Forum: PC Hard- und Software DSL50: Neuer Router/DSL-Modem notwendig?


von Walter T. (nicolas)


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Hallo zusammen,

ist es möglich, einen "normalen" Annex-A/Annex-B-DSL-Router an einem 
DSL50-Mbit-Anschluß zu betreiben? Daß man damit nicht auf die volle 
Datenrate kommt, ist klar. Daß man damit nicht über ein normales Telefon 
IP-Telefonie betreiben kann, ist auch klar. Aber funktioniert nacktes 
Internet noch?

Es geht nur darum, einen kurzfristigen Ersatz zu haben, bis ein neuer 
VOIP-Router verfügbar ist.

Viele Grüße
W.T.

von Absolvent (Gast)


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Nein, da VDSL ein anderes Verfahren ist als ADSL.

von Walter T. (nicolas)


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Danke für die schnelle Antwort!

von Niemand (Gast)


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> ist es möglich, einen "normalen" Annex-A/Annex-B-DSL-Router an einem

Wie heißt denn das Teil bitte?

Wenn Speedport W724V dann geht das schon, oder Fritzbox 7490 o.ä.

guckst du bei router-faq.de

von rosch (Gast)


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Kommmt ganz drauf an was es für ein Router (genauer: welche 
Modem-Generation) ist und was du für eine "neue" Leitung hast.
Ein uralt DSL-Modem an einem VDSL-Vectoring-Anschluss wird auch 
kurzfristig Probleme machen. Selbst ein neueres Modem, das aber den 
aktuellen Standard nicht unterstützt, führt zu Störungen im Kabelstrang 
zum "Verteilerkasten".

von Niemand (Gast)


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> Ein uralt DSL-Modem an einem VDSL-Vectoring-Anschluss wird auch kurz-
> fristig Probleme machen. Selbst ein neueres Modem, das aber den
> aktuellen Standard nicht unterstützt, führt zu Störungen im Kabelstrang
> zum "Verteilerkasten".
kannst du das mal bitte näher erklären, hört sich nach absolutem BS an!

von Peter D. (peda)


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Ich dachte immer, das minimal notwendige Endgerät ist kostenlos im 
Vertrag enthalten. Nur das WLAN berechnet mancher Anbieter extra.

von michael_ (Gast)


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Mindestens bei den Telekomikern nicht.
Da kostet es 3-5 EUR Miete im Monat.

von Niemand (Gast)


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> Ich dachte immer, das minimal notwendige Endgerät ist kostenlos im
> Vertrag enthalten.
niemals nicht kostenlos, der Versand hat separat gekostet, u. monatl. 
ist das im Tarif mit drin, garantiert.

> Mindestens bei den Telekomikern nicht. Da kostet es 3-5 EUR Miete im Monat.
was passiert bei den anderen "kostenfreien" Geräte bei einem Defekt > 
Über-U oder Blitzschlag?
Bei Telekom ein Anruf u. dann kommt ein Tag später ein Paket und eins 
geht dann wieder zurück - Austausch!
Bei allen anderen habe ich davon noch nix mitbekommen, wie das dort 
gehandhabt wird?

von (prx) A. K. (prx)


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Bei 60@/Jahr Miete ist das eine Kalkulationfrage wie bei jeder 
Versicherung. Das Risiko ist nicht existenzbedrohend und der 
Gebrauchtmarkt bietet ggf. Ersatz.

> Bei allen anderen habe ich davon noch nix mitbekommen, wie das dort
> gehandhabt wird?

Bei den Kablern gehört das Gerät ebenfalls zum Vertrag. Neugierig bin 
ich darauf, wie sich das durch die neue Gesetzeslage ändern wird, die 
das Endgerät dem Kunden statt dem Provider zuordnet.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Als ich meinen Internetzugang auf VDSL50 umstellen ließ, hab eich mir 
über Ebay eine Fritzbox 7362 SL (1&1-Version) für 40,- Euro besorgt.

Funktioniert inkl. IP-Telefonie absolut einwandfrei ...

