Hallo, Diesmal geht es um pn-Übergänge. Wie normale pn-Übergänge funktionieren ist mir klar. Bei Vorwärtsspannung habe ich einen Elektronen und Löcherstrom. Bei einem konventionellen pn-Übergang ist der Bandabstand für beide Halbleiter gleich. Aber es gibt auch pn-Übergänge, wo die Dotierungen und der Bandabstand variieren können. Sprich der Bandanstand vom p-Halbleiter ist kleiner als vom n-Halbleiter. Auf dem Bild ist ein solcher pn-Übergang abgebildet mit Vorwärtsspannung. Meine Frage ist jetzt,ob es einen Löcherstrom von p zur n Seite gibt. Auf dem Bild sieht man ja eine Potentialbarriere in Form eines Dreiecks, sammeln sich dort die Elektronen an? Sodass ich nur einen Löcherstrom habe? Oder wie habe ich das Ganze zu verstehen? Hoffe jemand ist so freundlich und hilft mir.
Muss mich verbessern die Abbildung zeigt einen pn-Übergang im Gleichgewicht. Aber ich möchte wissen, was passiert, wenn eine Vorwärtsspannung angelegt wird.
Hm. Google sagt folgendes dazu: https://www.google.de/search?q=pn+junction+forward+biased&biw=1280&bih=665&site=webhp&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwj3kp7o_97LAhUoEJoKHTwMB1gQ7AkIJQ
Hallo Melanie, im Bild ist ein Heteroübergang gezeigt, bei dem eher der Elektronenstrom dominieren wird. In Flusspolung wird das Ferminiveau auf der linken Seite nach unten gezogen, auf der rechten Seite nach oben. (p an Plus, n an Minus) Löcher müssen sowohl den Bandoffset, als auch die Potentialbarriere durch das unterschiedliche Fermilevel, überwinden. Elektronen hingegen müssen nur über die Potentialbarriere injiziert werden, der Bandoffset ist dabei kein Hindernis.
Danke, damit kann ich was anfangen. Mit Bandoffset meinst du doch delta Wv oder? Ist mein Löcherstrom dann einfach sehr gering, sodass mein Elektronenstrom überwiegt?Oder fällt er komplett weg? Ich denke er ist noch geringfügig vorhanden.
Genau, die Bandoffsets wäre hier,
und
Melanie schrieb: > Ist mein Löcherstrom dann einfach sehr gering, sodass mein Elektronenstrom > üb > Ich denke er ist noch geringfügig vorhanden. Ja
Danke. Nochmal zum Verständnis, wenn keine Spannung angelegt ist an dem Heteroübergamg, dann fließt kein Strom. Wenn nun an p eine negative Spannung anliegt und an n eine positive Spannung, dann ist zwar meine Raumladungszone größer geworden, aber auch hier fließt dann kein Strom. Bitte um Berichtigung, falls ich es falsch verstanden haben sollte.
Melanie schrieb: > Danke. > Nochmal zum Verständnis, wenn keine Spannung angelegt ist an dem > Heteroübergamg, dann fließt kein Strom. Ja Melanie schrieb: > Wenn nun an p eine negative Spannung anliegt und an n eine positive > Spannung, dann ist zwar meine Raumladungszone größer geworden, aber auch > hier fließt dann kein Strom. Es fließt schon ein Strom, der Sättigungssperrstrom und ein Generationsstrom. Beide sind aber in der Regel um viele Größenordungen kleiner als der Vorwärtsstrom.
Eine letze Frage habe ich noch. Wenn man diesen Heteroübergang kurzschließen würde, würde dann ein Kurzschlussstrom fließen? Also für den Fall, dass gar keine Spannung angelegt ist. Oder geht so etwas nicht.
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