Hallo zusammen und entschuldigt mich erst mal, dass ich ein neues EKG-Forum eröffnet habe, aber ich habe eine etwas präzisere Frage. Ich suche keine Over-Kill-EKG-Schaltung, wie die im Netz zahlreich zu finden sind, sondern möchte verstehen wie ich meine billige Differenzschaltung verbessern kann. Im Anhang ist mein erster Anlauf zu sehen (einfacher Instrumentenverstärker) und soweit so gut. Das EKG soll nicht genauer sein als es da abgebildet ist. Was mich stört sind die Schwankungen der Baseline (gelb). Mein Wissen im Bereich der Elektrotechnik ist recht bescheiden, aber ich nehme an dieses ist durch die Nulllinienregelung (Right-Leg-Drive) in Griff zu bekommen? Der zweite Anhang zeigt einen solchen Schaltplan. Rot eingekreister Instrumentenverstärker entspricht so in etwa meinen bisherigen Aufbau. Jetzt möchte ich diese wie auf dem Bild erweitern und verbessern. Möchte aber gerne eine Erklärung was die Rückkopplung bewirkt und das ganze verstehen, bzw. wie man genau dadurch jetzt Störungen eliminiert. Bis zum Impedanzwandler, der die halbe Spannung vom INA überbrückt komme ich noch mit, die Rückkopplungen (die ich gelb markiert habe) und deren Auswirkung kann ich aber nicht nachvollziehen, ebenso den DRIVEN LEG, der jetzt die "Ersatzmasse?" bildet. Außerdem eine etwas einfachere Frage, da ich eine unipolare Vcc nutze, dann einfach, die beiden Grounds mit 1/2 Vcc anheben, das langt oder? So vielen Dank fürs Lesen und Danke im Voraus!
Achso was für mich noch interessant ist, wie man die Verhältnisse dafür dimensionieren und aufeinander abstimmen muss.
> Was mich stört sind die Schwankungen der Baseline (gelb).
Und wie sieht das Signal an den Eingängen aus? Wenn es dort auch
schwankt, dann ist doch alles richtig. Oder willst du erzwingen, dass
die Peaks alle auf gleicher Höhe sind? Dann brauchst du einen Limiter.
Kann man vielleicht mit Dioden realisieren.
Hallo bei deiner Schaltung haben die Eingänge der OPs keinen Bezug zu GND und floaten. Durch die Erweiterung werden die Eingänge auf mittleres Signalpotential bezogen. Deine gelbe Leitung legt die Abschirmung deiner Leitung auf halbes Signal. Das ist keine Rückkopplung. Damit wird die kapazitive Wirkung der Kabel verringert.
Hi Stefan An den 2 Elektroden liegt das EKG Signal, 50Hz + geringer Offset. Die dritte Elektrode ist direkt an die Masse gebunden, bisher. Genau mein Ziel wäre es die "Peaks" (R-Zacke) auf gleichem Niveau zu halten, was auch manchmal im richtigen Moment bei stillhalten gelingt aber nicht das Wahre ist..
Hi Karadur, die Versorgung ist nur nicht eingezeichnet, floatend sind sie nicht :) Primär interessiert mich sowieso nur der Drive im dritten OP. Dadurch wird doch aber das Signal wieder an den Fuß eingespeißt? Nunja ich suche mal nach etwas mehr Informationen um schlauer zu werden.
Gluehbirne schrieb: > Dadurch wird doch aber das Signal wieder an den Fuß eingespeißt? Es wird nicht das gesamte Signal wieder zurückgekoppelt, sondern nur die Gleichtaktspannung (und das invertiert). Dadurch wird die Offsetspannung des Patienten dann gegen einen festen Wert geregelt und somit kapazitiven Einkopplungen (zB die 50Hz) entgegengewirkt. Offsetspannungen sollten sich (theoretisch) nicht auf den Ausgang des Instumentenverstärkers auswirken, jedoch kann die eingekoppelte Spannung im Vergleich zu der Differenzspannung ziemlich hoch werden und durch die nicht idealen Eigenschaften der OPs sieht man dann doch die 50Hz am Ausgang.
