Guten Tag, in einer 19 Zoll Einheit müssen mehrere Baugruppen kombiniert werden. Jede Baugruppe hat ihr eigenes, vom Hersteller mitgeliefertes Steckernetzteil. Jedoch hat das Rack hinten nur einen Kaltgeräteanschluss. Von diesem aus sollen alle Netzteile gespeist werden. Gibt es eine (elegantere) Möglichkeit, ausser einen Tischverteiler (Steckdosenleiste) im Rack unterbringen und diesem von der Kaltgerätebuchse aus zu speisen? viele Grüße Gerd
Gerd schrieb: > ausser einen Tischverteiler (Steckdosenleiste) im Rack unterbringen > und diesem von der Kaltgerätebuchse aus zu speisen? Das ist doch eine elegante Möglichkeit, wenn dafür Platz ist. Ansonsten: Kleinere Einbaunetzteile kaufen, mit gleicher Spannung und ausreichendem Strom, vielleicht mehrere Geräte wenn es zufällig passt an eines.
Falls die Steckerleiste zu sehr nach Haushalt aussieht könnte man Hutschienensteckdosen verwenden. Inhaltlich ist das aber natürlich das gleiche.
Gerd schrieb: > ausser einen Tischverteiler > (Steckdosenleiste) im Rack unterbringen Man kann natürlich auch eine Verteilerdose (Aufputz) mintieren und darin n Netzkabel mit Kaltgerätestecker anschliessen - nicht so elegant, braucht aber insgesamt weniger Platz. Bei mir hat sich das teilweise dadurch erledigt, dass ein Notstromspeicher eingebaut wurde, der mehrere Kaltgerätebuchsen hat - die Steckverbinder dafür muss man aber auch erst besorgen. Georg
Hallo, es gibt (aus dem IT-Bereich) Steckdosenleisten die direkt in ein 19"-Rack montiert werden können, z.B. bei Reichelt. Teilweise haben die auch schon einen Kaltgerätestecker an der Zuleitung, ansonsten lässt sich der Schuko-Stecker ja auch einfach ersetzen. Greets Sebastian.
Vielen Dank für eure Tips und Hinweise. Ich werde mir alles genau anschauen. mit elegant meinte ich im übertragenen Sinne, dass die Steckdose irgendwie im Gehäuse befestigt werden muss, z.B. durch Kleben, Kabelbinder usw. Desweiteren verbraucht die Steckdose mit ihren Gehäuse einiges an Platz der hauptsächlich einen Berührungsschutz bilden soll, welcher jedoch im eingebauten Zustand nicht benötigt wird. Ich hoffte, es gibt eine Art "minimierte" (Einbau-)Variante. Viellicht eine Art schraubbares Schienensystem. Vielen Dank Gruß Gerd
Sebastian C. schrieb: > Teilweise haben die > auch schon einen Kaltgerätestecker an der Zuleitung Das müsste aber konsequenterweise ein inverser Kaltgerätestecker sein (die mit dem Kragen aussenrum, siehe Bild), und wo soll man den reinstecken? Die Verwendung des üblichen Steckers (eigentlich Buchse) in der ZULEITUNG ist meiner Ansicht nach garnicht zulässig. Georg
Ultrakompakte Variante: Installations-Reihenklemme (L&N) auf Tragschiene. Die Reihenklemmen untereinander mittels Brücker verbinden. An den Netzteilen dann die Zuleitungen abschneiden und sauber auflegen. Beispielsweise von Wago die Topjob S-Reihe.
Gerd schrieb: > dass die Steckdose > irgendwie im Gehäuse befestigt werden muss, z.B. durch Kleben, > Kabelbinder usw. Mehr Phantasie: man kann z.B. eine 19-Zoll-Frontplatte nehmen und Aufputz-Steckdosen draufschrauben, oder Steckdosenleisten, siehe Bild. Und noch hundert andere saubere Möglichkeiten ohne Murks wie Kabelbinder. Georg
Georg schrieb: > Das müsste aber konsequenterweise ein inverser Kaltgerätestecker sein > (die mit dem Kragen aussenrum, siehe Bild), und wo soll man den > reinstecken? Die Verwendung des üblichen Steckers (eigentlich Buchse) in > der ZULEITUNG ist meiner Ansicht nach garnicht zulässig. Die 19" Steckdosenleisten haben sowas, anders könnte man die auch nirgends anschließen. Schau dir mal die Rückseite von einer USV an. Manche ältere PC-Netzteile haben auch so eine Buchse um den Monitor zu versorgen. (Bild von Amazon geklaut) http://www.amazon.de/APC-SMC1500I-1000VA-Überbrückungszeit-Stromausfall/dp/B00DYP6HPA
Für die Kaltgerätestecker gibt es mehrfach Y-Kabeln. Also ein Schukostecker und mehrere KG-Stecker am Kabel. Solang der maximale Gesamtstrom über den einen Schukostecker geht, kann das helfen. Die Steckernetzteile sind wirklich ein Problem, ob du sie durch Hutschienen-NTs ersetzen kannst, musst du prüfen. Gerade Restwelligkeit etc. können da Probleme machen.
