Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Operationsverstärker gesucht / Netzteilfrage


von Malite (Gast)


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Hallo,

Ich suche einen Operationsverstärker der eine Versorgungsspannung von 
+/- 35V bis 40V (am besten sogar mehr) ab kann.
Der Ausgang wird kaum belastet. (500yA)
Kann mir das vielleicht einer ein paar nennen oder empfehlen?

Mein 2. Anliegen ist eine Frage zu einer Netzteilschaltung mit einem 
LM317HV
dieser kann ja nur 60V Dif. zwischen ein und Ausgang ab. Wenn ich aber 
wie im angehängten Bild 2 Z-Dioden mit zusammen 36V Parallel darüber 
schalte, sodass sie alles was 36V über der Ausgangsspannung befindet zum 
Ausgang kurzschließen, sollte doch das Problem umgangen sein oder? Im 
Kurzschlussfall würden sie ja an sich den Kondensator C1 und C5 entladen 
und den Ladestrom so stark erhöhen, das F1 durchbrennt oder? An sich 
sollen aber maximal 10mA fließen. Dies soll nämlich das Netzteil für den 
oben bereits beschriebenen gesuchten OPV sein. (selbe Schaltung fürs 
negative mit angepassten Dioden-,Kondensatorrichtungen und LM337HV)

Oder hat jemand eine Bessere Idee wie ich ein einstellbares Netzteil 
(mit überschaubaren Bauteilaufwand) für 30-50V Baue? (am besten sogar 
größerer Einstellbereich)

Ich hoffe mir kann einer weiterhelfen und freue mich Schon auf Kritik :D
MfG

von MaWin (Gast)


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Malite schrieb:
> Ich suche einen Operationsverstärker der eine Versorgungsspannung von
> +/- 35V bis 40V (am besten sogar mehr) ab kann.


Siehe http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm
LTC6090 (140V 10mA R2R LT) OPA454 (100V) PR2201/2202 (80V 6mA Prema)

Malite schrieb:
> sodass sie alles was 36V über der Ausgangsspannung befindet zum
> Ausgang kurzschließen, sollte doch das Problem umgangen sein oder

Ja, man kann sogar 58V Z-Diode nehmen. Im Kurzschlussfall werden aber 
die Z-Dioden heiss und gehen kaputt und dann auch dein LM317HV. Die 
200mA Sicherung soll da verhindern. Die Dioden müssen also dicker sein.

von hinz (Gast)


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Malite schrieb:
> Der Ausgang wird kaum belastet. (500yA)

500 Yoktoampere sind wahrlich wenig.

von Lurchi (Gast)


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Für bis zu 40/44 V Versorgung gibt es noch recht viele OPs. Etwa OP07, 
OP27, und viele Audio OPs. Bis 48 V wüsste ich den OPA602.

Für nur einen OP braucht man kein so super Stabile Versorgung. Da könnte 
man auch mit nur Widerstand - Zenerdiod(n) und Transistor als 
Emitterfolger auskommen. Einstellbar ggf. über einen TL431 zu den 
Zenerdioden.

von Mitnahmementalitätsankreider (Gast)


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hinz schrieb:
> 500 Yoktoampere sind wahrlich wenig.

Du bist so ziemlich der größte Komiker, den ich kennenlernen durfte.
NICHT!

von Elektrofan (Gast)


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500 Yoktoampere: Immerhin alle 5 Minuten ein Elektron ...

von Harald W. (wilhelms)


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Mitnahmementalitätsankreider schrieb:

> Du bist so ziemlich der größte Komiker, den ich kennenlernen durfte.
> NICHT!

Nun, ist das hier ein Ratespiel, bei dem man was gewinnen kann?
Eine eindeutige Maßeinheit ist die Angabe des TEs jedenfalls nicht.
Mylli? Mykro? Nyno? Kylo? Oder was ist gemeint?

von hinz (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Eine eindeutige Maßeinheit ist die Angabe des TEs jedenfalls nicht.

Ist sie schon. Yokto = 10^-24.

von Mitnahmementalitätsankreider (Gast)


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Die OPA 549 und 554 von Texas Instruments und LTC6090 von Linear kommen 
in Frage.

