Hallo zusammen, ich bin auf der suche nach guten und exakten Gewichtssensoren. Kann mir jemand von euch sagen, welche Sensoren im Thermomix verbaut sind und wo man die evtl. kaufen kann? Alternativ: Ich suche Gewichtssensoren, die eine Stiftform haben, ca. 1,5cm hoch und 0,5cm breit - gibt es sowas? Auch sollten Sie min. 10KG aushalten und alles was über 10Kg ist messen können und das ziemlich genau. Ich habe schon gegoogelt aber ich wurde leider nicht fündig. Würde mich sehr über Antworten und Hinweise freuen. Vielen Dank sam
Die bei Waagen, wie die Thermomix verbauten, Sensoren sind Dehnungsmessstreifen, die auf geeigneten Trägern aufgeklebt sind. Unter dem Stichwort Wägezelle wirst Du im Netz Einiges finden können. Auch Kraftsensor oder Drucksensor ist ein passendes Stichwort. Deine Vorstellungen zur Größe und Belastbarkeit sind aber etwas extrem. Da solltest Du eher nach einer Lösung suchen, bei der Standard-Wägezellen verwendbar sind denn sonst musst Du mit recht hohen Kosten rechnen. Auch das "exakt" solltest Du genau prüfen. Da wächst der Preis mit den Ansprüchen enorm.
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Rufus Τ. F. schrieb: > samsam schrieb: >> und alles was über 10Kg ist > > Überleg' mal, warum diese Angabe Unfug ist. Na, ich nehme mal an, daß das ein Verschreiber war.
Mit einer einfachen Wägezelle und passendem IC, beim Chinesen durchaus auffindbar, kann man mit 20 Euro Aufwand schon etwas aufbauen, das ein Gewicht anzeigt. Nur ist das noch weit von der von einer Waage üblicherweise geforderten Genauigkeit entfernt. Nicht umsonst werden Waagen von darauf spezialisierten Herstellern entwickelt bzw. angeboten.
radiostar schrieb: > Na, ich nehme mal an, daß das ein Verschreiber war. Ein Verschreiber, der aber ein passende Antwort unmöglich macht.
Hallo zusammen, vielen Dank erstmal für eure Antworten. Ich meinte das so... die Grundplatte selbst, an die wir die Sensoren bauen wollen, wiegt ca. 10Kg. Also sollten die Sensoren das ausgangsgewicht von 10 Kg aushalten können und dann natürlich das Gewicht der Grundplatte als Nullpunkt nehmen und alles was dazu kommt wiegen. Ich bin leider nicht vom Fach, ich weiß nur wie ich es mir vorstelle und wollte eben schauen ob das umsetzbar ist oder ob das unmöglich ist. Könnt ihr mir Links posten was ca. dem entspricht was ich suche? Werde jetzt mal noch Wägezelle googeln, aber falls einer einen Sensor kennt in den Maßen die ich beschriieben habe, wäre das natürlich sehr hilfreich. Vielen Dank sam
Sowas nehmen: http://www.ebay.de/itm/like/161988847447?lpid=106&chn=ps&ul_noapp=true Wenn man keine Mechanikwerkstatt hat, Ahnung von der mechanischen Dimensionierung von Wägezellen, dem Aufkleben von DMS und der Auswerteelektronik dann kriegt man das selber nicht billiger hin.
samsam schrieb: > Ich meinte das so... die Grundplatte selbst, an die wir die Sensoren > bauen wollen, wiegt ca. 10Kg. Also sollten die Sensoren das > ausgangsgewicht von 10 Kg aushalten können und dann natürlich das > Gewicht der Grundplatte als Nullpunkt nehmen und alles was dazu kommt > wiegen. Und wieviel kommt denn nun drauf? Wenn die Platte schon 10 kG wiegt, dann wird Gramm genaues wiegen schon schwierig! Ggf. Mus sman mit einem Gegengewicht arbeiten. Mach doch einfach mal brauchbare und genaue Angaben!
samsam schrieb: > Ich bin leider nicht vom Fach, Macht nix, nicht jeder muss vom Fach sein. > ich weiß nur wie ich es mir vorstelle und > wollte eben schauen ob das umsetzbar ist oder ob das unmöglich ist. Ja. Allerdings: Um etwas sinnvolles zu empfehlen sag doch mal: Wieviel soll das Ding jetzt insgesamt aushalten? Wie 'exakt' soll es sein? 10g? 1g? 0,1g? Was willst du in etwa ausgeben?
