Mein Junior: 15 J., 10. Klasse Oberschule(Land Brandenburg), möchte gern "Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung" werden. Problem: Mathe 3 , kein Abitur. Hat er überhaupt eine Chance? 2 14-tägige Praktika in einem kleinem SW-Unternehmen. Beurteilung: Bestnote "überdurchschnittlich". Diese Firma bildet nur mit Abi aus. Bisher 3 Bewerbungen - ohne Antwort. Leider hat er (bisher) keinen Plan B. Wie ist eure Meinung dazu?
15 erscheint mir ein bisschen jung... vielleicht ist das der Grund der Absagen? Ich hätte jetzt spontan gesagt IT-Ausbildung bei der Bundeswehr, solange es da keine moralischen Bedenken gibt. Die suchen ja ständig nach Nachwuchs. Aber 15 ist da noch deutlich zu jung. Generell halte ich ein FSJ zwischen Schule und Ausbildung für eine sehr gute Sache, schlag das doch mal deinem Junior vor. Das bringt erste Lebenserfahrung mit der richtigen Welt und bietet ihm genügend Zeit zum Nachdenken, was er mit seinem Leben anfangen möchte, z.B. Plan B oder so. Davon abgesehen: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass eine schlechte Mathe-Schulnote rein gar nichts darüber aussagt, wie gut man tatsächlich Mathe kann...
Martin K. schrieb: > Problem: Mathe 3 , Ja, Problem. Zwar braucht man in der Praxis keine großen Mathekenntnisse um Webseiten zu fummeln, aber die Mathe-Note wird allgemein auch als Indikator für Fähigkeiten wie logischem Denken, abstraktem Denken, Geduld, Genauigkeit, Konzentrationsfähigkeit etc. verwendet. > kein Abitur. Hat er überhaupt eine Chance? Deutlich unter 35%. 65% aller Auszubildenden in dem Bereich haben Abitur. Dazu die schlechte Mathenote ... Weiter sollte man bedenken, dass bei den Betriebe die Leute ohne Abitur ausbilden viele Bruchbuden dabei sein dürften. Die bilden deshalb Leute ohne Abi aus, weil sie so mies sind dass sie keine mit Abi bekommen. Da will man nicht unbedingt lernen.
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Martin K. schrieb: > Wie ist eure Meinung dazu? Im IT-Umfeld werden wohl künftig immer mehr Akademiker eingestellt. Mein Vorschlag: Berufskolleg (Fachhochschulreife) -> FH -> Uni
Lu R. schrieb: > 15 erscheint mir ein bisschen jung... Regulär eingeschult (leider wurde vor 10 Jahren der Stichtag 3 Monate nach "jünger" verschoben). Wenn man "nur" 10 Jahre Schule absolviert, ist man gerade 16 zum Ende der Schulzeit. Lu R. schrieb: > Generell halte ich ein FSJ zwischen Schule und Ausbildung für eine sehr > gute Sache Ist für den Notfall angedacht. Das Problem verschiebt sich dann lediglich.
Ich würde wohl nicht nochmal eine Ausbildung zum FiAe machen. Jede halbwegs brauchbare Firma stellt nur Akademiker ein als Entwickler und bei den anderen sind die Arbeitsbedingungen teilweise Katastrophal und man verdient weniger als andere Entwickler, erwartet wird aber das gleiche oder noch mehr. Ich habe jetzt nach der Ausbildung schon mehr als 8 Jahre Berufserfahrung, trotzdem kommt auf fast jede Bewerbung sofort eine Absage und auf Nachfrage bekommt man das fehlende Studium genannt. Also muss ich bei den Firmen bleiben die keine Überstunden bezahlen, aber reichlich verlangen und ich auch dauernd noch am Wochenende arbeiten muss. Jaja ich weiß, am besten wechseln, hab ich gemacht, schon zweimal und wirklich besser wurde es nicht. Mein Bruder hat eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme gemacht, formal verdient er weniger hat aber auch nur echte 35h/Woche und hat Freitags um 12 Feierabend und wird dann nicht noch auf dem Handy belästigt, noch dazu werden die Überstunden bezahlt, sogar mit Zuschlag. 30 Tage Urlaubs gibt es noch oben drauf und das ganze sogar ohne großen Konzern. Aber ich hatte die blöde Idee mein Hobby zum Beruf zu machen :(
Fabi schrieb: > Aber ich hatte die blöde Idee mein Hobby zum Beruf zu machen :( Dir bleibt immer noch die Möglichkeit dich selbstständig zu machen. 2006 hat man mir in München 30.000 EUR geboten als Software-Entwickler (habe natürlich abgelehnt). Einige Jahre danach habe ich mich selbstständig gemacht und habe nun ca 300.000 EUR Umsatz, nach dem Finanzamt und anderen Ausgaben gut 50-80.000 im Schnitt netto und das seit mehreren Jahren. Könnte jetzt für einige Jahre ne schöne Pause hinlegen. Man muss halt an sich arbeiten um weiterzukommen. Firmen sind auch keine Wohltäter die einfach so das Geld rauswerfen wollen zudem es am Markt wirklich viele schwarze Schafe gibt. Und sich selber sollte man schon gar nicht über'n Tisch ziehen lassen.
