Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Umbau Swob5 von Bildröhre auf LCD Display?


von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Hallo Leute

Ich habe meinen Swob5 durch eine nachträglich eingebaute PLL 
schmalbandwobbeltauglich gemacht.

Der Störhub ist dabei von 20KHz auf unter 1KHz gesunken.

Wenn ich allerdings den optionalen digitalen Bildspeicher BDS aktiviere 
dann bekomme ich plötzlich einen Störhub von fast 20 KHz. Bemerkenswert 
ist dabei, das es sich um die Wiederholfrequenz des BDS handelt ,welches 
stört.

Nach wochenlangen Suchen habe ich als Ursache gefunden, das das 
Magnetfeld der Ablenkspule, welches die 50 Hz Wiederholfrequenz des BDS 
hat, ursächlich für die Störung ist.

Ein Abschirmen des Magnetfeldes habe ich versucht, doch es bringt kaum 
Wirkung, denn es strahlt überall ein.

Meine ( zugegeben etwas irrwitzige ) Idee ist die Bildröhre ( M28-12 ) 
durch einen LCD Display zu ersetzen.

Das Funktionsprinzip im Originalzustand ist folgende.

Die Y-Ablenkeinheit wird mit einen 50KHz Sinus beschickt, welche 
gleichzeitig auch auf einen für jeden Strahl vorhandenen Komperator 
gegeben wird, welches einen Monoflop mit 40nS triggert. Die Ausgänge der 
Monoflops steuern die Bildröhre hell.

Die X-Ablenkung wird mit einen Sägezahn welches von ca 0,5Hz bis 50 Hz 
einstellbar ist realisiert, welches auch die Frequenz durchstimmt.

Der digitale Bildschirmspeicher liest die verschiedene Signale auf 
analoger Ebene ein, auch den Ablenksägezahn,  und gibt die Signale mit 
einer konstanten Frequenz von 50Hz wieder aus.

Meine Frage ist jetzt, wie kompliziert wird es, so was auf einen LCD 
Display ( gerne auch Farbig ) umzubauen?

Man  müsste ein LCD Displaymodul haben welches sich mit einer 
Vertikalfrequenz von 50KHz und einer Horizontalfrequenz von 0,5-50 Hz 
beschicken lässt ( Also genau umgekehrt wie ein Videomonitor ). Die RGB 
Eingänge könnte man dann mit den Ausgängen der Monoflops beschicken.

Aber da hier ein 4:3 Display zu Einsatz kommen müsste ( 12"?) kann ich 
das Display nicht einfach drehen um vertikal und Horizontal zu 
vertauschen.  Außerdem wird kein käuflicher Videodisplay mit einer 
Vertikalfrequenz von 0,5-50Hz funktionieren.

Hat jemand eine Idee, wie man das Problem relativ einfach in den Griff 
bekommen könnte?

Oder kann mir da jemand ( wegen meiner gegen Null tendierenden 
Programmierkenntnisse ) trotzdem helfen ?

Ralph Berres

von Hp M. (nachtmix)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Meine ( zugegeben etwas irrwitzige ) Idee ist die Bildröhre ( M28-12 )
> durch einen LCD Display zu ersetzen.

Da solltest du aber zuerst einmal testen, wie sehr ein LCD stört. 
(Wandler und Hintergrundbeleuchtung, Scans der TFT)

P.S.:

Ralph B. schrieb:
> Das Funktionsprinzip im Originalzustand ist folgende.
>
> Die Y-Ablenkeinheit wird mit einen 50KHz Sinus beschickt, welche
> gleichzeitig auch auf einen für jeden Strahl vorhandenen Komperator
> gegeben wird, welches einen Monoflop mit 40nS triggert. Die Ausgänge der
> Monoflops steuern die Bildröhre hell.
>
> Die X-Ablenkung wird mit einen Sägezahn welches von ca 0,5Hz bis 50 Hz
> einstellbar ist realisiert, welches auch die Frequenz durchstimmt.

Und da stört nichts?
Dann würde ich nochmal nachsehen, ob die Störungen nicht doch aus dem 
BDS stammen.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Hp M. schrieb:
> Und da stört nichts?

Nein ohne BDS sind die Störungen synchron mit der Ablauffrequenz und 
fallen offenbar nicht auf.

> Dann würde ich nochmal nachsehen, ob die Störungen nicht doch aus dem
> BDS stammen.

Ich habe einen zweiten Swob5 mit einen zweiten BDS. Da ist es genauso.

Wenn ich den X Ablenkverstärker außer Betrieb nehme dann sind die 
Störungen weg. Wenn ich die Ablenkspule durch einen Widerstand ersetze 
auch. Ich kann das Y Signal an einer getrennten Buchse abnehmen und mit 
einen Oszillografen sichtbar machen.



Hp M. schrieb:
> Da solltest du aber zuerst einmal testen, wie sehr ein LCD stört.
> (Wandler und Hintergrundbeleuchtung, Scans der TFT)

Die 50KHz Rasterfrequenz die ja auch magnetisch abgestrahlt werden 
stören offenbar nicht. Insofern habe ich da keine Befürchtung.

Ralph Berres

von Bernhard D. (pc1401)


Lesenswert?

Ohne das Swob5 zu kennen...

Vielleicht ein preisgünstiges Digitaloszilloskop im XY Betrieb 
anschließen? Wenn das Scope noch noch einen Z Eingang hat, diesen mit 
den Monoflops ansteuern?

Gruß,
Bernhard

von Hp M. (nachtmix)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Meine Frage ist jetzt, wie kompliziert wird es, so was auf einen LCD
> Display ( gerne auch Farbig ) umzubauen?

Die Vertauschung der H- und V-Ablenkung wird noch das geringere Problem 
sein.
Mehr Schwierigkeiten sehe ich bei der Entzerrung der sinusförmigen 
Ablenkung.
Ich würde das wohl mit einen Raspi angehen und die vorhandene BDS ganz 
rauswerfen.
Der Raspi hat für wenig Geld Rechenleistung und Speicher satt, dazu eine 
komfortable Entwicklungsumgebung und kann von Haus aus HDMI und 
Composite Video erzeugen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Hp M. schrieb:
> Mehr Schwierigkeiten sehe ich bei der Entzerrung der sinusförmigen
> Ablenkung.

Das weis ich nicht warum das bei dem Swob5 keine Fehler erzeugt.

Hp M. schrieb:
> Ich würde das wohl mit einen Raspi angehen und die vorhandene BDS ganz
> rauswerfen.