Beispiel: 
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fritzbox-7362/442187719-225-4188

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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Wusste noch gar nicht, dass Versicherungen neuerdings auch elektronische 
HW zur Miete anbieten?
Wenn man sich den Kaufpreis von über 150,- Euro für das billigste Teil 
724V, bei neuerdings nur mit einer MLZ von 12 Monaten, ggn. dann ein 
Mietpreis von unter 5,- Euro ansieht ....!
Hatte hier im Ort schon mehr als 3 Leute, die über die aktuell 3 -5 
Jahre, schon mehr als 2 bis 4 Geräte jeder kostenlos getauscht hat, 
wegen Blitzschäden.
Eine Versicherung würde das Gleiche max. 2x mitmachen, dann käme die 
Kündigung. So viel zur Kalkulation auf der T-Seite, aber die Masse 
machts wohl dann wieder rentabel.

> Das Risiko ist nicht existenzbedrohend
aus welcher Sichtweise: der des Kunden oder der des Anbieters?
Möchte nicht wissen was da an Geld und Einsatz reinfließt. Der Grund ist 
nämlich ganz einfach = Kundenbindung durch günstigen u. guten Service.

> und der Gebrauchtmarkt bietet ggf. Ersatz.
gebrauchten Ersatz mit meist zweifelhaftem Zustand und noch kürzerer 
Lebenserwartung!
Also dann gleich mal mind. 3x solcher Teile auf Vorrat legen?

> Bei den Kablern gehört das Gerät ebenfalls zum Vertrag.
Ist ja auch ne ganz ander Baustelle, geht aber auch anders! Nur das man 
dort weder von richtiger Telefonie noch von echtem zuverlässigen I-Net 
reden kann. Alles nur Abfallprodukte vom TV-Geschäft.

Bzgl. Franks Einwurf, der Durchschnittsbürger als Laie will sich aber 
nicht selber um das ganze Geraffel kümmern müssen.
Deine Fritzbox 7362 SL ist auf den ersten Blick > router-faq.de wirklich 
nicht schlecht, nur wer will darüber dann IP-Telefonie mit dahinter 
hängenden IP-Telefonen so gern machen? 1x analoger Anschluß u. dann der 
Rest über DECT, dann ist klar warum der zu solche geringen Preisen 
möglich ist. Nix S0-Anschluß für eine alte Anlage.
Mit 14 Watt Stromaufnahme auch schon recht hungrig, dann noch deine 
IP-Telefone, da weiß man warum diese Umstellung bei der T jetzt 
konsequent durchgeboxt wird > Strom und Material wie Ressourcen Sparen, 
koste es was es wolle.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Niemand schrieb:
> Bzgl. Franks Einwurf, der Durchschnittsbürger als Laie will sich aber
> nicht selber um das ganze Geraffel kümmern müssen.
> Deine Fritzbox 7362 SL ist auf den ersten Blick > router-faq.de wirklich
> nicht schlecht, nur wer will darüber dann IP-Telefonie mit dahinter
> hängenden IP-Telefonen so gern machen? 1x analoger Anschluß u. dann der
> Rest über DECT, dann ist klar warum der zu solche geringen Preisen
> möglich ist. Nix S0-Anschluß für eine alte Anlage.
> Mit 14 Watt Stromaufnahme auch schon recht hungrig, dann noch deine
> IP-Telefone, da weiß man warum diese Umstellung bei der T jetzt
> konsequent durchgeboxt wird > Strom und Material wie Ressourcen Sparen,
> koste es was es wolle.

IP-Telefonie ist einfach Stand der Technik, eine Folge der vernünftigen 
System-Konvergenz (all over IP).

Auch ein DECT-Telefon benötigt Strom für die Basis und das Laden des 
Handsets. Auch kabellose IP-Telefone verwenden DECT als 
Übertragungsprotokoll zwischen Basis und Handset - IP ist das Protokoll 
für die Basis zum Registrar/Router.

Und als Technik-Freak fasse ich Analog-Telefone nur noch an, wenn ich 
muss :-)

: Bearbeitet durch User
von Heinz (Gast)


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> IP-Telefonie ist einfach Stand der Technik...
> Und als Technik-Freak fasse ich Analog-Telefone nur noch an, wenn ich muss

Mit dieser Aussage machst du dir in diesem Forum keine Freunde. Sicher 
kommt jetzt wieder old-papa und seine Gefolgschaft und erzählen dir wie 
früher alles besser war und wie schlecht aktuelle Technik doch ist.

von Niemand (Gast)


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Frank Esselbach
> IP-Telefonie ist einfach Stand der Technik
na dann geh mal ins IP-phone-forum und vertritt dort diese deine 
Meinung, mal sehen wie schnell du dort verscheucht wirst!
Der größte Mist ist die IP-Telefonie zum aktuellen Zeitpunkt, sieht man 
ja bei dem ständigen Debakel mit der Telekom-IP-Telefonie.
Für die IT´ler aber der Einstieg, sich weiter auf fremden Terrain breit 
zu machen.

