mir überlegt, mich nun bei 10-50 Mann Buden zu bewerben, dort > Erfahrung zu sammeln, wenn auch schlecht bezahlt und dann später mit > genau dieser Erfahrung zu wechseln und meine > schlechten Noten und die lange Studiendauer vergessen zu lassen. > > Guter Weg? 'Klitsche', sprich kleiner Betrieb, ist nicht schlecht. Meine Frau hat nach dem Studium 3.5 Jahre an der Uni gearbeitet, zuletzt nur noch befristete Verträge a la 1 Monat, 2 Monate. Sie war Dauergast beim Arbeitsamt. Sie hat sich dann bei einer kleinen Firma als Versuchsingenieurin beworben, sind 15 Mann. Naja, 13 Mann und 2 Frauen. Aber immerhin ein unbefristeter Arbeitsvertrag und mehr Geld. Nach inzwischen zwei Jahren dort hat sie ein ganz nettes Gehalt (ca 62k), Verantwortung für den kompletten Laborbetrieb, und dennoch in der Regel eine 40h-Woche. Ab und an mal eine Dienstreise, aber eigentlich genau der Job den sie machen will, da spricht nix gegen so eine Firma. Allerdings hat ihr Tätigkeitsfeld an der Uni genau zu dem Anforderungsprofil der Firma gepasst. Zitat vom Geschäftsführer, als er ihr Bescheid gegeben hat, war damals: Eigentlich haben wir jemanden mit deutlich mehr Berufserfahrung gesucht, aber sie haben 3.5 Jahre lang genau das gemacht was sie bei uns machen sollen.
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