Der BDS hat schon noch seine Berechtigung. Er hat eine IECbus 
Schnittstelle
Mittelwertspeicher um Rauschen wegzumitteln, kann zusätzliche Marken 
erzeugen.Das möchte ich eigentlich nicht missen.

Hp M. schrieb:
> Der Raspi hat für wenig Geld Rechenleistung und Speicher satt, dazu eine
> komfortable Entwicklungsumgebung und kann von Haus aus HDMI und
> Composite Video erzeugen.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi

Klingt verlockend die Himbeere als Rechner vor einen handelsüblichen 
Monitor zu verwenden. Das Problem für mich ist in diesem Falle jemand zu 
finden , der mir das benötigte Programm erstellt.

Ich habe keine Ahnung welcher Zeitaufwand dahinter steckt.

Mangels Programmierkenntnisse werde ich das nicht selbst stemmen können.

Einen 12 Zoll 4:3 Monitor, welches ich ausschlachten könnte wird sich 
eventuell noch finden lassen. Der Platz den ich habe ist 24,5cm *19,5cm

Es geht mir in erster Linie darum die Vertikalfrequenz von 50KHz Sinus 
und die Horizontalfrequenz von  0,5Hz bis 50Hz Sägezahn in ein Format 
umzuwandeln welches ein VGA Monitor versteht.

Die Videosignale aus den 7 astabilen Multivibratoren und dessen 
Zusammenführung auf den 3 RGB Eingänge würde ich selber vornehmen.

Das wäre wieder Analogtechnik, das würde ich hinbekommen.

Über eine Entlohnung in welcher Art auch immer könnten wir uns dann ja 
unterhalten.

Bernhard D. schrieb:
> Vielleicht ein preisgünstiges Digitaloszilloskop im XY Betrieb
> anschließen? Wenn das Scope noch noch einen Z Eingang hat, diesen mit
> den Monoflops ansteuern?

Das müsste schon ein ziemlich großer Scope sein. Siehe die geforderten 
Bildschirmabmessungen. Welches schlägst du vor, welches ich 
ausschlachten und einsetzen könnte?

Ralph Berres

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Nach wochenlangen Suchen habe ich als Ursache gefunden, das das
> Magnetfeld der Ablenkspule, welches die 50 Hz Wiederholfrequenz des BDS
> hat, ursächlich für die Störung ist.

Das Magnetfeld oder nicht vielleicht die elektrische Rückwirkung beim 
Abbau?

Ralph B. schrieb:
> Wenn ich die Ablenkspule durch einen Widerstand ersetze auch.

Die Spule 1m weit weg hat dieselbe Auswirkung?

von Hp M. (nachtmix)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
>> Mehr Schwierigkeiten sehe ich bei der Entzerrung der sinusförmigen
>> Ablenkung.
>
> Das weis ich nicht warum das bei dem Swob5 keine Fehler erzeugt.

Das sollte man sich einmal ansehen, wie die Daten mit linearem Timing 
eingespeichert werden und dann nichtlinear wieder ausgelesen werden.
Auch die erforderliche Geschwindigkeit, und wie die AD- und DA-Wandlung 
dort überhaupt funktioniert.
Gibts im Netz das Service Manual zu dem Gerät?


Ralph B. schrieb:
> Der BDS hat schon noch seine Berechtigung. Er hat eine IECbus
> Schnittstelle
Das ist natürlich ein Argument, wenngleich das Vorhandensein dieser 
Schnittstelle zunehmend zu einem teuren Ärgernis wird.
Gibt es mittlerweile aktuellere Designs für den Hobbybereich als das 
hier 
http://www.edn.com/design/test-and-measurement/4318969/Build-a-USB-based-GPIB-controller 
geschilderte?

Ralph B. schrieb:
> Mittelwertspeicher um Rauschen wegzumitteln, kann zusätzliche Marken
> erzeugen.Das möchte ich eigentlich nicht missen.

Derartige Gimmicks -und mehr- sollten sich mit dem Raspi leicht 
nachbilden lassen, wenn die Daten erst einmal dort gelandet sind. Der 
hat ja zich Megabytes an freiem RAM, während das SWOB sicher mit ein 
paar kB auskommen musste.



Ralph B. schrieb:
> Das Problem für mich ist in diesem Falle jemand zu
> finden , der mir das benötigte Programm erstellt.

Das wundert mich. An der TH sollten doch scharenweise Studenten 
herumlaufen, die den Raspi und Linux in- und auswendig kennen.
Einfach mal einen Zettel ans schwarze Brett pappen?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Wenn dein digitaler Bildschirmspeicher drin bleiben soll und das Signal 
mit 50Hz ausgibt, wieso soll das TFT mit 0.5Hz bis 50Hz klarkommen 
müssen ?

Ist der 50kHz Ausgang des digitalen Bildschirmspeichers immer noch ein 
Sinus, oder eher wie ein gewöhnliches Signal ein Sägezahl mit schnellem 
Rücklauf ?

Wie viele Zeilen stellt er denn nebeneinander dar, und wie viele Pixel 
hätte das TFT?

Ich hab den Eindruck, du willst nach dem digitalen Bildschirmspeicher 
noch einen Bildschirmspeicher der die Umsetzung von vertikal auf 
horizontal macht.

Ich würde so etwas wohl mit einem FPGA realisirten, aber wer nicht 
programmieren jann, tut sich mit programmierbaren Logikbauszeinen sicher 
auch schwer.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Hp M. schrieb:
> Ralph B. schrieb:
>>> Mehr Schwierigkeiten sehe ich bei der Entzerrung der sinusförmigen
>>> Ablenkung.
>>
>> Das weis ich nicht warum das bei dem Swob5 keine Fehler erzeugt.
>
> Das sollte man sich einmal ansehen, wie die Daten mit linearem Timing
> eingespeichert werden und dann nichtlinear wieder ausgelesen werden.
> Auch die erforderliche Geschwindigkeit, und wie die AD- und DA-Wandlung
> dort überhaupt funktioniert.
> Gibts im Netz das Service Manual zu dem Gerät?
>
>
> Ralph B. schrieb:
>> Der BDS hat schon noch seine Berechtigung. Er hat eine IECbus
>> Schnittstelle
> Das ist natürlich ein Argument, wenngleich das Vorhandensein dieser
> Schnittstelle zunehmend zu einem teuren Ärgernis wird.
> Gibt es mittlerweile aktuellere Designs für den Hobbybereich als das
> hier
> 
http://www.edn.com/design/test-and-measurement/4318969/Build-a-USB-based-GPIB-controller
> geschilderte?
>
> Ralph B. schrieb:
>> Mittelwertspeicher um Rauschen wegzumitteln, kann zusätzliche Marken
>> erzeugen.Das möchte ich eigentlich nicht missen.
>
> Derartige Gimmicks -und mehr- sollten sich mit dem Raspi leicht
> nachbilden lassen, wenn die Daten erst einmal dort gelandet sind. Der
> hat ja zich Megabytes an freiem RAM, während das SWOB sicher mit ein
> paar kB auskommen musste.
>
>
>
> Ralph B. schrieb:
>> Das Problem für mich ist in diesem Falle jemand zu
>> finden , der mir das benötigte Programm erstellt.
>
> Das wundert mich. An der TH sollten doch scharenweise Studenten
> herumlaufen, die den Raspi und Linux in- und auswendig kennen.
> Einfach mal einen Zettel ans schwarze Brett pappen?




