Hallo zusammen, Ich bin die schlechte W-Lan-Abdeckung in meiner Wohnung leid und würde gerne ein W-Lan mit mehreren räumlich verteilten Access-Points einrichten. Die nötige Ethernet-Verkabelung ist vorhanden. Dazu habe ich zwei fragen: - Reicht es aus, wenn ich alle Access-Points mit identischer SSID und Passwort versehe und alle im selben Subnetz hängen, oder müssen die für Roaming einen bestimmten Standard unterstützen? - Könnt ihr einen bestimmten Access-Point dafür empfehlen? Insgesamt möchte ich, wenn möglich, unter 150€ ausgeben. Ich möchte insgesamt 3 Funkstationen haben. Meinen vorhanden Router + zwei neue APs zu je max. 75€, wenn das technisch geht mit Roaming. Wenn nicht dann 3 neue APs, also max. ca. 50€/AP Besten Gruß Konrad
Ja, alle APs in das gleiche Subnetz. Und aufpassen, das es wirklich Access Points sind (oder als solche Arbeiten) und keine Router. Und dann auf allen die gleiche SSID einstellen, aber anderen Kanal. Und dann kann es losgehen. Aber mach dich auf eher bescheidene Ergebnisse gefasst. Solange du keine Enterprise-Lösung verwendet wüsste ich nicht, was für Geräte sich inwiefern anders verhalten könnten als andere.
Es hilft auch, an allen APs die Leistung etwas zu reduzieren. Damit roamen die Clients schneller in die besser versorgte Zone und hängen nicht zulange am vorherigen AP fest.
Das Roaming wird bei WLAN alleine von den Clients ausgelöst. Also wenn der Client mein, er hat jetzt soundsolange kein Signal mehr von seinem AP gehört, dann geht er auf die Suche nach einem neuen. So Dinge wie mit einem WLAN-VoIP-Telefon durch die Wohnung wandern und dann zu erwarten, daß das Gespräch nicht abreisst, sind illusorisch. Wenn es aber nur drum geht, in jedem Raum Smartphone und Notebook benutzen zu können und kurze Unterbrechungen beim Gang von Raum zu Raum ok sind, dann kein Problem. Im wirklich hochpreisigen Enterprise-Segment (also nicht die Liga von Zyxel etc., sondern Cisco und Aruba) gibt es eine viel engere Integration von AP und zentralem Controller, dort kann dann ein anderer AP die Kommunikation weiterführen, das Roaming wird also durch den zentralen WLAN-Controller ausgelöst und durchgefürt. Aber so eine Lösung ist auch für betuchtere Privatleute eher nicht erschwinglich.
"Seamless" WLAN Roaming geht auch mit Feldwaldwiesen-APs (z.B. billige TP-Link Router) ohne dass VoIP Gespräche abreißen, inkl. Roaming zwischen 2,4 und 5 GHz. Der Client wechselt schon lange bevor er kein Signal mehr empfängt.
Ubiquiti UniFi ... ich fürchte aber dein Budget ist dafür zu klein
Vielen Dank für die Antworten! Dann werde ich es also mit zwei zusätzlichen APs versuchen. Eine Frage noch: Mein Router kann nur a/b/g/n, lohnt es wenn die APs auch den ac-Standard unterstützen, also kann ein Client auch zwischen z.B. n und ac roamen? Wäre blöd, wenn der Client sich am AP mit ac einwählt und dann nicht zum Router roamen kann, weil der nur n kann... Vielen Dank nochmal, ihr helft mir sehr! Konrad
> Eine Frage noch: Mein Router kann nur a/b/g/n, lohnt es wenn die APs > auch den ac-Standard unterstützen, also kann ein Client auch zwischen > z.B. n und ac roamen? Wäre blöd, wenn der Client sich am AP mit ac > einwählt und dann nicht zum Router roamen kann, weil der nur n kann... Funktioniert
Torben K. schrieb: > "Seamless" WLAN Roaming geht auch mit Feldwaldwiesen-APs (z.B. billige > TP-Link Router) ohne dass VoIP Gespräche abreißen, inkl. Roaming > zwischen 2,4 und 5 GHz. Der Client wechselt schon lange bevor er kein > Signal mehr empfängt. Wirklich interessant wird das ganze erst wenn die Client mit zwei APs gleichzeitig verbunden ist und die Daten aufgeteilt werden
