Forum: Platinen Kurzschluß oder Fehler in der Platine


von xander_v (Gast)


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hallo,
ich habe ein Projekt begonnen bei dem ich nicht weiter komme oder den 
Fehler nicht finde.
dabei handelt es sich um eine Elektronik für eine Pistole die 1980 
gebaut wurde. Es war mit eine der ersten mit elektronischem Abzug.
Naja, mittlerweile ist die original Elektronik defekt und das teil kann 
man eigentlich nur noch als Briefbeschwerer benutzen.
Durch Zufall habe ich im Internet einen Schaltplan gefunden, den eine 
andere Person frei zur Verfügung gestellt hat, und wollte diesen 
nachbauen.
Da Ätzwerk kein .pcb Dateiformat akzeptiert habe ich das ganze in eagle 
nachgebaut und wollte das ganze um einiges verkleinern.

Nach dem die Platinen angekommen sind und ich alles zusammengelötet habe 
ging es ans testen.
Genau an diesem punkt geht es jetzt nicht weiter.
Die Testschritte sind wie folgt.
1. Widerstand zwischen den beiden Batteriepolen messen, eingeschaltet 
sollen es ca. 820Ohm sein und ausgeschaltet "sehr hoch". Bei mir zeigt 
er angeschaltet 0Ohm und ausgeschaltet 5mOhm. 0Ohm soll auf einen 
Kurzschluss unter den Komponenten hinweisen, was ich aber ausschließen 
kann.
2.Testen der Spannung zwischen dem linken Bein des Schalters und R6, 
dabei soll die Batteriespannung angezeigt werden. Das ist bei mir der 
Fall.
3. Testen der Spannung von Pin4 und Pin8 beim Pic12fl83 dabei sollen 
zwischen 4,75 und 5V angezeigt werden, auch das ist bei mir der Fall.
4.testen der Spannung zwischen Pin 3 und Pin 8, hier soll bei betätigtem 
Abzug die Spannung bei 1,47V liegen und bei nicht betätigtem Abzug bei 
0,8V.
Bei mir sind es leider 3V und 5V.
5. Beim verbinden von Pin 2 und Pin 8 soll die LED leuchten, das ist bei 
mir der Fall.

Für den Test sind die beiden IC's und die spule nicht eingebaut.
Zwei Fehler habe ich schon gefunden, R10 ist nicht an masse 
angeschlossen, dafür habe ich ihn mit einem kabel an R5 gelötet, hat nix 
geholfen.
Und bei U1 habe ich die Reihenfolge der Pins vertauscht, hat auch nicht 
zum erfolg geführt.

Die Beiden Schaltpläne habe ich als Bild angehangen, wobei "original" 
für den Schaltplan steht den ich gefunden habe und modifiziert ist meine 
neue Version.

Eventuell kann sich das ganze mal wer ansehen und findet noch einen 
Fehler den ich übersehen habe.
Dafür wäre ich sehr Dankbar.

von schaltplan (Gast)


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Gibts dafür auch eien Schaltplan, oder ist der geheim?

von xander_v (Gast)


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Das ist doch der Schaltplan oder was meinst du?
Ich habe noch die Dokumentation, die ist mit Schema auf der letzten 
Seite. Das hänge ich mal an. Falls es hilfreich ist kann ich noch die 
pcb und die brd Dateien anhängen.
Danke schonmal.

von TBI (Gast)


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fast 1MB fürn PCB-Layout?

von xander_v (Gast)


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Meinst du die Bildgröße??

von Rene H. (Gast)


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xander_v schrieb:
> 1. Widerstand zwischen den beiden Batteriepolen messen, eingeschaltet
> sollen es ca. 820Ohm sein und ausgeschaltet "sehr hoch". Bei mir zeigt
> er angeschaltet 0Ohm und ausgeschaltet 5mOhm. 0Ohm soll auf einen
> Kurzschluss unter den Komponenten hinweisen, was ich aber ausschließen
> kann.
> 2.Testen der Spannung zwischen dem linken Bein des Schalters und R6,
> dabei soll die Batteriespannung angezeigt werden. Das ist bei mir der
> Fall.

Das kannst du nicht ausschliessen. 0 Ohm IST ein Kurzschluss!! Häng die 
Batterie ab und miss nochmal.

von xander_v (Gast)


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Es ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich, da ich alles nochmal abeglötet 
habe und wieder neue eingelötet, dabei habe ich nach jedem neu 
eingelöteten bauteil mit dem multimeter nach gemessen. Ich vermute das 
wenn dann am layout ein Fehler ist den ich nicht finde. Zudem habe ich 
gleich zwei Platinen aufgebaut, also mittlerweile 3 Stück und jedesmal 
die selben Fehler.

von Rene H. (Gast)


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Hast Du noch eine nicht bestückte Platine? Dann gemäss Schaltplan 
durchpiepsen.

von Marc H. (marchorby)


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C1 oder der 5V-Regler kaputt/falsch gepolt

von xander_v (Gast)


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Ja habe ich schon gamacht, werde es aber nochmal tun sobald ich zu Hause 
bin. Mal eine blöde Frage, ich stecke nicht wirklich tief in der Materie 
drin, ist es egal in welcher Reihenfolge die Bauteile an Masse gehen? 
Und ist es möglich das ich den Schaltplan von eagle im nachhinein mit 
einem shema verknüpfen?

von xander_v (Gast)


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nur c7 und c9 sind gepolt. kann man den 5v regler testen ob er defekt 
ist?
beim durchklingeln scheint entweder alles ok zu sein oder ich mache 
jedesmal den selben fehler

von Eagle_Layouter (Gast)


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> Die Beiden Schaltpläne habe ich als Bild angehangen, wobei "original"
> für den Schaltplan steht den ich gefunden habe und modifiziert ist meine
> neue Version.
Das sind Layouts.

Den Schaltplan von dem "original" hast du auf Seite 22 in der 
*.pdf-Datei.
Wo ist dein Schaltplan?

Ich empfehle dir
http://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts
zu lesen.

Bei deinem Layout bekommt man ja Augenkrebs.

von Mani W. (e-doc)


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Wenn der Schalter die Wurzel in der Mitte hat, ist alles klar...

von xander_v (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Wenn der Schalter die Wurzel in der Mitte hat, ist alles klar...

Was meinst du damit?

von Stephan H. (stephan-)


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Mani W. schrieb:
> Wenn der Schalter die Wurzel in der Mitte hat, ist alles klar...

ne, sehe ich nicht so. Er schaltet lediglich GND auf GND oder auf R1.
Welcher hoffentlich nicht 0 Ohm ist :-))

von xander_v (Gast)


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Stephan H. schrieb:
> ne, sehe ich nicht so. Er schaltet lediglich GND auf GND oder auf R1.
> Welcher hoffentlich nicht 0 Ohm ist :-))

Nein, R1 hat 470 Ohm.
So wie ich das verstanden habe ist er dazu da um den Kondensator C9 zu 
entladen wenn man ausschaltet.

von nemesis... (Gast)


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xander_v schrieb:
> 1. Widerstand zwischen den beiden Batteriepolen messen, eingeschaltet
> sollen es ca. 820Ohm sein und ausgeschaltet "sehr hoch". Bei mir zeigt
> er angeschaltet 0Ohm und ausgeschaltet 5mOhm. 0Ohm soll auf einen
> Kurzschluss unter den Komponenten hinweisen, was ich aber ausschließen
> kann.

Wenn da Elkos im Spiel sind, wirst du mit der Ladung darin, wohl dein
Widerstandsmessgerät schnell kaputt machen und solche Werte messen.

> 2.Testen der Spannung zwischen dem linken Bein des Schalters und R6,
> dabei soll die Batteriespannung angezeigt werden. Das ist bei mir der
> Fall.
> 3. Testen der Spannung von Pin4 und Pin8 beim Pic12fl83 dabei sollen
> zwischen 4,75 und 5V angezeigt werden, auch das ist bei mir der Fall.