MaWin schrieb:
> Wenn dein digitaler Bildschirmspeicher drin bleiben soll und das Signal
> mit 50Hz ausgibt, wieso soll das TFT mit 0.5Hz bis 50Hz klarkommen
> müssen ?

Wenn der BDS nicht eingeschaltet ist dann ist die Ablaufzeit 0,5 - ca 40 
Hz. Diese würde dann am Bildschirm anliegen.

>
> Ist der 50kHz Ausgang des digitalen Bildschirmspeichers immer noch ein
> Sinus, oder eher wie ein gewöhnliches Signal ein Sägezahl mit schnellem
> Rücklauf ?

Ja ist es da der BDS vor den Komperatoren geschaltet ist.
Der BDS ( also der jetzige digitale Bildschirmspeicher von R&S , der 
übrigens ein IC Grab ist und keinen Mikroprozessor besitzt ) wird auf 
der analogen Ebene noch vor der Bildschirmansteuerung geschaltet.

Es gehen also in den BDS die analogen Signale der beiden Verstärker , 
die beiden Pegelhilfslinien die zusätzliche vertikale verschiebbare 
Frequenzmarke, die großen und kleinen Marken und der Sägezahn welche 
o,5-40 Hz je nach Ablaufzeit des Wobbelns.

Aus dem BDS kommen die selben Signale aber mit feste 50 Hz Sägezahn 
womit der Bildschirm flackerfrei wird.



>
> Wie viele Zeilen stellt er denn nebeneinander dar, und wie viele Pixel
> hätte das TFT?

Der BDS hat 1024 Punkte horizontal und 256 Punkte Vertikal für jeden 
Kanal getrennt. Ohne BDS war die horizontale Auflösung durch die 50KHz 
Sinus begrenzt. Also alle 20uS konnte ein Punkt dargestellt werden. 
Wieviel Punkte es dann waren hängt vom Wobbelsägezahn ab ( 0,5- 40 Hz ).
>
> Ich hab den Eindruck, du willst nach dem digitalen Bildschirmspeicher
> noch einen Bildschirmspeicher der die Umsetzung von vertikal auf
> horizontal macht.

Ja genau so ist es. Ich will von der Bildröhre weg kommen dessen 
Magnetfeld der Ablenkspulen nur Ärger bereitet und sich im ganzen Gerät 
breit macht. So lange vor dem Umbau nur Breitbandwobbeln mit Wobbelhübe 
im Megahertzbereich angesagt war ist das Problem  nicht weiter 
aufgefallen. Jetzt bei 100KHz Span und kleiner fällt es um so mehr auf.

Als Display will ich dann einen handelsüblichen 12" Computermonitor mit 
VGA Eingängen verwenden den ich ausschlachte und statt der Bildröhre mit 
samt seiner Elektronik einsetze.


>
> Ich würde so etwas wohl mit einem FPGA realisirten, aber wer nicht
> programmieren jann, tut sich mit programmierbaren Logikbauszeinen sicher
> auch schwer.

Das stimmt. Wenn der Aufwand hier nicht extremst werden würde , dann 
würde ich es mit einen TTL Grab versuchen. Aber dafür ist die Sache dann 
doch zu aufwendig.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Gibt es hier schon neue Erkenntnisse?

Ralph Berres

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Gibt es hier schon neue Erkenntnisse?

Hast du vielleicht ein Blockschaltbild von diesem Bildspeicher?

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Hast du vielleicht ein Blockschaltbild von diesem Bildspeicher?

Der swob5 selbst hat kein Bildspeicher.

Der externe Bildspeicher BDS hat analoge Ein und Ausgänge.

Näheres dazu mal per Telefon. Das wird sonst zu kompliziert.

Ralph

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Näheres dazu mal per Telefon.

Naja, ich hätte schon gern mal irgendwie ein Bild, ich bekomme das
nicht alles im Kopf zusammensortiert.  Eine Bleistiftskizze würde
es auch tun.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Hallo Jorg
Ich habe dir mal ein Link geschickt, wo du sowohl die Schaltbilder 
runterladen kannst , als auch das Manual wo auch erklärt ist wie das 
Bild aufgebaut wird.

Ich hatte es versucht dir es als Anhang zu schicken. doch es wurde 
abgewiesen da zu groß

Ansonsten erkläre ich dir das lieber am Telefon. Das nur per Skitze zu 
erklären ist schwierig

Ralph

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Sind hier nochmal Erkenntnisse gekommen?

Wie groß ist die Chance die magnetischen Wechselfelder der Ablenkspule 
soweit durch eine Eisenplatte abzuschirmen, das sie nicht mehr stören, 
also um mindestens 20db gedämpft sind ?  Wie dick müsste eine 
Eisenplatte dafür sein?

Ich würde dann zwischen Bildröhre und Ablaufsteuerung eine 
Abschirmplatte einbauen.

Mumetall wird wohl astronomisch teuer werden.

Ralph Berres

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Mumetall wird wohl astronomisch teuer werden.

Vielleicht könnte man ja sowas aus irgendwelchem Schrott recyceln?

Meines Wissens dämpft es deutlich besser als pures Eisenblech.  Aber
was spräche dagegen, einfach mal provisorisch etwas Eisenblech da
reinzukleben?

von Hans_La (Gast)


Lesenswert?

