Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Alarm Anlage für Haus


von Peter G. (yoshi91)


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Mahlzeit!

Ich bin seit längerer Zeit am überlegen mit einem Atmega32 eine 
Alarm-Anlage zu realisieren.

Mir sind dabei 2 Punkte in´s Auge gefallen, die ich gerne mit euch 
besprechen würde:

1. Versorgungsspannung

Ich dachte zuerst an ein 12V Netzteil, damit ich eine Sirene/ 
Singalleuchte betreiben kann wenn der Alarm ausgelöst wurde.
Gleichzeitig wird mit einem Festspannungsregler eine stabile 5V Spannung 
für den Atmega bereit gestellt.

Ich will nun aber vom absoluten Super-GAU ausgehen.
D.h. ein Kurzschluss hat die Sicherungen in der Unterverteilung 
geschossen.

Um dies zu händeln hatte ich an eine USV mit 12V gedacht. Sprich 
Ladegerät lädt dauerhaft eine Batterie die im Ernstfall den Bösewichten 
auf die Finger guckt ;)

Habt ihr eine Idee wie man soetwas köstengünstig lösen kann??

2. Eine einfache Schaltung mit der man eine Last mithilfe eines 
Atmega-Ausgangs schalten kann.

Einmal eine 12V Spannung (eventuell mit einem Relai?)

Und einmal eine variable Anzahl an LEDs - sprich zwischen 2 und 10 LED´s 
(spannung sollte auch irgendwo zwischen 5V und 12V liegen) da dachte ich 
an einen Transistor. (diese soll nach Möglichkeit ohne Relai arbeiten)

Kann mir da jmd. auf die Sprünge helfen?

Vielen Dank!
Yoshi

von Route_66 H. (route_66)


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Peter G. schrieb:
> eventuell mit einem Relai?

Was ist das? Ein kastriertes elektromechanisches Schaltgerät?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Route 6. schrieb:
> Peter G. schrieb:
>> eventuell mit einem Relai?
>
> Was ist das? Ein kastriertes elektromechanisches Schaltgerät?

 Nö, wahrscheinlich glaubt er Relais ist Mehrzahl und da er nur
 einen braucht... ;)

von Elmar (Gast)


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Hast du dir das mit dem Selbstbauen gut überlegt?
Es muss ja auch absolut zuverlässig funktionieren.

Wie willst du die Anlage scharf/unscharf schalten?
Wie willst du dich benachrichtigen lassen, wenn sie auslöst?

Hast du mal überlegt eine preiswerte Anlage zu besorgen?
(ich könnte Jablotron bzw Indexa) empfehlen)
Ist aus meiner Sicht höchstens 300€ teurer als ein Selbstbau.

von Peter G. (yoshi91)


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@ Route 66 & Marc
mein Fehler - es sollte Relais heißen..

@ Elmar
Bin ich hier im falschen Forum?
Natürlich habe ich mir das gut überlegt, funktioniert auch alles 
wunderbar!

Es geht doch darum, selbst etwas zu konstruieren und eben nicht auf die 
fix und fertig Lösungen aus'm Baumarkt zugreifen zu müssen.

Darum geht hier aber auch gar nicht..

Noch einmal zum ursprünglichen Problem zurück:

- USV für Atmega (5V) und eine Sirene(12V/1A)

&

- mit 5v/20mA (Digitaler Ausgang vom Atmega) einmal 12V/1A und einmal 5V 
und etwa 1A schalten

Wüsste jmd. wie sich so etwas realisieren ließe?

Grüße

von Rene H. (Gast)


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Peter G. schrieb:
> - mit 5v/20mA (Digitaler Ausgang vom Atmega) einmal 12V/1A und einmal 5V
> und etwa 1A schalten

- Mosfet
- Relais

von Cyblord -. (cyblord)


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Route 6. schrieb:
> Peter G. schrieb:
>> eventuell mit einem Relai?
>
> Was ist das? Ein kastriertes elektromechanisches Schaltgerät?

Sei froh dass er nicht Rel-Ais geschrieben hat.

> Alarm-Anlage

von Peter G. (yoshi91)


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@ Rene

Danke für deine Antwort.