Im Originalschaltplan ist aber ein Pic12f683 verbaut.

> 4.testen der Spannung zwischen Pin 3 und Pin 8, hier soll bei betätigtem
> Abzug die Spannung bei 1,47V liegen und bei nicht betätigtem Abzug bei
> 0,8V.
> Bei mir sind es leider 3V und 5V.

Sofern du das nicht im unbestückten Zustand gemessen hast, müsste die 
Ursachen wo anders liegen, zB. andere Bauteile verwandt oder falsch
bestückt.

> 5. Beim verbinden von Pin 2 und Pin 8 soll die LED leuchten, das ist bei
> mir der Fall.

Das sagt aber nichts darüber aus ob der Pic richtig programmiert wurde.
Wenn Pin 2 ein Ausgang ist ist es nicht sehr klug den Pin mit Masse
kurz zu schließen. Das kann den Pic zerstören.

> Für den Test sind die beiden IC's und die spule nicht eingebaut.

Wo ist denn in deinem Kunstwerk das zweite IC?

> Zwei Fehler habe ich schon gefunden, R10 ist nicht an masse
> angeschlossen, dafür habe ich ihn mit einem kabel an R5 gelötet, hat nix
> geholfen.

Fehler können passieren. Wenn man dann noch so eine Extratour fährt,
werden die Fehler unkalkulierbar.

> Und bei U1 habe ich die Reihenfolge der Pins vertauscht, hat auch nicht
> zum erfolg geführt.

Dann würde ich die Leiterplatten weg schmeißen und noch mal von vorne
anfangen, aber dann richtig.

> Die Beiden Schaltpläne habe ich als Bild angehangen, wobei "original"
> für den Schaltplan steht den ich gefunden habe und modifiziert ist meine
> neue Version.

Nur was du modifiziert hast, ist gänzlich undokumentiert.
So kann dir keiner helfen. Zeichne mal eine Schaltplan der deinen
Vorhaben auch entspricht.

> Eventuell kann sich das ganze mal wer ansehen und findet noch einen
> Fehler den ich übersehen habe.
> Dafür wäre ich sehr Dankbar.

Wenn der Schaltplan mit dem Layout nicht übereinstimmt kann man sich
dumm und dämlich suchen, vor allem als Anfänger.
Übrigens Vias auf Pads zu setzen ist eine Unsitte die auch
untauglich ist, weil das Löten dann zur Qual wird.
Man zeichnet i.a. den Schaltplan im Layoutprogramm (im Schaltbildmodul)
und Fehler kann man mit dem ERC-Check raus arbeiten.
Mit dem dann fehlerfreien Schaltplan kann man dann ein Layout designen
und Fehler mit einem DRC-Check raus arbeiten.
Rückwärts ist das nicht möglich weil der Layoutteil mit den Daten
des Schaltbilds konsistent verknüpft ist.

von W.A. (Gast)


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TBI schrieb:
> fast 1MB fürn PCB-Layout?

Das ist kein Kunststück, wenn man das Bild einmal als JPG verhunzt und 
dann wieder in PNG umwandelt. :-(

von Hubert G. (hubertg)


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Wenn du das Layout gemacht hast ohne vorher den Schaltplan im Eagle zu 
zeichnen, wird es nur sehr schwer sein den Fehler zu finden. Du kannst 
dann keinen DesignruleCheck machen.
So bleibt dir nur ein Bauteil nach dem anderen, beginnend mit dem 
Schalter, dann Spannungsregler, usw. einzulöten und sofort messen.

von W.A. (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> Wenn du das Layout gemacht hast ohne vorher den Schaltplan im Eagle zu
> zeichnen, wird es nur sehr schwer sein den Fehler zu finden.

Ein Kurzschluss trotz offenem Schalter halte ich für überschaubar ...

Da der Fehler auch auftritt, wenn der Hauptschalter (P5?) auf aus steht, 
sollte sich doch die Fehlersuche erstmal auf den Schalter und die 
Leiterbahnen bei Schalter und Batterieanschluss (P4?) konzentrieren.

Ist die Platine mit Lötstopplack versehen? Zwei Photos, eins von jeder 
Seite, und wenn es geht - scharf, wäre vielleicht hilfreich.

von Hubert G. (hubertg)


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xander_v schrieb:
> Bei mir zeigt
> er angeschaltet 0Ohm und ausgeschaltet 5mOhm.
Sind das 5mOhm oder 5MOhm.
Für 5mOhm brauchst du schon ein gutes Messgerät.

von Hubert G. (hubertg)


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xander_v schrieb:
> 2.Testen der Spannung zwischen dem linken Bein des Schalters und R6,
> dabei soll die Batteriespannung angezeigt werden. Das ist bei mir der
> Fall.
> 3. Testen der Spannung von Pin4 und Pin8 beim Pic12fl83 dabei sollen
> zwischen 4,75 und 5V angezeigt werden, auch das ist bei mir der Fall.

Ich habe mit deine Fehlerbeschreibung nochmal durchgelesen. Diese beiden 
Tests zeigen, das deine gemessenen 0Ohm Unsinn sein müssen, oder diese 
beiden Tests sind Unsinn.
Es sein denn du kannst erklären wieso bei 0Ohm an der Batterieklemme 
trotzdem 5V nach dem Spannungsregler vorhanden sind.

von Michael J. (jogibaer)


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Hallo,

abgesehen davon, der Mikrocontroller ist ja jetzt SMD,
vorher war der DIP.
Ich denke mal, der ist neu.
Hast Du den eigentlich schon mit seinem Programm gefüttert?

Jogibär

von Thomas W. (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> Sind das 5mOhm oder 5MOhm.

Das kann man leicht mit einem Autoakku rauskriegen, wenn es 5MΩ sind, 
sogar zerstörungsfrei ;-)

von Mani W. (e-doc)


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xander_v schrieb:
> Was meinst du damit?

Sorry, aber ich hatte keine Brille dabei...


Trotzdem bleibt es für mich ein Rätsel - wozu diese eigenartige
Umschalterei?


Zuerst wird der Minuspol der Batterie (Versorgung) an Masse gelegt,
also müsste der Spannungsregler Saft liefern und die Schaltung
"irgend etwas tun"...

Und wenn der Schalter umgelegt wird - was dann?

von xander_v (Gast)


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Also nochmal, für den Test laut der Beschreibung sollen das pi12f683 der 
FET-Treiber TC4427a und die Spule nicht eingebaut sein.
Das Pic habe ich gegen ein smd getauscht, aber darauf geachtet das es 
die selben Spezifikationen hat.
Programmiert habe ich es auch schon, die Datei dazu habe ich ebenfalls 
von der Person von der auch der Schaltplan und das Layout stammen.
Während des Programmiervorgangs wurde auch nicht gemeckert.

Das Pic 12f683 befindet sich auf der Oberseite und direkt darunter ist 
der Fet-Treiber.

Mit 5MOhm meine ich Mega Ohmen.

Ob die Tests Sinnig sind oder nicht kann ich nicht beurteilen, da ich 
von Elektronik nicht wirklich viel Ahnung habe, wie die meisten 
wahrscheinlich schon gemerkt haben.
Lediglich darf der Abzug nicht mehr als 1,5Volt Spannung bekommen, da 
sonst die LED der, ich nenne es mal Lichtschranke, kaputt gehen kann.

nemesis... schrieb:
> Das sagt aber nichts darüber aus ob der Pic richtig programmiert wurde.
> Wenn Pin 2 ein Ausgang ist ist es nicht sehr klug den Pin mit Masse
> kurz zu schließen. Das kann den Pic zerstören.

Ob das Klug ist oder nicht kann ich ebenso nicht beurteilen.

