@all Bei Ebay werden sehr günstige SMD-Heissluft Lötstationen verkauft. Siehe : http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=6025820478&rd=1&sspagename=STRK%3AMEWA%3AIT&rd=1 Hat einer von Euch Erfahrungen mit diesen Geräten gesammelt ? Gruß, Thomas
Hallo Thomas, wir setzen solche (allerdings von einem anderen Hersteller) Geräte in der Reperatur von SMD-LP ein. Das entlöten von hochpoligen IC's geht sehr gut damit, vorrausgesetzt man (Frau) hat etwas Übung. Bei den ersten Versuchen kann es schon mal zu Delamienierungen der LP kommen.... Wie gesagt, entlöten geht sehr gut damit, einlöten brauchst du erst gar nicht versuchen, geht damit nicht ! nitraM
@Thomas: hab auch so ein Gerät, für den Preis ist es OK. Ich muss allerdings nitraM widersprechen. Ich löte damit sämtliche SMD-Sachen und eine Leiterplatte zu delaminieren hab ich damit noch nicht geschafft (naja nur mit Absicht, an nem Abfallstück, um mal die 'Leistung' zu testen), da muss er irgend etwas falsch machen. Mit Lötpaste im Handgepäck kann man damit super Ergebnisse erziehlen. Ich poste später noch ein paar Fotos. Marian
so hier nun die Fotos: man nehme eine alte Leiterplatte, Lötpaste und nen Speicherchip...
trage dann auf die Lötpads, möglichst gleichmäßig, kleine Lötpastenwürstchen auf :-)
einmal mit Heißluft drumherum gegangen und fertig ist das ganze (sorry für die etwas unscharfen Fotos)
nochmal eine Ansicht unterm Mikroskop (in echt sieht das besser aus, als auf den Fotos)
Sieht gut aus. Hast Du von unten geheizt oder mit ner Runddüse von oben an den Beinchen auf und ab ? Oder hast Du zusätzliche Düsen (die nicht ganz billig sind und in vielen bunten Varianten existieren) benutzt, die gezielt nur die pins und nicht den chip als Ganzes heizen ? Gerade bei chips, die ich woanders ausgelötet habe und dann wieder neu einlöte, habe ich ideologische Bauchweh, daß es irgendwann mit der wiederholten Löterei thermisch überlastet wird.
@Fabian: hab die Runddüsen die dazu waren benutzt und einfach einmal rundherumgefahren, man sieht das ja sehr schön, wenn die Paste anfängt zu schmelzen und die Farbe von grau zu silbrig-glänzend umschlägt, wann man lang genug draufgehalten halt, hab bis jetzt auch noch nichts geröstet @Stefan: benutze die (total überteuerte) Lötpaste von Edsyn, gekauft bei Angelika R. (CR 44, 13.15EUR). Die Ergiebigkeit ist allerdings sehr gut :-) Marian
Moin das Verfahren hört sich interessant an, ich hab mal ne Platine mit SMD und Lötpaste bestückt, das Ganze wurde dann in nem Reflow-Ofen "gebacken" - ganz nett aber für den Hausgebrauch zu teuer. Testen würd ichs aber auch gern mal, im Prinzip brauch ich ja "nur" Lötpaste, Heissluft und Geschick oder? Ich hab einen Gaslötkolben mit Heissgasdüse (und so nem Reflektor). Kann ich damit was anfangen, oder verbrutzel ich meine Chips damit zu schnell? Wozu ist der Reflektor eigentlich gut? Hauptsächlich für Schrumpfschläuche oder auch was anderem? Ich rede übrigens von dem Gaslötkolben Portasol ProPiezo (Art.Nr. 811859 - 62 beim großen C)
@Marian also das beim 2. Bild finde ich schon ein wenig viel der Muehe, es reicht doch, mit der Loetpaste eine Wurst quer ueber die Pads zu ziehen, beim Loeten zieht sie sich dann auf die Pads zurueck. Peter
@PeterL: da hast du Recht :-) hab mir das so angewöhnt, das minimiert die Lötperlen, die manchmal noch entstehen und hält die Zeit minimal, mit der das IC geröstet werden muss :-) Marian
Das mit der Lötpasten-Wurst quer über die Pads funktioniert bei mir nicht zufriedenstellend (mit selbsterstellter Platine ohne Verzinnung und ohne Lötstopplack dafür aber mit Lötlack eingesprüht), Es gibt Lötbrücken zwischen den Pins (1,27mm Raster) und Lötperlen. Ausserdem ist die Umgebung der Lötstellen ziemlich mit Flussmittel versaut. Habt ihr die Platine nach dem Löten "gewaschen" um die Flussmittelreste zu beseitigen? Mach ich da was falsch oder liegts halt an der Eigenproduktions-Platine. Evtl am Lötlack? Doch ohne den korrodieren die Platinen ja. Iregndwelche Erfahrungswerte?