Aber soweit war ich auch schon :)

Geht´s vlt. etwas genauer?

Ein Relai"s" an einen Atmega mit 'nem maximalen pinstrom von 20mA 
(Dauerlast) wird schwierig.. denke ich.

Und was meinst du genau für einen Mosfet? Gibt´s da anwenderfreundliche 
für meine Problemzonen :) ?

von Rene H. (Gast)


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Peter G. schrieb:
> n Relai"s" an einen Atmega mit 'nem maximalen pinstrom von 20mA
> (Dauerlast) wird schwierig.. denke ich.

Dann nimmst Du noch einen Standard NPN als Treiber.

von Michael B. (laberkopp)


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Peter G. schrieb:
> Habt ihr eine Idee wie man soetwas köstengünstig lösen kann??

Die Alarmanlagenhersteller lösen das mit einem 12V Bleigelakku
an einem kleinen Erhaltungs-Dauerladegerät.
http://www.ebay.de/itm/Miniladegerat-Mini-Charger-Ladegerat-12V-1AH-LED-fur-Motorrad-Batterie-/371548221314

Damit kann man Relais und LED (mit Vorwiderstand) und Sirene direkt 
betreiben, und die Elektronik über 5V Spannungsregler, schalten
kann man mit ULN2003 oder ähnlich.

Kostengünstig ist das aber nicht, da sie nach VdS alle 3 Jahre 
ausgetauscht werden müssen, damit sie im Ernstfall garantiert 
funktionieren.

LiIon bringt keine Verbesserung. Offene Nickel-Eisen Akkus
wären besser, sind aber in der Anschaffung teurer.

: Bearbeitet durch User
von Peter G. (yoshi91)


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Danke Michael!

Gibt´s zu den ULN2003 eine einfach gehaltene Anleitung?

Und ist es kein Problem an einem "Erhaltungs-Dauerladegerät" einen 
verbraucher von pi mal Daumen 1A zu betreiben?

Oder sollte ich vlt. trotzdem lieber eine Schaltung konstruieren, die 
ein Netzteil für den Dauerbetrieb einsetzt. Und sollte dieses Netzteil 
(bedingt durch einen Stromausfall) einmal abfallen, mithilfe eines 
RelaiS auf die Batterie wechseln?

Vlt. mit einem dicken Kodensator der mit den Moment des Übergangs rettet 
(?)

von Michael B. (laberkopp)


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Peter G. schrieb:
> Gibt´s zu den ULN2003 eine einfach gehaltene Anleitung?

Das Datenblatt ?

Peter G. schrieb:
> Und ist es kein Problem an einem "Erhaltungs-Dauerladegerät" einen
> verbraucher von pi mal Daumen 1A zu betreiben?

Nein.

Wobei du nie 1A Standby-Strom benötigen wirst.

Eher 50mA.

Und wenn Sirene und Relais mal mehr asl 1A benötigen, kommt der Strom 
eben aus dem Akku und nicht aus dem Ladegerät, keine Problem, da kann 
man kurzfristig 10A ziehen und mehr.

von Peter G. (yoshi91)


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Na ich sag mal, wenn ich 2-4 Tastenfelder die auch noch eine kleine 
Elektronik besitzen betreibe.

Und wenn ich eben die 1-2A ziehe - könnte ich mir vorstellen das so eine 
Erhlatungslandungsgerät abraucht - oder nicht?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Peter G. schrieb:
> Und wenn ich eben die 1-2A ziehe - könnte ich mir vorstellen das so eine
> Erhlatungslandungsgerät abraucht - oder nicht?

Wieso sollte sie? Der Strom wird ja dann vom Akku geliefert und nicht 
vom (strombegrenzten) Erhaltungslader.

von Stefan F. (Gast)


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Normalerweise macht man das so, dass man ein Netzteil verwendet, dass 
den Strom für die ganze ALarmanlage liefern kann.

Zusätzlich hat das Netzteil einem zweiten Ausgang mit 13,5 - 13,8 Volt 
und Strombregrenzung auf 20-50mA. Damit lädst du den Akku.