W.A. schrieb:
> Ist die Platine mit Lötstopplack versehen? Zwei Photos, eins von jeder
> Seite, und wenn es geht - scharf, wäre vielleicht hilfreich.
Bei dem Bild ist links die Vorderseite und rechts die Rückseite.


Mani W. schrieb:
> Trotzdem bleibt es für mich ein Rätsel - wozu diese eigenartige
> Umschalterei?
>
> Zuerst wird der Minuspol der Batterie (Versorgung) an Masse gelegt,
> also müsste der Spannungsregler Saft liefern und die Schaltung
> "irgend etwas tun"...
>
> Und wenn der Schalter umgelegt wird - was dann?

Ich habe es der Beschreibung so entnommen das beim ausschalten der 
Kondensator C9 entladen werden soll.

Prinzipiell dachte ich mir bei dem ganzen Vorhaben das es günstiger ist 
die alte Pistole wieder funktionsfähig zu bekommen als eine neue für 
1700€zu kaufen, außerdem fand ich das ganze Reizvoll zu probieren.
Zudem steckt für mich in der Pistole ein ideeller Wert, da mein Vater 
schon damit geschossen hat und es somit meine erste eigene ist.
Wie gesagt bei dem "Entwickler" der neuen Platine scheint alles zu 
funktionieren.

Vieleicht noch zum Grund warum ich das ganze mit smd Bauteilen bauen 
will,
Die Elektrik steckt momentan vorne in dem Holzkasten unter dem Lauf, 
ebenso die Batterie.
Beides will ich in den Griff verfrachten, damit das Ganze nicht so 
Kopflastig ist, dadurch lässt sich leichter Zielen.

von Mani W. (e-doc)


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Solange man nicht weiß, wie die Schaltung funktionieren wird oder
auch soll, solange wird es keine Lösung geben...

von nemesis... (Gast)


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xander_v schrieb:
> Wie gesagt bei dem "Entwickler" der neuen Platine scheint alles zu
> funktionieren.

Aber nur weil der Ahnung hat und nicht augenscheinlich wesentliche
Teile einfach weg gelassen hat. Da hätteste die Platine so kopieren
sollen, wie sie ursprünglich war.

xander_v schrieb:
> Beides will ich in den Griff verfrachten, damit das Ganze nicht so
> Kopflastig ist, dadurch lässt sich leichter Zielen.

Sicher sollte so eine Waffe ausbalanciert sein, aber meinst du nicht,
daran haben die Konstrukteure nicht schon dran gedacht?
Wenn dein Vorhaben scheitert, schwächst du nur den Holzkörper und der
Griff bricht im schlimmsten Fall einfach ab. Wenn man etwas verbessern
will, dann sollte man wissen was man tut und schon etwas Erfahrung 
haben. Ein Anfänger läuft da nur Gefahr, daran zu scheitern.

von Mani W. (e-doc)


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xander_v schrieb:
> Ich habe es der Beschreibung so entnommen das beim ausschalten der
> Kondensator C9 entladen werden soll.

Wer so eine Funktion mit einem Schalter löst, hat wahrscheinlich
nicht viel Ahnung von Elektronik!

von xander_v (Gast)


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Hier nochmal ein Auszug aus dem PDF Dokument mir der Funktionsweise der 
Schaltung und wie sie Software den Ablauf steuert.
Ist allerdings in Englisch, bei bedarf übersetze ich das ganze gerne 
auch ins Deutsche.
Wenn ich den Schaltplan selber in Eagle nachbauen will komme ich nicht 
weit, da ich viele Teile in der Bibliothek nicht finde.

Function Summary
Figure 1, next page, is a block diagram of the board. Items in 
rectangles are contained on the
circuit board. Items in circles are contained elsewhere in the pistol.
The Microcontroller is a Microchip PIC 12F683. It is a computer that 
controls all the functions in the gun. It performs at the speed of one 
million instructions per second.
The Indicator LED is controlled by the PIC. It lights up or flashes to 
report conditions to the
shooter. It is located in the window behind the power switch.
The Loading Lever tells the PIC whether the gun breech is open or 
closed. The loading lever
switch is mounted beside the circuit board inside the pistol.
The Trigger is an optical device. Pulling the trigger blocks a light 
beam that tells the PIC to fire the pistol. The optical mechanism is 
mounted in the bottom back of the trigger guard.
The FET Driver is a special electronic chip that controls the FETs and 
protects the PIC from the high voltage in the gun. It drives the high 
voltage supply and gun firing functions.
The Switch Mode Power Converter, often called SMPS, for Switch Mode 
Power Supply,
increases the battery voltage to high voltage. Approximately 150 volts 
are required to live fire
the gun. The voltage drops to about 70 volts for dry fire. It is 
controlled by the PIC.
The Voltage Feedback monitors the voltage level in the SMPS, making 
certain it stays at the
desired high voltage level. The PIC turns on and off the SMPS to 
maintain proper voltage.
The Firing Switch discharges the SMPS when the PIC reads that the 
trigger is pulled. The time between pulling the trigger and starting the 
firing pin pulse is about 40 millionths of a second.
The Firing Coil is the coil that propels the firing pin onto the primer. 
It is powered by the
discharge of the SMPS. The coil fits in the gun breech, behind the 
chamber.
The Power Supply employs a 78L05 voltage regulator powered by a 9 volt 
alkaline battery. It
provides about 5 volts for the PIC microcontroller. This voltage also 
powers the functions on the left of the PIC. Higher battery voltage 
powers functions to the right of the PIC. The power
switch also discharges all high voltage when the power supply is turned 
off.
The schematic diagram for the board is found on page 22.

Brief Software Overview
When powered up a routine named LiveDry checks the position of the 
loading lever. If the
loading lever is closed the gun begins dry fire mode. If the lever is 
open live fire is indicated.
The two modes are identical expect for the voltage delivered to the 
firing pin coil. The power
must be turned off to switch between live and dry fire.
The next routine is called TriggerTest. If the trigger is pulled the 
indicator LED lights up. The program stops further activity until the 
trigger is released. With the electronic trigger it is
possible to adjust the trigger so it is always in the pulled state. This 
test is for safety purposes.
The software then begins a loop called NextShot that is repeated with 
every shot:
The routine ShootLoop checks the loading lever. If the loading lever is 
open the gun goes into
wait mode. A closed loading lever signifies the gun is loaded and ready 
to fire. This causes the software to charge up the power supply. 
ShootLoop also checks to see the trigger is open. The trigger state is 
tested every 30 millionths of a second. When the power supply is charged 
up it turns on the flashing LED. If the trigger is pulled ShootLoop is 
exited.
The TriggerFire routine is entered when the trigger is pulled. The SMPS 
turns off, and the firing pin coil is turned on. The software waits for 
a specified period, 8 milliseconds, before turning the trigger coil off. 
This period can be adjusted in software.
The routine TriggerRelease waits for the trigger to open. The length the 
trigger is pulled has no bearing on the length of the firing coil pulse. 
The software then performs LeverTest waiting for the loading lever to 
open, signifying the end of the shot.
The software returns to NextShot, above and, waits for the next close of 
the load lever. This
signifies the beginning of the next shot process.
Anytime the shooter wishes to wait, the gun can be put into standby by 
cracking open the loading lever. This causes the SMPS to stop. The 
charge level will slowly drain off . It will recharge in less than ten 
seconds when the loading lever is closed. Whenever the dry fire mode is 
first selected the gun will go immediately into charge mode as the 
loading lever is closed. If the shot is delayed the loading lever can be 
opened.

von Mani W. (e-doc)


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Und für dumme Ösis und Piefkes kannst Du das nicht gleich in
Deutsch schreiben???


Ich und andere hier sind sicher nicht gewillt, denn ganzen
Schmarrn übersetzen zu wollen...