Martin K. schrieb: > "Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung" Hmm. Nach meiner Ausbildungszeit (Elektroniker, riesen IGM Konzern) würde ich davon abraten. Weil: Interessante Stellen (35h Entwicklungsposten, oder Job mit Verantwortung/Leitung) bekommt man fast ausschließlich nur mit einem Studium. Oder indem man beim Konzern lernt und da irgendwie den Fuß in die Tür bekommt. Letzteres ist aber keine Garantie für irgendwas. Wir konnten während der Ausbildung in der Entwicklung arbeiten. Nach dem Abschluss mussten wir entweder ein Studium/Techniker dranhängen, oder die Entwicklung verlassen und ins Werk. Facharbeiter durften nicht in der Entwicklung arbeiten, Vorgabe der Leitung. Ich habe dann da noch ein Jahr als Code-Sklave geschafft, bin gegangen und studiere jetzt. Man muss den Konzern-Mief auch inhalieren mögen, für mich war das nichts. Deswegen mein Tipp, schau dass Junior noch eine Fachhochschulreife erreicht. Bei uns (Niedersachsen) geht das z.B. in zwei Jahren an einer Berufsschule. Da erlernt man so einen Wegwerf-Beruf (Technischer Assistent für xyz) und belegt ein Zusatzangebot Mathe/Englisch. Alternativ geht das auch während der Ausbildung, aber nicht alle Schulen/Betriebe bieten das an!
David schrieb: > Einige Jahre danach habe ich mich > selbstständig gemacht Und in welchem Bereich? Elektronik?
15 und zu jung? 1.) Mittlere Reife schreibt man mit 16/17 -> Danach beginnt man nach klassischem Vorbild eine Lehre. Wo ist also das "zu jung" - Argument vom Tisch 2.) Mit mittlerer Reife und einigen Praktika schafft man eigentlich den Sprung in diesen Lehrberuf 3.) Es ist hilfreich hierzu schon so etwas wie Basiswissen mitzubringen. Grundlagen in einer Programmiersprache die über Modulbaukastengeblödel der allgemeinen Schulen rausgehen sind Pflicht. 4.) Die "3" in Mathe sehe ich nicht als Problem und verweise auf 2. und 3. Die Frage, die sich sowohl TE als auch dessen Junior stellen sollten ist eher - was ist eine Vorstellung von diesem Beruf? Softwareentwicklung, wie es die Bezeichnung ja impliziert, findet tatsächlich fast nur noch auf sog. "akademischem Niveau" statt - 90% dummlabern (=managen), 3% Software schreiben, 7% testen. Karrierechancen ohne Studium in Deutschland auch quasi 0. Im Studium wäre die Mathe 3 aber tatsächlich problematisch, hier kommen andere Geschütze! Als Nebenbeiinformation: Ein Ausweichen auf den Beruf "informatiktechnischer Assistent" solltest du ihm ausreden!
imho sind nur 3 Bewerbungen bzw. die Reaktion darauf doch sehr wenig aussagekräftig...
Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4532513: > Wenn man gar nicht weiter kommt kann man auch "easy" an der FOM > sein > W-Info Studium durchziehen, plus die "Skills" aus der Ausbildung und > Berufserfahrung hat man dann sehr gute Möglichkeiten. Also falls du mich meinst, die Hochschulzugangsprüfung in BaWü ist recht knackig und kommt fast einer Abiturprüfung gleich und Vorbereitungskurse dazu gibt es nicht. Die FOM die für mich am nächsten liegt, ist eineinhalb Stunden entfernt und beginnt Freitags schon um 18 Uhr, da bin ich normal noch im Büro. Freitags um 16 Uhr gehen wird nicht funktionieren. Ich habe es auch schon mit der Fernuni Hagen versucht, hatte aber gleich im ersten Semester ein Projektende mit entsprechenden Eskalationen und bei 60-70h/Woche bekomme ich nicht auch noch ein Studium hin.
Tr schrieb: > Deswegen mein Tipp, schau dass Junior noch eine Fachhochschulreife > erreicht. > Bei uns (Niedersachsen) geht das z.B. in zwei Jahren an einer > Berufsschule. Da erlernt man so einen Wegwerf-Beruf (Technischer > Assistent für xyz) und belegt ein Zusatzangebot Mathe/Englisch. > Alternativ geht das auch während der Ausbildung, aber nicht alle > Schulen/Betriebe bieten das an! Ja, FH-Reife über die berufliche Schule und dann ein echtes duales Studium. Die Combi aus beruflicher Schule und Studium kann ruhig cross sein. Inf + Technik (E-technik,Maschbau) Besser ist natürlich wenn der Sohnemann mal ein echt knallharte Berufsausbildung bekommt! z.B. KFZ-Mechantroniker bei der Klitsche vorort!
Fabi schrieb: > Also falls du mich meinst, die Hochschulzugangsprüfung in BaWü ist recht > knackig und kommt fast einer Abiturprüfung gleich und Vorbereitungskurse > dazu gibt es nicht. Die ist deshalb so hoch angesiedelt worden, weil die Hochschulen die Abbrecherquote nicht noch höher schrauben wollen!
Ein paar grundsätzliche Fragen, die Du mal klären solltest. 1. Will er diesen Job machen? Interessiert er sich für Informatik, macht er irgendwas damit in seiner Freizeit? Ich meine Programmieren, und wenn es nur ein bisschen Javascript ist. Alles außer Spielen zählt. Oder will er nur "etwas mit Computern" machen, weil es gerade hip ist? 2. Eine Drei in Mathe ist nicht berauschend, aber auch kein Weltuntergang. Vor allem ist eine Drei in Mathe nicht in Stein gemeiselt. Geht ihm die Drei selbst auf die Nerven, ärgert er sich darüber, oder ist es ihm egal? Er er das Gefühl, dass da noch mehr geht? Die Art und Weise, wie Matehmatik an Schulen gelehert wird, ist nicht unbedingt geeignet, um Talente oder Neigungen zu fördern. Eine Schulnote sagt wenig aus über die Begabung. Ich kenne jemanden, der in den 80ern einen Realschulabschluss mit einer 4 in Mathe hatte. 30 Bewerbungen geschrieben, nur eine einzige Zusage bekommen für eine Lehre als Industrielektriker in einem erzkonservativen Saftladen. Die Lehre nach zwei Jahren vorzeitig beendet wegen extremer Nutzlosigkeit. Abitur nachgeholt (3 Jahre Vollzeit, keine Abendschule) mit Mathe und Physik Leitungskursen, 1-er Abi, dann Infomatik Uni studiert und anschließend promoviert, arbeitet heute in der Forschung, soweit ich weiß. Der Junge war nicht mal besonders ehrgeizig, Ich glaube, ihm ist damals einfach nur klar geworden, was man für Möglichkeiten hat, wenn man auf die schlechten Noten sch***t und trotzdem weitermacht. Mich nerven diese "Tschakka" und "Du schaffst das" Sprüche. Aber eins weiß ich: Der Drive zum Weitermachen entsteht aus einem Zündfunken im eigenen Kopf. Ob der da ist, müsst ihr jetzt mal herausfinden.