Die Umschaltung zwischen Netz- und Akkubetrieb übernimmt eine Diode.
1
       
2
                          +---[13,5V Regler]---+---Akku----| GND
3
                          |      50mA          |
4
                          |                    +---|>|---|>|--+
5
              ______      |                                   |
6
       o-----|      |-----+---[12V Regler 3A]--+--------------+-----> Melder
7
Trafo        |      |     |                    |
8
15V          |      |    === 10000µF           +---[5V Regler 1A]---> µC
9
4A           |      |     |  35V       
10
       o-----|______|-----+---------| GND
11
12
             B80C5000

Die Spannungsregler immer mit Kondensatoren versehen, gemäß Datenblatt.
Beachte, dass manche Spannungsregler eine zusätzliche Diode benötigen, 
wenn sie "von himten" Spannung bekommen. In diesem Fall wäre der 13,5V 
Regler und der 12V Regler bei Netzausfallbetroffen. Das sollte im 
Datenblatt des jeweiligen Regler-IC stehen.

von tex (Gast)


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Dinge, die zu einer guten Überlegung einer Selbstbau-Alarmanlage dazu 
gehören:
- Was soll meine Alarmanalge bewirken? Will ich Täter anlocken oder 
abschrecken?
- Wen soll die Anlage benachrichtigen und was soll der Benachrichtigte 
dann tun?
- Welche Folgen hat es für meine Anlage wenn:
-- ein Täter die Sirene ausschäumt?
-- ein Täter die Kabel von Sirene / Scharfschalteinrichtung ect kappt?
-- wenn der Strom ausfällt. (zu beachten: Was passiert dann mit dem 
Telefonanschuss?)
-- wenn ein Täter die Anlage mit einem elektrischen Gasanzünder / 
Elektroshocker traktiert?
- Wie lange braucht ein Täter von einem veritablen Einbruchspunkt z.B. 
Balkonfenster bis zur piepsenden Anlage, um sie von der Wand zu reissen?
- Wie viele Täuschungsalarme kann ich mir leisten?
- Wie verhindere ich, durch Unaufmerksamkeit, selber die Anlage 
auszulösen?

von Michael B. (laberkopp)


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Stefan U. schrieb:
> Normalerweise macht man das so, dass man ein Netzteil verwendet, dass
> den Strom für die ganze ALarmanlage liefern kann.
> Zusätzlich hat das Netzteil einem zweiten Ausgang mit 13,5 - 13,8 Volt
> und Strombregrenzung auf 20-50mA. Damit lädst du den Akku.
> Die Umschaltung zwischen Netz- und Akkubetrieb übernimmt eine Diode.

Wer kommt auf so eine abstrus aufwändige Lösung ?
Sie hat keinerlei Vorteile, nur Nachteile.

> In diesem Fall wäre der 13,5V
> Regler und der 12V Regler bei Netzausfallbetroffen

Sicher nicht, davor ist ein Brückengleichrichter, der verhindert, dass 
"nach vorne" relevant viel Strom angezogen werden kann.

Bilde dich in den Datenblättern der Spannungsreglerhersteller mal 
weiter, wann diese Diode TATSÄCHLICH notwendig ist.

von Peter G. (yoshi91)


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@ tex

- Die Alarmanlage soll Täter anlocken..

- Zum Einen sollen die Hausbewohner und zum Anderen der Nachbar 
alarmiert werden. Zudem soll der Täter nachtürlich auch abgeschreckt 
werden.

- Ich denke bei jmd. wie mir ist nicht so viel zu holen, dass es sich 
lohnen würde, eine Sirene auszuschäumen. Zudem dass mit den Sirenen im 
Haus nicht machbar wäre und die anderen Sirenen sind nicht erreichbar.

- Wenn eine Sirene gekappt wird, wird der Sabortagealarm ausgelöst. Da 
dieser übergeordnet ist, wird dieser auch ausgelöst wenn die Alarmanlage 
nicht scharf ist.

- Gleiches passiert mit der Schrafschalteinrichtung.

- Was mit dem Telefonanschluss passiert ist mir egal. Ich hab ein Handy! 
( Und komm jetzt nicht mit 'nem Jammer um die Ecke! ;) )

- Die Anlage befindet sich im inneren des Hauses. Elektroschocker und 
Gasanzünder (?) haben da auch keine Chance.