> Auch ein DECT-Telefon benötigt Strom für die Basis
nicht alles was hinkt ist ein Vergleich - Äpfel mit Birnen vergleichen!
Herkömmliche schnurgebundene Telefone haben keinen Ruhestromverbrauch, 
man kann mit denen aber genauso Telenieren, wenn sie dann noch ein 
Display haben oder Systels sind ist deren Ruheleistungsaufnahme um den 
Faktor 5 geringer.
Da drin muß nämlich keine CPU laufen herumwerkeln und Verbindung zum 
SIP-Server halten, das macht die TK-Anlage davor - verteilte Aufgaben u. 
damit gesparter Strom.

> Auch kabellose IP-Telefone verwenden DECT als Übertragungsprotokoll
ja genau, weil man gemerkt hat, dass es mit WLAN totale K_cke ist!
Da ging man dann zurück zu den letzten Basics.

> Und als Technik-Freak fasse ich Analog-Telefone nur noch an, wenn ich muß
Es gibt auch neben den analogen noch eine ganze Latte digitaler 
Telefone, sind dir als Technikfreak aber wahrscheinlich unbekannt oder 
nicht geheuer, sprechen ja kein IP-Protokoll und haben keinen 
NW-Anschluß!
Wäre ja zu einfach, ist nix mit zu verdienen, gelle? ;-)
Kommt ja jeder Laie selber mit klar, wozu dann IT-Berater und 
Consultants, ganz andere Baustelle!

Da habt ihr EDVauler schon ein schöners Fresschen mit der Ip-Umstellung 
gefunden, da können sich die ganzen IT-Fuzzis so richtig in Bereichen 
auslassen, wo sie vorher nur die 2.Geige gespielt haben!
Von wegen Stand der Technik!

von (prx) A. K. (prx)


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... womit der Thread wieder in gewohntem Fahrwasser ist, weil zwar nicht 
jeder eine klare Meinung zu VDSL vertritt, sehr wohl aber zu VoIP. ;-)

von Walter Tarpan (Gast)


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Nicht schlimm. Wenn ein Thread erst dann mit Unsinn befüllt wird , wenn 
die ursprüngliche Frage beantwortet ist, ist alles gut.

von Niemand (Gast)


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> ... womit der Thread wieder in gewohntem Fahrwasser ist, weil zwar nicht
> jeder eine klare Meinung zu VDSL vertritt, sehr wohl aber zu VoIP. ;-)
das VDSL-Thema ist doch schon durch, oder etwa nicht?

> Nicht schlimm. Wenn ein Thread erst dann mit Unsinn befüllt wird , wenn
> die ursprüngliche Frage beantwortet ist, ist alles gut.
wo wäre denn nun der Unsinn zu finden?

Schön, dass sich der TO auch mal wieder dazu meldet! ;-)

Mit fragwürdigem Unsinn fällt mir eigentl. nur ein Posting ein
Beitrag "Re: DSL50: Neuer Router/DSL-Modem notwendig?"

Bzgl. Franks Statement
> IP-Telefonie ist einfach Stand der Technik,
seit der IP-Umstellung hängen TK-Anlagen physikalisch direkt im 
weltweiten I-Net. Es gab schon zu ISDN-Zeiten genügend gewiefte Ganoven 
um schmierige Geschäfte auf die Kosten von anderen Anschlüssen zu 
betreiben.
Mit dem IP-Quark für Telefonie werden die Möglichkeiten und 
Gegenmaßnahmen noch extrem breiter und damit aufwändiger.
TK-Anlagen- u. Anschluss-Hacking durchs I-Net

von (prx) A. K. (prx)


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Jemand schrieb:
> wo wäre denn nun der Unsinn zu finden?

Vor- und Nachteile von ISDN vs VoIP waren hier nicht das Thema. Es gibt 
auch schon paar Threads dazu, in denen schon alles gesagt wurde. Nur 
vielleicht noch nicht von jedem.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Wie konnte der Thread so vom ursprünglichen Thema abgleiten? Ach ja, 
weil sich mit der Umstellung auf VDSL auch Konsequenzen fürs Telefon 
ergeben - ist einfach so.