@Ralph

mal noch eine (nicht ganz zur Sache gehörige) Frage
Wie misst Du eigentlich den Störhub und wie wirkt sich dieser aus?
(reine Neugier, ich habe den SWOB 3, und wollte das schon immer mal 
wissen)

Danke
Gruß
Hans

PS:
wenn es zu sehr OT ist, kannst Du ja einen neuen Thread aufmachen)

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Hans_La schrieb:
> Wie misst Du eigentlich den Störhub

Für diesen qualitativ zu messen nehme ich den Rohde&Schwarz FAM 
Messdemodulator.

Hans_La schrieb:
> und wie wirkt sich dieser aus?

Beim wobbeln extrem schmalbandiger Filter verwischen die Flanken.

Das kann je nach Störhub und Frequenzverhältnis zwischen Störhubfrequenz 
und Ablauffrequenz so weit gehen das die Durchlasskurve als solche nicht 
mehr zu erkennen ist.

Da ich Wobbelhübe von 10KHz und weniger verwirklichen will, habe ich für 
solch kleine Wobbelhübe eine PLL implementiert, der das ermöglicht.

Im Originalzustand kommst du bestenfalls bis einige hundert Kilohertz 
runter. Der Swob3 könnte da eventuell sogar besser sein, weil es für den 
schmalbandige Senderstreifen gibt, welche nur einen kleinen Bereich 
wobbeln.

Ralph Berres

von H. L. (hans_la)


Lesenswert?

@ Ralph,

ich habe jetzt mal versucht, das Thema Störhub etwas konkrter zu 
kapieren,
so ganz ist es mir aber nicht klar,
hast Du da vielleicht einen Literaturtip für mich?

Zusatzfrage:
wie hat man den Störhub zu Zeiten des SWOB 3  (ca. 1965) gemessen?
Gruß
Hans

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Das stimmt. Wenn der Aufwand hier nicht extremst werden würde , dann
> würde ich es mit einen TTL Grab versuchen. Aber dafür ist die Sache dann
> doch zu aufwendig.

Man kann FPGAs aber auch mit Schaltplaenen "programmieren".
Du must da nicht unbedingt VHDL oder Verilog kennen.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

H. L. schrieb:
> ich habe jetzt mal versucht, das Thema Störhub etwas konkrter zu
> kapieren,

Stelle dir vor du hast ein Träger , welches mit Rauschen oder in meinen 
Falle mit 50Hz Frequenzmoduliert ist.  Diese Träger soll eigentlich nur 
mit der Wobbelsägezahnspannung moduliert sein.

Du hast also dann ein Träger der z.B. zum einen Teil durch den 
Wobbelsägezahn frequenzmoduliert ist, und zusätzlich ist da der Störhub 
( in meinen Falle die 50Hz aus dem Bildspeicher ) überlagert.

Dann wird horizontal die sichtbare Flanke mit 50 Hz verwischt.

H. L. schrieb:
> hast Du da vielleicht einen Literaturtip für mich?

Habe ich jetzt keins an der Hand

H. L. schrieb:
> wie hat man den Störhub zu Zeiten des SWOB 3  (ca. 1965) gemessen?

wenn überhaupt mit einen Frequenzhubmesser bei Wobbelhub 0

Aber das Problem ist da nicht aufgefallen da es zu diesem Gerät keinen 
digitalen Bildspeicher gab, der die horizontale Ablenkfrequenz schneller 
machte, als die Wobbelfrequenz des Signales.

Zudem tritt das Problem auf Grund seiner speziellen Frequenzaufbereitung 
im Swob5 eher auf als in dem Swob3 mit seinen vielen kleinen 
schmalbandigen Wobbelbereichen.

Insofern ist der Swob3 für schmalbandige Anwendungen besser geeignet als 
der Swob4 oder Swob5, die ja im Grunde genommen nur einen breitbandigen 
Wobbelbereich von 0-1000MHz oder 0-1300MHz hatten.

Helmut L. schrieb:
> Man kann FPGAs aber auch mit Schaltplaenen "programmieren".
> Du must da nicht unbedingt VHDL oder Verilog kennen.

Ist mir schon bekannt, aber auch nicht einfach.

Solch einen Konverter hardwaremäßig zu bauen ist vermutlich ziemlich 
heftig. Jedenfalls habe ich noch nichts gefunden was man für sowas 
nehmen könnte. Selbst im professionellen und damit unbezahlbaren Bereich 
nicht.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Gestern habe ich versucht das Brummen mit 7 Stück aufeinander 
geschichtete Transformatorenbleche abzuschirmen. Es war Teil eines EI 
Kernes. Das I hatte eine Abmessung von ca. 300*60mm.

Abschirmwirkung wenn es hoch kommt 6db.

Die Frage ist, ob dieses Blech besser schirmt, ( Papier ist geduldig, 
und knapp 100 Euro ist eine Menge Geld ).

http://www.ebay.de/itm/172141976388?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Es scheint was anderes zu sein als Mumetall ( schreibt er wenigstens ).

Hat jemand von euch schon mal Erfahrung mit dem Blech gemacht?

Ralph Berres

von Soul E. (Gast)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:

> Gestern habe ich versucht das Brummen mit 7 Stück aufeinander
> geschichtete Transformatorenbleche abzuschirmen. Es war Teil eines EI
> Kernes. Das I hatte eine Abmessung von ca. 300*60mm.

Denk dran dass ein magnetischer Schirm geschlossen sein muss um die 
Feldlinien einzufangen. Der Zylinder um die Bildröhreneinheit muss also 
magnetisch dicht sein. D.h. Punktschweissen, Schrauben, etc. Bleche 
aufeinanderlegen reicht nicht.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Gestern habe ich noch ein paar Versuche gemacht.

Ich habe den Yig ausgebaut und an einer anderen Stelle plaziert.

Brummen hatte sich nicht verändert.

Dann habe ich mit einer Entmagnetisierdrossel für Tonköpfe versucht die 
Stelle zu finden welche besonders empfindlich ist.

Dabei hat sich rausgestellt der der R5119 auf der Ablaufsteuerung ( das 
ist ein 50 Ohm Strommesswiderstand im Yigtreiber ) besonders empfänglich 
gegen Brummen ist. Es ist ein 50 Ohm 0,1% TK15 mit 1,5W. Sieht aus wie 
ein  2 Watt Widerstand. Was für eine Bauform das ist weisß ich nicht.

Ich habe jetzt als nächste folgendes vor.

