Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Was ist das für ein "Trafo"


von Tymn (werwolf92)


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Moin,

was ist das für ein Trafo?

Habe den bei uns in einer "Ramsch-Box" gefunden.

HARTU 32/11
716459-59

Gegoogeld hab ich schon, aber kein Datenblatt gefunden :(7

Danke

Gruß
Ww

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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möglw. aus einem Schaltnetzteil
Primärseite oben,
rechts Hauptwindung mit Mittelanzapfung
links Nebenwindung zum Regeln

Sekundärseite unten
Abgriffe für drei verschiedene Spannungen jeweils +/- von außen nach 
innen

so ähnlich wie der hier
http://www.donberg.de/thumbs/h/hr9433.gif

am besten mal durchmessen, welcher Abgriff zu welchem gehört

von Alfred B. (alfred_b979)


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Mike B. schrieb:
> möglw. aus einem Schaltnetzteil

Ziemlich wahrscheinlich sogar, da ja mit Ferritkern, und das Aussehen 
und der Aufbau passen sehr gut zu der Annahme.

Mike B. schrieb:
> so ähnlich wie der hier

Das Schaltbild sieht in der Tat sehr, sehr ähnlich aus wie Deine 
Beschreibung (Vor allem primär stimmt´s ja völlig) - aber leider nur 
sehr ähnlich.

Dazu noch geschrieben: "Nur auf der rechten Seite paßt´s nicht genau."

...wäre noch besser gewesen. Denn mit der Mischung aus (mal angenommen, 
also wahrscheinlich halt) richtiger Beschreibung, und dem leider etwas 
unpassenden Bild, könnte der TO verwirrt werden. (K.A. wie erfahren der 
ist.)

Lieber Wer Wolf: Achte nicht auf das die rechte Seite im Bild.

Hast Du ein LCR-Meter oder auch nur ein Induktivitätsmeßgerät? Damit 
fällt alles noch viel leichter als mit reiner Widerstandsmessung allein. 
Und dann evtl. noch die Drahtdicke als Parameter dazu, findet man recht 
genau heraus, wozu er brauchbar ist (evtl. nicht ganz genau, wozu er 
benutzt wurde, aber ist auch egal, wenn man ersteres weiß).

: Bearbeitet durch User
von Tymn (werwolf92)


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Alfred B. schrieb:
> (K.A. wie erfahren der
> ist.)
>
> Lieber Wer Wolf: Achte nicht auf das die rechte Seite im Bild.

Keine Sorge, bin ausgelernter Elektroniker für Geräte und Systeme.

Ich such halt nur ein Datenblatt, damit ich nicht extra 
rumexperiementieren muss wieviel Leistung jede Anzapfung hat :D

Aber danke trtzdm euch beiden.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Wer W. schrieb:
> Keine Sorge, bin ausgelernter Elektroniker für Geräte und Systeme.

Dann hab ich mich völlig umsonst bemüht, und noch dazu sowohl Dir zu 
wenig zugetraut, als auch noch Mike B. möglicherweise geärgert. :-(

Sorry, an euch beide.

von Tymn (werwolf92)


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Alfred B. schrieb:
> Hast Du ein LCR-Meter oder auch nur ein Induktivitätsmeßgerät? Damit
> fällt alles noch viel leichter als mit reiner Widerstandsmessung allein.
> Und dann evtl. noch die Drahtdicke als Parameter dazu, findet man recht
> genau heraus, wozu er brauchbar ist (evtl. nicht ganz genau, wozu er
> benutzt wurde, aber ist auch egal, wenn man ersteres weiß).

Leider nein.

Das einzige was ich an besonderen Messgeräten da haben ist ein uralt 
Oszilloskop, der total unkalibriert ist und nur zu 
Signalveranschaulichung sich eignet :D

und nagut, ein ESR Messgerät und C-Meter im MM.

Grade nicht etwas um so etwas zu analisieren :/

Muss ich dann irgendwann mal bei der Arbeit machen, da ist ein LCR.

Datenblatt wär mir trtzdm lieber :D

: Bearbeitet durch User
von Tymn (werwolf92)


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Alfred B. schrieb:
> Wer W. schrieb:
>> Keine Sorge, bin ausgelernter Elektroniker für Geräte und Systeme.
>
> Dann hab ich mich völlig umsonst bemüht, und noch dazu sowohl Dir zu
> wenig zugetraut, als auch noch Mike B. möglicherweise geärgert. :-(
>
> Sorry, an euch beide.

Alles gut :D

Alfred B. schrieb im Beitrag #4531055:
> Edit: Toll. Dein Edit machte meine Nachricht sinnlos. ;-)

und durch deinen musst ich 2 schreiben! :D

von Alfred B. (alfred_b979)


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Übrigens läßt sich nicht nur für Eisenkern-, sondern auch Ferrittrafos 
in Abhängigkeit von der Größe die ungefähr übertragbare Leistung bei 
bestimmter Frequenz und Betriebsart (Signalform, Topologie) bestimmen.

Der in die Formel einzusetzende Exponent ist nur ein anderer.

Außerdem sollte man bei unbekanntem Material wohl besser annehmen, das 
der Trafo nur für relativ niedrige bis mittlere Frequenzen richtig 
funktioniert. D.h., im Bereich 25-70kHz würde die Näherung wohl besser 
taugen, aber von 5-500kHz sehr viel weniger.

Bei höheren Frequenzen spricht man dann allgemeiner von "HF-Eignung" 
oder sogar nur "Qualität". Bei niedrigen Frequenzen liegt´s aber stark 
an der max. möglichen Aussteuerung (kurz vor Sättigung).

Weil auch diese nicht bekannt ist, sollte man auch hier mit niedrigen 
Werten rechnen. Summa summarum: Auf "Nummer Sicher" gehend läßt sich 
durchaus eine mögliche "Kernleistung"/Frequenz abschätzen.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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An Hand er Drahtstärke könnte man evtl. der Sache etwas näher kommen. 
Das sagt aber noch ganz wenig über Isolation und Spannungsfestigkeit. Wo 
jetzt ausreichende Isolierzwischenlagen liegen weiß noch keiner. 
Wahrscheinlich wird der Forschungsaufwand größer als der Weg zur Tonne.

von Helmut S. (helmuts)


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Das könnte die Hersteller-Firma sein.

http://www.hartu.de/de/hochfrequenztransformatoren-und-spulen-%28ferrite%29-427.html

Allerdings machen die  kundenspezifische Trafos. Deshalb dürfens sie dir 
vermutlich nicht erzählen was da drin ist.

von Mark S. (voltwide)


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Klar, das ist ein kundenspezifischer Ferritübertrager aus dem Hause 
Hartu. Da praktisch alle Ferritübertrager kundenspezifisch sind, ist die 
Chance an Datenblätter heranzukommen gleich Null.

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