Jonas G. schrieb: > Wirklich interessant wird das ganze erst wenn die Client mit zwei APs > gleichzeitig verbunden ist und die Daten aufgeteilt werden Da bin ich mit meinen 150€ Budget aber raus, oder? Hat jemand Erfahrung/Bedenken/eine Meinung zum D-Link 1665? http://geizhals.de/d-link-dap-1665-a1129569.html?hloc=at&hloc=de - Konrad
Hallo, ich bin ebenfalls auf der Suche nach bezahlbarem WLAN-Equipment mit Roaming-Funktionalität. Den D-Link kenne ich nicht, ich habe aber im privaten Bereich wirklich viel Erfahrung mit Standard-Hardware sammeln können. Bei gängigen Clients(Smartphones, Tablets) und Standard-WLAN-APs(also NICHT Controller-gesteuert) habe ich Stand heute immer noch das Gefühl, dass die Clients beim Roaming eher stockkonservativ als aggressiv vorgehen, wobei beide Extreme ungünstig sind. Der Betrieb mit gleicher SSID funktioniert meiner Erfahrung nach bei Smartphones und Tablets in Verbindung mit gewöhnlichen APs jedenfalls überhaupt nicht, und bei unterschiedlichen SSIDs muss man ständig manuell wechseln. Der Vorteil bei unterschiedlichen SSIDs besteht lediglich darin, dass man die APs gezielt auswählen kann und so die Kontrolle behält. Bei Laptops kann man zumindest teilweise über den Treiber in das Verhalten eingreifen. Client-Basiert bzw. mit "normalen" APs funktioniert das Roaming jedenfalls so gut wie gar nicht, sobald sich die WLAN-Netze überlappen. Und wenn sie sich nicht überlappen(z.B. durch Reduzierung der Sendeleistung), kann man das Roaming sowieso vergessen. In diesem Zusammenhang frage ich mich, ob diese Enterprise-Lösungen primär für die Deckenmontage in hohen Fabrikhallen oder Großraum-Büros gedacht sind, in denen die Signalstärke-Verläufe einigermaßen linear und somit vorhersagbar sind? Oder anders gefragt, ob das Roaming auch bei ungünstiger Überlappung von mehreren APs aufgrund baulicher Gegebenheiten(verwinkelte Räume und Flure sowie keine flächendeckenden Steck- bzw. Netzwerkdosen) und damit verbundenen Signalstärke-Plateaus zuverlässig funktioniert? Arbeiten diese Systeme Plug and Play und gibt es fest vorgegebene Anordnungs-Muster für die APs(z.B Wabenförmig), oder ist flächendeckendes Roaming immer das Ergebnis langwieriger Controller-Parametrisierungen anhand von vorhergehenden möglichst flächendeckenden Signalstärke-Messungen? Viele Grüße Norbert
Okay ich habe jetzt ein paar Reviews zum D-Link 1665 gelesen und bin nicht gerade überzeugt. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass ich mit 150€ für 2 gute APs zu wenig Budget habe. Neuer Plan: Erstmal nur einen (dafür aber guten) AP beschaffen und schauen, ob das dann dank besserer Technik (zB beamforming) schon reicht. Da wäre dann auch schon ein Ubiquiti UniFi AP AC Pro (http://geizhals.de/ubiquiti-unifi-ap-ac-pro-uap-ac-pro-a1325749.html?hloc=at&hloc=de) im Budget, und das gefällt mir viel besser als zwei "halbgare" D-Links. Ich bin auch heute nochmal mit W-Lan-Scanner-App durch alle Räume gelaufen und ausser meinem eigenen Netz sehe ich nur ein einziges weiteres 5GHz-Netz! D. h. ich kann ohne probleme 80MHz-Kanäle und nicht-überlappende Frequenzbänder für Router und AP nutzen, perfekt! Ich schlafe da jetzt noch ne Nacht drüber und wenn mir und euch nichts dagegen einfällt bestelle ich morgen den Ubiquiti. Konrad
Es gibt auch Feld-Wald-und-Wiesen APs, die dafür ausgelegt sind, miteinander zu kooperieren. Zumindest stand dazu irgendwas im Manual, ich habe es aber nie ausprobiert.
