Habe hier einen neuen ATtiny13 (kann gerne durch einen anderen uC ersetzt werden) und zusätzlich einen USB Serial Converter RS232/DB9P Male (USB 1.1). Kann ich damit den uC programmieren? Reicht die Spannung überhaupt aus? Wenn nicht, gäbe es (günstige) Mikrokontroller, welche bereits mit einem Bootloader ausgeliefert werden? Oder funktionieren andere Mikrocontroller sogar ohne Bootloader? Freundliche Grüsse, Christoph
Christoph S. schrieb: > Oder funktionieren andere > Mikrocontroller sogar ohne Bootloader? Ja. Und Du solltest Dich für eine IDE mit Soure-Level-Debugger entscheiden. Einer dieser Kandidaten ist z.B. der STM32. Ein "ST Link" kostet unter 4€. Suchbegriffe "Maple Mini" oder "STM32 Nucleo" oder "STM32 minimum system board".
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nein, kannst Du so nicht. AVR und PICs brauchen Programmer. Kosten nicht viel, aber ohne gehts nicht. Einige ARM-Controller (zB. von NXP oder ST) haben ein ROM mit einem Bootloader drin, der über einen UART oder direkt per USB (zB LPC1343) Code ins Flash laden kann. fchk
Wenn ein Tiny13 reicht, dann reicht dieser hier bestimmt: http://www.ehajo.de/boards/atmega32u4-breakout-board.html vermutlich auch dieser: http://www.ehajo.de/boards/atmega32u2-breakout-board.html Eit 32-Bitter ist da sicher Overkill. Beide kommen mit einem Bootlader, der es erlaubt, sie direkt ueber USB zu programmieren. Mit beiden habe ich gute Erfahrungen gemacht. wendelsberg
Würde dieser hier auch gehen? http://www.amazon.de/USBasp-Downloader-AVR-Programmer-Adapter/dp/B00U3M55M8/ref=sr_1_4?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1457870886&sr=1-4&keywords=usb+isp+programmer Gruss Christoph
Christoph S. schrieb: > Wenn nicht, gäbe es (günstige) Mikrokontroller, welche bereits mit einem > Bootloader ausgeliefert werden? Wenn es ein DIP-8 sein soll, der LPC810 ARM kommt mit ROM Bootloader und kann mit USB-seriell Kabel programmiert werden. Der Bootloader kann somit auch nicht "versehentlich" gelöscht werden und verfusen geht auch nicht. Der kostet allerdings doppelt so viel wie ein ATtiny13 Die meisten 8051 kommen mit Bootloader. Allerdings gibt es kaum mehr DIP. Der EFM8BB1 ist SO-16 und deutlich billiger als ein ATtiny13. Auf ebay kann man DIP-8 STC15F104 kaufen. Den ATtiny85 gibt es mit vorinstalliertem virtual USB Bootloader. Aber nicht billig: ATtiny85-PU microcontroller with pre-loaded "micronucleus tiny85" bootloader wendelsberg schrieb: > Wenn ein Tiny13 reicht, dann reicht dieser hier bestimmt: > http://www.ehajo.de/boards/atmega32u4-breakout-board.html Das kostet 10 EUR. Ein EFM8UB2 kostet 1.50 EUR und kommt werksseitig mit USB Bootloader. Keine Ahnung warum Atmel keine uC mit Botloader anbietet. Für 13 EUR gibt es dann auch schon ein LPC1343 ARM Board. Der meldet sich als USB Stick an und man zieht das Binary drauf.
Lothar schrieb: > Keine Ahnung warum Atmel keine uC mit Botloader > anbietet. Ich habe die beiden genannten mit dem vorhandenen Bootlader benutzt. Lothar schrieb: > Ein EFM8UB2 kostet 1.50 EUR und kommt werksseitig mit > USB Bootloader. Der nackte Chip. Das Evalboard liegt bei 26.80EUR, bitte nicht Aepfel mit Birnen vergleichen. wendelsberg
wendelsberg schrieb: >> Ein EFM8UB2 kostet 1.50 EUR und kommt werksseitig mit >> USB Bootloader. > > Der nackte Chip. Das Evalboard liegt bei 26.80EUR Der "nackte" Atmega32U4 kostet über 5 EUR und kommt ohne USB Bootloader. Das Evalboard hat im Gegensatz zum Breakout-Board ein LCD und einen J-Link Debugger drauf. Vergleichbare Atmel-Boards sind sehr viel teurer.
nene auf dem Atmega32U4 ist immer eine Bootloader von Hause installiert - siehe Datenblatt.
Interessant ist der Gscheiduino mit eigenem ISP AVR MKII Clone per Atmega32U2. Der Läuft auch unter LunaAVR super. https://www.ehajo.de/gscheiduino-arduino%E2%84%A2genuino%E2%84%A2-clon.html?search=arduino&description=true
Karl M. schrieb: > auf dem Atmega32U4 ist immer eine Bootloader von Hause installiert Hast recht. Aber dafür braucht man eine spezielle DFU Software auf dem PC oder? Die ARM oder 8051 USB Bootloader melden sich entweder als USB Stick an oder als Virtual COM Port
Lothar schrieb: > Aber dafür braucht man eine spezielle DFU Software auf dem > PC oder? Steht doch dabei: Der Mikrocontroller wird werksseitig mit dem Atmel-Bootloader ausgeliefert, eigene Firmware kann also sehr einfach über USB und der gratis-Software FLIP von Atmel hochgeladen werden. Es ist kein eigener Programmieradapter nötig! Unter Linux klappt das problemlos mit dfu-programmer. wendelsberg
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