> Bzgl. Franks Statement
>> IP-Telefonie ist einfach Stand der Technik,
> seit der IP-Umstellung hängen TK-Anlagen physikalisch direkt im
> weltweiten I-Net. Es gab schon zu ISDN-Zeiten genügend gewiefte Ganoven
> um schmierige Geschäfte auf die Kosten von anderen Anschlüssen zu
> betreiben.
> Mit dem IP-Quark für Telefonie werden die Möglichkeiten und
> Gegenmaßnahmen noch extrem breiter und damit aufwändiger.
> TK-Anlagen- u. Anschluss-Hacking durchs I-Net

Das ist nur bei Deppen so. Die IP-basierte TK-Anlage ist nun genau so 
Bestandteil des häuslichen bzw. betrieblichen LAN wie alle anderen 
LAN-Komponenten auch - und dem zufolge genau so gut oder schlecht 
geschützt.

ABER: Sie ist nun Bestandteil einer einheitlichen Infrastruktur - und 
das ist ein ganz enormer Fortschritt, auch wenn die Umstellung im Denken 
für manchen mühevoll und schmerzhaft sein mag.

von Reinhard S. (rezz)


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Frank E. schrieb:
> Wie konnte der Thread so vom ursprünglichen Thema abgleiten? Ach ja,
> weil sich mit der Umstellung auf VDSL auch Konsequenzen fürs Telefon
> ergeben - ist einfach so.

Technisch ist VDSL + POTS/ISDN kein Problem. Gabs ja auch anfangs. Bei 
FTTH ists schon schwieriger ;)

>> Mit dem IP-Quark für Telefonie werden die Möglichkeiten und
>> Gegenmaßnahmen noch extrem breiter und damit aufwändiger.
>> TK-Anlagen- u. Anschluss-Hacking durchs I-Net
>
> Das ist nur bei Deppen so. Die IP-basierte TK-Anlage ist nun genau so
> Bestandteil des häuslichen bzw. betrieblichen LAN wie alle anderen
> LAN-Komponenten auch - und dem zufolge genau so gut oder schlecht
> geschützt.

Ansonsten war die TK-Anlage offline...

Und selbst wenn das LAN noch so super geschützt ist kann man nun einfach 
die Daten vom Anbieter abgreifen (wenn der schlampig war), ging vorher 
auch nicht:
http://heise.de/-3066225
http://heise.de/-3047883

> ABER: Sie ist nun Bestandteil einer einheitlichen Infrastruktur - und
> das ist ein ganz enormer Fortschritt, auch wenn die Umstellung im Denken
> für manchen mühevoll und schmerzhaft sein mag.

Ich kann gut nachvollziehen, das einen Kunden die einheitliche 
Infrastruktur recht wenig interessiert, zumal man keine Vorteile davon 
hat. Ob beim Kunden nun von ISDN oder von VoIP auf POTS gewandelt wird 
ist egal.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Ich kann gut nachvollziehen, das einen Kunden die einheitliche
> Infrastruktur recht wenig interessiert, zumal man keine Vorteile davon
> hat.

Bei Geschäftskunden kann der Unterschied durchaus interessant sein. Die 
einheitliche Infrastruktur erspart in-house an der Verkabelung und 
zwischen Standorten benötigt man keine 2 parallelen logischen 
Verbindungen.

So benötigte ein typischer PC-Arbeitsplatz mit ISDN 2 Netzsteckdosen 
während bei VoIP nur noch eine erforderlich ist - der LAN-Anschluss vom 
PC steckt im Telefon. Und wenn eine Abteilung mal wieder umräumt, dann 
nimmt der Mitarbeiter einfach sein Telefon mit - weil es nicht durch die 
Leitung, sondern durch die MAC-Adresse identifiziert wird.

Und hier mal die Historie realer Standortverbindungen:

Ganz am Anfang - schon sehr lange her - wurden Standorte mit 
physikalisch getrennten Leitungen für Daten und Telefonie verbunden. Das 
war die letzte Phase, in der dies wirklich noch getrennt war und in der 
der Bandbreitenbedarf der Telefonie dominierte.

Die nächste Stufe verwendete nur noch eine Leitung pro Standort. Fest 
aufgeteilt in N 64kbit Kanäle für Daten und M Kanäle für Telefonie. Das 
war die letzte Phase, die noch auf Telefonie-Technik beruhte.

