Hallo Gemeinde. Für ein kleines Projekt (Sensordaten via WiFi abfragen) würde ich gerne den VoCore einsetzen (http://vocore.io/). Im Shop ist jetzt leider die Zusatzplatine "VoCore Dock", die die Schnittstellen und SD-Lot nach außen legt, ausverkauft. Jetzt meine Frage: Kann ich folgende Dinge jetzt einfach an die Pins bzw. an die Platine anlöten. 1x USB Buchse für die Stromversorgung 1x USB2.0 Buchse für USB (wird evtl. auch hergenommen, um seriell via SSH mit dem Board zu kommunizieren) 1x microSD-Slot (da das System von SD Karte booten wird) Seht ihr da vorab irgendwelche Probleme? Muss ich bei USB2.0 eine Schirmung beachten oder eine gewisse Kabellänge zur Buchse einhalten? Herzlichen Dank!
Stefan schrieb: > 1x USB Buchse für die Stromversorgung Spannungsversorgung kannst du direkt anschließen. Warum USB? > 1x USB2.0 Buchse für USB (wird evtl. auch hergenommen, um seriell via > SSH mit dem Board zu kommunizieren) Überdenken. Das ist ein USB-Host, kein Device. Für dein Vorhaben ist die serielle Konsole einfacher und besser geeignet. > 1x microSD-Slot (da das System von SD Karte booten wird) Warum? Willst du in Java programmieren oder warum reicht dir der interne flash nicht?
Planlos schrieb: > Stefan schrieb: >> 1x USB Buchse für die Stromversorgung > Spannungsversorgung kannst du direkt anschließen. Warum USB? STIMMT! :-) > >> 1x USB2.0 Buchse für USB (wird evtl. auch hergenommen, um seriell via >> SSH mit dem Board zu kommunizieren) > > Überdenken. Das ist ein USB-Host, kein Device. > Für dein Vorhaben ist die serielle Konsole einfacher und besser > geeignet. OK! > >> 1x microSD-Slot (da das System von SD Karte booten wird) > > Warum? Willst du in Java programmieren oder warum reicht dir der interne > flash nicht? Diesen Punkt verstehe ich (noch) nicht... Ich brauche ja ein OS auf dem System, etwa OpenWRT. Kann ich das komplette OS-Image via serieller Verbindung auf den VoCore flashen? Wenn ja, wie funktioniert so etwas? Bisher kenne ich nur das Booten via eingesteckter SD-Karte, wie beim RaspberryPi. DANKE!
Auf dem internen Flash des VoCore ist bereits OpenWrt installiert und man kann es bei Bedarf über Ethernet aktualisieren. Für die Anbindung von Sensoren per WiFi ist u.U. aber ein ESP8266 besser geeignet: kleiner, billiger, sparsamer.
Stefan schrieb: > OK! Ansonsten kannst du natürlich eine usb-buchse oder das weibliche Ende eines USB Verlängerungskabels anlöten. Mit der Kabel-Länge nicht übertreiben, dann klappt das. Stefan schrieb: > Diesen Punkt verstehe ich (noch) nicht... Ich brauche ja ein OS auf dem > System, etwa OpenWRT. Kann ich das komplette OS-Image via serieller > Verbindung auf den VoCore flashen? Openwrt ist sehr klein, und bootet normalerweise immer vom internen Flash. Zusatzspeicher (USB oder SD-karte) mountet man als Datengrab oder als Overlay, oder macht ein pivot_root darauf. ==> extroot in der openwrt docu. Tipp: lern openwrt erst mal so kennen, Schwierigkeitsgrad kann man später immer steigern...
Stefan schrieb: > Seht ihr da vorab irgendwelche Probleme? Sieh Dir Schaltplan und Layout der "Dock"-Platine an und versuche, bei Deinem Aufbau nicht zu sehr davon abzuweichen.
Hi! Ich würde dir auch dringend zu einer anderen WiFi-Lösung raten. Vor allem wenn du was Dauerhaftes bauen willst. Hab den VoCore selber und zu mehr als einer Bastelei reicht es da nicht. Und eventuellen Support dort im Forum kannst du vergessen. Btw ist es recht teuer wenn ich es mit anderen vergleiche. Lg
Mit dem ESP8266 kann ich einen Arduino (inkl. Sensoren) ins WLAN-Heimnetz bringen? Das wäre natürlich günstiger und ausreichend. :-) Ziel ist es, die Sensordaten von einem PC drahtlos auszulesen. (An den Arduino komme ich nach der Installation nur sehr sehr schlecht ran, daher muss die WLAN-Verbindung reibungslos funktionieren...) Für 4 Euro habe ich mir einfach mal ein Modul bestellt, um erste Gehversuche zu machen... DANKE!
Je nach Komplexität der Sensoren kannst Du den Arduino auch weglassen und die Sensoren direkt am ESP8266 betreiben - der nämlich ist auch programmierbar; dafür gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Ansätzen, unter anderem auch das Arduino-Konzept selbst (d.h. mit der Arduino-Umgebung kannst Du "Sketches" produzieren, die der '8266 nativ ausführt), oder auch Lua ...
Rufus Τ. F. schrieb: > Je nach Komplexität der Sensoren kannst Du den Arduino auch weglassen > und die Sensoren direkt am ESP8266 betreiben - der nämlich ist auch > programmierbar; Was CPU und Speicher angeht, ist der ESP8266 sogar leistungsfähiger als ein AVR-basierter Arduino. Allerdings hat er keinen eingebauten A/D-Wandler, d.h. für analoge Sensoren braucht man dann doch noch einen zusätzlichen Controller oder einen separaten Wandlerbaustein.
R. M. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Je nach Komplexität der Sensoren kannst Du den Arduino auch weglassen >> und die Sensoren direkt am ESP8266 betreiben - der nämlich ist auch >> programmierbar; > > Was CPU und Speicher angeht, ist der ESP8266 sogar leistungsfähiger als > ein AVR-basierter Arduino. Allerdings hat er keinen eingebauten > A/D-Wandler, d.h. für analoge Sensoren braucht man dann doch noch einen > zusätzlichen Controller oder einen separaten Wandlerbaustein. doch hat er, aber nur einen.
Tatsächlich, auf den ersten Blick scheint der aber schlecht dokumentiert und auf vielen Modulen nicht herausgeführt zu sein.
R. M. schrieb: > Tatsächlich, auf den ersten Blick scheint der aber schlecht > dokumentiert > und auf vielen Modulen nicht herausgeführt zu sein. das ist leider richtig!
R. M. schrieb: > Tatsächlich, auf den ersten Blick scheint der aber schlecht dokumentiert > und auf vielen Modulen nicht herausgeführt zu sein. Hatte ich vor kurzem entdeckt: http://shop.in-circuit.de/product_info.php?products_id=181
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