Hi, ich habe eine 12v-Batterie, aus der ein Chinesen-Board (von dem ich leider keine schaltpläne oder ähnliches habe) für einen tda7294 +/-32v macht. Bei meiner Schaltung (die bereits auf Platine geätzt ist) bezieht sich alles auf ein und dieselbe Masse. Benötigt werden bei der Schaltung +/-32v und +12v. Leider driftet die neu definierte Masse von dem Spannungsboard bei Belastung ab, weswegen es keine 12v mehr zwischen Batteriepluspol und der neuen Masse sind. Jetzt die Frage: Kann man gefahrlos den Minus-Pol der Batterie mit der vom Board definierten Masse verbinden? Oder kommt es evtl. zu großen Ausgleichsströmen? Klingt vielleicht etwas wirr die beschreibung, aber ich denke die Skizze sollte es klar machen. Vielen Dank schonmal, energetic
energetic schrieb: > Kann man gefahrlos den Minus-Pol der Batterie mit der > vom Board definierten Masse verbinden? Wegen energetic schrieb: > von dem ich leider keine schaltpläne oder ähnliches habe kann es keine definitive Aussage geben, niemand kennt alle "Chinesen Boards" und nicht alle sind gleich.
energetic schrieb: > etwas wirr die beschreibung Ja, etwas... Was ist das für ein Board und wie ist es definiert? Was heisst "bei Belastung"? 2A oder 20A? Bitte etwas genauere Angaben. Vermutlich ist Dein Board für die Belastung nicht geeignet, oder die Batterie kann den Strom nicht liefern und daher bricht die Spannung ein. Schon mal mit einem 12V Netzgerät probiert?
Wenn In und Out galvanisch getrennt sind, kann man die idR. immer zusammenschalten wie man will. Eigentlich sollte man das auf der Leiterseite sehen, ob In und Out getrennt sind. Dann sollte auch ein kleiner Trafo oben drauf sein, und nicht einfach nur eine fette Drossel. Genaueres liese sich evtl. sagen, wenn es ein Foto von oben und unten gibt ...
Hab ich mir schon gedacht, dass man das ohne Pläne so pauschal nicht sagen kann. Also es handelt sich um diese Board: http://www.ebay.de/itm/201406050570?_trksid=p2060353.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Vielleicht kann jemand von euch mit dem Foto schon etwas anfangen...
@Pete K. (pete77) >Vermutlich ist Dein Board für die Belastung nicht geeignet, oder die >Batterie kann den Strom nicht liefern und daher bricht die Spannung ein. >Schon mal mit einem 12V Netzgerät probiert? Alles unwichtig. Lese nochmal alles durch, und schau mal sein Bild an - er belastet das Board (also dessen +/-32V) ja gar nicht.
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Bearbeitet durch User
Doch, ich belaste die +/-32 schon, dadurch driftet die Masser ja erst ab. Das hab ich auf dem Bild nur der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet. Unbelastet sind alle Spannungen wie gewünscht. Die Batterie ist ein Bleigelakku, also die sollte schon ordentlich liefern können. Habs aber auch schon mit einem Labornetzteil gemacht, ist nicht anders. Die Belastung war nicht so hoch. Das Problem tritt auch bei unter 1A auf.
Hast du auf der Platine mal gemssen, ob Eingangs-GND und Ausgangs-GND verbunden sind? Und wie stark bricht die Spannung überhaupt ein? 1mV? 1V? 10V?
Ok, ging nicht sauber aus der Beschreibung hervor, zumal eine Masseverschiebung bei 32V-Belastung nicht direkt logisch ist. Aber egal, Bilder von oben/unten sollten hier weiterhelfen.
energetic schrieb: > Also es handelt sich um diese Board: Miss, ob GND (und +32 und -32) vom Augang irgendeine ohm'sche Verbindung zu GND und +12V des Eingangs haben. Es kann gut sein, daß in der Schaltung http://www.yuan-jing.com/12v-to-32v-dc-to-dc-converter-board-a eine galvanische Trennung vorliegt und dein Aufbau (Verbinden Eingang GND und Ausgang GND) möglich ist, ohne beispielsweise Strommmess-Shunts zu überbrücken. Ein TL494 steuert über 2 x 2 IRFZ44 und 2 Doppel-Schottkys scheinbar ohne Spannungsregelung. Aber achte auf den notwendigen grossen Kühlkörper auf den du die Laschen der überstehenden Bauteile isoliert voneinander schrauben muss, also mit Glimmerscheibe.
Also das wäre mal das, was ich messe. Die Masse am Ausgang des Boards verschiebt sich also um ca. 11V zur Batterie. Wenn ich den Widerstand zwischen den beiden GND ein/ausgängen des Boards messe, steigt der Wert kontinuierlich. Also vermutlich keine ohmsche Verbindung vorhanden. Selbiges gilt für +/-32 zu den Eingängen am Board.