Laß Dich nicht von Idioten in's Bockshorn jagen. Das sind Leute, denen 
es an echtem Humor fehlt, daher geilt man sich an Nichtigkeiten auf.

von Peter D. (peda)


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http://de.farnell.com/analog-devices/ada4700-1ardz/ic-op-verst-3-5mhz-20v-us-200v/dp/2365615

Das Netzteil ist Unsinn für 0,5mA Last.
Der ADA4700 verbraucht max 2,4mA.
Da reicht ne klassische Z-Diode mit Vorwiderstand.

von Malite (Gast)


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Vielen dank für die vielen und schnellen Antworten.
Ich muss aber gestehen bei Yoktoampere musste ich nach dem satz mit

Elektrofan schrieb:
> 500 Yoktoampere: Immerhin alle 5 Minuten ein Elektron ...

schon ziemlich lachen.
Aber ich denke mal jeder wird gewusst haben das uA also MikroAmpere 
gemeint waren. Nur machnmal verwende ich y statt u weil das Mikro Symbol 
fast so wie ein seitenverkehtes y aus sieht. (wüsste gerne mal wie man 
Mikro als Symbol wei Windows macht)

Ich denke der LTC6090 ist für die Anwendung die ich brauche bestens 
geeignet.

MaWin schrieb:
> Ja, man kann sogar 58V Z-Diode nehmen. Im Kurzschlussfall werden aber
> die Z-Dioden heiss und gehen kaputt und dann auch dein LM317HV. Die
> 200mA Sicherung soll da verhindern. Die Dioden müssen also dicker sein.

Sollten es 2 5W 24V Z-Dioden nicht auch tun? Dann stellen sich an jeder 
Diode 24V max. ein bei max. 200ma (Sicherung). Also 24*0,2=4,8W. Die 
Sicherung reagiert auch relativ schnell. die sind ja meist für 5W 
Dauerbetrieb ausgelegt.
MfG

von Der Andere (Gast)


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Mitnahmementalitätsankreider schrieb:
> Laß Dich nicht von Idioten in's Bockshorn jagen. Das sind Leute, denen
> es an echtem Humor fehlt

An Humor fehlt es hier nur einem, nämlich dir, oder wer hat hier sofort 
andere beleidigt, nur weil der TO mit einem Augenzwinkern darauf 
hingewiesen wurde das yA eben NICHT für µA steht.
Also mach hier nicht auf dicke Arme, sonst lassen wir dir die Luft ab.

Malite schrieb:
> (wüsste gerne mal wie man Mikro als Symbol wei Windows macht)

Ganz einfach. Mit der Taste "M" erreicht man auch das µ. Wie beim '\' 
oder den eckigen Klammern erreicht man das mit dr "Alt Gr" Taste.

von Harald W. (wilhelms)


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Der Andere schrieb:

> Ganz einfach. Mit der Taste "M" erreicht man auch das µ.

...und wenn man das nicht will oder kann, nimmt man das "u".
Das ist sogar in irgendeiner DIN so festgelegt und es kommt
so nicht zu Verwechslungen wie beim "y". Grob die Hälfte der
Beiträge in diesem Forum sind unnötig, weil die TEs irgend-
welche schwammigen Aussagen machen und man dreimal nachfragen
muss, was denn nun gemeint ist.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen,

nun macht mal nicht so einen Krieg.
Wer am 1. April nicht lachen kann....?

@ Malite

Das griechische kleine My wie Mikro gibt es auf jeder Tastatur.
Taste 'ALT GR' und das M.
Zur Not geht auch 'ALT 230'.
Hängt aber vom gewählten Zeichensatz (437 oder 850) ab.
Das '230' muss auf dem Ziffernblock eingegeben werden!

73
Wilhelm

von Flow (Gast)


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Es gibt eine Menge Vorschläge mit diskreten Bauteilen
und auch mit ICs, zu finden unter:
"floating regulator" oder
"floating voltage regulation" oder:

High Voltage Regulator
www.pmillett.com/HV_reg.html
Diese Seite übersetzen
High voltage regulator. This is an implementation of a "Maida-style" 
high voltage floating regulator. Here is the schematic (or download it 
as a PDF file):.

von MaWin (Gast)


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Malite schrieb:
> Sollten es 2 5W 24V Z-Dioden nicht auch tun?

Natürlich.

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