Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Brückengleichrichter


von Mehmet B. (mbinguel)


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Hallo, ich möchte eine led mit einem selbstgebauten stromversorgeung 
betreiben.
Nun meine frage:
Ich habe sie schaltung auch zussammen gelötet nur mein Gleichrichter
wird heiss und ich bekomme keine gleichspannung raus.
Bauteilliste:
-Brückengleichrichter BR81D 100V/2A
-Elko 1800uf /63V
-Netztrafo 25V/2A

Kann mir jemand sagen was hier falsch ist oder mir eine Lösung sagen??

von Migelchen (Gast)


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Dann zeig uns doch mal bitte den Schaltplan, den du meinst, 
zusammengelötet zu haben.

Gruß

Migelchen

von karadur (Gast)


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Schaltbild?

von Klaus R. (klara)


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Mehmet B. schrieb:
> Ich habe sie schaltung auch zussammen gelötet nur mein Gleichrichter
> wird heiss und ich bekomme keine gleichspannung raus.

Die Bauteile sind soweit in Ordnung. Ich tippe sehr stark darauf das Du 
den Brückengleichrichter falsch beschaltest hast. Der 
Brückengleichrichter hat zwei Anschlüsse für ~ (Wechselstrom), einen für 
+ und einen für -.

Ich gehe mal davon aus das Du keinen Kurzschluss zwischen + und - hast. 
Dann schau mal genau nach ob die Wechselspannung wirklich an ~ und ~ 
angeschlossen ist.

mfg klaus

von Mehmet B. (mbinguel)


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die schaltung habe ich zusammengelötet, auf die anschlüsse habe ich auch 
achtet und richtig gelötet.
wie gesagt wir der brückengleichrichter heiss ohne last????

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus R. schrieb:

> Der Brückengleichrichter hat zwei Anschlüsse für ~ (Wechselstrom),
> einen für + und einen für -.

...und diese Anschlüsse sind, je nach Hersteller, auch unterschied-
lich über das Bauelement verteilt. Den genauenAnschlussplan sollte
man dem Datenblatt entnehmen.

von Stefan F. (Gast)


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Elko falsch herum gepolt?

Wird der Gleichrichter auch ohne Last heiß?

von Migelchen (Gast)


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Mach doch mal ein Bildchen von deinem Aufbau und zeig uns keine 
theoretischen Elektronikkompendium-Schaltbilder.

von Mehmet B. (mbinguel)


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Vielen dank fur die anworten.
Ich werde heute abend fotos machen und hier hochladen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> "Gleich riecht er"
Das können Siliziumtypen dank des Plastikgehäuses
und Platinenmaterials auch ganz gut.

von Mehmet B. (mbinguel)


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Hier, wie versprochen, ein bild von der Schaltung.

von Flip B. (frickelfreak)


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Wenn die spannung von den schwarzen drähten kommt, kann nur ein bauteil 
kaputt sein.

von EGS (Gast)


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Hallo Mehmet,

Erste frage: Was für eine Spannung hast an der Wechselspannungsseite 
angeschlossen? Dein Gleichrichter kann max 100V, also keine 
Netzspannung!

Zweite Frage: Hast du auch einen Begrenzungswiderstand an der 
Ausgangsseite vorgesehen, damit im Einschaltmoment nicht der 
Glättungselko den Gleichrichter killt (Einschaltstrombegrenzung und max 
Laststrombegrenzung)?

Bitte erstell doch einen Stromlaufplan deiner Schaltung, damit man 
besser die Ursache finden kann, das Bild kann alles sein man sieht ja 
nur den Gleichrichter...

Mfg, EGS

von Frage (Gast)


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Oder betreibst du die LED ohne Vorwiderstand oder Stromquelle?

von M. K. (sylaina)


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EGS schrieb:
> Erste frage: Was für eine Spannung hast an der Wechselspannungsseite
> angeschlossen? Dein Gleichrichter kann max 100V, also keine
> Netzspannung!

Ich schätze mal 25V AC, ansonsten wüsste ich nämlich nicht wofür der im 
Eröffnungspost genannte 25 V Netztrafo sein soll ;)

EGS schrieb:
> Zweite Frage: Hast du auch einen Begrenzungswiderstand an der
> Ausgangsseite vorgesehen, damit im Einschaltmoment nicht der
> Glättungselko den Gleichrichter killt (Einschaltstrombegrenzung und max
> Laststrombegrenzung)?