Moin, geht das bitte noch etwas ungenauer.... Der Sensor muss also auf jeden Fall MEHR als 10kg aushalten, wenn die Grundplatte schon so viel wiegt. Was soll gewogen werden? Wie genau ist "ziemlich genau", und unter welchen Umständen wird gemessen? Eine 10kg Grundplatte, selbst aus Stahl, ist nicht sehr klein; warum derartig winzige Sensoren? Fertige Wägezellen in derart kleinen Maßen sind mir auf alle Fälle nicht bekannt; wenn es tatsächlich derart winzig sein muss: selber fräsen, DMS drauf pappen und hoffen, das man ein verwertbares Signal bekommt. -- SJ
Hi, ein bekannter von mir hat Elektrotechnik studiert und ich denke der würde mir dabei sicher helfen. Ich möchte derzeit lediglich als Vorarbeit die Einzelteile die dafür notwendig sind zusammen suchen. Als wichtigstes wäre: - einen Sensor finden der das Gewicht aushält und die Maße (oder ähnliche Maße) hat - einen IC - Steckverbindungen - Display und was noch benötigt wird. Das ganze ist eine 50cm x 30cm x 3cm Aluplatte (ca. 10KG) wo die Sensoren darunter sollen, um oben drauf aber Gramm genau Dinge wiegen zu können. Warum das so eine Platte sein soll ist ja erstmal egal, tatsache ist das es leider nicht anders geht ;) VIelen DAnk Vorab sam
Wieviele Sensoren sollen denn nun drunter? Welche Temperaturanfoderungen? Langzeitstabilität nötig?
Es soll maximal aushalten: 20 KG Es wäre schön auf Gramm genau es darf ca. 100€ kosten!? es soll so klein wie möglich sein (in diesem Preisrahmen) Danke euch sehr! Tolles Forum hier! sam
4 Sensoren Temperatur reicht normale Raumtemperatur also ich sage mal zwischen 10 -25 Grad? Langzeitstabilität ist sehr wichtig!
10KG wiegt die Platte und 10KG sollen nochmal maximal oben drauf können
samsam schrieb: > Es soll maximal aushalten: 20 KG > Es wäre schön auf Gramm genau > es soll so klein wie möglich sein (in diesem Preisrahmen) > es darf ca. 100€ kosten!? Das wird bei solch extremen Forderungen schwierig bis unmöglich.
Okay in welcher Hinsicht unmöglich? Preis? Maße? Gewicht?
Hallo Forist, bei Watterott gibt es Wägezellen mit DMS. http://www.watterott.com/de/Weight-Sensor-Load-Cell-0-30kg ist gerade nicht verfügbar nur die 0- 10Kg Variante. http://www.watterott.com/de/Weight-Sensor-Load-Cell-0-10kg bedenke dafür brauchst Du noch einen Instrumentenverstärker! Der muß dann auch kalibriert werden! Gruß
samsam schrieb: > es darf ca. 100€ kosten!? samsam schrieb: > 4 Sensoren samsam schrieb: > Langzeitstabilität ist sehr wichtig! samsam schrieb: > Es wäre schön auf Gramm genau Passt alles nicht zusammen. 20 kG auf 1 G genau ist Genauigkeitsklasse 0,01, Das ist ehr Referenzaufnehmerniveau und da kostet einer das 10-fache von dem was du ausgeben willst. In der Größenordnung gibt es sowas auch nicht. In der Größe kann man eigentlich nur dass machen: Sven J. schrieb: > selber fräsen, DMS > drauf pappen und hoffen, das man ein verwertbares Signal bekommt. Wenn du aber Langzeitstabilität brauchst, dann sollte man die DMS nicht mit dem "Sekundenkleber" sondern mit thermisch aushärtenden Klebern aufbringen. Danach muss man das Ganze sauber kalibrieren. Zur Auswertung braucht man dann noch Messverstärker/ADC mit einer Genauigkeit von 15 bit, was auch nicht trivial ist. Auf Bastlerniveau für 100 € sind ehr 10 bis 100 G Genauigkeit realistisch.
wie genau ist soetwas, alternativ: http://www.watterott.com/de/Flexiforce-Drucksensor-100lbs Und hier: http://www.watterott.com/de/Weight-Sensor-Load-Cell-0-30kg ich versteh nicht ganz wie man das verbaut oder wie das angebracht werden soll ehrlichgesagt. Danke euch!
