Hallo, ich würde mir gerne einen 2poligen Spannungsprüfer beschaffen. Nur welchen soll ich nehmen? Meine Einschätungen sind: Duspol Digital: schlechte Displaybeleuchtung ungenaue Widerstandsmessung? Duspol analog: Drehfeldanzeige schrott (warum hier keine LED wie beim expert?) Duspol expert: Ist hier wohl der beste Fluke t150 vde: Sehr teuer, angeblich Widerstandsmessung mist (youtube) Fluke t130 vde: Ist hier mein favourit Was haltet ihr von den ganz billigen wie Uni-T, Testboy, PeakTech? Preis sollte 80€ nicht übersteigen - es sei denn jemand sagt mir dass der Fluke so gut ist dass es sich für privat lohnt. Danke
Ich würde Testboy nicht als billig bezeichnen. In meiner Werkzeugkiste auf der Arbeit und zuhause liegt jeweils ein Testboy Profil LED den ich deutlich besser finde als die Geräte von Benning: - Durchgangsprüfer deutlich schneller als bei Benning - Spitzen in 2 verschiedenen Dicken (Aufschraubadapter für's Grobe) - Integrierter Clip mit Spitzenschutz Kleiner Nachteil: die Batterie muss ca. halbjährlich gewechselt werden, auch wenn das Ding wenig benutzt wird. Das Gerät würde ich jederzeit wieder kaufen. Am günstigsten war es damals übrigens bei Amazon.
Wichtig ist mMn eine LED-Anzeige. Ein Display braucht man dort nicht, weil es fast immer ausreichend ist, festzustellen ob Spannung da ist oder nicht. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Wichtig ist mMn eine LED-Anzeige. Ein Display braucht man dort > nicht, > weil es fast immer ausreichend ist, festzustellen ob Spannung da ist > oder nicht. > > wendelsberg Genau das ist es ja was mich beim Duspol analog stört. Das LCD für die Drehfeldanzeige. Warum nehmen die hier keine LED? Eigentlich hätte ich gerne einen der ohne Batterien auskommt.
Also zum Prüfen der Spannungsfreiheit reich mir seit über 10 Jahren ein ganz normaler Duspol mit Tauchspulmesswerk (zuschaltbar) und Glimmlampe/LEDs. Eine Drehfeldanzeige habe ich bisher nie vermisst. Und wenn die doch mal eine Drehfeldprüfung notwendig war, dann wurde dafür ein 3poliger Drehfeldprüfer verwendet. Den Drehfeldprüfer habe ich zu 99% der Zeit nie benötigt. Der Clou an diesem Duspol ist, dass er keine Batterie benötigt und man auch mal einen RCD/FI Schalter auslösen kann.
Kioskman schrieb: > Eine Drehfeldanzeige habe ich bisher nie vermisst. Die ist ja auch nur wichtig, wenn Du Deinen Joghurt selbst herstellst. http://www.welt.de/wissenschaft/article6658574/Wie-der-Joghurt-nach-rechts-dreht.html :-)
Ich persönlich nutze an der Arbeit den UNITEST 2000 alpha von Beha. Der Durchgangsprüfer ist ausreichend schnell und die Drehfeldanzeige funktioniert. Durch die LEDs ist die Anzeige auch gut zu erkennen. Und mit einem Preis von ca. 70€ dürfte er noch im Rahmen liegen. Frank Edit: Ich habe nicht den Unitest2000 sondern den 2100, das ist wohl der Nachfolger vom 2000. aber das Gesagte stimmt hier auch.
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Vor der Entscheidung für ein konkretes Produkt würde ich überlegen mit oder ohne Batterie. Ohne Batterie heißt kein Durchgangsprüfer. Ich habe mich vor vielen Jahren für einen Duspol analog plus entschieden weil ich ihn nur sehr selten brauche und dann eben keinen Ärger mit einer vielleicht leeren Batterie haben will. Die Drehfeldanzeige mit LCD funktioniert, wenn ich das täglich bräuchte würde ich aber mit LED bevorzugen und auf keinen Fall auf den Durchgangsprüfer verzichten. ...und dann halt eine Reservebatterie im Koffer haben.
Bin mit dem DUSPOL Expert sehr zufrieden. Benutze ihn nur selten für Arbeiten im Eigenheim. Bin selbst kein Elektriker. Er ist jetzt schon über 5 Jahre alt und die Originalbatterie geht immer noch. Was stört, ist dass der Durchgangspieper sehr träge ist. Und die Schutzabdeckung für die Spitzen ist ziemlich unsinnig. Habe da immer Angst, dass die Spitzen abbrechen.