- Die Anlage selbst piepst nicht und ist versteckt. Wäre ja auch sonst 
zu einfach :)

@ Michael

Gibt´s da vlt. eine bessere Lösung?

Grüße

- Täuschungsalarme.. gute Frage! As less as possible!

- Durch LED´s an allen gesicherten Punkten?

: Bearbeitet durch User
von Daniel K. (eckadstone)


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schau mal auf dieser Internetseite: 
https://www.youtube.com/watch?v=pR69XLAmX5Y

MfG
eckadstone

von Stefan F. (Gast)


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@laberkopp
> Wer kommt auf so eine abstrus aufwändige Lösung ?

Bitte konkretisiere das. Was ist an dem Designentwurf unnöötig 
aufwändig?

Trafo, Gleichrichter, 12V und 5V Spannungsregler sind sicher 
unverzichtbar.

Als Laderegler für den Akku habe ich einen 13,5V SPannungsregler mit 
Strombegrenzung empfohlen. Kennst du eine einfachere Möglichkeit, 
Blei-Gel Akkus zu laden, ohne sie zu zerstören?

Als Umschalter zwischen Netz und Akkubetrieb habe ich zwei Dioden 
empfohlen, weil eine zu wenig Spannungsabfall hätte. Kennst du eine 
einfachere Umschaltmöglichkeit, ohne dem Akku dabei zu überladen?

> Sie hat keinerlei Vorteile, nur Nachteile.

Welche Nachteile hat die Schaltung gegenüber welcher besseren Schaltung?

>> Beachte, dass manche Spannungsregler eine zusätzliche Diode
>> benötigen, wenn sie "von himten" Spannung bekommen.
> Sicher nicht, davor ist ein Brückengleichrichter, der verhindert,
> dass "nach vorne" relevant viel Strom angezogen werden kann.

Und deswegen regst du dich so auf? Wegen einer eventuell unnötigen 
Schutzdiode, die 10 Cent kostet? Mannomann!

Deine Kritik solltest du nun bitte mal konkretisieren, ansonsten ist 
dein gelabere nämlich nicht mehr Wert, als gebrauchtes Klopapier.

von Peter G. (yoshi91)


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@eckadstone

Klasse Video.
Danke für die Empfehlung!

Kennt jmd. noch eine Alternative zu Stefanus Schaltung (nix für ungut!) 
um eine USV mit 12v zu gewährleisten?

Hatte mal etwas Kompaktes für ~ 50€ beim Conrad gesehen.. all-in-one 
Lösung quasi.. was haltet ihr von sowas?

P.S.

Kann mir jmd. erklären, wie ich mit einem Ausgang von 5V (20mA max) ein 
12v 5A Print Relais über einen Transistor anziehen lasse?

Grüße! :)

von Michael B. (laberkopp)


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Peter G. schrieb:
> Kennt jmd. noch eine Alternative zu Stefanus Schaltung

Hab ich doch schon genannt:

fertiges Bleigelladenetzteil-->Akku-->ca. 12V-->L5150-->5V
(oder Netzteil mit PB137)

> Hatte mal etwas Kompaktes für ~ 50€ beim Conrad gesehen.. all-in-one
> Lösung quasi.. was haltet ihr von sowas?

Masslos überteuert.

von Marc S. (marc_s86)


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Kauf dir ne powerbank, dann hast du deine "USV". Aber ihr gesagt 
erweckst du nicht den Eindruck als könnte das mehr als Spielzeug werden.

von Stefan F. (Gast)


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> fertiges Bleigelladenetzteil

Ist auf jeden Fall finanziell gesehen die günstigste Lösung. Im Motorrad 
Laden bekommst du solche Geräte regulär schon ab Euro.