Hi, ich habe mit 14 meine ersten Webseiten gehabt die mir nach einiger Zeit ein paar Hundert Euro im Monat einbrachten. Mit 16 habe ich dann auch schon erste Aufträge für die Web-Entwicklung an Land gezogen. Nach dem Abi habe ich dann ein Jahr Physik studiert, musste dies allerdings abbrechen und habe ein bezahltes Praktikum in einem kleinen Start-Up in Leipzig angetreten. Nach zwei Wochen war klar, dass ich in der Web-Entwicklung so fit bin, dass das Arbeitsverhältnis in eine Festanstellung überging. Nach 2 1/2 Jahren im Start-Up bin ich in ein KMU in Leipzig gewechselt und bin vom Senior-Entwickler zum technischen Leiter aufgestiegen. Will sagen: Es geht auch im Selbststudium, wenn man es denn wirklich mit Leidenschaft macht. Gerade im ersten Jahr meines Berufes habe ich i.d.R. noch bis in die Nacht an meinen eigenen Webseiten gearbeitet, nur um mich selbst fortzubilden.
S R schrieb: > ich habe mit 14 meine ersten Webseiten gehabt die mir nach einiger Zeit > ein paar Hundert Euro im Monat einbrachten. Mit 16 habe ich dann auch > schon erste Aufträge für die Web-Entwicklung an Land gezogen. > ... > Will sagen: Es geht auch im Selbststudium, wenn man es denn wirklich mit > Leidenschaft macht. Da kenne ich aber dutzende Beispiele die das genauso versucht haben und es eben nicht funktioniert hat, weil keine formale Qualifikation vorhanden war. "Leidenschaft" reicht nicht, da gehört auch ne Portion Glück dazu zur richtigen Zeit bei der richtigen Firma beworben,...
Wenn er wirklich Entwicklung machen will, dann Fachhochschulreife und danach FH oder BA. Studium ist normal Voraussetzung wenn etwas mehr entwickelt werden soll als ein paar VBA-Makros zusammenzuklicken. Auch bei KMUs ist das mittlerweile so. Wenn Studium gar keine Option ist: Fachhochschulreife machen und danach Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration. Das ist dann nicht entwicklen, sondern IT-Service bei einem Systemhaus. Also Server einrichten, Windows Domains konfigurieren, Netzwerke planen etc. In dem Bereich ist eine Ausbildung gängig und ein Studium meist nicht gefordert. Was aber normal gefordert ist, ist Abi oder Fachhochschulreife. Auch kannst Du jemanden mit 15 noch nicht in dem Umfeld zum Kunden rausschicken. Am Anfang beim Systemhaus musst Du natürlich nen paar Überstunden schieben, Serverumzug am Wochenende etc. Wenn man sich nicht übers Ohr hauen lässt ist das aber normal ganz gut bezahlt. Wenn Du es einigermaßen drauf hast, wirst Du nach ein paar Jahren von einem Kunden des Systemhauses als IT-Verantwortlicher übernommen. Dann kann man es etwas ruhiger angehen lassen. Natürlich gibt es statt dessen immer Möglichkeiten das sich alles selbst beizubringen und damit irgendwo reinzukommen oder sich selbständig zu machen. Doch dafür musst Du entweder richtig gut sein oder Glück haben. Für den zuverlässigeren Weg siehe oben.
Martin K. schrieb im Beitrag # > möchte gern > "Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung" werden. Wie kommt er da drauf? Wieso nicht XYZ? Was ist seine Motivation, sein Ziel? Was sind seine Werte? Was erhofft er sich davon? Will er es nur machen, weil es ihm 'irgendwer' ins Ohr geflüstert hat? Wenn Mathematik eine seiner Schwächen wären, was sind seine Stärken? Was macht er gerne und gut/besser als andere? Wobei hat er Flow-Erfahrung? Irgendwelche Hobbies, Interessen? Wie kommt er mit Tieren, kleinen Kindern, Tieren zurecht? Ist er sportlich? Usw. Wenn er es wirklich will: wieso solltest Du in daran hindern, seinen Weg zu gehen?