Flutschfinger schrieb: > 2Pol Spannungsprüfer > ungenaue Widerstandsmessung? Prüfgeräte haben nicht den Anspruch auf die Genauigkeit wie Messgeräte! Du solltes Dir erstmal darüber im Klaren werden was Du wirklich willst.
Ich habe den Fluke T150 und bin damit sehr zufrieden. Die Widerstandsmessung geht bis 2kOhm und ist eher dafür gedacht, so Sachen wie den Unterschied zwischen einem Kurzschluss und einer angeschlossenen Türklingel festzustellen, als wirklich präzise Widerstände zu messen. Ich besitze dafür auch ein (Fluke) Multimeter, hätte also auf diese Funktion verzichten können. Aber ich find's praktisch, auf Baustellen nur ein Gerät mitnehmen zu müssen. Wer nur bei sich selbst zu Hause arbeitet, wird das anders bewerten und zum T130 oder T110 greifen - oder eben bei Duspol fündig.
Mein 2 pol. Spannungs(-frei-)pruefer stammt fuer ca. 10 Eu aus dem Norma. Er ist gelb. Das ist schonmal die richtige Farbe. Die Anzeige erfolgt mit LEDs. Batterien braucht er nicht. Ein defektes Relais in einer Heizungssteuerung habe ich mit ihm in einer Viertelstunde gefunden. Ein richtiges Multimeter waere da kaum hilfreich gewesen bei Messungen im Betrieb. Wuerde ich wieder kaufen. Den Durchgangspruefer vermisse ich ueberhaupt nicht.
Duspol als eierlegende Wollmilchsau ist imho Mist. Kann nix richtig. Steckdose prüfen, aber batterie leer... wat nu...mit Finger prüfen? Schlechte Idee. Ich benutze einen einfachen Duspol ohne Display.
Jörn P. schrieb: > Duspol als eierlegende Wollmilchsau ist imho Mist. Kann nix richtig. > Steckdose prüfen, aber batterie leer... wat nu...mit Finger prüfen? Beim DUSPOL Expert funktioniert alles außer dem Durchgangsprüfer auch ohne Batterie.
pittiplatsch schrieb: >> (Fluke) Multimeter > > hab ich sogar mehrere! Ja, es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben.
Hab auch den T150 seit Jahren im Dauereinsatz und bin absolut zufrieden. Widerstandsmessung ist extrem ungenau, habe ich aber noch nie wirklich gebraucht. In der Niederspannungsinstallation ist da aber selbst das teuerste Multimeter ungeeignet. Dafür gibt es Installationstester die das entsprechend machen. Drehfeldanzeige, Durchgangsprüfung und Lastzuschaltung sind nahezu täglich von Nöten und funktionieren sehr zuverlässig. Auch der ein oder andere Sturz oder Kurzschluss direkt über die Messpitzen (die Berührungsschutzkappen stecken immer ordentlich im Halter -.- ) haben dem Ganzen keinen Abbruch getan. Kollegen haben teilweise Duspol... Bei dem, den ich gesehen habe fand ich die Diodentest-Funktion sehr interessant.
Flutschfinger schrieb: > ich würde mir gerne einen 2poligen Spannungsprüfer beschaffen. Spannung ist der Potentialunterschied zwischen zwei Punkten. Folglich kann es auch nur 2-polige Spannungsprüfer geben.
s.c.n.r. schrieb: > Folglich kann es auch nur 2-polige Spannungsprüfer geben. Nunja im Grunde ist das technisch korrekt, aber es gibt halt schon geräte die das Referenzpotential aus dem "Benutzer" ziehen und damit vom Aufbau her eher sprachlich als einpolig (zur besseren Unterscheidung) zu bezeichnen wären... weil eben nur ein Nubsi in der Steckdose klemmt; logisch ist es also die Differenzierung sprachlich wahrzunehmen nicht nur technisch. Wär also vielleicht besser das nächste mal doch zu resisten zumindest solange bis Du der Fragestellung im klaren bist ;) 'sid
sid schrieb: > doch zu resisten sid schrieb: > Wär also vielleicht besser das nächste mal doch zu resisten zumindest ... Bei deiner Schreibe wäre dieser Tipp auch etwas für dich.
Tim schrieb: > Er ist jetzt schon über 5 Jahre alt Also immerhin geringfügig älter als der Thread, den du dazu ausgebuddelt hast. Ob das für diese wichtige Aussage wirklich so nötig war?
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