Hallo, auf meinem Rechner wird ständig was ins Internet hoch- und heruntergeladen. Er lädt mit der kompletten Bandbreite, leider haben wir nur einen Downstream von 1432 und einen Upstream von 1440 kBit/s. Ich habe alles geschlossen und auch schon neugestartet, aber der Download und der Upstream laufen weiter. Ich habe NetWorx installiert, aber auch hier kann ich unter Anwendungen diesen Down-/Upload nicht an. Also muss es doch irgendein Dienst sein?! Als ich den Rechner heruntergefahren habe, hat es geheißen, dass der Windows Aufgabendienst WDI (oder so ähnlich) abgebrochen wird. Das Traffic Anzeigetool Networks zeigt mir leider keine Dienste an. Was kann ich nun machen?!
Wireshark sollte dir alles anzeigen was auf dem Netzwerkinterface los ist. Vielleicht siehst du da mehr. Kann es sein dass dein Rechner als P2P-Server genutzt wird um Windows-Updates zu verteilen?
Eigentlich nicht. Meine Einstellungen in Windows 10 sollten auf Standard sein, ich habe nichts verändert. Windows Updates werden auch nicht geladen! Mir geht es rein um den reinen Internettraffic, den ich auf der Fritzbox sehen kann. Ich habe es geprüft, es muss mein Rechner sein.
sunshineh schrieb: > Meine Einstellungen in Windows 10 sollten auf Standard > sein, ich habe nichts verändert. das Weiterverteilen ist afaik standardmäßig aktiviert...
hier empfiehlt es sich, eine eigene Firewall draufzuhauen und alle inet-Aktivitäten bestätigen zu lassen unter XP hatte ich die PC-Tools Firewall installiert da wurde ich dann für jedes Stück Software, dass da nach Hause telefonieren wollte um Erlaubnis gefragt anfangs etwas nervig aber man kann daraus gleich Regeln, auch mit Passwörtern, erstellen zusätzlich war dann eine Überwachung des Verkehrs vorhanden, und man konnte den Verkehr auch mitlesen "Abhören" wird leider schon lange nicht mehr weitervertrieben vielleicht kennt ja einer GUTE, aktuelle Alternativen (die einem nicht das gesamte System zuschütten wie dieser COMODO-Dreck)
Updates für andere Microsoft-Produkte ist also deaktiviert.
Le X. schrieb: > Wireshark sollte dir alles anzeigen was auf dem Netzwerkinterface los > ist. Ich kann mich nur wiederholen. Alles andere ist stochern im Nebel.
sunshineh schrieb: > Was kann ich nun machen?! 1. cmd ===> netstat -a und lesen was los ist. 2. Wireshark
Ein Blick in den Ressourcenmonitor würde schon reichen
Danke, ich habe Wireshark installiert und da laufen im dauerlauf ganz viele verschiedene Interessen durch. Auch wenn ich cmd ===> netstat -a eingebe :-(
sunshineh schrieb: > Auch wenn ich cmd ===> netstat -a eingebe :-( klar er fragt den DNS Server zur Umsetzung IP -> Name netstat -a -n sollte weniger Daten erzeugen
Da tauchen auch noch ca. 20 Zeilen mit UDP und 30 Zeilen mit TCP.
Probier's erstmal mit
1 | netstat -abno |
dann wird Dir die ProzessID und der ganze andere Prozess-Geraffel angezeigt. Externe Firewall/IDS wäre am sinnvollsten, da kann man auch sehen wer wie reagiert. Wenn Du Dir Malwarte eingefangen hast wurde shon malwarebyte genannt, komplett neu aufsetzen mit Platte plätten regelt idR das entgültig. Kann auch ein Systemprozeß sein der nach hause telefoniert und Updates o.ä. saugt. Da steckt halt MS dahinter und man guckt inne Röhre ...
sunshineh schrieb: > Meine Einstellungen in Windows 10 sollten auf Standard > sein, ich habe nichts verändert. Ich vermute was du als Begriff dafür suchst ist "Noob"!
NetworkActiv PIAFCTM da sieht man die IP-Adressen wo was hingeht und kann damit heraussehen was da abgeht. Unter XP die zwei Monitore unten im Systray sind fast ruhig. Hier plappert nichts nach Hause ohne gesehen zu werden.
xyz schrieb: > Externe Firewall/IDS wäre am sinnvollsten, da kann man auch sehen wer > wie reagiert. externe Firewall ist leider wenig sinnvoll. Weil man nicht mehr sehe kann welcher Prozess es ist. Da man surfen will muss man Port 80/443 freischalten und dann kann jede böse Software es genauso nutzen.
sunshineh schrieb: > Meine Einstellungen in Windows 10 sollten auf Standard > sein, ich habe nichts verändert. Windows Updates werden auch nicht > geladen! Das kann man ja schon mit den restriktivstmöglichen Einstellungen kaum verhindern. Auf Standardeinstellung macht der warscheinlich nichts anderes mehr, als nach hause telefonieren.