Hi Wilko, jetzt kommen wir der Sache näher, so habe ich das mir ja auch schon gedacht. Stichwort war "nicht das gesamte Signal" was für mich jetzt auch schlüssiger ist. Danke, jetzt wirds logisch. Demnach würde ich meine Baseline stabilisieren können, richtig? Frage hierzu, da invertiert und virtuelle Masse, bei mir ist die Versorgung unipolar. Funktioniert es dennoch wenn ich die 2 GND die blau markiert sind um ein bestimmtes Niveau anhebe? Vielen Dank.
(schüchtern erröt) Da dürfte es leider mehrere Hinderungsgründe geben. Vor allem einen... (überdieschulterblick) Genug OT, irgendwer hat sich eh schon wieder an meiner "Art" gestört oder sonstwas - I simply don´t know... ("-1", meine ich). (Bild bis jetzt 52x downgeloadet, irgendwer meine Antwort als "ärgerlich" empfunden, ..., weitere - folgen wohl noch.) Eigentlich (wäre das "leicht ablenkende" Selfie nicht gewesen) hätte ich schreiben wollen: "Was genau macht ein(e) Privatmann/mensch/frau mit einem EKG?" Ist wahrscheinlich rein experimentell, oder (und die Prinzessin Dein "edles Testobjekt")? Oder willst Du echt (auf irgendeine Weise) medizinisch arbeiten damit? Der Titel hat halt mein Interesse geweckt.
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Was meinst du mit -1? Kann man hier Kommentare bewerten? Ja die Prinzessin wird mein Testobjekt sein, also beeil dich .. sie hat nicht mehr lange... ;) Es wird eine Anwendung zur Pulsmessung also R-Zacke detektion, deshalb auch die billige Version über Instrumentenverstärker.
Gluehbirne schrieb: > Was mich stört sind die Schwankungen der Baseline (gelb). Also für mich sieht dein Signal gar nicht so aus als würde die "Baseline" stark schwanken. Eher nach zu geringer Abtastrate! Mit einer höheren Abtastrate erwischt du besser die R-Zacke ... <edit> Gluehbirne schrieb: > Was meinst du mit -1? Kann man hier Kommentare bewerten? Das kann man nur tun/sehen wenn man angemeldet ist.
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wie bereits erwähnt im günstigen Moment schaut es ordentlich aus (Anhang). Aber die R Zacken werden ja mal größer und kleiner, das hat doch nichts mit Abtastrate zu tun, ich erkenne eine deutliche Schwankung? Ansosten werde ich mal an der Verstärkung spielen. Mich interessiert es trotzdem wie das mit Right-Leg-Drive zu realisieren ist.
Gluehbirne schrieb: > Funktioniert es dennoch wenn ich die 2 GND die blau > markiert sind um ein bestimmtes Niveau anhebe? Ja das funktioniert, wird z.B. bei dem ADS1298 (Datenblatt, S.34) so gemacht, da wird die Referenzspannung auf halbe Versorgungsspannung gelegt. Gluehbirne schrieb: > Was meinst du mit -1? Kann man hier Kommentare bewerten? Nach Anmeldung kannst du Beiträge bewerten und die Bewertung auch sehen.
Wie hoch tastest du denn ab? Man sieht doch deutlich die einzelnen Punkte. Wenn im Maximum nicht gemessen wird dann kann man es eben nicht sehen.
@Wilko alles klar danke. @Volker, du/Sie erkennst/erkennen Punkte? Adlerauge? ich probier mal die maximale Abtastrate.
Gluehbirne schrieb: > @Volker, du/Sie erkennst/erkennen Punkte? Adlerauge? Natürlich ;-) Sieht man doch sehr deutlich an den "kleinen" Zacken.
Also hier nochmal deutlich, wie die Zacken unter die Nulllinie abtauchen, ich werde es dann mal versuchen das Niveau anzuheben und mit dem Drive zu experimentieren, wollte nur einen Schubser in die richtige Richtung :)
Eine schwankende Baseline stelle ich mir eher so vor https://www.researchgate.net/figure/258833667_fig2_Fig-2-Typical-ECG-output-waveform-simulated-in-MATLAB
Und jetzt denk dir mal die negativen Potentiale weg weil bei mir nur bis 0V geht?
