Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik USB GOTEK Floppy Emulator an Tektronix TDS (auch ext. TEAC HF235 möglich)


von Richard H. (tekscope-museum)


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Moin an alle Slimline-Floppy-Geduldigen Tektronix TDS User!

Mal eben die aktuelle Scope-Messung per Hardcopy auf einen USB-Stick 
gefällig?!
Wäre ja schön, wenn da nicht zum einen eine 26-polige Schnittstelle und 
zum anderen eine nur fast kompatible Slimline-Floppy das Anschließen 
eines 08/15 Floppy-Emulators wirksam verhindern würde...
Das alles soll am besten nur mit Standardhardware zum Laufen gebracht 
werden. Auch kann eine Kalibration eines TDS scheitern, wenn das 
Slimeline-Lauferk defekt ist und man die Kalibrationsdisk nicht lesen 
kann. Hierfür wäre es doch am einfachsten, eine alte Floppy aus dem 
Schrank zu nehmen und für 5 Euro alles noch ein allerletztes Mal zum 
Laufen zu bekommen...

Mal was zurück an dieses gute Forum, das mir schon oft geholfen hat. 
Anbei der Link zu meinem Blog:
https://viewinghood.wordpress.com/2016/03/11/tek-tds-mit-gotek-floppy-emulator-oder-35floppy-teac-fd-serie/

Ciao,

Ritchie

von michael_ (Gast)


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Es gibt auch Slim-Floppyadapter, nur doppelt so teuer.
Ca. 50 EUR.

von Richard H. (tekscope-museum)


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michael_ schrieb:
> Es gibt auch Slim-Floppyadapter, nur doppelt so teuer.
> Ca. 50 EUR.

Moin michael_,
selbstverständlich, mit Geld kann man alles erschlagen ;-)
Die IMHO sympathischte Lösung wäre das HxC2001-Projekt, aber das zielt 
noch auf ganz andere Anwendungen...
Die alten "Schätze" auf Disk hast Du damit noch nicht erschlagen...
RH

von mbirth (Gast)


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SFR1M44-DU26 von Gotek hat die richtige Schnittstelle. Da die Dinger 
eigentlich für Näh- und Stickmaschinen gedacht sind, passt es von der 
Länge her nicht ganz - aber sonst gab's keine Probleme.

Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Das Ding hat einen internen 
Flash-Speicher für "1 Diskette". D.h., man kann auch ohne USB-Stick 
drauf speichern und wieder lesen. Allerdings bekommt man die Daten nicht 
mehr heraus.

Nach Anstecken eines USB-Sticks sorgt 1 Knopf dafür, dass alle ab sofort 
gespeicherten Dateien auf dem USB-Stick landen statt im internen Flash. 
Der andere Knopf kopiert bis zu 1,44 MB vom Stick auf den internen 
Speicher und macht die Dateien für's Oszi verfügbar. Drückt man erneut, 
werden die nächsten 1,44 MB kopiert. Auf dem USB-Stick muss man keine 
speziellen Images vorhalten - einfach die Dateien stumpf drauf kopieren.

Der Selbsttest hatte bei mir auch noch nie Probleme gezeigt.

von Marius (Gast)


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Hi, ich hänge mich mal hier dran. Ich habe eben fast genau den gleichen 
Adapter besorgt und ihn in einen 40GHz Agilent Network Analyzer 
eingebaut.

Auch die Slim-Version mit 26poligem Stecker, aber vermutlich nur die 
720kb Größe, denn mehr wird im Network Analyzer nicht angezeigt.

Leider gibt es ausser deinem und einem anderen Post keine wirklichen 
Infos, wie die Funktion der Knöpfe wirklich ist.

Nachvollziehen konnte ich folgendes:
- Stecke ich einen USB Stick (Fat32 16GB Kingston) an, liest der 
Emulator offenbar den Inhalt und stellt ihn dar. Diese Daten kann man 
nun einlesen und benutzen.
- Drücke ich auf den Knopf neben der LED, beginnt diese zu leuchten und 
der Network Analyzer stellt ein leeres internes Laufwerk dar, egal, was 
auf dem Stick drauf ist.
- Speichert man jetzt Daten (Bilder, CSV, System State usw.), werden 
diese direkt auf den Stick geschrieben und im Inhaltsverzeichnis der 
internen Disk dargestellt.
- Drückt man wieder auf die Taste neben der LED erlischt diese. Jetzt 
kann der Stick abgezogen werden.

Am PC kann man nun alle Daten auslesen und verwenden.

Was ich mich aber frage ist, was passiert, wenn ich den Stick danach 
nicht wieder leere, sondern wie oben geschrieben wieder anstecke?
Der Network Analyzer speichert seine Daten sequenziell, also z.B. 
FILE00.JPG, FILE01.JPG usw.
Wenn von einer vorherigen Session bereits Dateien mit diesem Namen 
gespeichert sind, werden diese dann mit neuen überschrieben?! Zumindest 
sieht es so aus...

Und die Funktion des zweiten Tasters erschliesst sich mir auch nicht 
wirklich, denn bereits wenn man den Stick anschliesst, werden alle Daten 
auf dem Stick auf den internen Flash kopiert...

Vielleicht hat da jemand ja noch mehr Infos, wie das gedacht ist?

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