Bereits vor VoIP wurde diese Technik von S2m-Tunneln über IP abgelöst. 
Nun wurden also nicht mehr Daten über Telefonietechnik geschoben, 
sondern das längst in der Bandbreite dominierende Datennetz definierte 
die physikalische Anbindung. Dadurch wurde es möglich, billigere 
Ethernet-Technik für die Standortanbindungen einzusetzen, statt auf 
teure Nx64kbit Telefonietechnik setzen zu müssen. Weil aber diese Tunnel 
nicht wussten, ob ein 64Kb ISDN Kanal gerade aktiv genutzt wird, blies 
ein solcher Tunnel immer noch permanent 64Kb+Overhead pro definiertem 
Kanal über IP. Die Bandbreitenaufteilung war also effektiv immer noch 
statisch (und die Geräte dazu gingen oft kaputt). Die war die letzte 
Phase, in der die alten Telefonanlagen noch genutzt wurden.

Mit VoIP wurde dann die Bandbreite der Standortverbindungen dynamisch 
nutzbar (mit QoS), zumal komprimierende Voice-Codecs wie G.729 an 
Bandbreite einsparen. Eine jeweilige vor-Ort Anbindung auf ISDN Basis 
zum Telefonieprovider mit entsprechenden Amtsköpfen (Orts/Firmenvorwahl) 
ist aber noch vorhanden.

In einer zukünftigen Phase mit VoIP-Trunks zum Telefonieprovider werden 
möglicherweise die lokalen Telefonie-Anbindungen kleinerer Standorte 
ersatzlos entfallen und die entsprechenden Amtsköpfe in die Zentrale 
umgezogen.

PS: Ob das in der jeweiligen Phase die optimale Lösung war steht nicht 
zur Debatte. Entsprechende Kritik ist ohne Möglichkeit zur Zeitreise 
sinnlos.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Heinz schrieb:
>> IP-Telefonie ist einfach Stand der Technik...
>> Und als Technik-Freak fasse ich Analog-Telefone nur noch an, wenn ich muss
>
> Mit dieser Aussage machst du dir in diesem Forum keine Freunde. Sicher
> kommt jetzt wieder old-papa und seine Gefolgschaft und erzählen dir wie
> früher alles besser war und wie schlecht aktuelle Technik doch ist.

Hä? Der alte Mann hat seit Jahren IP-Telefone! Zuhause und in allen 
Büros, jawohl! Der alte Mann ist nämlich überhaupt nicht 
technikfeindlich sondern genau das Gegenteil! ;-)

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Lukas schrieb im Beitrag #4522174:
> IP-Telefon bringt mir als Endkunde jetzt nicht so die Vorteile. Aber
> z.B. DAB+ und IP-Radio schon, wogegen der old-papa so gern wettert. Aber
> diesen Kasper nimmt doch kaum einer etnst.

"Gasttrolle" nimmt auch keiner ernst!
Und ja, old-papa hat auch DAB+-Radios, verteufelt aber keineswegs das 
"alte analoge" UKW-Radio wie gewisse Gäste.

Old-Papa

von Niemand (Gast)


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> Vor- und Nachteile von ISDN vs VoIP waren hier nicht das Thema.
Ach was du nicht sagst, das Thema ist doch schon seit Anfang des Threads 
durch!
> Es gibt auch schon paar Threads dazu, in denen schon alles gesagt wurde.
> Nur vielleicht noch nicht von jedem.
Na dann schau mal unter dein Posting was der Frank dazu sagt!

Ich schrieb dazu
>> seit der IP-Umstellung hängen TK-Anlagen physikalisch direkt im
>> weltweiten I-Net.
Frank E. meinte dazu
> Das ist nur bei Deppen so.
Ach so, da schau einer an, bei welchen deiner eigenrichteten IP-
Tel.Systeme hast du die Haftungsfrage für solche kapitalen Fälle 
schriftl. übernommen?
Telefonanlagenerrichter haben diese Auflagen immer in ihren AGBs oder 
per VOB zu gewährleisten. ITler kennen sowas gar nicht!
> Die IP-basierte TK-Anlage ist nun genau so Bestandteil des häuslichen
> bzw. betrieblichen LAN wie alle anderen LAN-Komponenten auch - und dem
> zufolge genau so gut oder schlecht  geschützt.
Das zeigt doch dass du gar nicht kapiert hast worum es geht.
Jetzt könnte man hier ein paar Links zu Problemfällen reinsetzen u. dann 
würde Frank E. nicht mehr auftauchen.
Aber gut, darum geht es ja hier nicht, sondern dass die ITler alles 
immer schön reden müsen, .... sobald sie ihre Finger im Spiel haben oder 
haben wollen !

