Hallo Forum, ich analysiere gerade die oben abgebildete Schaltung und stecken bei der Berechnung der Ringverstärkung (loop gain) fest. Ich habe zunächst die ideale Verstärkung mit
berechnet, sodass für höhere Audiofrequenzen also eine Verstärkung von 9.2 herauskommt. Bei der Simulation bekomme ich eine Verstärkung von rund 8.45 für diesen Frequenzbereich heraus. Daher müsste die Ringverstärkung ja bei ungefähr 12 liegen. Das Fehlersignal müsste der Basisstrom von Q2 sein, da durch ihn weniger Strom von der Ausgangsstufe und damit weniger Ausgangsspannung notwendig ist. Um die Ringverstärkung zu berechnen habe ich die Schaltung an der Basis von Q2 aufgetrennt und eine Testspannung angelegt. Wenn man nun mal den C3 außen vorlässt müsst der vereinfachte Schaltkreis doch so aussehen, wie in feedback.png, unter der Voraussetzung, dass der Eingang auf Masse liegt. Also müsst man doch nur die Stromaufteilung zu R7 vom Kollektorstrom Q2 untersuchen, oder? Dieser Strom würde dann ja direkt über R4 den loop schließen. Nun gibts ja noch den feeback loop mit Q3 und Q4, welches deren Emitterwiderstand reduziert.
Seid ihr damit einverstanden? Gruß Chris