Norbert schrieb: > In diesem Zusammenhang frage ich mich, ob diese Enterprise-Lösungen > primär für die Deckenmontage in hohen Fabrikhallen oder Großraum-Büros > gedacht sind, in denen die Signalstärke-Verläufe einigermaßen linear und > somit vorhersagbar sind? Nein. Aber zentrale Controller können Kanäle und Leistung steuern, mit wählbarem Ziel für die Optimierung. Also Konflikte zu reduzieren oder möglicht hohe Abdeckung zu erreichen - im 2,4er Bereich geht schlecht beides zusammen. Und die APs haben ggf. externe Antennenanschlüsse statt interner Antennen, um gerichtet arbeiten zu können. Man kann mit solchen Controllern auch fremde APs lahm legen, damit sich kein eigenes Endgerät da unversehens anbindet. Sollte man aber lieber nicht tun, US-Hotels haben sich damit schon ziemlich Ärger eingehandelt. > Arbeiten diese Systeme Plug and Play Cisco: Ein ins Netz gesteckter AP findet per DNS/DHCP den Controller, kriegt automatisch die passende Firmware verpasst und wird einer definierten AP-Gruppe zugeordnet. Nach 5min ist er fertig. Wo der AP im LAN steckt ist für die Funktion und das Funknetz irrelevant, so lange er den Controller erreicht. > flächendeckendes Roaming immer das Ergebnis langwieriger > Controller-Parametrisierungen anhand von vorhergehenden möglichst > flächendeckenden Signalstärke-Messungen? Man sollte nicht erwarten, in Nullkommanix jene Erfahrung zu sammeln, für die Spezialisten Jahre gebraucht haben.
> Der Betrieb mit gleicher SSID funktioniert meiner Erfahrung nach > bei Smartphones und Tablets in Verbindung mit gewöhnlichen APs > jedenfalls überhaupt nicht, und bei unterschiedlichen SSIDs muss man > ständig manuell wechseln. Dann machst du was falsch. 1 Fritz und 3 TP-Link decken hier Haus und Grundstück nahtlos ab. VoIP per WLAN (Android als auch iPhone) geht durch alle Bereiche bis in den letzten Winkel ohne Gesprächsabruch.
A. K. schrieb: > Man sollte nicht erwarten, in Nullkommanix jene Erfahrung zu sammeln, > für die Spezialisten Jahre gebraucht haben. Jetzt mal bitte Butter bei die Fische! Muss ich den Controller als Käufer umständlich selber parametrisieren, oder "kauft" man mit dem Controller auch das langjährige KnowHow der internen Werks-Parametrisierung, die beliebige AP-Anordnungen meistert? Torben K. schrieb: > Dann machst du was falsch. 1 Fritz und 3 TP-Link decken hier Haus und > Grundstück nahtlos ab. VoIP per WLAN (Android als auch iPhone) geht > durch alle Bereiche bis in den letzten Winkel ohne Gesprächsabruch. Was soll man bei gleicher SSID und gleicher Passphrase bitte falsch machen? Und gerade den TP-Link-Kram habe ich schon ausgiebig getestet(sowohl Repeater als auch Powerline-Adapter). Da blieben insbesondere die Apple-Geräte deutlich zu lang am viel schlechteren AP kleben. Mit dem AP hat das aber auch nicht viel zu tun. Ich meine mich zu erinnern, dass Apple relativ stur erst ab einem Schwellenwert von -70dB anfängt, nach alternativen APs zu suchen. Von daher würde ich eher sagen, dass Du Glück hast, wenn Deine AP-Anordnung zufällig in das Roaming-Schema von Apple passt bzw. Du überwiegend an Orten arbeitest, bei denen die Parameter für einen AP-Wechsel aus Sicht von iOS eindeutig sind.
> Von daher würde ich eher sagen, dass Du > Glück hast, wenn Deine AP-Anordnung zufällig in das Roaming-Schema von > Apple passt bzw. Du überwiegend an Orten arbeitest, bei denen die > Parameter für einen AP-Wechsel aus Sicht von iOS eindeutig sind. Bisschen Feinabstimmung mit der Antennenausrichtung und der Sendeleistung der APs ist schon nötig, aber hat ein funktionierendes mehrzelliges WLAN mit Consumer-APs ist kein Hexenwerk. Ohne Sinn und Verstand funktionierts halt nicht, auch nicht mit sündhaft teurem High End Kram.