tasG schrieb im Beitrag #4533528: > Schon lächerlich, dass man heutzutage sogar für eine dreckige > Ausbildung, bei der man dann später sowieso nur den Mindestlohn bekommt > Abitur braucht. > > Armes Deutschland. Beschwere dich bei den Leuten, die das Abitur und die darunter liegenden Bildungsabschlüsse und den darüber liegenden (z.B. Bachelor) so haben verkommen lassen. Beginnend mit der Hauptschule, die heute dort wo es sie noch gibt auf dem Niveau der früheren Sonderschulen liegt. Weiter mit den Tricksereien in Form von Gesamtschulen, Regionalschulen, Oberschulen mit denen die Hauptschulen abgeschafft und die Realschulabschlüsse auf früheres Hauptschulniveau gezogen werden. An alle möglichen und unmöglichen Schulformen wurden gymnasiale Oberstufen mit Abi dran geschraubt oder es gibt zumindest eine Art von Fachhochschulreife. Alles, damit wirklich jeder studieren darf. In einigen Bundesländern wird mittlerweile gleich aufs Abi oder Fachhochschulreife verzichtet. Manchmal muss es noch der Meister sein um studieren zu dürfen, aber es geht zum Teil auch ohne ... Daher finde ich es übrigens lachhaft wenn eine Studie mal wieder behauptet, das Schulsystem in Deutschland wäre undurchlässig. Wir schmeißen den Leute die Studienberechtigungen nach.
Hannes J. schrieb: > Manchmal muss es noch der Meister sein um > studieren zu dürfen, Die Forderung von Richard Wagner lautete damals schon: Verachtet mir die Meister nicht! https://www.youtube.com/watch?v=98PjvB3x5q8 Hannes J. schrieb: > Wir > schmeißen den Leute die Studienberechtigungen nach. Dabei soll es schon zu schweren Verletzungen (vor Allem des Stolzes) gekommen sein. Überhaupt: Jeden Tag wird wird etwas in den Raum geworfen, natürlich ohne nachzusehen, ob sich jemand darin befindet. Heute wollte ich eine Differentialgleichung aufstellen, aber sie war so groß, daß ich sie nicht allein in die Senkrechte bekam. Dabei habe ich mich vorher schon über die Maßen geschunden, um sie herzuleiten. Sie war sogar zu faul, um selbst den Weg hierher zu finden. Es ist furchtbar! ;-) MfG Paul
Hallo, sonst könnte er ja IT Systemelektroniker für Systemintegration lernen. Da sind die Anforderungen geringer und das Berufsfeld wenigstens in der Nähe angesiedelt. Dort wird auch Programmierung mitgelehrt, ist aber nicht der Fokus. Vielleicht liegt das deinem Junior eher. Gruß Migelchen
tasG schrieb im Beitrag #4533528: > Schon lächerlich, dass man heutzutage sogar für eine dreckige > Ausbildung, bei der man dann später sowieso nur den Mindestlohn bekommt > Abitur braucht. > > Armes Deutschland. Als ich vor kurzem meine Ausbildereignung abgelegt habe, ging es unter anderem auch darum die richtigen Voraussetzungen für den gewünschten Ausbildungsberuf zu nennen / kennen. Und ein aktuell großes Problem ist, dass viele Firmen ihre Ausbildungen Leistungstechnisch falsch einschätzen. Da gibt es Firmen, die für Bürokauffrau für Büromanagement einen Abischnitt von 2 wollen, obwohl daseigentlich ein Hauptschulberuf ist. Genauso auch umgekehrt, dass für Elektroniker für Geräte und Systeme Hauptschüler mit 3er Schnitt teilweise eingestellt werden. So oder so, muss das schiefgehen. Es fehlt einfach an der realistischen Einschätzungen der Anforderungen für die Ausbildungsberufe.
Wie siehts mit einem (technischen) Gymnasium aus. Also nochmal 2(3) Jahre Schule und dann ein normales (kein fachbezogenes) Abi mit dem ihm alles weitere offensteht. Er muss es halt wollen.
Der Andere schrieb: > Wie siehts mit einem (technischen) Gymnasium aus. > Also nochmal 2(3) Jahre Schule und dann ein normales (kein > fachbezogenes) Abi mit dem ihm alles weitere offensteht. > > Er muss es halt wollen. Das ist auch ene gute Idee. Ein bekannter hat auch eines in Richtung Metalltechnik gemacht und fast schon sofort nach Abschluss eine Ausbildung zum Mechatroniker erhalten.
Ich bin damals den Weg gegangen das ich nach der Realschule eine schulische Berufsausbildung angefangen habe... dazu gab es dann ein Fachabi gratis dazu. Warum wurde später klar. Die schulische Ausbildung war Ausbildung auf Harz4. Ich war dann noch beim Bund... und hab dann das studieren angefangen. Sehr mühselig da in der dem Fachabi wohl eigentlich ne Menge Stoff fehlte.
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