Tr schrieb: > Schau dir mal die Rückseite von einer USV an Lesen können. Habe ich ja weiter oben beschrieben, dass das bei mir so gelöst ist. Und wenn du dein eigenes Bild mal genau betrachtest, wirst du (vielleicht) feststellen, dass an der USV eben nicht die normalen Kaltgerätestecker passen, sondern die Gegenstücke dazu, weil da eben Strom rauskommt und nicht wie bei einem PC reingeht. Hätte die USV frei berührbare Kontakte wie ein PC-Netzteil, wäre das nicht nur nach VDE unzulässig, sondern auch höchst gefährlich. Georg
Alexander H. schrieb: > Ultrakompakte Variante: > > Installations-Reihenklemme Ui Ui, meinst du nicht, daß eine einfache LÜSTERKLEMME (in die kann man 4 der 0.75mm2 Zuleitungen einklemmen oder gar 8) wesentlich kompakter ist und bei den (vermuteten) geringen Strömen auch ausreichend ?
Gerd schrieb: > Gibt es eine (elegantere) Möglichkeit, "Elegant" wäre m.E. der Einbau von solchen Steckdosen im Rack: http://www.voelkner.de/products/45566/Steckdose-fuer-Eurostecker.html Vielleicht gibts die ja auch von anderen Anbietern.
Michael B. schrieb: > Alexander H. schrieb: >> Ultrakompakte Variante: >> >> Installations-Reihenklemme > > Ui Ui, meinst du nicht, daß eine einfache LÜSTERKLEMME (in die kann man > 4 der 0.75mm2 Zuleitungen einklemmen oder gar 8) wesentlich kompakter > ist und bei den (vermuteten) geringen Strömen auch ausreichend ? Ist das Dein Ernst? Technisch gesehen liegen da Welten zwischen. Bei den Installationsreihenklemmen hast Du für jeden Anschluß eine eigene Federkraftklemmstelle. Jedes Netzteil liegt auf einer eigenen Klemme. Du kannst ein Netzteil sicher abklemmen, während die anderen weiter in Betrieb bleiben. Bei einer Lüsterklemme 4 Adern unter einer Klemmstelle, mit Aderendhülsen... Sowas würde ich nicht mehr machen. Das hat auch nichts mit den Strömen zu tun - im Gegenteil. Größere Ströme sind sogar besser, da sich schlechte Kontakte dann aneinanderbraten ;) (oder halt auch nicht, dann passier irgendwas)
Georg schrieb: > Das müsste aber konsequenterweise ein inverser Kaltgerätestecker sein > (die mit dem Kragen aussenrum, siehe Bild) Das ist kein inverser Kaltgerätestecker! Das "IST" ein Kaltgerätestecker!
> eine einfache LÜSTERKLEMME
...ist totaaaler Mist, wenn man mal ein bestimmtes Netzteil entfernen
muß und die anderen unter Spannung bleiben sollen! Nimm einen übliche
Schukoverteiler für 19"-Schränke oder ähnliches.
Andreas M. schrieb: > Das ist kein inverser Kaltgerätestecker! Das "IST" ein > Kaltgerätestecker! Technisch gesehen hast du natürlich recht. Aber die übliche Ausführung für PCs usw. bezeichnet praktisch jeder als "Kaltgerätestecker", auch z.B. Elektriker, die es besser wissen müssten. Naja, vielleicht nicht jeder, aber: http://www.amazon.de/InLine-Schutzkontakt-gewinkelt-Kaltger%C3%A4testecker-abgewinkelt/dp/B001CJU4YK/ Georg
oszi40 schrieb: > ...ist totaaaler Mist, wenn man mal ein bestimmtes Netzteil entfernen > muß und die anderen unter Spannung bleiben sollen Das stimmt zwar, aber tausende Gerät die intern mit Lüsterklemmen verdrahtet sind, zeigen, daß die Klemme an sich nicht "totaler Mist" ist sondern praxistaugliche Lösung. Ich hatte gerade einen Durchlauferhitzer, intern steckten Kontrollampe und Heizelement zusammen in der stromzuführenden Lüsterklemme.
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