Keine Ahnung von irgendwo, aber blöd englische Texte zitieren,
die Du wahrscheinlich auch nicht verstehst...

: Bearbeitet durch User
von Rene H. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Und für dumme Ösis und Piefkes kannst Du das nicht gleich in
> Deutsch schreiben???
>
>
> Ich und andere hier sind sicher nicht gewillt, denn ganzen
> Schmarrn übersetzen zu wollen...
>
>
> Keine Ahnung von irgendwo, aber blöd englische Texte zitieren,
> die Du wahrscheinlich auch nicht verstehst...

Was hindert Dich daran nichts zu Schreiben? Überlass es anderen für was 
sie gewillt sind oder nicht. Zumal er Dich nicht mal persönlich 
angesprochen hatte.

von Mani W. (e-doc)


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Rene H. schrieb:
> Was hindert Dich daran nichts zu Schreiben?

Nichts!


Aber wenn man schon Hilfe benötigt, dann könnte man sich ja auch
in Deutsch ausdrücken - außer man weiß nicht genau, was da steht,
weil es in Englisch da steht - aber die Anderen sollen das
dann entziffern, übersetzen und dem TE dann sagen, was er zu tun hat...



Gruß

Mani

von Axel R. (Gast)


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für ordentlich Euro mach ich Dir das heile ;) Zwei, Drei Tage werd ich 
brauchen...
Das ist n Stepup, der mit einem 2ten Fet die ca.150V in die Spule 
entlädt und damit den Abzug löst und kein Hexenwerk!
Wenn Du gestattest, an der Platine etwaige Modifikationen vorzunehmen 
und mich anständig beteiligst, mach ich das. (Du hast drei Platinen 
bestückt für die eine Waffe deines Vaters?)
Gruß in die Runde
Axelr.

EDIT:
andererseits:
was geschieht, wenn der FET einfach so am mittwoch nachmittag auslöst, 
weil der PIC "hängt", weil der 9Volt-Block zur Neige geht?
Man gebe mir eventuell doch ein wenig Bedenkzeit... Ich will nicht 
schulz sein, wenn es da mit Personenschaden einher geht!

von xander_v (Gast)


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Hier nochmal in übersetzt:

Funktionsweise:
Figure 1 zeigt das Blockdiagramm der Platine. Rechtecke sind Teile auf 
der Platine Teile in Kreisen sind in der Pistole. Der Mikrocontroller 
ist ein Pic 12f683 und ist ein Computer der alle Funktionen der Pistole 
steuert.
Die LED wird vom Pic gesteuert und zeigt dem Schützen durch blinken oder 
leuchten den Zustand der Pistole an. Sie befindet sich hinter dem 
Einschalter.
Der Ladehebelschalter sagt dem Pic ob der Verschluss geöffnet oder 
geschlossen ist und befindet sich neben der Platine in der Pistole.
Der Abzug ist ein optisches Teil, beim betätigen des Abzug wird ein 
Lichtstrahl unterbrochen und das Pic soll die Pistole abfeuern.
Der Fet Driver kontrolliert die Fet’s und schützt das Pic vor der hohen 
Spannung in der Pistole und Steuert die Hochspannungsversorgung und die 
Feuerfunktionen der Pistole.
Der Switch Mode Power Converter, auch SMPS, hebt die Batteriespannung 
auf ungefähr 150V für reales Schießen an, die die Pistole zum auslösen 
des Schlagbolzen benötigt. Für Trockenfeuer sinkt die Spannung auf 
70Volt und wird ebenfalls vom Pic gesteuert.
Die Spannungsrückkopplung überwacht den Spannungspegel im SMPS, so dass 
sichergestellt wird das die hohe Spannung gehalten wird.
Der Pic schaltet die SMPS ein und aus um die richtige Spannung 
aufrechtzuerhalten.
Der Feuerschalter entlädt die SMPS  wenn das Pic das Signal bekommt das 
der Abzug betätigt wird.
Die Stromversorgung geschieht durch den 78L05 Spannungsregler, der von 
der 9V Batterie betrieben wird und Stellt die 5 Volt Versorgungspannung 
für das Pic zur Verfügung.
Diese Spannung versorgt alle Funktionen auf der linken Seite des Pic. 
Die höhere Batteriespannung versorgt die Funktionen auf der rechten 
Seite des Pic .
Der Einschalter entlädt die Hohe Spannung wenn die Stromversorgung 
unterbrochen wird.



Softwareübersicht:
Beim Einschalten läuft eine Routine mit dem Namen LiveDry und überprüft 
die Position des Ladehebels.
Ist der Ladehebel geschlossen beginnt die Pistole mit dem 
Trockentrainingsmodus, ist der Hebel geöffnet wird Live fire erkannt.
Beide Funktionen sind identisch und unterscheiden sich nur in der 
Spannung die zum Schlagbolzen geleitet wird.
Die Elektronik muss ausgeschaltet werden um zwischen Live und Dry Fire 
zu wechseln.
Die Nächste Routine nennt sich TriggerTest(Abzugstest). Wird der Abzug 
betätigt leuchtet die LED auf  und das Programm stoppt alle weiteren 
Aktivitäten bis der Abzug losgelassen wird.
Mit dem elektronischen Abzug ist es möglich den Abzug so einzustellen 
das er ständig in der betätigten Position bleibt, dieser Test ist für 
sicherheitswecke.
Danach beginnt die Software mit einem loop der nextShoot heißt und 
wiederholt sich mit jedem Schuss:
Dabei überprüft ShootLoop den Ladehebel. Ist dieser geöffnet wechselt 
die Pistole in den Standby Modus. Ein geschlossener Ladehebel 
signalisiert das die Pistole geladen und schussbereit ist, was dazu 
führt das die Spannungsversorgung aufgeladen wird.
ShootLoop überprüft ebenfalls ob der Abzug nicht bestätigt wurde. Wenn 
die Spannungsversorgung aufgebaut ist blinkt die LED. Wird der Abzug 
betätigt wird ShootLoop verlassen.
Die TriggerFire Routine startet wenn der Abzug betätigt wurde. Die SMPS 
schaltet ab und der Schlagbolzen wird betätigt.
TriggerRelease wartet bis der Abzug unbetätigt ist.
Danach kommt LeaverTest, LeaverTest wartet bis der Ladehebel geöffnet 
wird und signalisiert damit das Ende des Schuss.
Die Software geht zurück zu NextShot und wartet bis der Ladehebel das 
nächste mal geschlossen wird, dass signalisiert den Beginn des NextShot 
Prozess.
Wenn der Schütze Pause machen will kann die Pistole durch öffnen des 
Ladehebels in den Standby Modus gebracht werden. Das führt dazu das SMPS 
stoppt und das Ladungslevel langsam abgebaut wird.

Axel R. schrieb:
> für ordentlich Euro mach ich Dir das heile ;) Zwei, Drei Tage werd ich
> brauchen...
> Das ist n Stepup, der mit einem 2ten Fet die ca.150V in die Spule
> entlädt und damit den Abzug löst und kein Hexenwerk!
> Wenn Du gestattest, an der Platine etwaige Modifikationen vorzunehmen
> und mich anständig beteiligst, mach ich das. (Du hast drei Platinen
> bestückt für die eine Waffe deines Vaters?)
> Gruß in die Runde
> Axelr.

Kommt drauf an was bei dir ordentlich bedeutet:)
Modifikationen sind gestattet, nur an was soll ich dich beteiligen?
Die Pistole ist 30Jahre alt, zwar genauso präzise wie heutige neue 
Modelle aber es wird sich kaum wer finden der die Platinen haben möchte.
Ja, ich habe 12 Platinen, da Ätzwerk eine Größe für Standartplatinen hat 
und meine hat da 12 mal drauf gepasst.
Ich wollte gleich zwei Platinen aufbauen, damit eine als Ersatz vorrätig 
ist.

