Hallo, kann man solche Pins maschinell löten? Oder ist das alles gute Handarbeit? Wenn ja, wie geht das? Es geht nicht um eine aktuelle Anwendung, just nice to know. MfG Falk
Sieht mir nicht nach Welle aus. Dann wären die Pins komplett verzinnt. Ich tippe auf solder Preforms... http://alphaassembly.com/Products/Preforms/Tape-and-Reel https://www.youtube.com/watch?v=a4teojh8cc8 https://www.youtube.com/watch?v=-PtyE3vijSs
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Sehe ich genau so, Wellen oder Selektiv Löten scheidet aus da ansonsten die Pins mit Zinn überzogen währen. Außer PiP könnte auch Roboter oder Laser Löten genutzt worden sein. Gruß Jonas
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Falk B. schrieb: > kann man solche Pins maschinell löten? Nach dem maschinellem Dispensern kann man das auch maschinell löten (IR oder Vapour-Phase). Welle und Tauchlöten stoßen da an ihre Grenzen.
Daß es KEIN einfaches Wellenlöten sein kann sollte wohl klar sein! Und wie kann ein automatischer Dispenser die Lotpaste an die Borung bringen? Wenn man es VOR dem Bestücken der Stiftleisten macht, klebt Lotpaste an den Stiften. Macht man es danach, müsste der Dispenser zumindest irgendwie schräg arbeiten. Denkbar. Wer weiß genaueres?
Vielleicht wurde es auch mit Overprint gemacht (sehe ich auch zum ersten mal, sieht aber faszinierend aus): https://www.youtube.com/watch?v=WAIm-6BSaiQ
@Joe F. (easylife) >Ich tippe auf solder Preforms... >http://alphaassembly.com/Products/Preforms/Tape-and-Reel >Youtube-Video "Alpha Solder Preform Products Increase Solder Volume" >Youtube-Video "Solder Fortification® Using Preform-In-Paste (PiP) - Indium >Corporation" Hey, was es nicht alles gibt! Das kannte ich noch nicht. Das scheint des Rätsels Lösung zu sein.
Wir haben so etwas vor 25 Jahren mal gemacht. Auf einer grossen Backplane wurden VG-Leisten (DIN 41612) mit langen Wire-Wrap Pins montiert. Auf die Pins wurden dann exakt auf Länge geschnittene Schläuche (Silikon ?) gesteckt. Da es sich um Multilayer handelte, gingen diese dann erst einmal in den Temperaturschrank zum Vorwärmen. An der Lötanlage wurden dann die Durchfahrthöhe und die Wellenhöhe entsprechend eingestellt. Das funktionierte erstaunlich gut, selbstverständlich nicht ganz ohne Lötzinnbrücken.
Thomas V. schrieb: > Das funktionierte erstaunlich gut, selbstverständlich > nicht ganz ohne Lötzinnbrücken. Das kann man mit Fluxer vermeiden.
Ich glaube der Trick heißt Integrated Washers http://www.indium.com/engineered-solder-and-alloys/connector-assembly/
Denke auch "Pin in Paste" Verfahren, mit breiteren Vias als normal, so dass die Paste sauber durchstoßen wird und nicht wie in dem Video (https://youtu.be/UlktpQvqxtE?t=6m50s) aus dem Via gedrückt wird, daher auch der Lotrest an der Spitze der Pins im Foto.
@ WaddeHaddeDuDeDa (Gast)
>Denke auch "Pin in Paste" Verfahren, mit breiteren Vias als normal,
Glaub ich nicht, denn dann wäre ja Lotpaste an der Pinspitze. Das ist
nicht der Fall.
Falk B. schrieb: > Oder ist das alles gute Handarbeit? Hängt natürlich immer von der Losgröße ab. Für Kleinserien kann sowas durchaus auch mit der Hand gelötet werden. So ineffizient ist das nun auch wieder nicht.
Jörg W. schrieb: > So ineffizient ist das nun auch wieder nicht. Keine Lötstelle ist gleich. Eine andere Leiterbahn und schon verändert sich das Lötprofil. Das kann kein Mensch so gleichmäßig löten, vor allem nicht mit Lötdraht.
nemesis... schrieb: > Das kann kein Mensch so gleichmäßig löten So gleichmäßig ist das ja nun auch wieder nicht, und so schlecht sind die Leute, die das (mit ordentlichem Werkzeug ;) jeden Tag machen auch nicht.
Jörg W. schrieb: > nemesis... schrieb: >> Das kann kein Mensch so gleichmäßig löten > > So gleichmäßig ist das ja nun auch wieder nicht, und so schlecht > sind die Leute, die das (mit ordentlichem Werkzeug ;) jeden Tag > machen auch nicht. genau. Vorallem wenn Du so einen Lötkolben mit automatischem Lötdrahtvorschub hast. Da gibt es welche da kannst Du eine Vorschubmenge programmieren und dann kriegst Du bei jedem Drücken auf den Auslöser die selbe Menge.
nemesis... schrieb: > Thomas V. schrieb: > >> Das funktionierte erstaunlich gut, selbstverständlich >> nicht ganz ohne Lötzinnbrücken. > > Das kann man mit Fluxer vermeiden. Fluxer war mit im Spiel, schön aufgeschäumt, danach eine Heizung zum Trocknen. Die Höhe der Lötwelle brachte die Lötzinnbrücken.
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