> ABER: Sie ist nun Bestandteil einer einheitlichen Infrastruktur - und
> das ist ein ganz enormer Fortschritt, auch wenn die Umstellung im Denken
> für manchen mühevoll und schmerzhaft sein mag.
So allgemein reden ja doch eigentlich nur Verkäufer, nichts von Substanz 
und nix mit Bezug zum KrisenThema.
Netzwerkfähige TK-Anlagen gab es vor der Umstellung von ISDN auf IP 
schon lange genug, nur hat es damals die ITler nicht sonderlich 
interessiert! Das konnten dann auch noch Elektriker hinbiegen!

Frank E. schrieb:
> Wie konnte der Thread so vom ursprünglichen Thema abgleiten? Ach ja,
> weil sich mit der Umstellung auf VDSL auch Konsequenzen fürs Telefon
> ergeben - ist einfach so.
Ist einfach nix so, nur bei der T wird das konsequent so umgestellt, 
weil deren Ziele ganz andere sind als die der Kunden! Zwangsumstellung 
nennt man sowas!

Reinhard S. erkannte es richtig
> Ansonsten war die TK-Anlage offline...

Wer sich so wie hier äußert u. damit einen Scheiß um seine Verantwortung 
kümmert, und nur das Zeugs zusammenstöpselt und mit Q+D die Daten ins 
Web-IF reinklopft u. damit keine Errichterhaftung übernimmt, der kann 
sich als ITler ja gar nicht mit der Materie auskennen!
Die Hersteller von IP-Tel.Anlagen bringen ja schon regelmäßig 
Warnmeldung an ihre FH, wozu ITler i.d.R. aber nicht zählen?
Die Telekom hat ihre IP-Tel.Anschlüsse deshalb nicht umsonst mit der 
Sperre für nomadische Nutzung beaufschlagt.

ITler und Datenschutz im öffentl. TK-Netz ist ja auch ein Fakt der nicht 
zusammen passt. Bei denen endet die Veranwortung dafür am int. LAN-IF, 
mehr kennen die doch gar nicht!

Und nun, wie soll es anders auch sein, noch ein ITler
A. K. (prx)
> Bei Geschäftskunden kann der Unterschied durchaus interessant sein.
der Fakt ist nicht immer gegeben
> Die einheitliche Infrastruktur erspart in-house an der Verkabelung und
> zwischen Standorten benötigt man keine 2 parallelen logischen
> Verbindungen.
über die einheitliche Infrastruktur lässt sich analog oder Up0 noch viel 
weitläufiger betreiben als das IP.Geraffel mit der 
90-mtr.-Segmentgrenze!

> So benötigte ein typischer PC-Arbeitsplatz mit ISDN 2 Netzsteckdosen
> während bei VoIP nur noch eine erforderlich ist - der LAN-Anschluss vom
> PC steckt im Telefon.
du unterschlägst doch wieder mehr als die Hälfte: denn dafür muß das LAN 
PoE-fähig sein, sonst wird nämlich eine zusätzl. 230V~ Steckdose mit NT 
fällig!
Weiter muß das IP-Telefon einen Switch drin haben, oder dieser am 
Arbeitsplatz stehen! Alles bei EDVaulern immer selbtsverständlich, die 
planen ja nix und aufbauen können die nur das was da ist, u. ein heller 
oder weniger heller Kopf vorher sich so ausgedacht hat.
Die einzige Arbeit von den EDVaulern ist zusammenstöpseln und an der 
Tastatur + Maus rumwurschteln!

> Und wenn eine Abteilung mal wieder umräumt, dann nimmt der Mitarbeiter
> einfach sein Telefon mit - weil es nicht durch die Leitung, sondern
> durch die MAC-Adresse identifiziert wird.
ach, hast du das bei euch in Erfahrung bringen können? Es gibt aber auch 
Systeme, die schert eine MAC-Adresse gar nichts, und Netzwerke wo 
sämtlicher IP-TK-Datenverkehr über ein einziges Netz läuft, ist sowieso 
mit ständigen Problemen belastet, oder die IP-Telefone sind ganz einfach 
nur struzdumme ATA´s, nix Systemfunktionen. Hatten wir aber alles schon!
Es gibt genügend große Firmen und Systemhäuser die dann wieder 2 
getrennte Netze fahren müssen, weil es anders nicht geht!