Axel R. schrieb:
> EDIT:
> andererseits:
> was geschieht, wenn der FET einfach so am mittwoch nachmittag auslöst,
> weil der PIC "hängt", weil der 9Volt-Block zur Neige geht?
> Man gebe mir eventuell doch ein wenig Bedenkzeit... Ich will nicht
> schulz sein, wenn es da mit Personenschaden einher geht!

Das wäre nicht so dramatisch, die Sicherheitsrichtlinien sind 
mittlerweile so verschärft, das du nichtmal auf den Stand kommst wenn 
nicht von außen erkennbar ist das die Waffe ungeladen ist.
Dazu kommt eine Pufferpatrone aus Kunststoff mit einer Roten Fahne in 
den Lauf, dadurch wird gleichzeitig verhindert das der Verschluss 
geschlossen ist und die Waffe so nicht abgefeuert werden kann.
Zudem ziehe ich den Lauf nach jedem Training einmal mit einem 
Reinigungsfilz durch, das geht nur wenn nix im Lauf ist und danach kommt 
sofort die Pufferpatrone rein.

von xander_v (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Und für dumme Ösis und Piefkes kannst Du das nicht gleich in
> Deutsch schreiben???
>
> Ich und andere hier sind sicher nicht gewillt, denn ganzen
> Schmarrn übersetzen zu wollen...
>
> Keine Ahnung von irgendwo, aber blöd englische Texte zitieren,
> die Du wahrscheinlich auch nicht verstehst...

Tut mir Leid Mani, ich wollte dir nicht auf die Füße treten.
Aber deine Unterstellungen sind nicht nett, Englisch kann ich sehr wohl, 
jedenfalls reicht es um die Dokumentation zu verstehen.

Trotzdem vielen Danke für deine Beteiligung an dem Thema.

Gruß Alex

von Hubert G. (hubertg)


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Das die Schaltung an sich funktioniert bezweifle ich nicht, nur deine 
Herangehensweise bei der Layouterstellung ist zweifelhaft. So kann ein 
Außenstehender das Layout kaum verifizieren und einen Fehler finden.
Machen es wie es richtig ist, zeichne im Eagle zuerst den Schaltplan in 
*.sch und erstelle daraus das Layout im *.brd. Wenn du dich beim Layout 
dann an nach deinem erstes Layout richtest, wirst du wahrscheinlich 
selbst schnell erkenne wo dein Fehler liegt. Die Umstellung auf SMD ist 
kaum eine Fehlerquelle.

von Forist (Gast)


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xander_v schrieb:
> Function Summary
> Figure 1, next page, is a block diagram of the board. Items in
> rectangles are contained on the
> circuit board. Items in circles are contained elsewhere in the pistol.

Wenn man schon den Text irgendwoher kopiert und hier rein klatscht, 
könnte man wenigstens die völlig entstellenden Zeilenumbrüche entfernen 
- grausig zu lesen.

von Mani W. (e-doc)


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xander_v schrieb:
> Tut mir Leid Mani, ich wollte dir nicht auf die Füße treten.

Ich Dir auch nicht - sorry!

von Rene H. (Gast)


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Wie gross soll die Platine den werden? Also die Masse.

von xander_v (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Wie gross soll die Platine den werden? Also die Masse.


Am besten so klein wie möglich, die original Platine ist ca. 10 cm lang 
und 3 cm breit. Wenn Sie auf die Hälfte der Länge schrumpft wäre das 
schön. in der Breite sollten ca. 2,5cm raus kommen.

Ich habe heute mal den Schaltplan nachgezeichnet und einige Bauteile in 
Eagle erstellt, zum einen das Pic 12f683, den Fet-Treiber Tc4427a und 
die Fet's.
Ich bekomme aber drei Warnungen ausgespuckt.

Power Pin IC2 VDD verbunden mit N$2
Power Pin IC2 VSS Verbunden mit GND
Power Pin U1 verbunden mit N$25

Zudem sind im Schaltplan die beiden Fet's Q1 und Q2 verbunden, im Board 
besteht aber keine Verbindung zu den Bauteilen.

Für Hilfe wäre ich dankbar.
Gruß Alex

von xander_v (Gast)


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Ivh habe das Bild vom Schaltplan vergessen, ich hoffe diesmal bekommt 
keiner Augenkrebs:)

von W.A. (Gast)


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xander_v schrieb:
> ich hoffe diesmal bekommt keiner Augenkrebs:)

Ich kämpfe ... ;-)

Das soll jetzt keine Kritik, sondern ein Verbesserungsvorschlag sein:
- Verbindungen im Schaltplan werden immer gerade gezeichnet (keine 45°)
- Bauteile bekommen keine Junction, um sie an ein Netz anzuschließen 
(R4, Q1,Q2).

Eagle stellt die Verbindung nicht immer automatisch her. Da hilft es, 
das Bauteil einmal per Move in die Hand zu nehmen und wieder ab zu 
setzen. Vielleicht ist das auch das Problem bei deiner fehlenden Q1-Q2 
Verbindung (Vielleicht Verbindung der Gnd-Symbole).

Wenn du die beiden Eagle-Dateien hochlädst, könnte man da mal rein 
gucken.

von xander_v (Gast)


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W.A. schrieb:
> xander_v schrieb:
> ich hoffe diesmal bekommt keiner Augenkrebs:)
>
> Ich kämpfe ... ;-)
>
> Das soll jetzt keine Kritik, sondern ein Verbesserungsvorschlag sein:
> - Verbindungen im Schaltplan werden immer gerade gezeichnet (keine 45°)
> - Bauteile bekommen keine Junction, um sie an ein Netz anzuschließen
> (R4, Q1,Q2).
> Eagle stellt die Verbindung nicht immer automatisch her. Da hilft es,
> das Bauteil einmal per Move in die Hand zu nehmen und wieder ab zu
> setzen. Vielleicht ist das auch das Problem bei deiner fehlenden Q1-Q2
> Verbindung (Vielleicht Verbindung der Gnd-Symbole).
>
> Wenn du die beiden Eagle-Dateien hochlädst, könnte man da mal rein
> gucken.

Danke für die Hinweise, ich werde die Dateien wenn ich zu Hause bin 
hochladen.
Das mit den Junction wusste ich nicht, bei R4 und 8 hat Eagle das 
automatisch gemacht. Bei Q1 und 2 habe ich das gemacht in der Hoffnung 
das sie dann auf dem Board verbunden sind.
Wie schafft man es denn das Bauteile auf dem Board verbunden sind ohne 
das sie es im Schaltplan sind, also sozusagen verweise was mit wenn 
verbunden sein soll und was ist der unterschied zwischen den ganzen 
Ground Symbolen?
Danke schon mal.
Gruß

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Hi Alexander,
ich lese hier schon seit Anfang an mit.
Das amerikanische Originaldokument war interessant zu lesen, nun wissen 
wir auch wie Sportwaffen mit ultrapräzisem Abzug konstruiert werden 
können.

Warum ich mich nun doch mal zu Wort melde, hat zwei Gründe:
1) mit der Schaltung und Munition im Patronenlager ist die Waffe 
gefährlicher als eine fertig geladene Uzi. Du gefährdest Dich und 
andere.
 - Gründe:
   - Schaltungskonzept
   - unbekannte Firmware
   - Layout
   - Aufbau

2) die Entwicklung die dieser Thread nimmt zeigt, dass Dir durch die 
Bank Grundlagen fehlen. Das ist keine Schande, wir haben alle mal 
angefangen. Aber eine Schlagbolzensteuerung ist als Einstiegsprojekt in 
die Mikrocontrollertechnik mindestens grob fahrlässig.