Hallo, Der Flexiforce-Streifen hat laut Datenblatt einen linearitätsfehler von +-3%. Das "Sensing Area" muß an der Stelle der Platte/Prüflings angebracht werden das bei Belastung die höchste Dehnung erfährt. Die Wägezelle hat vier solche "Flexiforce-Streifen" schon integriert. An der Unterseite sind auf jedem Ende zwei Bohrungen zu sehen. Das eine Ende wird unter den Schwerpunkt der Platte befestigt die andere Seite an einen fixen Punkt wie Rahmen etc. Gruß
> ich versteh nicht ganz wie man das verbaut oder wie das angebracht
werden soll ehrlichgesagt.
Naja, die Waerezelle hat 4 Gewinde. Da wuerde man sie anschrauben, denk
ich, falls man sie ueberhaupt irgendwo anschaubt.
Die Gezeigte fuer 10 Euro waer immer noch faktor 3 zu ungenau.
www.burster.de kraftsensoren da siehst du, wie klein ein Sensor für 100N sein kann.u
Leute, ihr stellt euch das viel zu einfach vor. 1g Genauigkeit bei 20 kg ist eine Präzisionswaage. Zum Vergleich: eine bessere Küchenwaage hat 1g Auflösung (nicht Genauigkeit) bei 5kg. Da fehlt schon mal der Faktor 4, um auf 20000 Teile zu kommen, und dann nochmal der Faktor ca. 10, um auf die Genauigkeit zu kommen. Also, entweder du machst massive Abstriche bei der Genauigkeit (oder meintest du Auflösung?) oder du hängst mindestens ein Null beim Preis dran. Folgende Punkte müssen berücksichtigt werden: - e-Modul-Kompensation - Ecklastabgleich - Temperaturkompensation des Sensors, der Referenz und des Verstärkers - Erschütterungsfreiheit des Untergrundes - Prüfen, ob Tarieren (Nullstellen) alle xx Sekunden möglich ist - Prüfen, ob Kalibrieren (mit Eichgewicht) alle xxx Sekunden möglich ist Schau mal bei HBM vorbei: www.hbm.com/de
Präzisionswaagenhersteller schrieb: > Schau mal bei HBM vorbei: www.hbm.com/de Bei 100 € Budget ist HBM sicher nicht in seiner Preisklasse.
Ich komme aus der Wägetechnik. Was Du da vorhast ist ziemlich blauäugig. Die 10Kg nennt man Vorlast. Dann noch die Auflösung, die Du haben willst, dürfte unrealistisch sein. Es gibt Formeln dafür ob die erforderliche Ziffernschrittspannung überhaupt realisierbar ist. Da würde ich zuerst mal ansetzen. Wahrscheinlich erkennst Du dann schon, dass Dein Vorhaben nicht umzusetzen ist. Zudem muss die Kennlinie linearisiert werden. Es muss erkannt werden ob die Waage in Ruhe ist usw. Nicht umsonst gab es bei meinem damaligem Arbeitgeber Entwicklungsingenieure deren Aufgabe ausschliesslich darin bestand die Messwerte genau zu erfassen und anzuzeigen.
Hallo zusmmen, vielen Dank für eure Antworten. Okay, blauäugig ist das mit Sicherheit, weil ich nicht vom FAch bin und wirklich einfach mal die Frage stellen wollte an Leute, die sich damit auskennen. WIe könntet ihr euch das ganze denn vorstellen, das es umsetzbar wäre? Könnt ihr mir hier Produkte, Links usw. zeigen? "Irgendwie" muss es doch eine Lösung geben auch nicht unbedingt für 1.000€? Was ist Möglich? Vielen DAnk an euch, seid eine tolle Truppe. Grüße Sören
Ich habe dir oben einen Link zu einer Waage gezeigt. Näher wirst du nicht drankommen. Bau zur Not die Waage auseinander und nutze nur die Wägezellen und die Elektronik.
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