> Und hier mal die Historie realer Standortverbindungen:
das kannst du doch gleich voll vergessen, die IP-Verbindung für reinen 
Datenverkehr ist doch sowas von primitiv, TK-IP-Daten sind zeitkritische 
RT-Verbindungen und mit QoS oder TS ist dem Debakel auch nicht wirklich 
beizukommen.
Wissen aber auch nur die Praktiker im TK-Bereich, weil irgendeine 
BB-Beschränkung noch lange nicht die richtigen Zustände im Netzwerk für 
IP-Telefonie gewährleisten kann.
Deshalb laufen auch IP-Tel.Verbindung bei manchen Providern über eine 
separate 2.Verbinduung > VPC2.
Im alten TK-Netz-System u.a. über ATM war eine feste physikalische 
Verbindung mit garantierte Bandbreite pro Verbindung vorhanden. Aus 
heutiger Sichtweise eine totale Verschwendung.
Nur komisch dass die Kosten von damals im Heute die gleichen geblieben 
sind, bis auf die Verbindungsentgelte durch die Marktöffnung.

> In einer zukünftigen Phase mit VoIP-Trunks zum Telefonieprovider werden
> möglicherweise die lokalen Telefonie-Anbindungen kleinerer Standorte
> ersatzlos entfallen und die entsprechenden Amtsköpfe in die Zentrale
> umgezogen.
mit dem gravierenden Umstand und damit Nachteil: fällt in der Zentrale 
die Kopplung des IP-Trunks ins öffentliche Netz aus irgendeinem Grund 
aus, haben alle Clients > Außenstellen auch keine ext. TK-Verbindung in 
die weite Welt mehr.
Fällt der zentrale SIP-Server für eine Region aus oder ist gestört, kann 
flächendeckend keine Telefonie mehr aufrecht erhalten werden.
Ist der DSL-Synch oder der UL aus irgendeinem Grund nicht möglich oder 
gestört, ist auch keine IP-Telefonie mehr möglich, trotz physikalisch 
vorhandener und korrekter Verbindungen.

Schöne neue IP-Tel.-Welt: alles zentralisieren und die Ressourcen der 
Technik und damit Kosten so weit wie möglich zum Kunden auslagern.
Redundanz wie früher geht dann übers Mobilfunknetz.

von (prx) A. K. (prx)


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Du erinnerst mich irgenwie an Kurt. Bei dem, was er schreibt, wundere 
ich mich, wieso die Welt überhaupt existieren kann. Und bei dem, was du 
schreibst, wundere ich mich, dass ich überhaupt telefonieren kann. 
Komisch daran: Die Welt existiert und ich kann telefonieren. Case 
closed, was die Sache angeht.

Allgemein gesagt würde ich dir empfehlen, im Forum konstruktiv 
vorzugehen und gleich nicht alles runterzumachen, was dir grad in den 
Sinn kommt. Wenn du nicht bloss als Troll rüberkommen willst.

Also schreiben, was man heute sinnvollerweise tun sollte. Statt nur 
alles, an dem du leider nicht persönlich beteiligt warst, zu Schwachsinn 
zu erklären und jeden, der nicht zusammen mit dir ausgebildet wurde, 
schon allein deshalb für völlig unfähig zu erklären.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Irgendwie gerät der Thread aus den Fugen ... da hat jemand eine ganz 
intensive IP-Phobie, fast schon Troll-Qualität.

Nun soll man Trolle ja nicht füttern, aber meine Grandstream-Telefone 
sind richtige Kommunikations-Computer mit fast dem Funktionsumfang eines 
Smartphones ... nix mit "strunzdumme ATA".

Aber ich will an der Stelle um des lieben Forums-Friedens mal besser 
aussteigen. Frohe Osteren noch ...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> da hat jemand eine ganz intensive IP-Phobie, fast schon Troll-Qualität.