Dafür ist der angeschlossene Elko viel zu schwach, bei >> 10.000 uF kann 
man drüber nachdenken, hier sind aber nur 1.800 uF im Spiel (steht auch 
im Eröffnungspost). Das kann der dicke Gleichrichter locker ab.

von Mehmet B. (mbinguel)


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Guten Morgen,
Ausgangspannung des Trafos:25V, kein widerstand, led(50W) benötigt 
25-40V= und 1,5A.
Was ist euer vorschlag, vorhanden sind Bruckengleichrichter, Elko und 
trafo.

Gruss

von M. K. (sylaina)


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Mehmet B. schrieb:
> Ausgangspannung des Trafos:25V, kein widerstand, led(50W) benötigt
> 25-40V= und 1,5A.

Hast du die Stromaufnahmen auch mal gemessen? So ein Gleichrichter hat 
gerne mal > 1 V Spannungsfall, wenn da 1.5 A fließen…also 1.5 W klingt 
nicht viel, ein Bauteil kann ohne KK dabei aber schon recht heiß werden.

von Stefan F. (Gast)


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Heisst dass jetzt, dass er nur unter Last heiß wird? Dann ist alles Ok, 
verschraube ihn mit einem Kühlkörper oder nimm einen größeren mit mehr 
Oberfläche.

von EGS (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Ich schätze mal 25V AC, ansonsten wüsste ich nämlich nicht wofür der im
> Eröffnungspost genannte 25 V Netztrafo sein soll ;)

Hatte ich beim schreiben wieder ausgeblendet ?

Hatte vor 2 Wochen bloss sowas "ähnliches". Ein BU80 von Diotec wollte 
nicht kaltbleiben ohne den Serienwiderstand, war auch ne Formel im DB 
angegeben. Dabei ging es aber nur um 8V Klingeltrafo und ne LED mit 20 
mA.

Nachgerechnet und nen 76 Ohm Serienwiderstand am Ausgang des BU und der 
blieb kalt, hab nen 470µF Glattungselko gehabt. Phänomen trat aber nur 
auf ohne Last, wie bei Mehmet, daher die Frage.

MFG, EGS

von Mehmet B. (mbinguel)


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Hallo, hier nochmal mein problem:
Ich möchte eine led mit 50w, 1,5A und 30V betreiben.
Dafur habe ich mir folgendes besorgt:
-netztrafo mit 25V und 2.5A Ausgang.
-Elko mit 1800uf und 400V
-Bruckengleichrichter 100V und 1.5A

Nun habe ich diese bauteile nach der schaltung s.o.
Verlötet.

Ergebnis:
Led bleibt dunkel, bruckengleichrichter wird heiss.
Ohne last brummt das netztrafo.

Ohne last kann ich keinen ausgangspannung messen(gleichstrom)

Jetzt meine Frage:
Was ist an der schaltung falsch ?
Kann mir jemand vorschlagen, wie ich das noch anders lösen kann?

von M. K. (sylaina)


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Mehmet B. schrieb:
> Ohne last kann ich keinen ausgangspannung messen(gleichstrom)

Meinst du jetzt Spannung oder Strom? Bei ersterem muss dir mal jemand 
vor Ort helfen, es schaut nämlich erstmal OK aus aber eigentlich müsste 
sich der Elko auf die Leerlaufspannung aufladen.
Letzteres wäre auch klar: Keine Last führt halt auch dazu, dass kein 
Strom fließt. Irgendwie logisch, oder?

von MaWin (Gast)


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Mehmet B. schrieb:
> Led bleibt dunkel, bruckengleichrichter wird heiss.
> Ohne last brummt das netztrafo.

Weiss ist minus der LED, blau plus, die LED hat eine eingebaute 
Stromregelung die auch 30VDC aushält und die beiden schwarzen gehen an 
deinen 25V~ Trafo?