Norbert schrieb: > Muss ich den Controller als > Käufer umständlich selber parametrisieren, Ja. Ob umständlich liegt im Auge des Betrachters. Allerdings definierst du darin nicht die Anordnung der APs, sondern Interfaces, WLANs und -Gruppen, Authentfizierung etc. > oder "kauft" man mit dem > Controller auch das langjährige KnowHow der internen > Werks-Parametrisierung, die beliebige AP-Anordnungen meistert? Der WLC optimiert Kanäle und Leistung anhand der Informationen, die er von den APs bekommt. Das ist aber nicht seine Hauptaufgabe, sondern nur ein Teil seines Jobs. Die Anordnung der APs bleibt immer noch dem Kunden überlassen. Tipps über Anordnung kriegst du von ihm nicht. Du kaufst keinen Experten ein, sondern ein Werkzeug zum Managen von APs.
Was hast du eigentlich für eine Wohnung und welchen Router? Vielleicht hast du nur mit dem Router oder dessen Standort ein Problem. Bedenke auch den zusätzlichen Stromverbrauch der zusätzlichen Geräte. Ich würde da zuerst optimieren. Für bestimmte FB gibt es z.Bsp. Umrüstsätze für wesentlich leistungsstärkere Antennen.
Norbert schrieb: > Jetzt mal bitte Butter bei die Fische! Muss ich den Controller als > Käufer umständlich selber parametrisieren, oder "kauft" man mit dem > Controller auch das langjährige KnowHow der internen > Werks-Parametrisierung, die beliebige AP-Anordnungen meistert? Ich habe mich etwas eingelesen, und ich sehe da folgende Tendenz: Entweder du hast was aus der Consumer-Ecke, dann hast du garnicht die Möglichkeit dein Know-How anzuwenden, weil außer Kanalwahl, 2,4 und/oder 5 GHz und Kanalbreite kaum was einstellbar ist. Oder du holst dir was aus der Business/Enterprise-Ecke. Dann kannst du zwar theoretisch alles selber einstellen, kannst dich aber in den meisten Fällen auch auf den Setup-Wizard verlassen und das Netz automatisch konfigurieren lassen. Also letztendlich nützt das Know-How nur in den (hoffentlich seltenen) Problemfällen. > Torben K. schrieb: > Ich meine mich zu erinnern, dass > Apple relativ stur erst ab einem Schwellenwert von -70dB anfängt, nach > alternativen APs zu suchen. Von daher würde ich eher sagen, dass Du > Glück hast, wenn Deine AP-Anordnung zufällig in das Roaming-Schema von > Apple passt bzw. Du überwiegend an Orten arbeitest, bei denen die > Parameter für einen AP-Wechsel aus Sicht von iOS eindeutig sind. Ich habe derzeit WLAN-Router mit 2,4 & 5 GHz und einen repeater mit 5GHz mit anderer SSID laufen und kann bestätigen, dass mein iPhone mit Abstand das störrischste Verhalten zeigt. Das MacBook macht hingegen null Probleme.