Gluehbirne schrieb: > Und jetzt denk dir mal die negativen Potentiale weg weil bei mir nur bis > 0V geht? Auf deiner ersten Abbildung sieht man das Signal doch (fast) komplett und die R-Zacken schwanken trotzdem enorm. Willst du deine "höchste" Abtastrate nicht verraten?
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> Auf deiner ersten Abbildung sieht man das Signal doch (fast) komplett > und die R-Zacken schwanken trotzdem enorm. Willst du deine "höchste" > Abtastrate nicht verraten? Doch die darfst du wissen :) 15k Bin mir grad nicht sicher ob ich durch meine Bewegung (also nicht Bewegungsartefakt an sich) das Kabel umherschleudere und es sich nur einpendelt (an sich passt es). Hinzu hab ich es nur kurz zusammengesteckt und keine Ahnung ob alle Kontakte super drinnen sind + alte Elektroden. Hab aber des öfteren gelesen, Schaltung ohne Leg Drive ist Mist. Deswegen hier die ganze Aufruhr.
Gluehbirne schrieb: > Hab aber des öfteren gelesen, Schaltung ohne Leg Drive ist Mist. > Deswegen hier die ganze Aufruhr. Das ist auf jeden Fall sinnvoll. Es ging mir eher darum, dass das komplette Signal schwanken müsste und nicht nur die Höhe der R-Zacke. So wie das oberste in Abbildung 5 hier: http://www.ni.com/tutorial/6349/en/ Mit Right-Leg-Drive sollte es sich dann in Richtung der mittleren verbessern. Mit 15K Samples/s müsste das Signal aber auch ganz anders aussehen. Nicht so eckig! (Das kann eigentlich nicht sein, höchstens der Puls wäre xHundert Hertz ;-)
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Du hast keine p Welle und stehst kurz ob vor einer Rhythmusstörung. Geh zum Doc und lass Dir was verschreiben.
@Max du willst anhand einen billigen zusammengewürfelten EKG eine Diagnose stellen?
ja, wie mit dem Pfeil angedeutet sitzt der Impulsgenerator. Dieser wird auch als Sinusknoten bezeichnet .
Sollte denn tatsächlich zufällig ein zweiter Schreiber namens Horst anwesend (gewesen) sein? Auch meine Annahme wäre dann ... naja.
Wenn man das liest, wird einem Himmelangst. Es gibt nun wahrlich genug EKG-Schaltungen im Netz! Wieso muss das Rad neu erfunden werden, vor allem von Leuten, die nicht die nötigen Kentnisse haben?
Hi rkweök und danke für deinen äußerst sinnfreien Beitrag. Scheinbar hast du nicht begriffen worum es mir geht. Ich weiß auch nicht genau wer wovor Angst hat. Schöne Grüße!
Lieber rkweök (whatever that could mean), eine rein passive Schaltung, die offensichtlich, siehe Gluehbirne schrieb: > @Max du willst anhand einen billigen zusammengewürfelten EKG eine > Diagnose stellen? nicht für private kardiodiagnostische (und evtl. -therapeutische), sondern reine Pulsratenanzeige-Zwecke (siehe wiederum weiter oben) dienen soll, macht zumindest mir keine Sorgen. Genau so gefährlich wie jede Fitness-Uhr.
Ich danke dir Alfred. Ich hab ja nichts dagegen wenn jemand seine Meinung äußert aber mit "lass es, du kannst es nicht"-Floskeln (vor allem in Elektrotechnik Foren weit verbreitet^^) ist niemand geholfen (sonst wäre ich ja nicht hier). Außerdem ist bei mir alles entkoppelt und wird von einer Batterie versorgt. Laut Foren und google wäre ich sowieso schon 100 mal tod. Zum Glück bin ich kein Hypochonder^^ Ich denke hierbei, dass ich sicher nicht der erste oder letzte bin, dem es nicht klar ist wie die Nullllinienregulierung handzuhaben ist. Eure Beiträge & Quellen haben mir aber geholfen. Hinzu werde ich mir mal einen fertigen Instrumentenverstärker besorgen und diesen nicht über einzelne OP's aufbauen (da präziser/ geringere Toleranz). In diesem Sinne, vielen Dank für eure Hilfe.
