Ich habe nicht viel Ahnung über das Thermalmanagement in PCs und bräuchte einen Tipp: Ist-Zustand: Ich habe einen fertig gekauften PC mit sehr fettem Kühler für die CPU erworben, die es erlauben, das System weitgehend ohne zusätzlichen Kühlern intern zu betreiben und dabei sehr leise zu sein. Allerdings nur "weitgehend": Wenn sehr viel gerechnet wird, steigt die Kühlertemperatur und die Innentemperatur des PCs und damit auch die der Grafikarte. Daraufhin springt der Grafikkartenlüfter an. Dieser ist geregelt und dreht so hoch, wie er muss. Dummerweise ist er dann temporär ziemlich laut :-( Bei normalen Anwendungen ist es nun so, dass der PC einige Grad zu warm ist und dann der Grafiklüfter unnötig plärrt. Es geht derzeit um wahrscheinlich nur 5 Grad Celsius zu hohe Innentemperatur im PC!!! Wenn man nämlich bei anlaufendem Grafikartenkühler mit einem Ventilator ins System bläst, ist der nach 10 Sekunden wieder aus! Idee: Ich würde also gerne einen PC-Lüfter anschließen und so konfigurieren, dass dieser bei einer bestimmten Temperatur angeht und "vorkühlt". Besorgt habe ich mir einen großen 140er Lüfter, für den auch ein leerer Platz hinten im Gehäuse wäre. Optimal wäre es, wenn ab z.B. 60 Grad CPU-Temperatur dieser Lüfter andrehen und unhörbar lüften würde, um die Rechnertemperatur zu limitieren, dass die Graka einen Tick kühler bliebe und deren Lüfter nur im Notfall angeht, um sie zu schützen. Frage 1: Wie konfiguriere ich den Lüfter und das Motherboard? Er hat einen 3pol-Molex-Anschluss. Ich denke da an einen Vorwiderstand, der die Drehzahl für 12 Volt begrenzt. Wie bringe ich dem Motherboard bei, bei einer bestimmten Temperatur anzufangen, den Lüfter zu bestromen? Geht es überhaupt? Oder werden 4pol-Lüfter benötigt? Frage 2: Die Startspannung sind laut Datenblatt nur 5 Volt! Könnte man auch zwei Lüfter in Reihe schalten? Würden die sich gegenseitig ausregeln? Also, je mehr Förderung, desto mehr Gegen-EMK? Ich hätte nämlich noch einen zweiten Platz zum Einblasen verfügbar.
Ich empfehle Speedfan(http://www.almico.com/speedfan.php) damit kannst du auch mit etwas glück den Graka lüfter selbst regeln.
Ob nun steuern oder regeln, ist Auffassungssache. Die Frage ist, wie man es macht?
Warum steckst du den Lüfter nicht erst mal testweise auf Dauerlauf zwischen +5 und +12 Volt, bzw. klemmst einen 30 - 60 Ohm Widerstand (ausprobieren, weis nicht was dein Lüfter Ampere zieht) in die Anschlussleitung und schaust ob sich damit das Problem beseitigen lässt? Lieber kontinuierlich leise als immer wieder mal zwischendurch laut.
Leider hast du den Typ des Mainboards nicht gepostet. Aber die meisten haben für genau diesen Zweck einen Anschluss für einen gesteuerten Chassislüfter.
Luftpumpe schrieb: > Lukas S. schrieb: >> selbst regeln > > Du meinst also "steuern". Nein, er meint regeln, durch den Temperaturfühler ist der Regelkreis geschlossen.
>Ob nun steuern oder regeln, ist Auffassungssache. Die Frage ist, wie man >es macht? Du installierst dir SpeedFan Startest es, gehst zum reiter "Readings" und schaust unten bei den PWM reglern ob du die Lüfter deiner GraKa regeln kannst. Wenn dass der fall ist gehst du zum reiter "Fan Control" und Trägst dort die gewünschten werte ein.
Also bei meinem ASRock Board (X99 Extreme4) kann man für jeden Lüfter individuell die Kennlinen in Abhängigkeit der Temperatur anpassen. Konnte ich auch bereits bei meinem alten ASRock Board für meinen Athlon Phenom II X6
Es reicht nicht, an kalten Tagen einfach die Drehzahl über Widerstand zu reduzieren. Mit der Zeit laufen verschmutzte Lüfter schlecht los. Übers MB regeln ist sicher richtiger. ABER es muß auch der Luftstrom am rechten Fleck vorbeikommen. Außerden sind Lüfter mit größerem Durchmesser oft leiser bei gleicher Luftleistung.
