Hallo, ich bin Anfänger und vermutlich ist meine Frage peinlich... Ich möchte am ADC Eingang eines ESP8266 zwei Taster über Widerstände anschließen (alle GPIOs sind schon belegt), so dass ich die Taster unterscheiden kann. Vcc -> Taster -> Widerstand -> ADC Jetzt kann der ADC des ESP8266 nur zwischen 0..1V messen, Spannungsquelle ist aber 3.3V. Ich habe keinen Plan, wie ich die Widerstände berechnen soll. Dabei wird mir klar, dass ich die Umsetzung des ohmschen Gesetzes nicht wirklich in den Grundlagen verstanden habe. Zum Beispiel: Man sagt "an einem Widerstand fällt eine Spannung ab", heißt das, hinter dem Widerstand ist die Spannung kleiner? Ich dachte bisher, ein Widerstand begrenzt den Strom und die Spannung bleibt konstant. Aber wieso kann ein ADC zB hinter einem Drehpoti unterschiedliche Spannungen messen??? Und was heißt eigentlich in diesem Kontext: "an einem Widerstand fällt eine Spannung ab"? Zu meinem eigentlichen Problem, wie ich die Widerstände an den Tastern berechnen soll: U = R * I aber wie groß ist I? Wohl nicht der Strom, den das Netzteil liefert. Ihr seht, ich bin konfus. Letztlich geht es darum, zwei Widerstandswerte zu finden, so dass der ADC unter 1V "sieht" und beide unterscheiden kann. Kann jemand meine Fragen beantworten?
Du brauchst zwei Widerstände an jedem Eingang.
[code]
VCC
|
R1
|
+----- ADC
|
+-----+
| |
R2 Taster
| |
GND GND
[\code]
Wenn du R1 = 20kOhm und R2 = 10kOhm wählst, wird der ADC bei geöffnetem
Taster eine Spannung von (VCC * R2) / (R1 + R2) sehen (Dreisatz). Bei
geschlossenem Taster sieht er GND.
Hallo Thorsten S., du benötigst einen Spannungsteiler. Lies am besten https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsteiler und du bist gewappnet für die Zukunft. VG
Georg G. schrieb: > Du brauchst zwei Widerstände an jedem Eingang. > > VCC > | > R1 > | > +----- ADC > | > +-----+ > | | > R2 Taster > | | > GND GND Er wollte an EINEM Eingang ZWEI Taster, also
1 | VCC |
2 | | |
3 | R1 |
4 | | |
5 | +---------+---- ADC |
6 | | | |
7 | R2 Taster |
8 | | | |
9 | +-----+ | |
10 | | | | |
11 | R3 Taster | |
12 | | | | |
13 | GND GND GND |
Michael B. schrieb: > Er wollte an EINEM Eingang ZWEI Taster, also VCC > | > R1 > | > +---------+---- ADC > | | > R2 Taster > | | > +-----+ | > | | | > R3 Taster | > | | | > GND GND GND Woher weiß er bei gedrücktem oberen Taster den Zustand vom unteren Taster?
brzl schrieb: > Woher weiß er bei gedrücktem oberen Taster den Zustand vom unteren > Taster? Gar nicht. Besser: VCC | R1 | +------+------+-- Vadc | | | R2 Taster1 Taster2 | | | | R3 R4 | | | | | | | | | GND GND GND Beide Taster offen: Vadc = VCC * R2/(R1+R2) Taster 1 geschlossen: Vadc = VCC * R2/(R1+(R3||R2)) Taster 2 geschlossen: Vadc = VCC * R2/(R1+(R4||R2)) Taster 1 und Taster 2 geschlossen: Vadc = VCC * R2/(R1+(R4||R3||R2)) Rx||Ry bedeutet Parallelschaltung der Widerstände => Rxy = 1/((1/Rx)+(1/Ry)) lg markus
Danke! Damit ist I in den Formeln nicht vorhanden, und ich kann damit rechnen. Was wäre eine sinnvolle Größe für die Widerstände, eher im 100-Ohm oder besser im Kilo-Ohm Bereich?
Thorsten S. schrieb: > sinnvolle Größe Einige Zehn-Kiloohm. Und leg noch einen kleinen Kondensator (1nF...10nF) vom ADC Eingang nach Masse, damit Störspannungen unterdrückt werden.
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