Den schlechten Lötstellen nach hast du deinen Brückengleichrichter 
gebraten bis eine Diode darin zum Kufzschluss verschmolzen ist.

von Mehmet B. (mbinguel)


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Hallo mawin,ja
Die zwei schwarzen gehen zum trafo 25vAC.auf dem bild ist die led nicht 
angeschlossen.die farbigen drähte werden nicht benutzt.kann es denn sein 
das der bruckengleichrichter von vornerein defekt war.
Ich habe ibn aber neu gekauft.

von Michael B. (laberkopp)


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Ich frage mich, was das für eine LED sein soll, die du dort direkt 
anschliessen willst.

"50w, 1,5A und 30V"

30V*1.5A=45W und nicht 50W, es gibt keine LED mit 30V sondern welche die 
bei 1.5A irgendwas zwischen 30V und 36V benötigen, und aus dem Trafo 
kommt alles mögliche, aber keine 30V, sondern 27-45V, und zwar nicht 
nach dem was die LED benötigt, sondern was der Trafo will.

Klingt mal wieder wie "Keine Ahnung von LEDs". Ist es wirklich so 
schwer, vorher mal eine Grundlagenseite zu lesen ?

von Der Andere (Gast)


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Mehmet B. schrieb:
> kein widerstand, led(50W)

Warum kein Widerstand?
Was ist das für eine Led, hat die eine integrierte Strombegrenzung?
Hast du den Brückengleichrichter mit dem Diodentester durchgemessen. Ist 
der noch OK oder hast du ihn durchgebraten (entweder beim Löten, oder 
durch versehentlichen Falschanschluss)?

von Der Andere (Gast)


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Mehmet B. schrieb:
> -Netztrafo 25V/2A

Nächstes Problem, aus einem Trafo mit 25V 2A kann man nicht eine Led mit 
50W versorgen. Der Trafo wird überlastet, da die Strom/Spannungsregelung 
Verluste hat, genau wie der Gleichrichter und auch der Elko.
Selbst wenn man eine effiziente geschaltete Stromquelle hat sollte der 
Trafo mindestens 60VA haben, besser 70.

von Stefan F. (Gast)


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Und noch einer:

Wenn die LED eine Stromaufnahme von 1,5A hat (vermutlich sind es sogar 
mehr), dann sollte man einen Gleichrichter verwenden, der deutlich mehr 
als 1,5A verträgt, denn der Kondensator nimmt auch Strom auf.

Aber all das kann nicht die Ursache dafür sein, dass der Gleichrichter 
schon ohne Last heiß wird. Der ist sicher defekt.

von Mehmet B. (mbinguel)


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Oje, ich war auf der suche nach einer lösung für mein problem.
Jetzt habe ich ein paar mehr wie vorher.
1.25V*2,5A sind bei meinem Rechner 62,5VA
2.In dem Led war eine elektronisches Netzteil mit 25-40v und 1.5 A fur 
die led montiert.(war defekt)
3. Ich wollte mit den bauteilen die ich mehrmals beschrieben habe eine 
spannungsversorgung fur die led basteln.

Ist es denn so schwer das ding zum laufen zu bringen?

von Harald W. (wilhelms)


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Mehmet B. schrieb:

> Die zwei schwarzen gehen zum trafo 25vAC.auf dem bild ist die led nicht
> angeschlossen.die farbigen drähte werden nicht benutzt.kann es denn sein
> das der bruckengleichrichter von vornerein defekt war.
> Ich habe ibn aber neu gekauft.

Ich vermute, Du bist mit einem der unisolierten Wechselstromanschlüssen
an einen der Gleichstromanschlüsse gekommen. Einen solchen Kurzschluss
überlebt ein Gleichrichter nicht. Solche Anschlüsse isoliere ich immer
mit Schrumpfschlauch.

von Der Andere (Gast)


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Mehmet B. schrieb:
> 2.In dem Led war eine elektronisches Netzteil mit 25-40v und 1.5 A fur
> die led montiert.(war defekt)
> 3. Ich wollte mit den bauteilen die ich mehrmals beschrieben habe eine
> spannungsversorgung fur die led basteln.

Grundlagen!!!!!
hast du die defekte Elektronik ausgebaut und willst jetzt die nackte Led 
ohne Begrenzung betreiben? Wahrscheinlich ist die dann auch schon 
kaputt.


Mehmet B. schrieb:
> Ist es denn so schwer das ding zum laufen zu bringen?