1. Den Yig komplett mit einer externen Abstimmspannung betreiben, um zu 
sehen ob das Brummen dann weg ist.

Wenn ja dann 1. Dem R2219 ein Drahtwiderstand in Reihe mit einen Poti 
parallel zu schalten, und zwar in der Hoffnung das ich durch ein 
entgegengesetztes Wendel des Drahtwiderstandes das Brummen kompensieren 
kann,

oder 2. den Yigtreiber komplett auszulagern in der Hoffnung das es dann 
weg ist.

Wenn nein, dann bin ich erst mal am Ende mit meiner Weißheit, und muss 
weiter suchen.

Ralph Berres

von Le_Bassiste (Gast)


Lesenswert?

hallo ralph,
hinsichtlich deiner abschirmbemühungen mit trafoblech komme ich nicht 
ganz mit (pardon my ignorance):

1) wenn es ein magnetisches _wechsel_feld ist, dann sollte man es doch 
auch durch alu-blech abschirmen können, oder?

2) µ-blech nimmt man, so weit ich weiß, zur abschirmung (umleitung) 
statischer magnefelder. daher ist es magnetisch extrem permeabel. diese 
eigenschaft verliert es,sobald es mechanisch beansprucht (gebogen) 
wurde. um die eigenschaft wiederherzustellen, musst du das blech nach 
dem einbau thermisch behandeln. scheint nicht sehr praktisch zu sein.

von Lurchi (Gast)


Lesenswert?

Das Feld ist im Prinzip AC, aber bei 0,5-50 Hz aber sehr niederfrequent. 
Ein Abschirmung über Wirbelströme ist entsprechend schwierig. Die 50 kHz 
werden ggf. so Abgeschirmt und stören daher nicht so sehr.

Die spezielle amorphe Abschirmfolie aus dem Ebay link ist im Prinzip 
ähnlich wie Mu Metall, aber nicht so empfindlich auf Knicke. Oft ist die 
Folie aber sehr dünn und damit relativ schnell in der Sättigung und auch 
nicht so effizient. Der Preis ist aber leider auch recht hoch. Bei 61 cm 
Breite dürfe die Folie auch nur in der einen Richtung durchgehend sein, 
die andere Richtung dürfte gestückelt sein.

Trafo Blech ist eigentlich schon eine gar nicht so schlechte 
Alternative. Aufeinander legen für den Schluss ist nicht ideal, besser 
geht es aber kaum. Wichtig ist auch wo der schlechte Schluss ist. Man 
braucht als Schirmung ja keinen geschlossenen Kreis, sondern eher 2 C 
förmige Teile, die sich an 2 Stellen etwas überlappen. Schon ein C 
förmiges Teil kann das innere ganz gut schirmen, wenn das Feld aus der 
richtigen Richtung kommt. Auch beim Trafoblech sollte man nicht viel 
Biegen, wie beim Mu-Metall verschlechtern sich damit die Daten. Ein 
scharfer Knick ist dabei ggf. besser als rund.

Abschirmen kann man ggf. an 2 Stellen: einmal um die Ablenkspule und 
einmal um den empfindlichen Teil.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Lurchi schrieb:
> Das Feld ist im Prinzip AC, aber bei 0,5-50 Hz aber sehr niederfrequent.

Naja die 0,5Hz scheinen weit weniger zu stören als die 50 Hz.

Mit dem steifen Trafoblech ist es schwierig bis fast unmöglich die 
Bildröhre oder wenigstens die Ablenkeinheit lückenlos abzuschirmen. Der 
Platz reicht einfach nicht aus.

Ich habe versucht die Baugruppe mit Trafoblech abzuschirmen Erfolg 
praktisch Null. Zumal zwischen Baugruppe und Netzteilplatine gerade mal 
5mm Platz ist.

Ich habe versucht den Yig aus meinen Netzteile zu speisen. Erfolg Es 
brummt noch viel stärker.

Das 0,5mV Netzbrummen ist offenbar schon viel zu stark für die 
Abstimmspule. Ich mus mir jetzt erst mal ein paar dicke Batterien 
besorgen.

Das mit der Brummkompensation hat auch nicht funktioniert. Man kann 
etwas die Klangfarbe des Brummens ändern, aber schwächer wird es nicht. 
eher Stärker.

Es läuft wohl immer mehr zu den Alternativen Bildröhre gegen LCD Schirm 
tauschen oder eine PLL mit dem ADF 4351 aufbauen.

Beides werde ich wegen Software alleine nicht stemmen können.

Als allerletzte Alternative bliebe eine etwas unelegante Möglichkeit. 
Eine externe Buchse einbauen, und als VCO den R&S SMHU verwenden. Da 
habe ich das Problem nicht mehr. Aber eigentlich sollte es eine alleine 
lauffähige Lösung werden.

Ralph Berres

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Das 0,5mV Netzbrummen ist offenbar schon viel zu stark für die
> Abstimmspule. Ich mus mir jetzt erst mal ein paar dicke Batterien
> besorgen.

Was ist mit einem dicken LC Filter. Also dicke Drossel und dahinter 
einen dicken C. Und das 2..3 mal hintereinander.

Ralph B. schrieb:
> oder eine PLL mit dem ADF 4351 aufbauen.

Und du meinst das es damit besser wird?
Die Ansteuerung dafuer sollte nicht so schwierig sein.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Und du meinst das es damit besser wird?

Zumindest kann ich diese Baugruppe an eine Stelle im Swob5 plazieren, 
welche nicht so von dem Magnetfeld betroffen ist. Die Abstimmspannung 
kann ich gut sieben, da diese nicht gewobbelt wird.

Ich vermute mal das selbst das nur mittelmäßige Phasenrauschen von 90db 
in 10KHz Abstand und 1Hz Bandbreite ausreichend ist, da der Y-NF 
Verstärker auch nur Bandbreiten im Kiloherzbereich hat.


Helmut L. schrieb:
> Die Ansteuerung dafuer sollte nicht so schwierig sein.

Für mich schon, da ich softwaremäßig ein Dau bin.

Da wäre ich komplett auf fremde Hilfe angewiesen. Outsourcing sozusagen 
:-)

Helmut L. schrieb:
> Was ist mit einem dicken LC Filter. Also dicke Drossel und dahinter
> einen dicken C. Und das 2..3 mal hintereinander.

wäre auch möglich. Ich denke aber das ein paar Monozellen einfacher zu 
verwenden sind. Es geht ja nur darum das mal auszuprobieren, ob es nur 
über die Ansteuerung der Hauptspule kommt.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Andi B. (andi_b2)


Lesenswert?

Hast du eventuell die Möglichkeit anstatt des Störers (Ablenkeinheit), 
den empfindlichen Teil des Empfängers zu schirmen?