michael_ schrieb: > Was hast du eigentlich für eine Wohnung und welchen Router? Altbau, Dachgeschoss, also zum Glück kein Metall in den Wänden, aber mit 120m^2 auf einer Etage recht groß. Router siehe weiter unten. > Vielleicht hast du nur mit dem Router oder dessen Standort ein Problem. Ich habe schon einige Standorte für den Router ausprobiert (zum Glück geht das, weil immerhin die Ethernet-Verkabelung gut ist). Leider finde ich keinen Ort, an dem tatsächlich überall gute Abdeckung ist. > Bedenke auch den zusätzlichen Stromverbrauch der zusätzlichen Geräte. Ja habe ich auf dem Schirm, danke. Der Ubiquiti ist mit 9W angegeben und braucht laut Tests real um 6W wenn aktiv und 3W wenn kein Client verbunden ist. > Ich würde da zuerst optimieren. Stimme dir voll zu, leider schon erfolglos probiert... > Für bestimmte FB gibt es z.Bsp. Umrüstsätze für wesentlich > leistungsstärkere Antennen. Ist ein Telekom-Mietverät. Soweit ich weiß ist das eine umgelabelte Fritzbox, aber da nur gemietet kann ich da nicht mit dem Lötkolben ran oder die Firmware flashen. -Konrad
Konrad schrieb: > Hat jemand Erfahrung/Bedenken/eine Meinung zum D-Link Erwähnst Du im Heise-Forum "D-Link", geht da meistens Pöbelei los. Ich selbst habe keine gute Meinung zu diesem Hersteller. Für Deine Tests: Greife Dir einen billigen AP und teste mal - ich habe hier einen TP-Link bespielt und war verwundert, wie gut der läuft. Absolute Preisunterkante: http://www.pollin.de/shop/dt/MzQ2NjcyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Netzwerktechnik/Wireless_LAN_Router/WLAN_Router_JCG_JHR_N805R_150_Mbps.html
Manfred schrieb: > Für Deine Tests: Greife Dir einen billigen AP und teste mal - ich habe > hier einen TP-Link bespielt und war verwundert, wie gut der läuft. > Absolute Preisunterkante: > http://www.pollin.de/shop/dt/MzQ2NjcyOTk-/Computer... Ich kann nachvollziehen, dass das in manchen Fällen ne gute Lösung ist. Aber für mich ist das nicht das Richtige. Ich möchte 5GHz mit DFS und TPC, MIMO usw. Ich habe mal ein Kurzdatenblatt zu dem SOC rausgesucht, der in dem Billig-AP verbaut ist: https://wikidevi.com/files/Ralink/RT3050%20product%20brief.pdf Wenn man die technischen Daten liest fühlt man sich in die frühen 2000er zurückversetzt :D Ich bleibe erstmal bei meinem Ubiquiti-Plan. -Konrad
Hi Konrad, Ubiquti ist auf jeden Fall auch für Privatanwender zu empfehlen. Der Controller ist eine Software, die auf einem PC laufen muss. Die Konfiguration geht eigentlich ganz einfach (gibt eine schöne Klickibuntioberfläche im Browser). Wenn du eine größere Fläche abdecken willst schau dir einmal die LR (Long Range) Modelle an, jedoch habe ich auch mit den nornalen Modellen bisher keine schlechten Erfahrungen mit der Reichweite gemacht.
Helfer schrieb: > Hi Konrad, > Ubiquti ist auf jeden Fall auch für Privatanwender zu empfehlen. Der > Controller ist eine Software, die auf einem PC laufen muss. Die > Konfiguration geht eigentlich ganz einfach (gibt eine schöne > Klickibuntioberfläche im Browser). Klingt gut. Einen Server für die Controller-SW bereitzuhalten ist kein Problem. Wobei in den einfachsten Szenarien der Controller nicht permanent laufen muss und man zu den APs auch ssh-en könnte. > Wenn du eine größere Fläche abdecken willst schau dir einmal die LR > (Long Range) Modelle an, jedoch habe ich auch mit den nornalen Modellen > bisher keine schlechten Erfahrungen mit der Reichweite gemacht. Ich werde wohl den Pro nehmen und schauen ob's reicht. So wie sich zB dieser Test hier liest will man eh nichts anderes mehr, wenn man einmal gewechselt hat: http://arstechnica.com/gadgets/2015/10/review-ubiquiti-unifi-made-me-realize-how-terrible-consumer-wi-fi-gear-is/ Wenn der eine AP nicht reicht schalte ich als Notlösung das Router-Wlan zu und werde dann wohl zügig Ubiquiti-Hardware nachbestellen. Soweit der Plan, inwiefern die Realität sich daran hält muss ich dann sehen... -Konrad
https://help.ubnt.com/hc/en-us/articles/204910104-UniFi-Installing-the-Controller-software-on-Raspberry-Pi Läuft auch auf Debian, muss wohl kein dicker Server an sein.