Vorschlag:
- bevor Du nun scheibchenweise EAGLE-Tipps lernst, nimm Dir die Zeit und 
geh das Trainingshandbuch durch. Damit hast Du zumindest ein 
Entwicklungswerkzeug parat.
- Anschließend lässt Du Dir ein Review der Schaltung machen. Da fehlt 
noch einiges, um zumindest die grobe Fahrlässigkeit in den Griff zu 
bekommen.
- Anschließend machst Du ein Layout und lässt dieses wiederum 
durchsehen.
- Danach lässt Du Dir ein Review der Firmware machen. Die habe ich bis 
jetzt noch nicht gesehen.

Insgesamt sehe ich in dem Projekt richtig Arbeit. Wenn man's kann und 
gut macht, schätze ich ca. 7..15 Arbeitstage bis zum brauchbaren Muster.

Grüße,
 marcus

von Rene H. (Gast)


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Stell bitte mal das .sch File rein, dann kann man helfen. Oder per 
Mail/PN.

von xander_v (Gast)


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Hallo Marcus,
vielen Dank für deine ehrliche Antwort.

Marcus H. schrieb:
> - Anschließend lässt Du Dir ein Review der Schaltung machen. Da fehlt
> noch einiges, um zumindest die grobe Fahrlässigkeit in den Griff zu
> bekommen.

Marcus H. schrieb:
> - Gründe:
>    - Schaltungskonzept
>    - unbekannte Firmware
>    - Layout
>    - Aufbau


Kannst du mir bitte sagen was du mit grob fahrlässig in Bezug auf die 
Schaltung genau meinst?


Marcus H. schrieb:
> Aber eine Schlagbolzensteuerung ist als Einstiegsprojekt in
> die Mikrocontrollertechnik mindestens grob fahrlässig.

Ich bin schon bereit mir vieles anzueignen, jedoch habe ich mich bisher 
eben nicht wirklich für Mikrocontrollertechnik inetressiert, da ich dazu 
noch keinen Bezug oder Grund hatte.

Anbei sind der Schaltplan und die Software.

Gruß Alex

von wendelsberg (Gast)


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xander_v schrieb:
> Kannst du mir bitte sagen was du mit grob fahrlässig in Bezug auf die
> Schaltung genau meinst?

Ein geladenes Schiesseisen, bei dem eine ohne jegliche Kenntnis der 
Grundlagen zusammengbastelte Schaltung entscheidet, wann der Schuss 
losgeht! Und Du fragst noch, warum das gefaehrlich sein soll?

Ich glaub, Du hast, wie man so schoen sagt, den Schuss nicht gehoert.

wendelsberg

von Wolfgang (Gast)


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xander_v schrieb:
> Wie schafft man es denn das Bauteile auf dem Board verbunden sind ohne
> das sie es im Schaltplan sind, also sozusagen verweise was mit wenn
> verbunden sein soll

Die Linien (Wire) im Schaltplan sind nur für den Betrachter.

Elektrisch ist nur der Name relevant, d.h. zwei Wires, irgendwo im 
Schaltplan, gelten als (elektrisch) verbunden, sobald sie den gleichen 
Namen tragen.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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xander_v schrieb:
> Kannst du mir bitte sagen was du mit grob fahrlässig in Bezug auf die
> Schaltung genau meinst?

Wo soll man anfangen? Vielleicht am Ende?

Der Originalbastler hat schon ein paar Probleme beschrieben, die vom 
Nachbau abschrecken sollten.

Allein der vorletzte Absatz im Dokument zeigt, dass der Mann zwar ein 
Problem erkannt hat, aber dieses nicht sauber beseitigt hat:
"When power is switched off the high voltage capacitor, C9 immediately 
starts discharging through bleeder resistor, R1. At the same time, power 
to the microcontroller is cut off so it loses control of board 
operations. The remaining charge in C9 may power the firing pin coil. A 
smaller value R1 may reduce the firing pin power. But I haven’t 
developed a way to eliminate this idiosyncrasy."

-> Die Schaltung würde ich nicht patchen, sondern neu hochziehen. <-


Hast Du zufällig noch den Quelltext von dem PIC-Programm? Mir fehlt 
momentan die Motivation das HEX-File zu disassemblieren.
Punkte die es im Programm zu suchen gilt:
- Brown-Out
- Watchdog
- Firmware-Failsafe Mechanismen

von xander_v (Gast)


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Marcus H. schrieb:
> Der Originalbastler hat schon ein paar Probleme beschrieben, die vom
> Nachbau abschrecken sollten.
>
> Allein der vorletzte Absatz im Dokument zeigt, dass der Mann zwar ein
> Problem erkannt hat, aber dieses nicht sauber beseitigt hat:
> "When power is switched off the high voltage capacitor, C9 immediately
> starts discharging through bleeder resistor, R1. At the same time, power
> to the microcontroller is cut off so it loses control of board
> operations. The remaining charge in C9 may power the firing pin coil. A
> smaller value R1 may reduce the firing pin power. But I haven’t
> developed a way to eliminate this idiosyncrasy."

Hier ist noch eine *.asm Datei, ich denke das du diese meinst.

Ja, das habe ich auch gelesen und bin natürlich sehr dankbar für Tipps 
wie man sowas umgehen kann und das ganze dann auch umsetzt.

Hier kommt noch etwas Text warum der Herr darauf aufmerksam macht und 
wie die Sicherheitsvorschriften auf einem Schießstand sind, sofern es 
wen interessiert.

Ein Schuss würde sich aber trotzdem nicht von selbst lösen können, da 
der Schlagbolzen mit weniger Kraft als im dryFire mode schlägt.
Die Kraft beim dryFire mode reicht auch nicht aus um den Schuss zu 
lösen.
Dazu muss der Schalgbolzen den Zünder öfter treffen.
DryFire steht in dem Zusammenhang für Trockentraining, also man 
Trainiert den kompletten Ablauf des Schuss "trocken" ohne die Pistole zu 
laden und eine geladene Patrone zu benutzen, also dabei wirklich zu 
schießen.
Für solche zwecke gibt es extra Trainingspatronen, sofern die Waffe 
nicht von selbst über eine Möglichkeit des Trockentrainings verfügt, bei 
der der Schlagbolzen nicht betätigt wird.

Warum er eigentlich darauf aufmerksam macht ist, dass der Schlagbolzen 
nicht ins leere schlagen sollte.
Der Schlagbolzen ist bei jeder Waffe aus einer sehr harten und spröden 
Stahllegierung, da er die Messinghülse einstechen muss ohne dabei 
schaden zu nehmen oder sich zu schnell abzunutzen.
Schlägt er zu oft ins leere bricht er irgendwann.
Es bleibt sicher immer ein Restrisiko bestehen, wie bei allem dem man 
nachgeht.
Genauso gut kann sich ein Schuss bei einer Waffe mit mechanischem Abzug 
lösen, wenn die Klinke zum einrasten des Abzugs abgenutzt ist, eine 
Feder bricht oder, oder, oder...
Um das zu vermeiden gibt es generelle Regeln die auf jedem 
Trainingsplatz gelten.
Zum Beispiel darf man nie eine geladene Waffe aus der Hand legen, 
geschweige denn einpackt.
In einem Wettkampf z.B. werden je nach Ebene 30-60 Schuss geschossen, 
dafür hat man 1-2 Stunden Zeit. In der Zeit legen viele die Waffe ab und 
laufen einige Schritte. Selbst das muss man sich von der Standaufsicht 
erlauben lassen.
Dabei wird geprüft das der Verschluss offen ist und sich keine Patrone 
im lauf befindet, zudem muss die Mündung in Richtung der Scheibe zeigen. 
Weicht man von der Regel ab wird man sofort disqualifiziert.
Ist man vor den 2Std. fertig, verlässt man den Stand ohne seine Waffe.
Das bedeutet das die Waffe ungeladen, mit geöffnetem Verschluss  und 
eingelegter Pufferpatrone mit deutlich sichtbarem Fähnchen ablegt wird, 
ein Verstoß führt ebenfalls zur Disquallifikation.
Im Training ist der Ablauf ähnlich, nur das man sich nicht die Erlaubnis 
der Standaufsicht einholen muss.
Trotzdem, weicht eine Person davon ab und legt eine Geladene Waffe ab 
oder bewegt die Mündung in irgendeine Richtung wo sich keine Scheibe 
befindet, wird er das mit Sicherheit kein zweites mal machen, man kann 
sich denke vorstellen wie andere Personen reagieren wenn eine 
Laufmündung auf sie zeigt, egal ob geladen oder nicht.
Das gilt übrigens für alles Disziplinen, selbst bei Luftdruckwaffen.

