Hallo Darf eine flexible Leitung beim Einsatz In einer leuchtenklemme verlötet Werden?? Macht zwar eigentlich keinen Sinn Aber mein Kollege meint das ist richtig so und wäre Auch VDE konform Ich glaube das ist Quatsch Der Bastelbob
Wie will dein Kollege denn an den Kontakt kommen, ohne das Kunststoffgehäuse zu zerstören? Oder geht es um das Verzinnen der Litze, welche dann in die Leuchtenklemme eingeführt werden soll?
nenene schrieb: > Oder geht es um das Verzinnen der Litze, > welche dann in die Leuchtenklemme eingeführt werden soll? vermutlich. Aderendhülse. Verzinnen ist "offiziell" nicht erlaubt, weil sich die verzinnte Leitung mit der Zeit verformen und so in der Klemme kein Kontakt mehr machen könnte.
Willi schrieb: > Verzinnen ist "offiziell" nicht erlaubt, Es ist auch inoffiziell übler Pfusch und Murks.
Wird locker wie User nenene erklärt hat. Aderendhülse draufquetschen. Dafür gibt es eine Zange. Macht Dir eigentlich jedes Fachgeschäft mal eben.
Litze schrieb: > Oder die richtige Klemme nehmen > https://m.youtube.com/watch?v=ABqR1uA5q6w Sry hätte es genauer beschreiben Sollen Um genau diese klemmen geht es Da ist ein verzinnen absolut unnötig Aber der Kollege zeigt keine Einsicht Wie ihm beweisen (VDE )das er falsch liegt dee_joern Jetzt mal angemeldet :))
Meiner Meinung nach gibt es bei dieser Art von Klemme keinen technischen Grund weshab verzinnt schlechter als unverzinnt wär. Ich sehe hier auch kein widerspruch zur VDE. Es gibt hier nur 2 Gründe das verzinnen zum Nachteil macht: Dich (nerviger Besserwisserkollge mit technischem Halbwissen) und die zusätzliche Arbeitszeit.
Jörn B. schrieb: > Aber der Kollege zeigt keine Einsicht > Wie ihm beweisen (VDE )das er falsch liegt Überhaupt nicht beweisen wollen! Der Kollege hat wahrscheinlich seine Berufsausbildung vor Jahrzehnten absolviert und dort gelernt, daß Litzen verzinnt werden müssen. Dann kam irgendwann nach der sog. Wende die Kehrtwende. Irgendwann haben Leute das "Hüh und Hott" satt und machen es, wie es sich vor Jahrzehnten bewährt hat und wie sie es kannten. Den Litzen selbst sind nämlich Vorschiften völlig gleichgültig. Sie stehen ihnen neutral gegenüber -selbst der Neutralleiter MfG Paul
Jörn B. schrieb: > Da ist ein verzinnen absolut unnötig > Aber der Kollege zeigt keine Einsicht Dann frag ihn, warum er das für nötig hält. Soll er doch Fakten auf den Tisch legen. Warum willst du ihm beweisen, dass er nicht verstanden hat, warum hier irgendwelches Verzinnen absolut überflüssig ist. Und warum sollte ausgerechnet WAGO wissen, wie Litzen zu klemmen sind? Die entwickeln und produzieren solche Sachen mal gerade seit 65 Jahren.
Jörn B. schrieb: > Um genau diese klemmen geht es > Da ist ein verzinnen absolut unnötig > Aber der Kollege zeigt keine Einsicht > Wie ihm beweisen (VDE )das er falsch liegt So falsch liegt der Kollege nicht. Bei den üblichen Klemmen wo eine Metallkante mit Feder auf die Leitung drückt, verzinne ich auch. Anders bekommst Du die Leitung da ja gar nicht hereingedrückt und Aderendhülsen sind zu kurz. Technisch ist das OK aber nicht nach VDE. Bei "Fahrstuhlklemmen" geht es auch ohne Endhülsen. LG
Paul B. schrieb: > wie es sich vor Jahrzehnten bewährt hat und wie sie es kannten. Alle Schraubverbindungen mit verzinnter Litze werden locker. Ich bekomme ständig Geräte mit Schuckosteckern die nachträglich angebracht wurden. Dort wo verzinnt wurde sind die Schrauben lose, dort wo nicht verzinnt wurde bleiben sie fest. Ohne Endhülsen liegen aber nicht alle Adern unter der Schraube. Gleiche Erfahrung bei verschraubten DIN-Lautsprecherverbindungen. LG
Bastelbob schrieb: > Darf eine flexible Leitung beim Einsatz In einer leuchtenklemme verlötet > Werden?? Natürlich, wenn dafür gesorgt ist, daß die Leitung wackelfrei gelagert ist und ausreichend isoliert wird, z.B. per Schrumpfschlauch. Jörn B. schrieb: > Um genau diese klemmen geht es Also gar nicht verlöten, sondern bloss die Enden verzinnen bevor man sie einklemmt. EN60598-1. 5.2.13 sagt zur inneren Verdrahtung von Leuchten: Die einzelnen Litzenandern dürfen aus verzinnten Kupfer bestehen, aber diese Litzen dürfen nicht durch Zinn weiter zusammengelötet werden (verzinnen des Litzenendes). Es sei denn, man hat Kaltfluss-Lockerung verhindert, wie es in Federklemmen der Fall ist. Dort ist es also erlaubt. Bei Schraubklemmen ist verzinnen explizit verboten. Eine erlaubte Form findet sich in Bild 28 der EN60589-1: Nur ganz am Ende des Abisolierten verzinnt damit die Litze nicht aufspleisst, aber festgeschraubt dort wo die Litzen noch einzeln frei liegen, also festgeschraubt dort wo kein Zinn ist.