Peter schrieb: > https://help.ubnt.com/hc/en-us/articles/204910104-... > > Läuft auch auf Debian, muss wohl kein dicker Server an sein. Seit Java auf dem RPI Hardware-Float unterstützt sogar sehr gut. Ich hab aber eh nen Server hier laufen, da pack ich die Controller-SW in eine VM. Der AC Pro ist gestern bestellt und wird grade von DHL durch die Gegend gefahren. Freu mich schon :D - Konrad
Kurzer Nachtrag: Ich habe heute den AP eingerichtet und war erstmal frustriert, weil der Controller den AP nicht sehen konnte. War aber mein Fehler, ich habe in iptables zwei ports für tcp statt für udp freigegeben, so konnte das nicht gehen. Jetzt ist das korrigiert, der AP eingerichtet und ich bin grade mit dem iPhone durch die Wohnung gelaufen und hab an verschiedenen Stellen die "Speedtest"-App von Ookla laufen lassen. Fazit: DER ABSOLUTE OBERHAMMER! Ich will nichts anderes mehr! Vorher hatte ich nichtmal überall Empfang, jetzt habe ich mit einem einzelnen AP die komplette Wohnung abgedeckt und habe in den hintersten Ecken noch DL-Raten um 10 MBit und Upload um 4 MBit. Im selben Raum wo der AP steht sind es etwa 70 Down und 50 Up vom iPhone aus, wobei die 50 Up die Begrenzung meines Internetanschlusses sind. Noch steht alles auf "Auto" bei Kanälen und Kanalbreiten usw, ich weiß grad nichtmal ob ich über 2.4 oder 5GHz verbunden war. Ist aber auch fast egal, it fu**ing works! Ein Test innerhalb des (W)LAN steht noch aus, Macbook zum Server zB, aber ich bin da guter Hoffnung. Also, meinen herzlichen Dank an "Martin P....... (billx)", mir Ubiquiti vorzuschlagen. -Konrad
Ups vergessen: Das iPhone ist ein 5s, also "nur" 2.4G und 5G a/b/g/n und kein MIMO.
Das hört sich echt gut an! Fragen über Fragen: Wo hast Du das "Ufo" denn angebracht? Im Dachboden? Also leuchtet es quasi von oben herab alles aus? Oder ist das egal? Hast Du mal die Amazon-Nummer, da werden zig Ufos angeboten, von 88 bis 250€. Wie ist das mit den mehreren SSID? Ich wollte sowas einrichten und einige ESP8266-Sensoren auch drüber laufen lassen und die eben in ein eigenes Netz bringen. Ist so etwas möglich?
Hallo Oliver, das UFO hängt bei mir an einer Außenwand etwa auf 60cm Höhe, hinter einer Couchecke. Ich habe einfach mal vermutet, dass der AP darauf ausgelegt ist, eher in den Halbraum in Richtung seiner "Unterseite", also der gewölbten Seite, zu strahlen. Der AP ist also nicht mittig Inder Wohnung und deckt trotzdem alles ab. Aber wie gesagt ich hab kein Metall in den Wänden, die Dämpfung ist hier sicher niedriger als im Durchschnittshaus. Amazon-Link habe ich nicht, aber das hier: http://geizhals.de/ubiquiti-unifi-ap-ac-pro-uap-ac-pro-a1325749.html Und die günstigere Variante mit weniger Maximalgeschwindigkeit aber nach Datenblatt gleicher Reichweite: http://geizhals.de/ubiquiti-unifi-ap-ac-lite-uap-ac-lite-a1325765.html Der "Lite" reicht imho völlig aus, wenn nur Smartphones und Tablets im WLAN hängen. Mehrere SSIDs brauche ich zwar nicht, habe ich aber gestern ausprobiert. Du kannst APs gruppieren (für Roaming) und pro Gruppe bis zu 4 SSIDs gleichzeitig einrichten. Auch mit unterschiedlichen Verschlüsselungen und Authentifizierungsmethoden. Welche 802.11-Standards unterstützen die ESP8166? Ich glaube für alles unter g/n/ac musst du "legacy support" im Controller aktivieren. Ein Nachteil bei Multi-SSID ist, dass allein das Ausstrahlen des zweiten Netzes die maximale Datenrate halbiert, weil der AP die SSIDs zeimultiplexen muss. Auch wenn im zweiten Netz kein Client verbunden ist. -Konrad
Hallo. Für diese APs von ubi habe ich mich auch interessiert. Vor allem der Pro. Leider unterstützen die kein DFS und sind daher im 5GHz Bereich in der Stadt unbrauchbar da nur die ersten Kanäle belegt werden können. Benutzt du beide LAN Anschlüsse oder wie hast du sie angebunden? Bei den hohen theoretischen WLAN Datenraten reich GBit ja nicht mehr aus. Martin
Martin schrieb: > Bei den hohen theoretischen WLAN Datenraten reich GBit ja nicht mehr > aus. Doch doch. Auch GBit wird da noch locker ausreichen. Rechne mal effektiv mit 40-60% Netto-Bandbreite auf 5GHz und bei 2.4 GHz - in einer Großstadt - mit 10%-30%. Hier in Berlin bleiben bei 802.11n auf 2.4GHz nach 7 Metern effektiv keine 20 MBit/s mehr übrig. Hier in einem schicken Innenhof empfange ich locker 20-30 APs.