@ Glühbirne Warum nennst Du Dich einmal Gluehbirne, das andere Mal Ratsuchender? Und warum muss schon die Überschrift englisch sein? Ist mit 15k 15kHz gemeint?
@wolle, hi neuer Thread neuer Name.. nein, das ist abhängig vom Computer an welchem ich bin, als Gast so gespeichert, spielt das eine Rolle? Mein Kommentar zu "EKG Drive ist notwendig" hat sich auf deinen Beitrag aus anderem Forum bezogen. ja 15kHz Laut den Aussagen von meinem Professor ist die Nulllinienregulieren nicht erforderlich, bzw. hilft nicht viel wenn die Masse mitschwingt. Vielmehr erforderlich ist das Bezugspotential anzuheben. Also bei Messung von EEG etc, mehr nützlich.
Warum ich so umständlich machen wollte, bzw. nicht gleich ein 1/2Vcc Bezugspotential gewählt habe, ist der Grund dass an meinem System noch mehr Messungen gekoppelt sind.
Gluehbirne schrieb: > Warum ich so umständlich machen wollte, bzw. nicht gleich ein 1/2Vcc > Bezugspotential gewählt habe, ist der Grund dass an meinem System noch > mehr Messungen gekoppelt sind. Das macht doch den anderen Messungen nichts. VCC/2 wäre doch nur das Bezugspotential für das EKG. Schau dir mal das Datenblatt vom AD8236 an. Da ist auch so eine Schaltung drin. Wenn ich mich richtig erinnere funktioniert die auch noch mit 3V (Knopfzelle).
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hey Volker, ja der Schaltung macht das nichts, richtig. Aber ich wollte mir eine Elektrode ersparen, die bei der anderen Messung bereits auf Masse liegt(liegen muss bisher). Danke für die Quellen, sobald meine INA da ist werde ich mich ransetzen :)
Ok Ups meinen letzten Beitrag bitte zu den Elektroden ignorieren, bin durcheinandergekommen mit Fuß-erdung, Masse, Nulllinierregulierung und Bezugspotential anheben ;)
Gluehbirne schrieb: > @wolle, hi neuer Thread neuer Name.. nein, das ist abhängig vom Computer > an welchem ich bin, als Gast so gespeichert, spielt das eine Rolle? Nicht unbedingt. Aber manchmal ist es nicht schlecht, wenn man weiß, ob man schon jemanden etwas geschrieben hat. Hier gleich ein Beispiel: > Mein Kommentar zu "EKG Drive ist notwendig" hat sich auf deinen Beitrag > aus anderem Forum bezogen. > Laut den Aussagen von meinem Professor ist die Nulllinienregulieren > nicht erforderlich, bzw. hilft nicht viel wenn die Masse mitschwingt. > Vielmehr erforderlich ist das Bezugspotential anzuheben. Also bei > Messung von EEG etc, mehr nützlich. Mein letzter EKG-Aufbau beruht zum großen Teil auf http://focus.ti.com/pdfs/vf/medeq/informationformedicalapplications.pdf Seite 17 ff. Wenn ich das dort richtig verstanden habe, dann sorgt das phasenverschobene Signal, welches in das rechte Bein eingespeist wird, der Unterdrückung von Störungen (50Hz) und A4 übernimmt die Nulllageregelung. Weitere Theorie, insbesondere zum Filter, ist in http://www.ti.com/lit/ug/slau516/slau516.pdf enthalten. Weiterhin viel Spaß. (Oder ist das eine ernste Aufgabe?)
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Hey wolle, wolle g. schrieb: > Aber manchmal ist es nicht schlecht, wenn man weiß, ob > man > schon jemanden etwas geschrieben hat. ja, es ging mir hierbei explizit um die Nulllinienregulierung, darum habe ich einen neuen/eigenen Thread gestartet (unabhängig vom alten). Zu deinen Quellen (erst mal danke), das hast du sicherlich auch richtig verstanden, ich werde mir es alles gründlich durchlesen und in ein paar Tagen mal mit "Vcc/2 mit und ohne Nulllinienregulierung" mal aufbauen.