Peter II schrieb: > xyz schrieb: >> Externe Firewall/IDS wäre am sinnvollsten, da kann man auch sehen wer >> wie reagiert. > > externe Firewall ist leider wenig sinnvoll. Weil man nicht mehr sehe > kann welcher Prozess es ist. Da man surfen will muss man Port 80/443 > freischalten und dann kann jede böse Software es genauso nutzen. Man bekommt aber den Traffic mit und sieht an welche IP das geht und was zurück kommt, IDS ist halt mächtiger da es dann automatisch erledigt wird, Honeypot wäre auch noch eine Möglichkeit. Extern mit System das eindeutig sicher aufgesetzt ist macht nunmal den meisten Sinn.
xyz schrieb: > Man bekommt aber den Traffic mit und sieht an welche IP das geht und was > zurück kommt, wenn es nicht verschlüsselt ist. > IDS ist halt mächtiger da es dann automatisch erledigt > wird, geht auch nur wenn unverschlüsselt. > Honeypot wäre auch noch eine Möglichkeit. das ist wohl hier etwas übertrieben, er will nur wissen welches Programm die Daten überträgt und diese Antwort würde auch eine Honeypot nicht liefern. > Extern mit System das eindeutig sicher aufgesetzt ist macht nunmal den > meisten Sinn. sehe ich anders, weil man sehr einfach Verschlüsselt gegen Cloud System (Amazon) Daten austauschen kann, das kann sinnvoller Inhalt oder böser Inhalt vorhanden sein - das bekommt keine IDS mehr anhand der IPs mehr raus. Man braucht ein IDS was auch verschlüsselt Verbindungen mitliest, damit holt man sich aber mehr Probleme als Lösungen. (Browser kann nicht mehr Verschlüsselungsverfahren und Zertifikat prüfen)
Peter II schrieb: > xyz schrieb: >> Man bekommt aber den Traffic mit und sieht an welche IP das geht und was >> zurück kommt, > wenn es nicht verschlüsselt ist. Das ist kein Problem. Die IP und das SSL-SNI ist noch nicht verschlüsselt und kann immer ausgelesen werden. Der ganze Inhalt des Traffics ist nichtmehr ganz so Trivial, man braucht eine eigene Certificate Authority und muss diese seinem System/den Programmen bekannt machen. Mit den richtigen Programmen kann man dann die Verbindungen abgreifen indem man dynamisch Zertifikate erstellt und den Inhalt mit dem Öffentlichen Zertifikat des Servers entschlüsselt und dem eigenen generierten wieder verschlüsselt. Der Squid Proxy sollte das können, ich habe es aber noch nie Ausprobiert.
Scheint ja voll das Profi-OS zu sein, dieses Windows.
Daniel A. schrieb: > Peter II schrieb: >> xyz schrieb: >>> Man bekommt aber den Traffic mit und sieht an welche IP das geht und was >>> zurück kommt, >> wenn es nicht verschlüsselt ist. > > Das ist kein Problem. Die IP und das SSL-SNI ist noch nicht > verschlüsselt und kann immer ausgelesen werden. Der ganze Inhalt des > Traffics ist nichtmehr ganz so Trivial, man braucht eine eigene > Certificate Authority und muss diese seinem System/den Programmen > bekannt machen. Mit den richtigen Programmen kann man dann die > Verbindungen abgreifen indem man dynamisch Zertifikate erstellt und den > Inhalt mit dem Öffentlichen Zertifikat des Servers entschlüsselt und dem > eigenen generierten wieder verschlüsselt. Der Squid Proxy sollte das > können, ich habe es aber noch nie Ausprobiert. Ich finde das alles zwar interessant, ist aber für den TO wenig relevant. Es wäre wünschenswert noch zu erfahren, was der TO jetzt unternommen hat und ob er den Schuldigen identifizieren konnte. Mit den IPs aus Wireshark und etwas googeln sollte das kein Problem sein. Ich tippe auf keine Schadsoftware sondern irgendein Update- oder Clouddienst der immer im Hintergrund läuft. Windows, Java, Flash, Dropbox, Steam oder BattleNet, irgendein Antivirus....
Es gibt auch die Moeglichkeit den Processexplorer zu verwenden und Prozesse zu bremsen. Damit kann man eine Funktionalitaet zB den Mailclienten "sleepen" und so zB herausfinden, dass man "automatisch mit meinem google account synchen" angekreuzt hat. Und dann gaebs noch TCPView.
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