Hallo, hat einer von Euch schon mal ausprobiert doppelseitige Bestückung zu machen? Könnte ja sein, daß die erwärmte Seite das Lot schon schmilzt und auf der anderen Seite das Lot noch fest ist. Gruß Wolfgang www.ibweinmann.de
Das ist ja 'ne tolle Sache. Geht das auch mit nicht-verzinnten Pads und ohne Lötstopp? Und reicht dazu eine günstige Heißluftpistole wie diese hier: http://www.amazon.de/gp/product/B000IDP5OK/ref=reg_hu-wl_item-added/302-5077597-7367252
Sorry das ich den alten Thread noch mal ausgrabe, aber es lohnt glaub ich nicht einen neuen zu erstellen... Der TO hat einen Ebay-Link von einer Heißluftstation eingestellt. Der existiert natürlich nicht mehr.. Ist mit den günstigen Stationen bei Ebay diese hier gemeint: http://www.ebay.de/itm/AOYUE-850-C-SMD-Rework-Station-Heisluftlotstation-Heisluft-Loten-/370577630175?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item564825e3df Was haltet ihr davon, gibt es mittlerweile bessere oder vielleicht günstigere Varianten? Gruß Martin
Hi, Martin schrieb: > Der TO hat einen Ebay-Link von einer Heißluftstation eingestellt. Der > existiert natürlich nicht mehr.. > > Ist mit den günstigen Stationen bei Ebay diese hier gemeint: > Ebay-Artikel Nr. 370577630175 Ob Ursprünglich wirklich eine solche Station oder andere verlinkt war kann ich jetzt auch nicht sagen. Wahrscheinlich wird sich nur jemand erinnern der sich aktiv am Thread beteiligt hat... Aber ich habe anfang Dezember für 80Euro recht kurzentschlossen ein sehr ähnliches Gerät gekauft, Anstelle des Temperaturreglers gibt es eine digitale Temperatureinstellung mit Tasten und LCD Display. Und es gibt keinen Tragegriff. Ansonsten aber nahezu identisch. Da ich das GErät geholt habe weil gerade akuter Bedarf vorhanden war ist natürlich auch sehr rege benutzt worden und noch in Benutzung. Mein Fazit: Man merkt schon teil deutliche Unterschiede zur "MArkentechnik". Aber das Gerät erfüllt durchaus seinen Zweck. Bei mir ist die Temp und der Luftstrom ja getrennt einstellbar, (Temp. von 160-480C) wobei die Temperaturangaben halbwegs stimmig scheinen. Mit etwas Übung durchaus Brauchbar. Nachteilig ist, das es recht laut ist, Die Pumpe (Luft) macht mit einem tiefen lauten Brummen auf sich aufmerksam. Wenn man beispielsweise Radio oder TV in Betrieb hat und man schaltet das Ding ein darf man gleich mal deutlich lauter stellen. DAHER: Für Bastler und Gelegenheitsnutzer DURCHAUS eine echte Option. MAn kann für den PReis nichts Falsch machen. Für das "Entlöten" von vielpinnigen SMD Bauelementen fast Alternativlos. Mal als Beispiel: An dem WE wo ich das Ding besorgt habe musste ich aufgrund besonderer Umstände einen PIC18F45K20 und einen PIC32MX795 mehrmals ein und auslöten. Wobei es gerade nur EINE Platine und nur EINEN PIC32 gab. -NAchschub war zwar angefordert... Aber ein Defekt hätte bis zu dessen Eintreffen den Stillstand bedeutet. Ein und denselben PIC32 mit seinen rund 80 Beinchen habe ich damit SECHS MAL auf und wieder abgelötet und er versieht auf der selben Platine noch heute seinen Dienst. Auch ist nicht ein Lötpad "hops" gegangen. (Allerdings habe ich bevor ich auf die "wichtige" Platine losgegangen bin erst einmal etwa zwei Stunden an alten Platinen mit ähnlicher Bestückung geübt bis ich mich sicher fühlte, was ich auch JEDEM nahe legen würde, die allerersten Versuche haben schon ein paar Dunkle stellen hinterlassen) ) Ich habe übrigens neben den Runddüsen zwei Spezialdüsen für TQFP dabeibekommen von denen eine für die beiden PICs ungefähr passte, aber es zeigte sich das ich insbesondere zum Auslöten ohne besser agieren konnte. "SO" Empfindlich sind die Bausteine auch nicht, man muss nur höllisch jeden Temperaturschock am "warmen" Baustein vermeiden und "SANFT" Runterkühlen lassen (NICHT nach dem Auslöten irgendwo auf einen Kalten MEtallblock o.