von Hubert G. (hubertg)


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xander_v schrieb:
> Anbei sind der Schaltplan

Woher hast du diese FET, selbst gezeichnet?
In den Datenblätter finde ich diese nur als DPACK und nicht als TO252.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Danke Dir für den Quelltext. Hier die ersten paar Zeilen mit zwei 
Anmerkungen von mir (MAH):

;File: Walther.asm December 2011
;Development of Walther FP control unit

;Configuration Settings::::::
;Oscillator:  Internal RC No Clock
;Watchdog Timer: Off                               (MAH: kein Watchdog)
;Power Up Timer: On
;Master Clear Enable: Internal
;Code Protect: Off
;Daa EE Read Protect: Off
;Brown Out Detect: BOD and SBOREN disabled         (MAH: kein BrownOut)
;Internal External Switchover Mode:  Disabled
;Monitor Clock Failsafe: Enabled
;Configuration code: 38C4

Ich hatte, wie geschrieben, den Text bereits gelesen.
Der Hinweis, beim Ausschalten eine abgefeuerte Hülse im Patronenlager zu 
haben, um die Mechanik zu schützen, ist faszinierend.

Statt den Text zu schreiben, hätte man besser:
- einen sauberen Brownout-Mechanismus implementieren können, um 
Fehlansteuerungen zu vermeiden
- auf die Idee kommen können, mit dem Schalter die Verbindung zur Spule 
zu unterbrechen

Deine Ausführungen zum Verhalten am Schießstand sind interessant.
Verhält sich der Schütze richtig, verringert sich die Unfallgefahr 
gewaltig.

Es bleibt aber die Tatsache, dass das "Waffensystem" durch die 
Modifikation deutlich unzuverlässiger ist, als mit gleichem oder sogar 
geringerem Aufwand möglich wäre.

von Joe F. (easylife)


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Dann lade doch jetzt noch das zugehörige .brd file hoch, und dann ist 
der Fehler auch schnell gefunden.

von xander_v (Gast)


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Vielen Dank nochmal, dass sich hier so viele Leute die Mühe machen einem 
zu helfen oder Ratschläge zu geben.
Das kenne ich aus anderen Foren auch anders.

Anbei nochmal die *.brd Datei.

Hubert G. schrieb:
> Woher hast du diese FET, selbst gezeichnet?
> In den Datenblätter finde ich diese nur als DPACK und nicht als TO252.

ja, den FET habe ich selbst gezeichnet, da ich ihn so nicht in der 
Bibliothek gefunden habe.
Das Package habe ich eben nochmal auf DPAK geändert, danke für den 
Hinweis.

Marcus H. schrieb:
> Ich hatte, wie geschrieben, den Text bereits gelesen.
> Der Hinweis, beim Ausschalten eine abgefeuerte Hülse im Patronenlager zu
> haben, um die Mechanik zu schützen, ist faszinierend.

Das wird übrigens bei allen Waffen so gemacht, da sich nach dem öffnen 
des Verschluss um die Hülse zu entfernen der Schlagbolzen automatisch 
wieder spannt. Dabei ist es Egal ob der Abzug mechanisch oder elektrisch 
Funktioniert.
Umgangen wird das bei Rvolvern oder halbautomatischen Pistolen indem man 
den Hahn (das Teil was auf das Zündhütchen schlägt um den Schuss zu 
lösen) mit der Hand entspannt.
Bei Waffen die keinen Hahn haben (die meisten Einzellader) muss man 
entweder trocken ohne Hülse im Patronenlager abziehen oder eben mit 
einer Pufferpatrone (Kunststoffpatrone).
Was beim leer abziehen passiert habe ich oben schon beschrieben.

Marcus H. schrieb:
> Statt den Text zu schreiben, hätte man besser:
> - einen sauberen Brownout-Mechanismus implementieren können, um
> Fehlansteuerungen zu vermeiden

Programmieren kann ich leider nicht, ich habe vor Jahren mal einen JAVA 
Kurs belegt, das bringt mir für Mikrocontroller leider nix und es ging 
bei dem Kurs auch nur um die Grundlagen.

Marcus H. schrieb:
> - auf die Idee kommen können, mit dem Schalter die Verbindung zur Spule
> zu unterbrechen

Wird das denn nicht indirekt gemacht? Durch die Diode wird doch 
verhindert das Strom zurück zur Spule gelangt oder habe ich das falsch 
verstanden?

Marcus H. schrieb:
> Es bleibt aber die Tatsache, dass das "Waffensystem" durch die
> Modifikation deutlich unzuverlässiger ist, als mit gleichem oder sogar
> geringerem Aufwand möglich wäre.

Was meinst du mit geringerem Aufwand, weniger Bauteile oder andere 
Software für das PIC?

Ich weiß nur das ich eine Stromquelle brauche, einen Spannungsregler der 
die Spannung auf 5V reduziert um das Pic mit Strom zu versorgen, einen 
FET-Treiber der das Pic vor zu hoher Spannung der Fet's schützt, etwas 
um die Spannung für den Schlagbolzen einzustellen und natürlich etwas um 
die Spannung von 9Volt auf ca. 150Volt anzuheben.
Und zuletzt muss sich der Kondensator nach dem ausschalten noch entladen 
und am besten dafür Sorge getragen werden das das Pic solange mit Strom 
versorgt wird bis sich der Kondensator auf ein Level entladen hat das er 
nicht mehr genug Energie bekommt den Schlagbolzen zu betätigen.
Das wäre die benötigte Hardware.

In wie weit die Originalsoftware zu gebrauchen ist kann ich nicht 
beurteilen.
Was ich durch dich in Erfahrung gebracht habe ist, das Sie mindestens um 
den Brown out und den Watchdog erweitert werden muss um zu gewährleisten 
das erkannt wird wenn das Pic Fehlfunktionen ausführt.
Durch einen Fehlablauf im Programm oder das durch zu geringe Stromzufuhr 
Teile im Pic nicht mehr richtig Funktionieren, also die Batterie zu leer 
ist und dann das Pic entwerder neu booten soll oder eben die Steuerung 
blockiert damit alles nach dem Pic so zusagen den Betrieb einstellt.
Am besten soll das noch durch die LED Signalisiert werden.

Wenn du mir dazu Ansätze geben könntest wäre ich sehr Dankbar.

Gruß Alex

von Joe F. (easylife)


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Was haben das .sch und .brd file mit deiner Platine (die den Kurzschluss 
hat) zu tun?
Das .brd file ist komplett ungeroutet, und es sind auch andere 
Steckverbinder drauf?

von Rene H. (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Was haben das .sch und .brd file mit deiner Platine (die den
> Kurzschluss hat) zu tun?
> Das .brd file ist komplett ungeroutet, und es sind auch andere
> Steckverbinder drauf?

Nichts, er hat es ja neu gemacht.

von Joe F. (easylife)


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Rene H. schrieb:
> Nichts, er hat es ja neu gemacht.

Warum?
Habe ich da was verpasst?
Ich dachte es geht darum, die bereits produzierte Platine zum 
Funktionieren zu bringen?

von xander_v (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Was haben das .sch und .brd file mit deiner Platine (die den
> Kurzschluss hat) zu tun?
> Das .brd file ist komplett ungeroutet, und es sind auch andere
> Steckverbinder drauf?