Schwer ist relativ. Aber mehr als Trafo, Gleichrichter und Elko brauchts 
schon.
Eine Led muss mnit konstantem Strom versorgt werden.
Dazu braucht man eine Konstantstromquelle, im Falle einer Leistungs LED 
wie hier eine geschaltete Stromquelle.
Bei deinem nicht vorhandenen Kenntnissen kauft man das mehr oder wenig 
billig im Internet.

von Mehmet B. (mbinguel)


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Vielen dank der andere,
Wenn du da kein moglichkeit siehst, kannst du mir bitte eine empfehlen??
Oder sogar basteln??

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Schau doch erstmal bei Amazon oder bei Google oder Conrad oder Pollin 
oder Reichelt oder Westfalia oder......

Selber bauen ist immer teurer.

von Michael B. (laberkopp)


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Mehmet B. schrieb:
> Ist es denn so schwer das ding zum laufen zu bringen?

Ohne Grundkenntisse. Offenbar.

Mehmet B. schrieb:
> 2.In dem Led war eine elektronisches Netzteil mit 25-40v und 1.5 A fur
> die led montiert.(war defekt)

Dieses Netzteil war keine Konstantspannungsquelle, sondern eine 1.5A 
Konstantstromquelle, die ihre Spannung (im Bereich von 25-40V) an den 
Spannungsbedarf der LED angepasst hat.

Dein Netzteil wäre eine Konstantspannungsquelle und die LED dann auch 
noch kaputt.

Nimm so was
http://www.amazon.de/DealMux-85-265V-wasserdichte-LED-Spg-Versorgungsteil-Fahrer-DC25-40V/dp/B00UON15MU
(passt vermutlich nicht rein).

Selber bauen aus deinen Bauteilen ? Es kann sein, daß die Spannung vom 
Trafo einfach nicht reicht. Aber man kann eine Stromregelung hinzu 
bauen:
1
   Trafo                        LED 1.5A 50W
2
 o--+ +-----+--|>|--+---+-----+-|>|-+
3
    | |     |       |   |     |     |
4
    | |  +--(--|>|--+   |    1k/1W  |
5
    | |  |  |           |     |     |
6
    | |  |  |           |     +----|< BD137
7
    S:S  |  | BR81D     |     |     |E
8
    S:S  |  |         1800uF  >|----+ BC337
9
    S:S  |  |           |    E|     |
10
    | |  |  +--|<|--+   |     |  0.5Ohm/1W
11
    | |  |          |   |     |     |
12
 o--+ +--+-----|<|--+---+-----+-----+

von Mehmet B. (mbinguel)


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http://m.pollin.de/item/383130313937

Könnte es damit funktionieren??

von Harald W. (wilhelms)


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Mehmet B. schrieb:
> http://m.pollin.de/item/383130313937
>
> Könnte es damit funktionieren??

Nein, auch das ist ein für Dich nicht brauchbares
Konstantspannungsnetzteil. Du solltest gezielt nach
Netzteilen für LEDs suchen. Teilweise findet man sowas
schon im nächsten Baumarkt.

von Jens G. (jensig)


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Da das Ding ja angeblich schon ohne Last warm wird, wird es wohl nicht 
(direkt) an der LED liegen. Ich würde also einfach mal den Gleichrichter 
prüfen, um zu sehen, ob dessen 4 Dioden noch das typische 
Diodenverhalten zeigen.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Jens G. schrieb:
> Ich würde also einfach mal den Gleichrichter
> prüfen, um zu sehen, ob dessen 4 Dioden noch das typische
> Diodenverhalten zeigen.

So, das wurde jetzt zum schätzungsweise 8en Mal gesagt. (Mit RECHT.) 
Hast Du das "überlesen" (mehrmals!), oder hat Du nicht einmal ein 
kleines, billiges DMM (Digitalmultimeter) mit Dioden-Test-Funktion, um 
das zu tun?

So ein Ding kostet kaum Geld, gibt es für weit unter 10 Euro schon (wenn 
auch etwas schrottig), erfüllt aber zumindest grundlegend seinen Zweck.

Ohne so etwas (absolutes Minimum) braucht man gar nicht versuchen, auch 
nur irgendetwas zu machen. Ernsthaft.

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