@Gluehbirne Wenn man sich die Kurve herzherz.png ansieht, dann werden ca. 10s abgebildet. Bei einer Abtastrate von 15kHz müssen, wenn ich richtig rechne, 15000 x 2 Bytes = 30 000 Bytes/s irgendwo gespeichert werden, also in 10s 300kB. Z. Zt. verwende ich als Speicher eine SD-Karte und arbeite nur mit 200Hz bei 3 Kanälen. Dabei werden allerdings trotz geringerer Abtastrate einige Werte verschluckt. Das Nadelöhr ist dabei die Ansteuerung der SD-Karte (über SPI) Welchen Speicher (Zwischenspeicher) hast Du verwendet?
Hi wolle, bei welcher Abtastrate das Herz.PNG entstanden ist weiß ich nicht mehr, jedenfalls bei einer Auflösung von 10 Bit. Derzeit habe ich immer direkt die variable plotten lassen bis das Messsystem passt also steht in meinem RAM eigentlich nur eine Variable. Um den Datenlogger und die endgültige Abtastfrequenz muss ich mir noch Gedanken machen. Plan ist es bisher auf Handy SD Karte oder direkt am Rechner zu speichern da über Bluetooth die Daten verschicke. Muss ich aber dann alles noch im Datenblatt schauen, verwende atmega328p. Was meinst du mit verschlucken? Nicht gespeichert oder Null abgelegt?
Gluehbirne schrieb: > Muss ich aber dann alles noch im > Datenblatt schauen, verwende atmega328p. Was meinst du mit verschlucken? > Nicht gespeichert oder Null abgelegt? Die SD Karten haben eine (vom genauen Kartentyp abhängige) Wartezeit beim Schreiben von Sektoren. Die kann an Pagegrenzen auch schon mal mehr als 300 ms betragen, dann laufen Dir im Atmega328p die Puffer über. wolle g. schrieb: > Bei einer Abtastrate von 15kHz Für EKG ist das eine Größenordnung zuviel - außer man möchte bei Herzschrittmachern auch die Steuerpulse sehen. Normalerweise reicht da 500Hz Aufzeichnungsfrequenz.
Jim M. schrieb: > Die SD Karten haben eine (vom genauen Kartentyp abhängige) Wartezeit > beim Schreiben von Sektoren. Die kann an Pagegrenzen auch schon mal mehr > als 300 ms betragen, dann laufen Dir im Atmega328p die Puffer über. Daran habe ich auch bei wolle gedacht und deshalb gefragt. Ich hab bislang damit noch keine Probleme. Jim M. schrieb: > Für EKG ist das eine Größenordnung zuviel - außer man möchte bei > Herzschrittmachern auch die Steuerpulse sehen. Normalerweise reicht da > 500Hz Aufzeichnungsfrequenz. Ist mir schon klar, danke. Es ging hier mal um die maximale Abtastfrequenz..
> Hi wolle, bei welcher Abtastrate das Herz.PNG entstanden ist weiß ich > nicht mehr, Jetzt wird es verrückt. Ist das jetzt der 3. Name (Sergej Wiens) , aber die gleiche Person? (hatte noch den gelöschten Beitrag erwischt und gelesen) > immer direkt die variable plotten lassen > verwende atmega328p. Was meinst du mit verschlucken? > Nicht gespeichert oder Null abgelegt? Englisch ist nicht meine Stärke. Was meint man mit "variable plotten lassen"? Den atmega328p kenne ich nicht. Mein MSP430F1610 hat nur 5kB RAM. Es werden jeweils 512Bytes (entspricht 1 Sektor der SD-Karte) im RAM gesammelt und nach 512/8 x 5ms = 320ms zur SD-Karte geschickt. Die Karte braucht ca. 40ms (min), um einen Sektor zu speichern. Da nur 5ms (bei mir 200Hz Abtastrate) zwischen zwei Abtastungen zur Verfügungen stehen, werden mindesten 8 Abtastungen verschluckt. Außer SPI gibt es noch weitere Ansteuerungen der SD-Karte. Davon habe ich aber keine Ahnung. Jim M. schrieb: > wolle g. schrieb: >> Bei einer Abtastrate von 15kHz dieser Wert wurde mal von Glühbirne genannt
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wolle g. schrieb: > Jetzt wird es verrückt. Ist das jetzt der 3. Name (Sergej Wiens) , aber > die gleiche Person? (hatte noch den gelöschten Beitrag erwischt und > gelesen) Darum wurde es schnell gelöscht und als Glühbirne neu gepostet^^ (war diesesmal am handy... ich lerne es noch, sry!)