Hintergrund, ich hatte auch mal mit dem Magnetfeld der Ablenkspule einer 
Röhre zu kämpfen. Bei mir war es die horizontale Ablenkfrequenz mit 
15,625kHz. Oder waren es die 25Hz Bildwechselfrequenz? Ist schon zu 
lange her. Also nicht ganz vergleichbar wie bei dir. Jedenfalls, die 
Ablenkeinheit schirmen kam bei mir nicht in Frage, weil viel zu groß und 
Hochspannung und.... Im Endeffekt half ein etwa 3 cm² großes 
Mu-Metallplättchen an der exakt richtigen Stelle knapp über'm Empfänger 
(Tonkopf). Dieses Plättchen exakt positioniert hat das Magnetfeld an der 
empfindlichen Stelle soweit verbogen sodass sich die Störung ausgelöscht 
hat. Selbst die Störung welche nicht in den Tonkopf eingekoppelt hat, 
sondern in dessen ca. 15 cm. langem Anschlußkabel konnte ich so 
kompensieren. Klar war dabei das Finden der exakt richtigen Position und 
Größe der schwierige Teil. Dabei hat mir so eine Mu-Metall Folie 
geholfen welche man ja mit der Schere zurechtschneiden kann. Normale 
Metalle hatten praktisch keine Schirmwirkung.

Ja, das Schneiden und Biegen hat einen Einfluss auf die magnetischen 
Eigenschaften. Aber der ist nicht soooo groß und beschränkt sich eher 
auf den Bereich unmittelbar neben dem Schnitt/Bug. Also Mu-Metall Folie 
vom seriösen Hersteller, die kann schon was. Ob die von ebay was taugt, 
keine Ahnung.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Hallo Andi

bei mir streut es in die Ablaufsteuerung ein. Ist eine ca 30cm *20cm 
große Baugruppe.

Wo genau ist schwierig rauszufinden.

Was für ein Mumetallblech hattest du verwendet? und wie dick war das 
Blech?

Hast du eine Bezugsquelle, wo man keine Freudenhauspreise zahlt?

Ralph Berres

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Für mich schon, da ich softwaremäßig ein Dau bin.
>
> Da wäre ich komplett auf fremde Hilfe angewiesen. Outsourcing sozusagen
> :-)

Mit welchen Signalen wolltest du den die PLL Steuern?

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Mit welchen Signalen wolltest du den die PLL Steuern?

Zur Verfügung steht eine Abstimmspannung welche sich zwischen -2,5V  und 
+2,5V bewegt. Diese kann ich aber nach belieben den Erfordernissen des 
AD-Wandlers anpassen.

Diese soll einen Raster-VFO steuern welches im 100KHz Raster springt.

Also niedrigste Abstimmspannung 1950 MHz höchste Abstimmspannung 3500 
MHz.

Es müsste also ein 14Bit AD Wandler die Abstimmspannung digitalisieren 
und damit die PLL das Teilerverhältnis steuern.

Aktualisierungsrate muss nicht schneller als ca. 10-20mal/Sek sein. Es 
wird ja das Drehen an einen 10 Gangpoti digitalisiert.

Eventuell müsste man weiteres telefonisch besprechen.
0651-44016

Ralph Berres

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ich habe da mal einen ADC ausgesucht.

MCP3426

http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/22226a.pdf

Der macht 60 Wandlungen/sec. bei 14 Bit  15 Wdl sec bei 16 Bit.
Gibt es im Soic8 Gehaeuse.

Sollte fuer deine Anwendung ja reichen.
Du kannst ja auch mal schauen.

Er sollte I2C / SPI koennen.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Ich habe da mal einen ADC ausgesucht.
>
> MCP3426
>
> http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/22226a.pdf

Der würde vollkommen ausreichen.

Auch das der offensichtlich einen digitalen Tiefpass bei ca 10Hz hat 
finde ich gar nicht schlimm. Im Gegenteil.

Kann der auch in der Form wandeln, das  Bin 00000000000000 0Volt 
entspricht, und nicht 2,5V?

sonst müsste man das ja noch irgendwie umcodieren.

Ralph Berres

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Soviel wie ich das Datenblatt durchgeschaut habe hat der einen 
Differenzeingang.

Deine -2.5V wird der so nicht verarbeiten koennen da ausserhalb seiner 
Betriebspannungsgrenzen. Da muss also noch ein kleiner Levelshifter dran 
der das in seinem Bereich 0..2.048V umsetzt.

Dann ist: 0V -> 0000000000000000
und    2.048 -> 1111111111111111

Daraus die PLL Daten zu generieren sollte kein grosses Problem sein.
Da kommt dann ein kleiner AVR dran und gut ist.
Man kann da auch noch ein LC-Display anschliesen um die Frequenz 
auszugeben.
An dem Controller haengt dann die ADF4351 PLL. Die bekommt dann per 
Datenwort mitgeteilt auf was siesich einzustellen hat.
Das ganze ist dann quasi ein VCO.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Deine -2.5V wird der so nicht verarbeiten koennen da ausserhalb seiner
> Betriebspannungsgrenzen. Da muss also noch ein kleiner Levelshifter dran
> der das in seinem Bereich 0..2.048V umsetzt.

Das zu schiften ist kein Problem und mache ich hardwaremäßig.

Helmut L. schrieb:
> Dann ist: 0V -> 0000000000000000
> und    2.048 -> 1111111111111111

Ideal damit kann ich gut leben.

Helmut L. schrieb:
> An dem Controller haengt dann die ADF4351 PLL. Die bekommt dann per
> Datenwort mitgeteilt auf was siesich einzustellen hat.

soll ich schon mal so ein ADF4351 Modul bestellen?

Bitte denke daran das die PLL in einen Raster von 100KHz einstellbar 
sein soll. Eventuell würden auch 200KHz Schrittraster reichen.

Zu fein ist auch nicht gut, sonst reichen irgendwann die 14 Bit nicht 
mehr aus und weiterhin bekomme ich dann irgendwann auch das Problem die 
Abstimmspannung stabil genug zu halten, damit er nicht andauernd hin und 
her springt.

Helmut L. schrieb:
> Das ganze ist dann quasi ein VCO.

Genau das soll es auch sein. Es soll in Stellung Schmalbandwobbeln den 
eingebauten Yig-Oszillator ersetzen.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:

> An dem Controller haengt dann die ADF4351 PLL. Die bekommt dann per
> Datenwort mitgeteilt auf was siesich einzustellen hat.
> Das ganze ist dann quasi ein VCO.