> Kauf dir ne powerbank, dann hast du deine "USV"

Leider eignen sich dazu nicht alle. Denn er braucht ja nicht nur 5V, 
sondern auch 12V. Und die meisten Powerbanken (schriebt man das so?) 
können nicht gleichzeitig laden und Spannung ausgeben.

von Stephan H. (stephan-)


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Laß Dich nicht in die Irre treiben. Das Netzteil war schon o.k. 5V als 
normal Versorgung und einen 14V Ausgang für den Bleiakku mit 
Strombegrenzung auf I/100 zum Dauerladen. Das wird in kommerziellen 
Anlagen auch so gemacht. Ob Du das elektronisch kannst ist eine andere 
Sache. Dann must Du eben was fertiges kaufen. Wenn Du mit einem µC 
arbeitest kannst Du ja die Stromschleifen zB. mit einem Bitmuster 
betreiben. Ausgeben und einlesen. Damit sollte die Manipulation etwas 
schwerer werden, vor allem wenn sich das Bitmuster ständig ändert. Oder 
die Sensoren sind intelligent. Die VdE kann Dir relativ egal sein, Du 
wirst von der Versicherung keinen Vorteil für einen Eigenbau bekommen, 
weil die Anlage eben keine VdE Zulassung hat/ bekommt. So ein Blaiakku 
kostet 20-30€. Das die Anlage das Vorhandensein und die Spannung des 
Akkus regelmäßig testen muss, sollte klar sien.

: Bearbeitet durch User
von Terxon-Besitzer (Gast)


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Hallo
lass das mit dem Eigenbau. Es gibt so viele Dinge an die du zu Beginn 
nicht im geringsten denkst. Wenn du dann fertig bis, fällt dir dies oder 
das noch ein und musst alles wieder umschmeißen.

Wenn du der Bastler-Typ bist und einiges an Zeit invstieren willst, dann 
kauf dir eine fertige drahtgebundene Anlage von Abus, z.B. eine aus der 
Terxon-Serie. Die bekommt man für weniger als 200€ neu. Da ist alles 
drin was du braucht, was nicht drin ist kann man sich über die 
Schaltausgänge selbst dranbasteln. Achte auf das große Gehäuse, als 
nicht die "kompakt"-Version.
Jetzt kannst du dich voll auf die Verkablung der Sensoren an den 
Fenstern und Türen konzentrieren und die Anlage ihren Dienst tun lassen. 
Diese Serie ist tausendfach im Einsatz und bewährt.

Lies mal im "Alarmforum.de" nach. Dort sind absolut fähige Leute, die 
einem immer sofort helfen.  Hier natürlich auch ;-)
Die Texon hat den Ruf etwas kniffelig bei der Einrichtung zu sein, aber 
wenn es läuft, dann läufts.

Ich habe mich 1-2 Wochen eingelesen und dann zum Kauf der "MX" 
entschlossen. Die Einrichtung dauerte 3-4 Tage, dann lief alles wie 
gewünscht. Immer wenn wir einen Raum renoviert haben, wurden die 
entsprechenden Fenster unsichtbar mit Sensoren ausgestattet. Nach und 
nach wurden so alle kritischen Bereiche zur Überwachung hinzugefügt.

Ein Akku ist im Gehäuse integriert und wird auch überwacht. Ganz 
normaler Bleiakku, den man sich nach 4-5 Jahren für ca. 15€ wieder neu 
anschaffen kann. Bedienung über RFID-Transponder absolut einfach und 
Familienfreundlich.
Ich habe mir eine Erweiterungsplatine gebaut um alle Schaltausgänge auf 
Relais zu haben. Diese kann ich nun (fast) frei in der Anlage 
konfigurieren.
Direkt an meiner Tür, bzw. Terassentür zeigt mir bei intern-scharf (z.B. 
Nachts) eine rot blinkende LED den scharfgeschalteten Zustand an, so 
dann man nicht aus Versehen von innen öffnet. (Sperrriegel wurden nicht 
verbaut.)
Die Alarmierung erfolgt in verschiedenen Stufen: innen "laut", nach 5 
Sekunden innen "sehr laut", nach 10 Sekunden außen "extrem laut"...

Überleg dir gut, ob du dir das mit dem Selbstbau wirklich zumuten 
willst. Nachdem was hier so geschrieben wurde, bezweifle ich, dass dies 
ein erfolgsversprechendes Unterfangen wird....
Auch an einem Kaufgerät kann man selbst genug herumbaslten und 
erweitern.

von Peter G. (yoshi91)


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Der Prototyp für die Alarmanlage steht und funktioniert.

Ich würde gerne noch einmal auf das beschriebene Relais zurück kommen.

