Hallo ich suche eine Konstantstromquelle für 3 Osram Dragon Leds. Die in Serie geschaltet werden entspricht ca. 11.7V und sich mit einer 100kHz PWM (5V) steuern lassen. Jedoch habe ich genau bei dieser Dimmfrequenz Probleme was passendes zu finden. Ich hab bei Pollin diesen Bausatz gefunden, welcher preislich und von den Spannungen sehr gut meines Bedürfnissen entsprechen würde, wenn nicht die Einschränkung der Dimmfrequenz von 100Hz zu 1kHz wäre. Kennt hier jemand was passendes für 100kHz http://www.pollin.de/shop/dt/NDI2OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_COB_LED_Driver.html + http://www.pollin.de/shop/dt/MTc4ODQ2OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/LED_Technik/LED_Netzteile/LED_Konstantstromquelle_MEANWELL_LDD_700L_700_mA.html LG und vielen Dank flying12
@ flying12 (Gast) >Die in Serie geschaltet werden entspricht ca. 11.7V und sich mit einer >100kHz PWM (5V) steuern lassen. Ist das nicht ein "bisschen" zu hoch? > Jedoch habe ich genau bei dieser >Dimmfrequenz Probleme was passendes zu finden. Logisch. Warum willst du mit 100kHZ dimmen? Area51 Projekt?
Es handelt sich um ein Schulprojekt bei dem eine kleine Lichtsteuerung über LAN realisiert worden ist. Praktisch es lassen sich die PWM Werte für 2 PCA9635 Chips übers Netzwerk einstellen. Hat mit kleinen LEDs super geklappt. Nun wollten wir das ganze Projekt ein bisschen spektakulärer machen. Darum der Versuch LED Schaltungen mit mehr Leistung od. Lumen mit diesen 5V PWMs mit 100kHz anzusteuern. (Ohne den ganzen anderen Teil zu verwerfen.) Die Spannung für drei in Serie geschaltene LEDs beträgt ca 11,1V nicht 11,7V.
@ flying12 (Gast) >über LAN realisiert worden ist. Praktisch es lassen sich die PWM Werte >für 2 PCA9635 Chips übers Netzwerk einstellen. Hat mit kleinen LEDs >super geklappt. OK. >Nun wollten wir das ganze Projekt ein bisschen spektakulärer machen. >Darum der Versuch LED Schaltungen mit mehr Leistung od. Lumen mit diesen >5V PWMs mit 100kHz anzusteuern. Untauglich. >(Ohne den ganzen anderen Teil zu verwerfen.) Man muss was machen. Entweder die PWM der PCAs mittels RC-Tiefpass in eine Gleichspannung wandeln, mit dieser kann dann diverse LED-Treiber ansteuern. Die wandeln die steuernde Gleichspannung dann wieder in PWM um. Oder man muss einen anderen Chip nutzen, der sinnvolle PWM-Frequenzen nutzt, z.B. den TLC59116. Da muss man halt etwas Soft- und Hardware anpassen. Sowas nennt sich Lehrgeld. >Die Spannung für drei in Serie geschaltene LEDs beträgt ca 11,1V nicht >11,7V. Nebensächlich.
Was wären für diese Anwendung sinnvolle PWM Frequenzen und bei welchen Punkten unterscheidet sich der TLC59116 vom PCA9635 die Frequenzen der PWMs stimmen zumindest beim Punkt "individual brightness controll" überein. Vielen Dank für die schnellen und gute Antworten. ;-)
@ flying12 (Gast) >Was wären für diese Anwendung sinnvolle PWM Frequenzen 100-1000Hz. >und bei welchen >Punkten unterscheidet sich der TLC59116 vom PCA9635 die Frequenzen der >PWMs stimmen zumindest beim Punkt "individual brightness controll" >überein. Mist, ich dachte dort kann man ein externes Taktsignal für die PWM einspeisen, so wie bei vielen anderen TLC59xxx auch. :-( War wohl nix. Da musst du eine andere Lösung/Ic suchen.