ä. legen und KEINESFALLS, NEIN NIEMALS NICHT mit Eisspray meinen zu kühlen wie mir mal jemand erzählen wollte. Ich habe die einfach auf ein Stück temperaturbeständiges geriffeltes Leitgummi gelegt...) Mittlerweile habe ich mir sicherheitshalber zum Auslöten ein paar passende Isolierstücke aus alten beschichteten Platinenmaterial ohne Fotoschicht fertiggemacht. Die sind genausogroß wie die Gehäuse, werden vorher einfach aufs Gehäuse gelegt und dann wird einfach erhitzt. Zum reinen Einlöten nehmen ich die dünne Luftdüse und gehe damit langsam um den IC herum, immer auf die Beinchen. (Wenn ich nicht direkt den Lötkolben nehmen) Die Aufheizzeit auf Arbeitstemperatur zum Entlöten liegt bei ca. 30sek. Für den Professionellen Einsatz wo die Station mehrere Stunden pro Tag in Aktion ist, da würde ich aber aufgrund der Lärmentwicklung darauf verzichten und in den sauren Apfel beissen und die (erheblichen) Mehrkosten für ein MArkengerät tragen. Oder man stellt den daran arbeitenden Gehörschutz zur Verfügung ;-) Wie gesagt, das Geräushc ist zwar für gewisse Zeit gut erträglich da ein tiefes Brummen, aber stundenland möchte ich das nicht aushalten müssen! Gruß Carsten
Ich hab ebenfalls ne Heißluft-Station von AOYUE. Funktioniert absolut problemlos! Ich verwende die Station allerdings nur zum entlöten. Einlöten mach ich lieber mit nem normalen Lötkolben :) Auf jeden Fall würd ich mir so eine Station jederzeit wieder holen...
Ich danke euch!!! Das hat mich überzeugt:-) Mit dem Geräuschpegel kann ich leben, da ich es wahrscheinlich höchstens eine halbe Stunde am Stück an haben werde - kommt darauf an ob ich meine "Hobbyproduktion" dann komplett auf SMD umstelle. Werde natürlich auch erst mal an alten Platinen probieren, da ich kaum Erfahrungen mit SMD habe.. Danke nochmal, ich werd jetzt mal kurz an der Bucht vorbeischwimmen ;-) Gruß Martin
Was man aber auch wissen sollte: a) Die Membranen der billigen Pumpen im Innern geben geben nach ca. 10 Betriebsstunden den Geist auf (reißen) b) Das Heizelement hält i.d.R. nicht 10 Stunden, also besser direkt ein Ersatzelement mit kaufen. Rolf
Carsten Sch. schrieb: > Mein Fazit: > Man merkt schon teil deutliche Unterschiede zur "MArkentechnik". Aber > das Gerät erfüllt durchaus seinen Zweck. Geht mir genauso, allerdings habe ich die "Analog"-Variante. > Bei mir ist die Temp und der > Luftstrom ja getrennt einstellbar, (Temp. von 160-480C) wobei die > Temperaturangaben halbwegs stimmig scheinen. Zumindest bei mir ist die Hysterese zwischen Ab- und Wiederzuschalten der Heizung arg groß. Ich habe sie auch zum Einlöten (bspw. von knapp 500 LEDs einer Uhr) benutzt, und das geht am besten während der jeweiligen Aufheizphase. > Nachteilig ist, das es recht laut ist Aber die Transportsicherungsschrauben hast du entfernt, ja? ;-) Hatte ich am Anfang auch vermasselt … Rolfi schrieb: > a) Die Membranen der billigen Pumpen im Innern geben geben nach ca. 10 > Betriebsstunden den Geist auf (reißen) > b) Das Heizelement hält i.d.R. nicht 10 Stunden, also besser direkt ein > Ersatzelement mit kaufen. Kann ich für meine nicht bestätigen. Habe keine Ahnung, wie lange sie schon vor mir gelaufen war (gebraucht gekauft), aber 10 h habe ich sie allemal mittlerweile selbst schon benutzt.