Mal am Rande: sind Leuchtenklemmen nicht extra für Litze gedacht? Oder meint der Herr hier Wago Klemmen o.ä. ? Kann den youtube Link gerade nicht aufrufen...
Paul B. schrieb: >... > Überhaupt nicht beweisen wollen! Der Kollege hat wahrscheinlich seine > Berufsausbildung vor Jahrzehnten absolviert und dort gelernt, daß Litzen > verzinnt werden müssen.... Das ist auch vor mehr als drei Jahrzehnten schon anders gelehrt worden (statt Verzinnen sind Aderendhülsen zu nehmen). Der Kollege müsste dem Rentenalter schon sehr nahe sein. Da hilft dann kein Diskutieren.
OXI T. schrieb: > Alle Schraubverbindungen mit verzinnter Litze werden locker. Nein. Ich habe z.B. große Textilmaschinen (Flyer, Krämpeln, Kämmmaschinen etc.) gewartet und repariert. In deren Steuerungen waren (bereits vom Hersteller) Litzen mit verzinnten Enden verwendet worden. Die Klemmenleisten waren mit Schrauben, die jeweils mit Unterlegscheiben und Federringen ausgestattet waren ausgeführt. Die Maschinen waren (teilweise prinzipbedingt) sehr heftigen Vibrationen ausgesetz, bzw erzeugten diese selbst. Ich habe dort nie, aber wirklich nie eine lockere oder an ihrer Verzinnung gebrochene Litze erlebt. So lang weder Zug noch Verdrehung ausgeübt werden, ist daran kein Vergang. Daran ändern weder VDE noch sonst irgendjemand etwas. MfG Paul
Verzinnung und mechanische Beanspruchung gehören einfach nicht zusammen. Das wird heutzutage einfach nicht mehr gemacht. Auch wenns früher weit verbreitet war, macht es das Heute nicht besser. Früher hat man auch rothaarige der Hexerei bezichtigt, irren ist nunmal menschlich. Kurzgesagt: Verzinnte Litzen mechanisch zu beanspruchen ist pfusch und führt zur Zerstörung der Litze. Bzw: kann dazu führen.
OXI T. schrieb: > Anders bekommst Du die Leitung da ja gar nicht hereingedrückt Stimmt, WAGO hat keine Spur von einer Ahnung. https://www.youtube.com/watch?v=m5CI0ryQLf0 Hast du es schon mal mit ganz leichtem Verdrillen probiert?
W.A. schrieb: > Hast du es schon mal mit dem kompletten Lesen und verstehen einen Beitrages vor dem Antworten versucht? LG
Paul B. schrieb: > und Federringen > (...) > Ich habe dort nie, aber wirklich nie eine lockere oder an ihrer > Verzinnung gebrochene Litze erlebt. Das ist doch genau das, was MaWin geschrieben hat: Wenn ein federndes Element die Kaltfluss-Lockerung verhindert, dann ist verzinnen zulässig. Und das ist ja auch bei den Leuchtenklemmen, um die es hier geht, der Fall. Wenn kein federndes Element vorhanden ist, dann ist das Verzinnen verboten. Weil Zinn nur eine sehr geringe Elastizität besitzt, kann sich der Kontakt durch Temperaturschwankungen und Vibrationen lockern. Gruß John
Vielen Dank , das ihr euch nen Kopf gemacht habt und ich jetzt weiss das mein Kollege ne Nervensäge als Kollege hat , er selbst überflüssige Arbeiten erledigt und ich meine Gewissheit bekommen habe , das ich nicht verzinnen werde :-)) Vielen Dank und ein noch schönes WE der_joern
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.