Vielen Dank. Eine Frage stellt sich mir aber noch. Warum arbeiten viele LED Treiber mit so hohen Frequenzen? Für das Auge macht es doch keinen Unterschied und bei diversen Funktionen sind sie nachteilig? Welche Vorteile bittet es?
flying12 schrieb: > ich suche eine Konstantstromquelle für 3 Osram Dragon Leds. > Die in Serie geschaltet werden entspricht ca. 11.7V und sich mit einer > 100kHz PWM (5V) steuern lassen. Jedoch habe ich genau bei dieser > Dimmfrequenz Probleme was passendes zu finden. No na! Bleib bis 1kHz max. und die KSQ sollte auch stabil sein... Nicht alles, was hohe Taktfrequenz verspricht, ist auch zuverlässig für diverse Schaltungen und außerdem werden auch höhere Störstrahlungen erzeugt... Wie schon öfters geschrieben, ziehe ich eine Taktfrequenz ca. 180 Hz vor...
Ich denke: Miniaturisierung. Höhere Frequenz = kleinere Werte und folglich Größe vieler passiver Bauteile.
Generell gilt es zu unterscheiden, was bei welcher Frequenz (üblicherweise) gemacht wird: a) Zig- bis hunderte oder gar Megahertz für getaktete(!) Konstantstromquellen, damit die Verlustleistung gering bleibt. Schaltnetzteil-Prinzip halt und eben keine(!) lineare Regelung. b) Ab ca. 100Hz bis max. 1kHz zum Dimmen der LEDs, wobei hier i.d.R. die unter a) beschriebenen Netzteile einen Steuereingang bereitstellen, der die hochgetaktete PWM einfach unterbricht. Hier gilt es lediglich die Trägheit des Auges zu überlisten - rate mal warum man früher bei Röhren-TVs eine Bildwechselfrequenz von 50Hz (genauer gesagt zwei Halbbilder mit jeweils 25Hz) hatte. Bei direktem Betrachtem konnte man diese 50Hz nicht als 'flimmern' erkennen. Heutige (Digital-)TVs machen teilweise sogar schon 800Hz und mehr (aber aus ganz anderen Gründen). Aber zurück zur PWM: Hat das Netzteil diese Möglichkeit nicht, so schließt man z.B. mit einem weiteren Schalttransistor die LEDs schlichtweg kurz. Das geht, denn das Netzteil liefert ja einen konstanten Strom und schert sich nicht um Kurzschlüsse am Ausgang. Einen Vorteil hat diese Methode: Die Farbtemperatur ändert sich nicht bei der Dimmung, denn die LED 'sieht' wenn sie an ist immer den gleichen (konstanten) Strom. Leider 'verbrät' diese Methode auch kontinuierlich die gleiche Leistung; keine Vorteil ohne Nachteil halt ... Verringert man jedoch den Strom durch die LED, d.h. direkt an der Konstantstromquelle, dann gibt es eine leichte Farbverschiebung. Aber wer damit leben kann ...
Wenn man schon die PWM hat, warum dann nicht gleich die LED über einen FET und Shunt/Widerstand dran und die KSQ mit dem Controller realisieren?
flying12 schrieb: > Warum arbeiten viele LED Treiber mit so hohen Frequenzen? > Für das Auge macht es doch keinen Unterschied und bei diversen > Funktionen sind sie nachteilig? Du meinst die LED-Treiber, die geschaltete Stromquellen sind? Die verwenden aus dem gleichen Grund höhere Frequenzen wie andere Schaltnetzteile auch: die benötigten Induktivitäten werden kleiner. Mit dem Auge hat das nichts zu tun, denn diese Treiber glätten den gepulsten Strom, bevor ihn die LED zu sehen kriegt. Im Gegensatz zu herkömmlicher PWM "flackert" eine LED an einem solchen Treiber also erstmal nicht. Erst wenn der Treiber selber wieder über seinen PWM-Eingang gedimmt wird (im Prinzip: ein- und ausgeschaltet wird) - dann flackert die LED wieder. Und hier ist auch der Grund, warum man nicht einfach eine beliebige PWM-Frequenz verwenden kann. Die PWM muß deutlich langsamer sein als die Schaltfrequenz des LED-Treibers. Sonst funktioniert es nicht.
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