Den Schaltplan habe ich von dem original abgezeichnet,  um nochmal von 
vorne zu beginnen. Geroutet habe ich es noch nicht sofern Eagle noch 
Warnungen ausspuckt.
Mit dem Stecker fand ich es praktischer wenn alle kabel an einer Stelle 
zentral angeschlossen werden.

von Rene H. (Gast)


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Ich werde nächste Woche wenn ich Zeit finde mal den Schaltplan ändern 
(etwas lesbarer), am WE habe ich keine Zeit.

Ich bin zwar überzeugter Pazifist und verachte jegliche Art von Waffen, 
aber Du scheinst das wirklich als Sport zu verstehen.

von Joe F. (easylife)


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xander_v schrieb:
> Mit dem Stecker fand ich es praktischer wenn alle kabel an einer Stelle
> zentral angeschlossen werden.

Die 150V würde ich aber auf einen extra Stecker legen.
Etwas über 1mm Abstand zu GND ist sehr grenzwertig wenig.

Rene H. schrieb:
> Ich bin zwar überzeugter Pazifist und verachte jegliche Art von Waffen,
> aber Du scheinst das wirklich als Sport zu verstehen.

Also wenn ich richtig rechne, sind bei 150V max. 1.13 J im Kondensator 
gespeichert.
Das entspricht der Energie einer Tafel Schokolade, wenn sie von einem 1m 
hohen Tisch fällt.
Und davon wird vermutlich nur die Hälfte ans Projektil abgegeben.
Will man natürlich nicht ins Auge bekommen, aber so richtig gefährlich 
ist das nicht.

Ist also eher so in der Liga Softair anzusiedeln.

von wendelsberg (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Will man natürlich nicht ins Auge bekommen, aber so richtig gefährlich
> ist das nicht.

Das dient ja auch nur zum Zuenden der eigentlichen Ladung.
Und die duerfte deutlich staerker sein.

wendelsberg

von Joe F. (easylife)


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wendelsberg schrieb:
> Das dient ja auch nur zum Zuenden der eigentlichen Ladung.
> Und die duerfte deutlich staerker sein.

Achsoooo. Die Spule beschleunigt nicht das Projektil, sondern einen 
Schlagbolzen.
Uiuiui, also von soetwas würde ich in der Tat sofort die Finger lassen.
Bin mir gar nicht mal sicher, wie da die rechtliche Lage einer solchen 
Modifikation aussieht.

von wendelsberg (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Bin mir gar nicht mal sicher, wie da die rechtliche Lage einer solchen
> Modifikation aussieht.

Das auch noch.

wendelsberg

von xander_v (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Ich werde nächste Woche wenn ich Zeit finde mal den Schaltplan ändern
> (etwas lesbarer), am WE habe ich keine Zeit.
>
> Ich bin zwar überzeugter Pazifist und verachte jegliche Art von Waffen,
> aber Du scheinst das wirklich als Sport zu verstehen.

Schonmal vielen Dank dafür!

wendelsberg schrieb:
> Joe F. schrieb:
>> Will man natürlich nicht ins Auge bekommen, aber so richtig gefährlich
>> ist das nicht.
>
> Das dient ja auch nur zum Zuenden der eigentlichen Ladung.
> Und die duerfte deutlich staerker sein.
>
> wendelsberg

Das ist richtig, die eigentliche Mündungsenergie beträgt zwischen 40 und 
270 Joule, je nach Ladungsmenge und Geschossgewicht. Wobei man für 
sportliche Zwecke keine Munition mit 270J benötigt.

wendelsberg schrieb:
> Joe F. schrieb:
>> Bin mir gar nicht mal sicher, wie da die rechtliche Lage einer solchen
>> Modifikation aussieht.
>
> Das auch noch.
>
> wendelsberg

Rechtlich ist das erlaubt, denn auch wenn es komisch klingt, ist die 
Elektronik an sich, kein wesentlicher Bestandteil der Waffe.
Es gibt z.B. bei Gewehrschützen einige die sich den elektronischen Abzug 
einer Armbrust umbauen und diesen dann im Gewehr zu nutzen.
Das ganze und auch mein Vorhaben habe ich zur Sicherheit nochmal mit dem 
Büchsenmacher bei mir um die Ecke besprochen.
Denn dieser nimmt von Zeit zu Zeit Änderungen am Abzug bei Jagdwaffen 
vor.
Es gibt auch Leute die einen Teil der Mechanik durch die Elektronik 
einer anderen Waffe ersetzen.
Das Prinzip dabei ist ähnlich wie in meinem Fall, nur das der Bolzen 
dabei nicht direkt aufs die Hülse schlägt sondern auf die Klinke die 
dann wiederum die Feder des Schlagbolzen löst. Das ist bei mir leider 
nicht möglich.

Rene H. schrieb:
> Ich bin zwar überzeugter Pazifist und verachte jegliche Art von Waffen,
> aber Du scheinst das wirklich als Sport zu verstehen.

Ist ja auch nicht schlimm und bei dem was man in der Vergangenheit schon 
alles mitbekommen hat kann ich das auch verstehen, ursprünglich sind 
Waffen ja leider nicht für den Sport erfunden worden.
Aber ich kann dir versichern das auf die Geschehnisse der Vergangenheit 
reagiert wurde. Z.b. mussten alle Besitzer von registrierten Waffen 
Fotos der Tresore an die zuständigen Behörden senden um die 
Sicherheitsbestimmungen zu erfüllen und ggf. nachrüsten. Munition und 
Waffen müssen in getrennt Tersoren gelagert werden, um Pistolen und 
Gewehre im selben Tresor aufzubewahren muss der Tresor die Höchste 
Sicherheitsstufe haben. Wenn der Tresor mit einem Schlüssel geöffnet 
wird muss man einen zweiten Tresor haben in dem der Schlüssel verwahrt 
wird und, und, und...
Um überhaupt die Erlaubnis zu bekommen das man eine Schusswaffe besitzen 
darf muss man erstmal eine Sachkundeprüfung ablegen, dafür darf man 
keine Vorstrafen haben. Danach kann man erst das Bedürfnis anmelden.
Dazu muss man mindestens 12 Monate Mitglied in einem anerkannten Verein 
sein und Regelmäßig trainieren.
Darüber muss man Buch führen und sich jede Trainingseinheit von zwei 
unterschiedlichen Mitgliedern abzeichnen lassen, die wiederum für Betrug 
oder ähnliches gerade stehen.
Das soll bedeuten das diese Personen bei Betrug ihr Bedürfnis verlieren.
Ebenfalls kann man das Bedürfnis jederzeit verlieren wenn man im 
Privaten leben mißt baut, das muss nicht einmal irgendwas mit dem 
Schießsport an sich zu tun haben.
Hat man nun die Erlaubnis bekommen, muss man sich die Trainingseinheiten 
zwar nicht mehr direkt abzeichnen lassen, trotzdem wird Buch geführt wer 
wann und wie oft im Jahr Trainiert hat. Bei weniger als 12 
Trainingseinheiten kann das Bedürfnis ebenfalls erlischen.
Das alles soll Leute abschrecken die dem ganzen nicht mit dem nötigen 
Ehrgeiz nachgehen.

von Wolfgang (Gast)


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xander_v schrieb:
> Anbei nochmal die *.brd Datei.

Wenn du dir einen ganz großen Gefallen tun willst, darfst du in EAGLE 
Board- und Schaltplandatei nie getrennt bearbeiten. Sonst kommst du 
leicht in Teufels Küche und wirst mit Inkonsistensmeldungen 
zugeschmissen. Und das dann wieder gerade zu biegen, kann ziemlicher 
Fummelkram sein.

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