Würde der gehen?

http://www.ebay.de/itm/201533754460?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?


von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Vom programmiertechnischen Standpunkt ist das egal. Die Leitungen 
CLK,DATA,LE sind ja auf Stiftleiste rausgefuehert.
HF-Technisch must du entscheiden was du brauchst an Aufloesung, 
Frequenzbereich und Phasenrauschen.

Schoen das es den auf Platine gibt, ist etwas schwierig den mit seiner 
Metallplatte unten dran aufzuloeten.

Fuer den Rest muss ich morgen mal einen Plan zeichnen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Es müsste also ein 14Bit AD Wandler die Abstimmspannung digitalisieren

Das ist auf der Analogseite schon etwas eine Herausforderung.

5 V auf 14 Bit sind Stufen von 300 µV.  Da musst du dir schon rechte
Mühe geben, das störungs- und jitterfrei zum ADC zu bekommen.  Am
ADC hängt ja schließlich auch der Controller dran, damit läufst du
Gefahr, dass du darüber Störungen einkoppelst.

Im Prinzip könnte man den ADC natürlich per Optokoppler an den
Digitalteil anschließen, der muss ja nichtmal besonders schnell
sein (wenige Wandlungen pro Sekunde).

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> 5 V auf 14 Bit sind Stufen von 300 µV.  Da musst du dir schon rechte
> Mühe geben, das störungs- und jitterfrei zum ADC zu bekommen.

Das ist richtig.

Zur Zeit habe ich ja auch schon eine PLL in Verbindung mit dem 
Yigoszillator.

Der hat allerdings ein Raster von 250 KHz.

Die analoge Abstimmspannung erzeugt mit Hilfe von 2 Komparatoren 
Zählimpulse für einen Auf Abwärtszähler, welches den PLL Chip ansteuern.

Ist halt kein fraktional/N Zähler.

Das funktioniert bis auf die Brummeinstrahlung durch das Magnetfeld der 
Ablenkspule recht gut. Ich bin guter Dinge das ich die Abstimmspannung 
stabil und rauschfrei genug halten kann, zumal ich diese auch gut sieben 
kann.

Notfalls muss ich das Raster auf 200KHz erhöhen, wenn es doch zu eng 
wird.

Das muss sich in der Praxis rausstellen. Aber eine Softwareänderung 
diesbezüglich dürfte wohl überschaubar im Aufwand sein.

Wenn gewünscht lade ich gerne das Schaltbild meiner jetzigen PLl hoch.

Ralph Berres

von Helmut L. (helmi1)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Ralph,

hiermal ein erster Entwurf zum Controller.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

sieht gut aus.

Soll ich die Leiterplatte erstellen?

Ralph

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Soll ich die Leiterplatte erstellen?

Kannst du machen, ist mit Eagle 5 gemacht.
Ueber die Stecker fuer Versorgung,Analog Eingang, Stecker zur PLL must 
du dir Gedanken machen. Das ganze wird mit 5V versorgt. Die PLL will da 
aber nur 3.3V Signale sehen, daher der 4050 Pegelumsetzer.

Die Parallelwiderstaende am Eingang dienen dem Abgleich.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Das ganze wird mit 5V versorgt. Die PLL will da aber nur 3.3V Signale
> sehen, daher der 4050 Pegelumsetzer.

Braucht der ADC 5 V?  Ansonsten würde es doch nahe liegen, alles mit
3,3 V laufen zu lassen, dann spart man sich die Levelshifter.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Ansonsten würde es doch nahe liegen, alles mit
> 3,3 V laufen zu lassen, dann spart man sich die Levelshifter.

Dann macht das Display wieder Probleme. Das laeuft zwar auch mit 3.3V 
will dann aber eine negative Spannung haben. Der Rest im SWOB5 wird ja 
auch mit 5V laufen. Ist irgendwie gehobst wie gesprungen. Ansonsten hast 
du Recht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Ansonsten würde es doch nahe liegen, alles mit
>> 3,3 V laufen zu lassen, dann spart man sich die Levelshifter.
>
> Dann macht das Display wieder Probleme. Das laeuft zwar auch mit 3.3V
> will dann aber eine negative Spannung haben.

Kann man einfach über Ladungspumpe aus einem PWM-Ausgang erzeugen.

Ist die Frage, ob Ralph überhaupt ein LC-Display an der Baugruppe
braucht.

> Der Rest im SWOB5 wird ja
> auch mit 5V laufen. Ist irgendwie gehobst wie gesprungen. Ansonsten hast
> du Recht.

Spannungsregler auf 3,3 V finde ich einfacher als Pegelwandlung.

Vermutlich könnte man für die paar Milliampere, die AVR und ADC
brauchen, sogar den 3,3-V-Regler auf diesen ADF4351-Boards mit
benutzen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Ich würde sagen, das ich als aller erstes mal so eine PLL Platine 
bestelle, damit ich überhaupt mal die Abmessung der Platine weis.

Das ganze soll nämlich in ein Schubert Weissblechgehäuse 111*55mm 30 
hoch
rein passen.

Sa muss nämlich noch mit rein ein kleines HF Relais ein MMIC  weil ich 
13dbm Pegel benötige und noch 2 SMA Buchsen.

Ein Display kann man zwar für Kontrollzwecke bei der Inbetriebnahme 
vorsehen im Endausbau benötige ich dieses aber nicht.

Den AD Wandler gibt es glaube ich bei Reichelt.

Das Schaltbild werde ich dann mal in Orcad übertragen und eine Platine 
routen.

Betriebsspannung habe ich +24V -20V aber irgendwie kann ich auch noch 
+5V und -5V zur Verfügung stellen.

Den AD Wandler gibt es für unter 3 Euro bei Reichelt.

soll ich die ADF Platine schon bestellen, und mich um das Routing 
kümmern?

Oder sollen wir vorher mal telefonieren?

Ralph

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Ein Display kann man zwar für Kontrollzwecke bei der Inbetriebnahme
> vorsehen im Endausbau benötige ich dieses aber nicht.

Für Kontrollzwecke/Debugging würde es auch genügen, eine serielle
Schnittstelle rauszuführen.  Das ist einfacher.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Die Pinne sind halt noch frei am AtMega. Er muss es ja nicht bestuecken.

Jörg W. schrieb:
> Für Kontrollzwecke/Debugging würde es auch genügen, eine serielle
> Schnittstelle rauszuführen.  Das ist einfacher.