Sag mal, hast du dir das gerade zusammengerechnet, oder fehlen dir in der Praxis wirklich Daten? Während der Wartezeit, wird doch dein RAM wieder gefüllt? oder etwa nicht? Und die Ansteuerung ändert doch nichts daran? Verrat mal um welche SD-Karte es sich handelt, dann kann dir bestimmt mehr geholfen werden. "Variable plotten" war ungünstig ausgedrückt. Der Analog gelesene Wert wird sofort der Seriellen übergeben und der Graph gezeichnet. Der µC machte bei mir nichts anderes. Darum behaupte ich es sind 15kHz wie im Datenblatt angegegeben. Ist aber erst mal zweitrangig.
Gluehbirne schrieb: > Darum behaupte ich es sind 15kHz wie im > Datenblatt angegegeben. Ist aber erst mal zweitrangig. Aua... Wie lange dauert denn das Verschicken eines Wertes und blockiert das etwa auch noch das Messen?
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Volker S. schrieb: > Gluehbirne schrieb: >> Darum behaupte ich es sind 15kHz wie im >> Datenblatt angegegeben. Ist aber erst mal zweitrangig. > > Aua... Tuts weh? Ich sagte behaupte und nicht wissen, da ich mich nicht damit beschäftigt habe.
Volker S. schrieb: > Wie lange dauert denn das Verschicken eines Wertes und blockiert das > etwa auch noch das Messen? Mir ist klar das die Abtastrate mit des ADU's mit meiner tatsächlichen nicht übereinstimm(t)en muss. Ja kannst du mir sagen, wie lange das dauert? Bisher ist es mir nämlich noch ziemlich egal und kümmert mich erst wenn's mich kümmert. Und was heißt den "etwa auch" ? Wenn ich mir meinen Verlauf "live" ansehen möchte bleibt nichts anderes übrig als zwischendrinn die Daten zu "senden" ? Hab langsam das Gefühl hier werden aus Langweile Beiträge verfasst, da sich das Thema des Threades eigentlich lang erledigt hat.
Gluehbirne schrieb: > Mir ist klar das die Abtastrate mit des ADU's mit meiner tatsächlichen > nicht übereinstimm(t)en muss. Ja kannst du mir sagen, wie lange das > dauert? Bisher ist es mir nämlich noch ziemlich egal und kümmert mich > erst wenn's mich kümmert. Kommt ganz auf das Programm an. Gluehbirne schrieb: > da sich das Thema des Threades eigentlich lang erledigt hat. Ach so. Dann ist ja gut ;-)
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Gluehbirne schrieb: > Der Analog gelesene Wert > wird sofort der Seriellen übergeben und der Graph gezeichnet. Dazu noch 2 Fragen: a) welche serielle Schnittstelle wird verwendet? b) wo wird gezeichnet (PC, Laptop, ...)
Volker S. schrieb: > Kommt ganz auf das Programm an. Das ist mir auch klar. Erstens in C, und nicht Assembler. Die 15k beziehen sich auf meinen ADU und das mein Graph nicht mit 15k punkten pro Sekunde interpoliert wird ist mir bewusst. Ich meinte damit "das mir schnellstmögliche zu Verfügung stehende Plotten". Welche tatsächliche Abtastung ich damit aber erreiche, habe ich keine Ahnung. Insofern war es mein Fehler die 15K ins Forum zu werfen. Und wie zuverlässig ich die theoretischen Werte von Abspeichern, die Convertierungskram-lib, Übertragung und plotten berechnen kann... keine Ahnung. Aber das kümmert mich bisher auch noch nicht. Ich meinte eigentlich damit nur, dass die Abtastfrequenz für ein EKG dennoch hoch genug sein muss und ich nicht glaube dass es daran liegt. Habe auch den Fehler gemacht, die Stromversorgung über USB-Port zu nutzen. Lässt sich ja leicht Prüfen, baue es demnächst mal auf. @wolle Habe zum Testen den Plotter aus der Arduino IDE verwendet, aber jetzt ein Oszi zu Verfügung.
