Hallo in die Runde! Bei uns im Haus ist eine Ritto Wechselsprechanlage verbaut. Der Bus versorgt die "Endgeräte" mit Gleichspannung in Höhe von 24V. Ich möchte an den Zwei-Leiter-Bus einen kleinen Verbraucher (ca. 12V / 20mA) mit anklemmen. Wie muss die Schaltung für die Spannungswandlung aufgebaut sein, damit der Daten Bus nicht gestört wird? Danke für eure Mithilfe!! Robert
Hallo Robert, ab wann der Datenbus nicht gestört wird, zumindest so, dass die Funktion nicht mehr gewährleistet ist, kann hier wohl niemand beurteilen. Aber prinzipiell: Wahrscheinlich wird es ein Vorwiderstand für den Verbraucher tun. Hat der Verbraucher eine konstante Stromaufnahme, z. B. eine Lampe? Dann ist es einfacher. Hat er eine schwankende oder gar impulsartige Stromaufnahme? Dann könnte ein ausreichend großer Elko am Verbraucher helfen. (Frag jetzt bloß nicht, wie groß der Elko sein muss!) Wenn sich der Bus allein schon durch eine Lampe mit Vorwiderstand stören ließe, sollte eine Spannungsstabilisierungsschaltung aus Transistor, Zenerdiode und Widerstand Verbesserung bringen. Kein Stabi - der geht nur im Prinzip, ist aber in der Praxis höchstwahrscheinlich zu langsam. Allerdings: Bei schwankender oder gar impulsartiger Stromaufnahme der Last ist dieses Konzept kontraproduktiv! Dann würde eine Lösung aufwändiger. Sind es überhaupt digitale Daten oder ist das ein Analogsignal??? Grüße, Uwe
Such mal beim Hersteller nach den Schaltunterlagen...
Hallo Ich freue mich über eure Anteilnahme. Zum Ritto Twinbus Aufbau finde ich leider nichts. Digital wird das Anklingeln der jeweiligen Wohnungstür und der Türöffner übertragen. Wie die Sprache übertragen wird..?? Mein Verbraucher ist keine ohmsche Last, sondern ein kleiner Funkempfänger mit sich beim Schalten minimal ändernder Stromaufnahme. Kann man die Stabilisierung über einen Spannungsregler (z.B. LM7812 o.ä.) vornehmen oder strört der Kondenstor im Eingang der Schaltung den Bus? Gruß Robert
neugieriger schrieb: > Bei uns im Haus ist eine Ritto Wechselsprechanlage verbaut. ... > einen kleinen Verbraucher (ca. 12V / 20mA) mit anklemmen. Wenn das nicht Dein Haus ist, solltest Du darüber nachdenken, dass Stromklau und Sachbeschädigung strafbar ist.
neugieriger schrieb: > Kann man die Stabilisierung über einen Spannungsregler (z.B. LM7812 > o.ä.) vornehmen oder strört der Kondenstor im Eingang der Schaltung den > Bus? Der Kondensator am Eingang des Stabis wird definitiv stören, das ist schon eine merkwürdige Frage. Außerdem würde jede Änderung der Stromaufnahme sofort in voller Höhe auf dem Bus erscheinen und ggf. stören. Unter anderem deshalb schrieb ich oben: Kein Stabi! > beim Schalten minimal ändernder Stromaufnahme. Ob allein die Änderung der Stromaufnahme schon stören würde, kann ich nicht abschätzen. Wenn das der Fall ist: Vorwiderstand (12 V, 30 mA = 390 Ohm), dann eine 12 V-Zenerdiodenstabilisierung. Dadurch sieht der Bus nichts mehr von der Änderung der Stromaufnahme. Er wird aber dauerhaft mit 30 mA und 390 Ohm belastet. Ob das reicht, kann ein Experiment zeigen. Eine noch geringere ohmsche Last ist zu erreichen, wenn der Empfänger über eine große Induktivität versorgt wird. Dafür würde man keine Spule nehmen, sondern eine aktive Schaltung, die eine Art geregelte Konstantstromquelle bildet. Sie würde so regeln, dass über die Zenerdiode im Mittel ständig z. B. 5 bis 10 mA fließen. Es gibt viele Ansätze, einfache und aufwändigere. Welcher ausreichend ist und welcher nicht - wer weiß? Vielleicht kann der Bus nicht mal die paar zusätzlichen mA ab? Grüße, Uwe
neugieriger schrieb: > Der Bus versorgt die "Endgeräte" mit Gleichspannung in Höhe von 24V. Ich > möchte an den Zwei-Leiter-Bus einen kleinen Verbraucher (ca. 12V / 20mA) > mit anklemmen neugieriger schrieb: > Mein Verbraucher ist keine ohmsche Last, sondern ein kleiner > Funkempfänger mit sich beim Schalten minimal ändernder Stromaufnahme. Ritto Twinbus... probieren geht über studieren
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