Hallo allerseits, anhängendes File zeigt die Schaltung eines Integrators, der aber nicht integriert. Folgende Fragen hierzu: -)Die Eingangsspannung soll symmetrich zu Masse sein. Wie stelle ich das in der Parametern der Quelle ein? -)Reichen Integrationskonstanten zwischen 0.01 und 1.0 sec aus, um eine analoge Integration durchzuführen? Warum hat die Schaltung kein integriertes Ausgangssignal? Ich erhalte nur eine Kopie des Einganges, erwarten würde ich hier eine Phasenverschiebung hierzu. -) Ich habe hier an opAmps den LF356 ound den OP07 verfügbar- welcher ist besser für diese Schaltung geeignet? Grüsse + Dank Robert
Schaue dir alle Bezugspotentiale an, dann findest du den Fehler.
Hallo Robert, In LTspice und auch in jedem anderen SPICE kann man einem Kondensator einen Startwert geben, hier 0V. Statt 1u 1u IC=0 Statt Sinus Kosinus nehmen, wenn man beim Integrator den Ausgang symmetrisch um Null haben will. Das .options plotwinsize=0 empfiehlt sich bei Nicht-Schaltregler-Schaltungen um die verlustbehaftete Datenkompression der Ergebnisse abzuschalten. dadurch wird zwar der Ergebnisfile größer aber längst nicht so groß wie bei Schaltreglern. Gruß Helmut
Gut. Nun noch eine Frage: Warum ist die Ausgangsspannung so niedrig? Kann man diese (ausser durch einen weiteren Verstärker) erhöhen? Gruss Robert
Hallo rfr, Du hast den -Bezugspunkt von V1 auf -12V-Potential gelegt. Damit steuert der Integrator voll auf +UB auf. mfg kwe
Wenn ich den Bezugspunkt auf Masse lege, kann der Integrator dann irgendwie negative Spannungen ausgeben?
Die Ausgangsspannung steigt oder fällt abhängig von der Eingangsspannung. Uwe hat die im Anhang gezeigte Berichtigung gemeint.
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Bearbeitet durch User
Hier wurde wieder einmal bewiesen, dass man für das Arbeiten mit LTSpice nur ein paar Buchstaben eingeben können muss. Die nötigen Kenntnisse kann man ja später erwerben. Oder mit der Geht-So-Besser-Methode arbeiten. Spätestens beim tatsächlichen Aufbau, wird man dann nämlich feststellen, dass sich reale Bauteile sehr schnell als Spielverderber herausstellen. ... aber ich habe doch simuliert ...
Hallo R. Freitag, Ja das ist richtig. Für symmetrische Wechselspannungen am Eingang funktioniert ein Integrator wie ein Tiefpass, weil bei symmetrischen Sinussignalen ist das Integral immer gleich 0. Der Helmut S. hat das in seinem Post gelöst. Ich habs mal probiert, es geht. Bei Deiner Schaltung habe ich zwar nach Änderung schöne sinusförmige Ströme, die 180 Grad gegenphasig und Betragsmäßig gleich sind. Das passt zu meinen Erwartungen. Die Ausgangsspannung ist zwar auch sinusförmig, hat aber einen Offset von ca. -150uV. Bei Helmut ist aber auch die Ausgangsspannung symmetrisch um den Nullpunkt. Wenn ich nach Hause komme, schnapp ich mir gleich das LTSpice Buch,damit ich seine Änderung, aber auch die Komemntare nachvollziehen kann. Der Mann kennt sich mit LTSpice richtig gut aus. @ Helmut S. Mein Respekt, ich bin beeindruckt. mfg kwe
Hi, Sebastian S. schrieb: > Spätestens beim tatsächlichen Aufbau, wird man dann nämlich feststellen, > dass sich reale Bauteile sehr schnell als Spielverderber herausstellen. > ... aber ich habe doch simuliert ... ... aber ich habe doch gerechnet ... Grüße
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