Sergej W. schrieb: > Habe zum Testen den Plotter aus der Arduino IDE verwendet, aber jetzt > ein Oszi zu Verfügung. Am besten mal mit beiden parallel schauen...
Volker S. schrieb: > Am besten mal mit beiden parallel schauen... Mache ich. Mir ist bewusst, dass ich das nicht vergleichen kann. Ich wollte dir auch nicht Unrecht geben, habe nur gemeint, dass ich nicht denke, dass es an der Abtastung liegt, da andere Signale mit höherer Frequenz "gut" aussahen. Nichts für Ungut, ich mache dann mal ein Bild wenn ich soweit bin.
@Volker, ich muss mich ja schon bei dir entschuldigen. Ich hab zwar nicht weiter machen können, habe dennoch mal meine serielle Übertragung-Zeit gemessen und mit Entsetzen festgestellt, dass die tatsächliche Abtastrate bis zum Punkt auf Graphen, ja unterirdisch ist. Darum ist dein "Aua" gerechtfertigt. jetzt bin ich mir auch nicht mehr sicher. Also danke, für deinen Hinweis.
Sergej W. schrieb: > aber jetzt ein Oszi zu Verfügung. damit könnte man die Funktion des Analogteils gut überprüfen. Besonders gut ist damit auch zu erkennen, wie die z.B. die Kurve durch Nulllageregelung wieder im Bild erscheint. Aber unbedingt darauf achten, dass Dein Körper SICHER vom Netz getrennt ist. 15kHz kamen mir immer schon sehr hoch vor, aber ich dachte, Glühbirne wird sich schon was dabei gedacht haben. Wenn ich richtig liege, dann willst Du ja mal mit dem EKG den Puls messen. Vorschlag: Mit einem Timer definierte Zeitpunkte vorgeben, wann ein Messwert gewonnen werden soll. o.ä. Frohe Ostern
wolle g. schrieb: > Frohe Ostern Falls das "an alle" War: Dir auch, danke! ;-) Und auch allen anderen sei das gewünscht. Auch Dir, Sergej, und Deiner Königstochter selbstverfreilich auch. wolle g. schrieb: > Vorschlag: Mit einem Timer definierte Zeitpunkte vorgeben, wann ein > Messwert gewonnen werden soll. o.ä. Das halte ich für eine gute Idee, denn es gibt ja so etwas wie einen Normalbereich. Man muß sich aber nicht darauf beschränken, sondern könnte schon tachykarde und bradykarde Pulsfrequenzen auch mit einbeziehen - aber dann am besten auch die Gefahrensituation anzeigen lassen. (Dann wäre Dein Gerät trotz fehlender Eignung für kompliziertere/langfristiger gefährliche Diagnosen ein möglicher Lebensretter...) Die Erkennung von deutlich zu hohen oder niedrigen Frequenzen ist ja nicht wirklich hochkompliziert. Aber ich bin unsicher. Man bräuchte, um sicher zu sein, dann doch eine Timer-unabhängige sichere Erkennung der Pulsspitze. Harrrgh... schwierig, nicht mein Thema. ;-)
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Alfred B. schrieb: > Harrrgh... schwierig, nicht mein Thema. ;-) Gibt es doch schon alles ;-) http://www.eplimited.com/software.htm
Sergej W. schrieb: > Danke euch. Gute Feiertage! :) Volker S. schrieb: > Gibt es doch schon alles ;-) http://www.eplimited.com/software.htm Das hätte ich ehrlich nicht erwartet, daß es sowas spezielles auch noch kostenlos gibt. "Faszinierend", würde ich sagen. Muß ich mir mal näher ansehen. Danke!
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