>Optimal wäre es, wenn ab z.B. 60 Grad CPU-Temperatur >dieser Lüfter andrehen und unhörbar lüften würde >.... >Die Startspannung sind laut Datenblatt nur 5 Volt! Warum so kompliziert, lass ihn einfach im Dauerbetrieb. Wenn der 140er Lüfter auf 5 Volt läuft wird er vermutlich schon fast unhörbar sein und dennoch genügend warme Luft nach aussen befördern. Um den Lüfter auf 5 Volt laufen zu lassen kannst du dir z.b. solch einen Adapter kaufen: http://www.ebay.de/itm/Lufterkabel-Lufter-Adapter-12-auf-5V-3x-5-Volt-4-Pin-Molex-auf-3x-3-Pin-3Pin-/140939024579?hash=item20d09ed8c3:g:1QUAAMXQVT9S-2Qy Wie das funktioniert wird auf folgender Seite erklärt: http://www.pc-erfahrung.de/hardware/casemodding0/lfter-drossel.html
Als allererstes solltest du dir das Datenblatt deines Mainboards zur Hand nehmen und mal schauen, was da überhaupt für Lüfteranschlüsse verbaut sind, also ob PWM oder Voltage. Ich hab bei mir zum Beispiel die interessante Konstellation, dass ich einen CPU- und drei Lüfteranschlüsse besitze, der CPU-Lüfter wird über PWM gesteuert, einer der Sys-Fans ebenfalls über PWM und die anderen beiden über Voltage (oder anders rum, habs nimmer im Kopf). Du solltest nicht einfach irgendeinen Lüfter kaufen und dann was basteln, sondern schon was draufsetzen was zu deinem MB passt... Nächster Schritt ist dann Speedfan, wurde hier ja schon gepostet. Und ansonsten: Ist ja super, dass du einen Riesen-CPU-Lüfter hast. Aber Gehäuselüfter ersetzt das Teil, wie du ja auch schon gemerkt hast, nicht. Das bläst vielleicht die heiße Luft von der CPU weg, aber nicht ausm Gehäuse raus. Und da staut sich's dann halt... Wenn man einen leisen PC will, sollte man sich vorher Gedanken um die optimale Luftzirkulation im Gehäuse machen (bspw. unten reinsaugen, oben rausblasen). Wenn sich keine heiße Luft im Gehäuse anstaut müssen die Lüfter auch gar nicht aufdrehen, um sie wegzukriegen...
Kaltluft von vorne unten reinblasen, hinten oben übers Netzteil die aufgewärmte Luft absaugen. So reicht bei allen Lüftern meist Minimaldrehzahl. Wobei die nicht immer die leiseste ist -> ausprobieren.
Ich bins nochmal: Danke für all die Tipps. Ich antworte mal auf einige Punkte: Der/die Lüfter SIND als Gehäuselüfter geplant. Sie sollen aber nur dann lauen, wenn es wirklich zu warm wird. Dies ist bei Leistungsanwendungen der Fall. Bei normalen Anwendungen reicht es, wenn die ab einer Temperatur von 50 Grad innen anlaufen, wie ich inzwischen testen konnte. Es reicht, ein wenig Luft rauszuziehen, um die Temperatur deutlich unter 50 Grad zu halten. Ich denke, ich werde mir jetzt einen Sockel suchen, der Temp-gesteuert arbeiten kann und zwei Lüftis dranhängen. Es scheint zu klappen, beide in Reihe zu hängen. Die laufen bei 10V in Reihe beide an. Mir würde also eine ON-OFF-Regelung reichen.
Man kann sicherlich eine kleine Schaltung mit Ntc aufbauen die, die Lüfter ab einer gewissen Temperatur anschalten. Jedoch sind 50 Grad Gehäuse Temperatur nicht gerade förderlich für die Lebensdauer der Komponenten die sich darin befinden. Deswegen kauf dir ordentliche Lüfter die maximal ~15dB haben, die können dann im Dauerbetrieb arbeiten und sind unhörbar!
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