Kann ja auch sein, dass die Atten 858D gemeint war: http://www.ebay.de/itm/220789176657#ht_3973wt_1163 das ding habe ich auch, für 45€ echt gut (für den Preis). You get what you pay for. Und ein Review gibts hier: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=vva2t21sOAs
Hi, Jörg Wunsch schrieb: > Carsten Sch. schrieb: >> Nachteilig ist, das es recht laut ist > > Aber die Transportsicherungsschrauben hast du entfernt, ja? ;-) > Hatte ich am Anfang auch vermasselt … Ja, die ist schon raus. Seit ich mal direkt unsere neue Spülmaschine versemmelt habe weil ich vor Erstinbetriebnahme meinte das geht auch ohne vorher in die BA zu schauen bin ich wieder reumütig dazu übergangen wenn auch nur der kleinste anschein einer Unsicherheit vorhandne ist wieder "ZUERST" zumindest die "Inbetriebnahme" Abschnitte der BA zu lesen. (Glücklicherweise hat mir der Händler für die o.g. Spülmaschine -obwohl, oder gerade wegen der ehrlichen Schilderung- das ET aus einer MAschine mit Transportschaden auf Kulanz überlassen, war so nur eine Stude Fummelarbeit, begleitet von Spott meiner Freundin, für mich ohne 60Euro "Trottelstrafe") Allerdings ist der Begriff "laut" ja auch relativ. ICh habe ja schon öfter geschrieben das ich Wert auf möglichst leise Technik lege. Mein PC ist so ziemlich das leiseste was noch ohne Wasserkühlung möglich ist (das war mir dann doch zu übertrieben), nur die Optischen LAufwerke sind immer mal wieder deutlich zu hören. Beim Oszilloskop war die Lüfterlautstärke ein Hauptargument und viele andere Messgeräte wie Counter und Funkmessplatz ahbe ich Doppelt in Alt und manchmal ungenau und in deutlich neuer und entweder sogar kallibriert oder zumindest mit Referenzen die selber an Kallibrierten GEräten geprüft sind regelmäßig gescheckt. Meist steht am Platz aber die "ALTE" und noch gerade Lüfterlose version und wenn ich dann für abschließende Messungen die moderne verlässliche Technik brauche kommt die auf dem Beistelltisch. In der Firma oder wo ich noch viel in der FH gemacht habe hbae ich für viele Sachen auch die ältere TEchnik bevorzugt... Von daher bin ich wohl sicherlich in Punkt "Gerätelautstärke" etwas kritischer als viele andere. Aber um mal konkretes zur "Gefühlten Lautstärke" zu sagen. ICh habe noch eine Entlötstation Weller VP801. Die Pumpe der Weller ist gefühlt noch einiges lauter als die der SMD Heissluft. Ob es auch in dB gemessen so ist weiß ich nicht, habe das nicht überprüft. (Die Weller macht "höhere, nervigere GEräusche" ohne die aufgemacht zu haben VERMUTE ich das dort eine Drehschieberpumpe ihr Werk versieht die naturgemäß etwas schneller läuft und schleifgeräusche der Graphitschieber mit sich bringt) Aber die WEller ist immer nur so lange aktiv wie ich den Knopf am Kolben drücke, das Lötzinn absauge, deshalb emfinde die im gegensatz zur Heißluft die ja monoton durchläuft, nicht als "störend > Rolfi schrieb: >> a) Die Membranen der billigen Pumpen im Innern geben geben nach ca. 10 >> Betriebsstunden den Geist auf (reißen) >> b) Das Heizelement hält i.d.R. nicht 10 Stunden, also besser direkt ein >> Ersatzelement mit kaufen. > > Kann ich für meine nicht bestätigen. Habe keine Ahnung, wie lange > sie schon vor mir gelaufen war (gebraucht gekauft), aber 10 h habe > ich sie allemal mittlerweile selbst schon benutzt. DAs kann ich auch absolut nicht bestätigen! Die 10 Betriebsstunden habe ich auch WEIT überschritten, bisher keine Probleme. Gruß Carsten
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