Jup der Protokolloverhead ist riesig bei WiFi, da reicht die GBit-Anbindung auch bei 3x3 MIMO. Der zweite Port ist auch nicht für Link Aggregation, sondern afaik zum daisy-chaining bzw. wenn der AP als Bridge genutzt wird (afaik(!), habs nie ausprobiert bzw brauche ich nicht weil bei mir alles fein sternförmig verkabelt ist). DFS / TPC ist für die AC Serie bereits angekündigt und die Geräte waren vor ein paar Monaten bereits beim ETSI zur Abnahme. Aber ich weiß auch, dass Ubiquiti gerne mal was ankündigt uns sich dann viel Zeit lässt, bis was implementiert wird. Oder auch nur ankündigt und nie implementiert :/ Also in der Großstadt würde ich das Risiko, dass die oberen Kanäle nie kommen, erstmal nicht eingehen. -Konrad
Hallo. Das mit DFS ist nicht unwichtig. In meiner Berliner Umgebung ist 2.4GHz total voll (7390 zeigt gute 30 APs an). Meine Wohnung geht über 2 Etagen. In der Unteren steht die 7390. Clients in der oberen Etage nutzen "freiwillig" 5GHz. Aber auch da wird es langsam voll. Neben meiner 7390 ist noch eine weitere 7390 und eine 7490 in der Kanalübersicht zu sehen. Dank Autokanal verteilen die sich sehr schön die 7390 nutzen 2, die 7490 schon 4 Kanäle. Da ist schon die Hälfte von 5GHz voll ;-) Martin
Konrad schrieb: > Ein Nachteil bei Multi-SSID ist, dass allein das Ausstrahlen des zweiten > Netzes die maximale Datenrate halbiert, weil der AP die SSIDs > zeimultiplexen muss. Auch wenn im zweiten Netz kein Client verbunden > ist. Ah! Das wäre natürlich doof wenn man das gesamte Netz ausbremst nur wegen der paar Datenkrümel der ESPs (die machen 802.11 a/b/g laut Spec).
Vielleicht wäre für die ESPs die Lösung mit (mehreren) billig-china-APs besser? http://www.pollin.de/shop/dt/MzQ2NjcyOTk-/Computer Wenn du die Daten von den ESPs nicht "in Echtzeit" brauchst könnte man die zweite SSID auch nur nachts für ne halbe Stunde einschalten und der ESP schaufelt die gesammelten Daten der letzten 24h dann rüber. Oder Vormittags wenn keiner zu Hause ist, falls nachts Bandbreite für Backups gebraucht wird. -Konrad
da ich auch immer die Erfahrung gemacht habe, dass WLAN Roaming nicht vernünftig funktioniert.. hab ich das schon längst "abgeschrieben" und nie auf z.b. 5Ghz umgestellt (weil das Reichweiten stärkere 2,4 es mehr oder weniger im Ganzen Haus funktioniert... außer im Keller) durch den Thread hier, eine uralten billige (der grad rumlag) Router in den Keller gestellt (vorher noch firmware update, weil er sonst nicht mal WAP2 konnte), als AP konfiguriert, und festgestellt das aktuelle Handy das tatsächlich VIEL besser können, und nach recht kurzer zeit vom schwachen auf das stärkere Signal umstellen (auch wenn das schwache grundsätzlich noch erreichbar ist..)
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