Steht da wie ein Hufschmied vorm Auto, vor einem Jahrhundert. Als die 
Autos aufkamen wurden solche Berufe allmählich obsolet. Mit IP-Telefonie 
wächst TK und IT zusammen. Das wird nicht jeder TKler alter Schule 
unbeschadet überstehen. Mancher richtet sich darauf ein, mancher 
schimpft lieber.

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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> Und bei dem, was du schreibst, wundere ich mich, dass ich überhaupt
> telefonieren kann.
gehört ja auch so viel eigene Leistung dazu, wenn man sich auf alle 
anderen verlassen kann!

> Komisch daran: Die Welt existiert und ich kann telefonieren.
und Bigbrother weiß nun auch immer mit wem und über was du da so 
plauderst!

> Allgemein gesagt würde ich dir empfehlen,
der zweite Typ der mir heute (gestern) unbedingt ins Gewissen reden muß 
oder will.
na dann zerlegen wir mal seine Theorien hier:
> im Forum konstruktiv vorzugehen und gleich nicht alles runterzumachen,
fühlst du dich wieder mal von mir geschulmeistert, oder gehen dir so 
langsam die eigenen Argumente wieder aus?

> was dir grad in den Sinn kommt.
oh ganz konkrete Vorwürfe, mit Verallgemeinerungen geht man ja jedem 
Kreuzfeuer direkt aus dem Wege!
> Wenn du nicht bloss als Troll rüberkommen willst.
wenn ich mir deine letzten Predigten so ansehe, ja gut andere Argumente 
als die Trollerei fallen dir dann nicht mehr ein?
Sieht dann wohl etwas mau für dich aus?

> Also schreiben, was man heute sinnvollerweise tun sollte.
du meinst also ins selbe Horn blasen wie der ganze kaputte Rummel in dem 
Zirkus?
Da sieht man dann den Unterschied zwischen Leuten die es nicht anders 
können und kennen u. denen die nicht mehr anders dürfen.
Was macht man denn heute sinnvollerweise wenn einem die Umstellung zur 
IP-Telefonie von ISDN bevorsteht? Ganz wichtigen Hinweis vergessen - das 
spielt sich bei der T alles ab, und es ist Netz- und Anlagentechnisch 
nichts anders möglich!
Gestern erst einem User im anderen Forum mit seinem CLIP u. CLIR - 
Problem ausgeholfen, so ganz banale Sachen wie fallweise Unterdrückung 
der eigenen Ruf-Nr. geht bei der T im IP-Tel.-Netz nicht mehr.
Was sagen die beiden Spezis nun dazu?
Ach ja habe je schon deine voreilende Antwort hier zu stehen
> Statt nur alles, an dem du leider nicht persönlich beteiligt warst,
hättest gern so was, darfst nicht immer von dir auf Andere schließen!
> zu Schwachsinn zu erklären
wer so "viel" Ahnung wie du hat, weil er nur mit seinem dienstl. Telefon 
über IP-Netze schwafeln kann, ist dann schon richtig angepisst, wenn es 
um die wirkl. Fakten zum Thema geht.

> und jeden, der nicht zusammen mit dir ausgebildet wurde, schon allein
> deshalb für völlig unfähig zu erklären.
die Jacke mußtest du dir aber nun nicht wirklich anziehen, und 
hingehängt habe ich die so auch nicht!
Mit so´ner Einstellung wie von euch ist es auch kein Wunder, dass der 
neumodische IP-Tel.-Kram nicht richtig funktioniert.

Dem anderen seine Selbstvermarktungsstrategie hier scheint auch 
niemanden zu interessieren.

> Mit IP-Telefonie wächst TK und IT zusammen.
Was hat UMS  UMA  UCS / CTI u.ä. mit der IP-Tel.Umstellung zu tun?
Der Zusammenwuchs von PC und TK läuft schon viel länger als dies mit der 
IP-Geschichte zusammenhängen würde.
> Das wird nicht jeder TKler alter Schule unbeschadet überstehen.
Es wird nicht jeder EDVauler und ITler zu dem werden was TKler schon vor 
Jahren zusammengezaubert haben!
> Mancher richtet sich darauf ein,
und sucht sich echte Zukunftsbeschäftigungen
> mancher schimpft lieber.
wen du damit wohl meinen könntest?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Da Eurer Diskussion zu folgen aus mehreren Gründen kaum möglich, 
geschweige denn sinnvoll ist:

Tauscht doch bitte Eure Email-Adressen aus und macht das außerhalb des 
Forums aus.

Danke.

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