Ich kann am Atmega mit 5V max. 20mA ausgeben.
Was für einen Transistor müsste ich nutzen, um damit ein passendes 
Relais (vlt. 5A) zu schalten?

Beste Grüße!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Peter G. schrieb:
> Was für einen Transistor müsste ich nutzen, um damit ein passendes
> Relais (vlt. 5A) zu schalten?

Wenn das Relais weniger als etwa 80mA Erregerstrom braucht, reicht ein 
BC548 mit einem 330 Ohm Basiswiderstand.
Grössere Relais dann mit BC337 (max. 800mA) oder BC639.

: Bearbeitet durch User
von Daniel E. (everyday_fun69)


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Hallo zusammen,

gutes Thema! Hab ich auch schon in Betracht gezogen. Jeder Raum hat bei 
mir in den Fenstern Reeds, so dass ich auf 10 Bereiche im EG komme.

Das scharf stellen wollte ich ober einen Garagentor Sender Bausatz 
machen. Tor hoch-> Alarmanlage aus, Tor runter-> Anlage ein. Das geht 
wunderbar mit den Relais, welche man an den µC Eingang anschließen kann. 
Gleichzeitig kann man mit der originalen Torbedienung (4 tasten bei mir) 
zwei Tore Steuern und mit den restlichen Knöpfen scharf und unscharf 
schalten. Mit einem µC eigentlich nicht viel Aufwand...

Und wenn man vergißt unscharf zu schalten dachte ich, dass man 20 s hat 
um zur Anlage (versteckt) zu gelangen und sie unscharf zu schalten...

Man würde nur die Ports am µC alles 1 s vergleichen (bei scharf) und 
wenn ein ungleich vorliegt wird Alarm ausgelöst.

Auch die Meldung auf da Handy würde man bestimmt easy hinbekommen, damit 
habe ich mich aber noch nicht beschäftigt. RS 232 mit GSM Modul, evtl?

Grüße.

von Peter G. (yoshi91)


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Danke für die Antworten :)

Klingt gut!

Ich dachte da mehr an ein Zahlenschloss.. bin mir aber noch nicht sicher 
da, wie du schon sagtest, eine Funkstrecke auch sehr bequem ist :)

Ich denke mit einem GSM Modul wäre dies kein Problem - SIM Karte rein 
Signal vom Atmega bekommen und abdafür.


Jetzt noch eine Frage zum Thema Transistor.

Wenn ich eine undefinierte Last habe an 5v betreiben wollen würde. 
Sprich zwischen 1ner und 20 LEDs - 200 Ohm bis 50 Ohm...

Wie müsste ich dann den Basiswiderstand des Transistor wählen? Könnte 
ich da auch einen BC548 verwenden?


Ich würde das ganze gerne ohne Relais betreiben, da die LEDs immmer 
wieder blinken sollen.

Gibt´s dafür vlt. ein fertiges IC oder so?

Grüße!

: Bearbeitet durch User
von Daniel E. (everyday_fun69)


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Wenn ich eine undefinierte Last habe an 5v betreiben wollen würde. 
Sprich zwischen 1ner und 20 LEDs - 200 Ohm bis 50 Ohm...???

Kommt auf den Vorwiderstand der LED an und damit kann eine LED bei 5 mA 
schon leuchten oder eben bei 20 mA voll

Grüße

von Daniel E. (everyday_fun69)


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Klick auf den Transistor in deinen Thread und du findest auch gleiche 
Themen zur Dimensionierung links !!  Viel Erfolg !

von Peter G. (yoshi91)


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Hallo zusammen!

Ich habe bei Pollin.de eine schöne Alternative zur Netzbastlerrei 
gefunden.

Es handelt sich dabei um Netzteil & Ladegerät welches auf die interne 
Batterie (seperat erhätlich) umschaltet wenn das Netz ausfällt. Und 
jetzt der Hammer: Es kostet 5€!

http://www.pollin.de/shop/dt/NDU3OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/USV_CONVERTER_CONCEPTS_ADXC0017_Ausgang_12_V_.html

Wenn ich die Anlage fertig stelle(n sollte) - dann berichte ich nochmal 
:)

Schöne Grüße!

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