Forum: Offtopic (HF-)Schaltungssimulations-Software mit oszilloskopischer Signaldarstellung


von Stefan H. (fourier)


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Hallo zusammen,

ich suche eine Software, mit der ich Schaltungen in ihrem Verhalten und 
bezüglich ihrer Ausgangssignale analysieren kann. Wobei ich die 
Schaltung auch mit hochfrequenten Signalen speisen will.
Das Ausgangssignal sollte wie auf einem Oszilloskop, also 
Echtzeit-Signaldarstellung, dargestellt werden.

Beispiel: Ich erzeuge diese Schaltung mit der Software:

[[http://www.elo-web.de/franzis-media/655159/CNS_CONTENT_PAGE/0802T1.gif]]

Und der Schaltungssimulaor soll mir das Ausgangssignal wie auf einem 
Oszilloskop darstellen.

Gibt etwas derartiges?

Gruß

von Sven B. (scummos)


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Ich frag' einfach mal nach dem Sinn ...
Entweder die Schaltung ist "steady state", was bringt dir dann das 
Echtzeit-Display? Das Oszi zeigt eh immer dasselbe an.
Oder die Schaltung ist nicht "steady state", dann ist der Effekt davon 
dass dir das eigentliche Simulationsergebnis nach drei Sekunden aus dem 
Bild rausläuft und du nix mehr siehst. Also warum?

Aber es gibt so Spielzeuge im Internet, als JavaScript-Applets ... sowas 
zum Beispiel ... http://lushprojects.com/circuitjs/

von Stefan H. (fourier)


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Danke,

ich überlege, mir ein Oszilloskop zu kaufen. Vernünftige Geräte sind 
jedoch sehr teuer. Deshalb wollte ich wissen, ob es eine Software gibt, 
die mir ebenfalls die Ausgangssignale anzeigt.
"Echtzeit" war schlecht formuliert. Mir genügt natürlich das "stehende" 
Ausgangssignal.

Gruß

von Uhu U. (uhu)


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Stefan H. schrieb:
> Mir genügt natürlich das "stehende" Ausgangssignal.

Dann sieh dir mal LTspice an...

von Stefan H. (fourier)


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Danke,

eignet sich auch das "normale" spice? LTspice ist ja speziell für die 
Simulation von Schaltnetzteilen.

Gruß

von Bernd S. (bernds1)


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Stefan H. schrieb:
> Danke,
>
> eignet sich auch das "normale" spice? LTspice ist ja speziell für die
> Simulation von Schaltnetzteilen.
>
> Gruß

Das ist mal speziell für Schaltnetzteile entwickelt worden, das stimmt. 
Damals hieß es noch "SwitcherCad". Ist aber schon viele Jahre her. 
Mittlerweile gibt es eigentlich fast nichts, was man nicht damit machen 
kann.

von Sven B. (scummos)


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LtSpice ist überhaupt nicht speziell für die Simulation von 
Schaltnetzteilen. Wo steht das denn bitte.

qucs gibt es auch noch, das ist ein bisschen moderner von der GUI her, 
aber außer im HF-Bereich gefühlt etwas weniger mächtig als ltspice.

von Stefan H. (fourier)


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Sven B. schrieb:
> LtSpice ist überhaupt nicht speziell für die Simulation von
> Schaltnetzteilen. Wo steht das denn bitte.

Steht bei Wikipedia:

[[https://de.wikipedia.org/wiki/LTspice]]

Gruß

von Helmut S. (helmuts)


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Hier mal so ein Quarz-Oszillator  in LTspice.

Bei 9V Versorgung liegt die Quarzbelastung bei über 4mW. Das it viel zu 
viel für heutige Quarze. Die vertragen nur noch 1mW.

Tip: Fang mit einfacheren Schaltungen an.

Gruß
Helmut

von Uhu U. (uhu)


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Wo hast du den Quarz hergezaubert?

von Helmut S. (helmuts)


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Ich habe Rser=50 aus Datenblättern abgeschaut. Cpar ist bei den kleinen 
eher 3-4pF aber ich habe mir elaubt mal 5pF hinzuschreiben. f0=13,56MHz 
und Q habe ich absichtlich vielleicht etwas niedrig gewählt (30000) 
damit der Oszillator schneller anschwingt.
Statt die möglichen Parameter eines Kondensators zu benutzen kann man 
die Bauteile auch einzeln setzen.
Eigentlich müsste man den maximalen timestep in .TRAN noch kleiner 
setzen aber dann dauert die Simulation noch länger.


Warum zum Henker ist dieser thread eigentlich in "off topic".

: Bearbeitet durch User
von Stefan H. (fourier)


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Vielen Dank,

ist das Ausgangssignal der obigen Schaltung ein Sinus?

Gruß

von Stefan H. (fourier)


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> Warum zum Henker ist dieser thread eigentlich in "off topic".

Im HF- und Funkforum herrscht anscheinend die Philosophie, dass man 
bereits Experte sein muss, um ernsthafte Antworten zu bekommen.
Anfängerfragen sind dort unerwünscht.

Gruß

von Uhu U. (uhu)


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Lass dich davon einfach nicht beirren. Es gibt immer wieder Leute, die 
nich wissen, wohin mit dem Testosteron...

von Helmut S. (helmuts)


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Stefan H. schrieb:
> Vielen Dank,
>
> ist das Ausgangssignal der obigen Schaltung ein Sinus?
>
> Gruß

So ungefähr. :-)

Einfach im "waveform window" immer weiter "hineinzoomen" bis man die 
Kurvenzüge sieht.

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