Hallo liebe Community, ich hoffe das passt hier in das Forum. Ich habe ein Problem bei der Teilentladungsmessung. Wird die Messung ohne einen Prüfling durchgeführt, lassen sich trotzdem Teilentladungen messen. Diese sind auch auf dem Oszi gut zu sehen. Foglich müssen diese Teilentladungen aus der Hochspannungsquelle kommen. Das wäre nicht ganz verwunderlich, denn der Trafo ist schon etwas betagter. Die Idee ist es nun diese Teilentladungen vorher zu filtern, bevor die Spannung zum Prüfling geht. Mein erster Gedanke war jetzt ein LC- oder RC-Glied aufzubauen. Das C kommt dabei aus dem kapazitiven Spannungsteiler, welcher mit 1nF aufgebaut ist. Mit dem Oszi habe ich mir das Spektrum anzeigen lassen. Die Teilentladungen liegen alle im Bereich ab 17kHz. Somit sollte die Grenzfrequenz natürlich darunter liegen. Rechne ich für ein LC-Glied für eine Grenzfrequenz von 15kHz das L aus komme ich auf eine Spule von 112mH. Ich glaub kaum, dass es solche Spulen gibt, oder? Wenn ich die Sache mit einem RC-Glied aufbauen würde, komme ich auf einen Widerstand von 10k. Es fließen maximal 0,1A bei einer Prüfspannung von 25kV. Gibt es solche Widerstände? Ist meine Idee umsetzbar? Was wäre besser? RC- oder LC-Glied? Vielen Dank für eure Hilfe :)
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Arsch N. schrieb: > komme ich auf eine Spule von 112mH. Ich glaub kaum, dass es solche > Spulen gibt, oder? Sind ungefähr so groß wie ein Fingernagel. *) Arsch N. schrieb: > Foglich müssen diese > Teilentladungen aus der Hochspannungsquelle kommen. Das wäre nicht ganz > verwunderlich, denn der Trafo ist schon etwas betagter. Wenn das wirklich der Fall ist, lohnt es sich nicht mehr noch etwas dagegen zu unternehmen, denn der Trafo wird bald ganz den Geist aufgeben. Nimm dir eine Taschenlampe, schraub das Gerät auf, und such im Dunkeln nach den Entladungen. *) P.S.: Dann natürlich nicht für 100mA.
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Hp M. schrieb: > Nimm dir eine Taschenlampe, schraub das Gerät auf, und such im Dunkeln > nach den Entladungen. Das ist gar kein schlechter Tipp. Auf diese Weise konnte ich schon einmal einen sekundär leicht durchgeschlagenen Neontrafo reparieren. Man sah im Dunkeln die Blitzchen recht gut. Eine Behandlung des liegenden Trafo (Bechädigung nach oben) zuerst mit etwas leicht verdünntem, dann mit unverdünntem PUR-Lack hat alles in Ordnung gebracht (mehrere Jahre nutzen können). Aber ob das den Sicherheitsbestimmungen entpricht, kann ich nicht sagen. Ich glaube, laut Vorschriften hätte ich das Ding entsorgen sollen.
Die Vermutung liegt nahe, dass die Teilentladungen durch die Hochspannungsdurchführung verursacht werden. Ich würde es gern mal mit dem Filter probieren. Ist meine Annahme im ersten Post richtig?
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