Und hier noch das Bild von unten. Das von oben gibts ja auf der ebay-Seite.
Sieht nach dieser Schaltung aus. http://www.oocities.org/siliconvalley/circuit/4135/icecct/dc-dc.jpg Auf dem ersten Ebay-Bild sieht man eine dicke Leitung vom Trafo GND-Sekundär auf einen kleinen gelben Kondensator und einen Widerstand. Versteht ihr den Sinn des Widerstandes R32 ?
energetic schrieb: > Jetzt die Frage: Kann man gefahrlos den Minus-Pol der Batterie mit der > vom Board definierten Masse verbinden? Oder kommt es evtl. zu großen > Ausgleichsströmen? Messen! Kostet schlimmstenfalls ne Sicherung.
Die meisten Spannungswandler trennen Primär- und Sekundärseite. Diese sollten auch möglichst getrennt bleiben. Ein einfaches Mittel: Die Widerstandsmessung zwischen Primär- und Sekundärmasse. Sind sie verbunden, so bringt eine erneute Verbindung nichts. Sind sie nicht verbunden, so sollte das auch so bleiben. Also am Einfachsten: Keine Verbindung.
Sebastian S. schrieb: > Sind sie verbunden, so bringt eine erneute Verbindung > nichts. Sind sie nicht verbunden, so sollte das auch so bleiben. > Also am Einfachsten: Keine Verbindung. Er will und muss sie extern verbinden, weil das angeschlossene Gerät GND von 12V und GND von +/-32V verbunden haben will. Er ist also froh, wenn sie intern nicht verbunden sind.
energetic schrieb: > Also das wäre mal das, was ich messe. Die Masse am Ausgang des Boards > verschiebt sich also um ca. 11V zur Batterie Nimm eine 12 V 21 W Kfz Glühbirne und verbinde GND Eingang mit GND Ausgang über diese Glühbirne. Führe deine Messungen noch einmal durch. Wenn die Glühbirne bei diesen Vorgang leuchtet ist die Schaltung für deine Zwecke ungeeignet. Wenn sie nicht leuchtet, und deine Spannungsmessung normale Werte anzeigt, kannst du beide GND's verbinden.
tom69 schrieb: > Wenn die Glühbirne bei diesen Vorgang leuchtet ist die Schaltung für > deine Zwecke ungeeignet. Nicht wirklich. Er hat ja das Problem, daß die Spannugen sich verschieben, weil sie offenbar getrennt sind, es gibt also eine Belastung relativ zu beiden Massepegeln, also irgendeinen Strom durch die Lampe. Und es ist ok, wenn er sie verbindet (falls nicht schon im Wandler eine Verbindung herrscht zu einem anderen Punkt als dem Minuspol der 12V).
>falls nicht schon im Wandler eine Verbindung herrscht zu >einem anderen Punkt als dem Minuspol der 12V Sieht so aus, als gäbe es keine andere Verbindung - man kann die beiden GND verbinden. In den Fotos und diversen Schaltplänen zu DC-DC-Wandlern für Autoverstärker finden wir nur einen Widerstand und Kondensatoren zwischen den beiden GND. Bleibt die Frage, warum betreibt der Hersteller so einen Aufwand. Warum zusätzliche Bauteile, wenn er die GND auch direkt verbinden kann?
Weil der Anwender den Massepunkt lieber selbst festlegt. Gerade bei Audioanwendungen wichtig zur Minimierung von Störeinstreuung. Außerdem kann man so verschiedene Spannungsquellen kaskadieren.
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten! :) Ich habs jetzt einfach mal probiert und es funktioniert tatsächlich (ohne dass einem alles um die Ohren fliegt). Der Strom, der dann durch die Verbindung fließt beträgt 23mA, das ist noch gut verkraftbar. Grüße, energetic
Womit genau hast Du "die Massen" verbunden? Multimeter auf Strommessung? Oder bestimmte Last, und Spannung gemessen, dann daraus den Strom berechnet?
@ Noch einer (Gast) >Bleibt die Frage, warum betreibt der Hersteller so einen Aufwand. Warum >zusätzliche Bauteile, wenn er die GND auch direkt verbinden kann? Es gibt auch Anwendungen, wo man die Massen nicht verbinden will. Da wäre eine direkte Verbindung einfach nur hinderlich. @energetic (Gast) >Ich habs jetzt einfach mal probiert und es funktioniert tatsächlich >(ohne dass einem alles um die Ohren fliegt). >Der Strom, der dann durch die Verbindung fließt beträgt 23mA, das ist >noch gut verkraftbar. Das ist bestimmt diese RC-Kombination unten zw. den kleineren Elkos, welche offensichtlich Ausgangsmasse mit den 12V des Eingans verbindet. Man müsste also zw. beiden Punkten den Wert des R der RC-Kombination messen können, was dann auch mit den 23mA korrelieren sollte.
@Alfred B. Ich habs direkt mit dem Multimeter auf Strommessung gemacht ;)
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