Hallo Leute, gibt es Differenzverstärker / Instrumenteverstärker, bei der die Eingangsspannung oberhalb der Versorgungsspannung liegen darf und trotzdem funktioniert?
Beschreibe mal dein Problem. Meist sind ein paar Widerstände die Lösung.
Das käme darauf an, was Du unter "funktionieren" verstehst. Meinst Du, das er von Eingangsspannungen über der Versorgungsspannung nicht zerstört werden darf? Soll er dabei trotzdem die Differenz liefern oder ist das unnötig? Falls ersteres: Bis zu welcher Differenz soll er noch funktionieren? Falls letzteres: Beruht Deine Frage möglicherweise auf einer Fehleinschätzung bzw. geringer Kenntnis. Wie Wolfgang schon schrieb, kann man so eine Situation durch entsprechende Beschaltung meist regeln. Meine Einschätzung dazu: Es ist eher unwahrscheinlich, wenn ich es mangels eines totalen Überblicks auch nicht definitiv sagen kann, dass es einen Differenzverstärker gibt, der trotz überschreiten der Versorgungsspannung noch die korrekte Differenz liefert. Jedenfalls nicht "regulär". Es mag allenfalls solche geben, die es trotzdem tun, bei denen man sich aber dennoch nicht darauf verlassen darf, und das im Datenblatt nicht spezifiziert ist. Eine gewisse Überschreitung ist bei mehr oder weniger allen Verstärkern, bei Verlust oder jedenfalls ohne Zusicherung der normalen Funktion, möglich. Irgendwas im Bereich der Flussspannung von evtl. Schutzdioden - also zw. 0,2 und 0,7V. Du wirst das allerdings kaum als Auswahlkriterium bei den Händlern finden.
naja, ich habe ungefähr 100mV - 300mV die Differenz die "Grundspannung" ist 24V. Also an den Eingäng des Differenzverstärkers liegen 24V und 23,7- 23,9V an. Der Differenzverstärker kann aber maximal mit der "Grundspannung" 24V oder 5V (beide auf dem selben GND) versorgt werden.
Hallo, > DC schrieb: > gibt es Differenzverstärker / Instrumenteverstärker, bei der die > Eingangsspannung oberhalb der Versorgungsspannung liegen darf und > trotzdem funktioniert? ja klar, z.B. INA117 arbeitet in einem Bereich von +/-200V. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina117.pdf Gruß Öletronika
DC schrieb: > naja, ich habe ungefähr 100mV - 300mV die Differenz die "Grundspannung" > ist 24V. http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/AD8215.pdf
Irgendwie sind mir die Dinger noch nicht untergekommen. Sehr interessant. Hoffe auch für DC.
Bei einem Differenzverstaerker muss nicht die volle Spannung anliegen. dazu hat man die Widerstaende... siehe zb AD629 http://www.analog.com/en/products/amplifiers/specialty-amplifiers/difference-amplifiers.html#difference-amplifiers
DC schrieb: > naja, ich habe ungefähr 100mV - 300mV die Differenz die "Grundspannung" > ist 24V. Also an den Eingäng des Differenzverstärkers liegen 24V und > 23,7- 23,9V an. Der Differenzverstärker kann aber maximal mit der > "Grundspannung" 24V oder 5V (beide auf dem selben GND) versorgt werden. Wenn die zumessenden Spannungen belastet werden können, dann verwende Spannungsteiler. mfg klaus
DC schrieb: > Also an den Eingäng des Differenzverstärkers liegen 24V und > 23,7- 23,9V an. Wenn du die per Spannungsteiler durch 10 teilst, liegen am Opamp noch 2,4 V an. Allerdings wird auch deine zu messende Spannung reduziert auf 10..30 mV. Der Opamp muss also sehr exakt sein. Georg
Georg schrieb: > Wenn du die per Spannungsteiler durch 10 teilst, liegen am Opamp noch > 2,4 V an. Wenn man 10:11 Spannungteiler nimmt, liegen am OP sicher weniger als 24V an und ob man nun 100..300mV Differenz verarbeitet oder 91..273mV, dürfte für die Signalqualität nicht so entscheidend sein.
Georg schrieb: > Wenn du die per Spannungsteiler durch 10 teilst, liegen am Opamp noch > 2,4 V an. Allerdings wird auch deine zu messende Spannung reduziert auf > 10..30 mV. Der Opamp muss also sehr exakt sein. Nicht nur der OpAmp, auch die Widerstände müssen sehr genau sein!
Gibts viele Typen: http://www.ti.com/lsds/ti/amplifiers-linear/current-shunt-analog-output-products.page
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