Die haette er dann auf den Pinne vom Display auch noch. Da liegt RX,TX 
auch an. Zwar nur mit TTL-Level...

Brauchst du auch so eine Platine Jörg?

Jörg W. schrieb:
> Spannungsregler auf 3,3 V finde ich einfacher als Pegelwandlung.

Preislich tun sich 74HC4050 oder Spannungsregler nix.

Ralph B. schrieb:
> Sa muss nämlich noch mit rein ein kleines HF Relais ein MMIC  weil ich
> 13dbm Pegel benötige und noch 2 SMA Buchsen.

Kannst du ja auch mit auf die Platine setzen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Brauchst du auch so eine Platine Jörg?

Nö, habe hier ein eigenes Design mit ADF4350 rumliegen, nur noch nicht
in Betrieb genommen.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

zwischen 6 sept und 5 Okt. bekomme ich die HF-Baugruppe

Das rechtliche Material muss ich mir jetzt mal zusammensuchen.

Ralph

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> zwischen 6 sept und 5 Okt. bekomme ich die HF-Baugruppe

Das ist immer das Problem bei Ali.... warten bis es kommt.
Habe auch schon mal was in 14 Tagen bekommen.
Du must ja auch erst die Platine layouten...

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Das ist immer das Problem bei Ali.... warten bis es kommt.

Ich habe diese bei Ebay bestellt. Für 23 Euro. Ist aber auch von einen 
Chinese.

Hoffentlich kommt da kein Fake.

Ein Programmiergerät habe ich mal gekauft jedoch noch nie verwendet.

Jetzt werde ich erst mal warten wie groß die HF Baugruppe ist und 
wieviel Platz ich dann noch in dem Gehäuse habe, Dann entscheidet sich 
ob ich versuche SMD zu routen, oder ob ich mit bedrahtete Bauelemente 
zurecht komme.

Das letztere ist für mich wesentlich einfacher zu bestücken und löten.

Ralph

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Es gibt bei Reichelt verschiedene Atmega88

welche soll ich nehmen?

Blöde Webseite

Es gibt 8 verschiedene bei Reichelt. jeweils 4 als SMD und 4 als Dil


Ralph

: Bearbeitet durch User
von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Hoffentlich kommt da kein Fake.
>

Habe ich bis jetzt noch nicht erlebt.

> Ein Programmiergerät habe ich mal gekauft jedoch noch nie verwendet.
>

Dann wird es jetzt mal entstaubt... hust

> Jetzt werde ich erst mal warten wie groß die HF Baugruppe ist und
> wieviel Platz ich dann noch in dem Gehäuse habe, Dann entscheidet sich
> ob ich versuche SMD zu routen, oder ob ich mit bedrahtete Bauelemente
> zurecht komme.
>
> Das letztere ist für mich wesentlich einfacher zu bestücken und löten.

Als HFler solltes du doch SMD gewohnt sein. In der Eagledatei ist alles 
SMD.

Ralph B. schrieb:
> Es gibt bei Reichelt verschiedene Atmega88
>
> welche soll ich nehmen?

Nimm die PU Typen, Ob du den in SMD oder DIL nimmst ueberlasse ich dir.
Allerdings sind bei DIL die Pinne anders.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Als HFler solltes du doch SMD gewohnt sein. In der Eagledatei ist alles
> SMD.

Die wirklich hochfrequenten Sachen mache ich auch in SMD das ist aber 
relativ leicht zu routen, da kaum Kreuzungen zu erwarten sind.

Eagle habe ich nicht, und kenne mich damit nicht aus.

Ich kann zwar eine Demoversion runterladen, aber ich muss mich da erst 
mühevoll einarbeiten.

Bei mir ist das Orcad SDT3 und PCB2 im Einsatz. Das sind noch alte 
Dosprogramme. Aber damit komme ich prima zurecht. Solange ich die 
Platinen selbst fertige. Gerberdateien zu erzeugen, die heute noch 
verwendbar sind ist mir allerdings noch nicht gelungen.

Helmut L. schrieb:
> Ob du den in SMD oder DIL nimmst ueberlasse ich dir.

Hängt von der Größe der fertigen HF Baugruppe ab.

Ralph

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Helmut ich habe mir mal das Schaltbild von dir angeschaut.

Welche Betriebsspannung muss ich denn dem Levelshifter spendieren? das 
sind doch 3,3V

Aber in der Gegenrichtung hätte ich ja auch nur 3,3V kommt der Atmega 
mit 3,3V Logikpegel aus?

Ralph

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Bei mir ist das Orcad SDT3 und PCB2 im Einsatz. Das sind noch alte
> Dosprogramme. Aber damit komme ich prima zurecht. Solange ich die
> Platinen selbst fertige. Gerberdateien zu erzeugen, die heute noch
> verwendbar sind ist mir allerdings noch nicht gelungen.

Das habe ich vor 25 Jahren mal benutzt. Ich kann dir das aber auch 
routen.

Ralph B. schrieb:
> Welche Betriebsspannung muss ich denn dem Levelshifter spendieren? das
> sind doch 3,3V
>

Oben drueber ist ein kleiner LM1117-3.3 Regler. Der versorgt den 4050.

> Aber in der Gegenrichtung hätte ich ja auch nur 3,3V kommt der Atmega
> mit 3,3V Logikpegel aus?

Kommt er. Die Eingaenge sind TTL spezifiert. Also alles was ueber 2.4V 
liegt ist High und da liegen die 3.3V drueber.

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Das habe ich vor 25 Jahren mal benutzt. Ich kann dir das aber auch
> routen.

Gegebenfalls komme ich auf dich zurück, aber ich versuche es erst mal 
selber mit Orcad. Ein bisschen Arbeit muss ja noch für mich übrig 
bleiben :-)

Helmut L. schrieb:
> Oben drueber ist ein kleiner LM1117-3.3 Regler. Der versorgt den 4050.

Ja habe ich gesehen. Aber könnte man den Pegel nicht einfach mit 
Widerständen auf 3,3V runter setzen? und die Gegenrichtung direkt 
auflegen?

Immerhin erspart man sich ja den 3,3V Spannungsregler und den 4050

Die HF Baugruppe hat einen eigenen Spannungsregler und will 5V oder mehr 
sehen. Den MMIC muss ich mit 12 oder den 24V welche ich habe betreiben.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Ja habe ich gesehen. Aber könnte man den Pegel nicht einfach mit
> Widerständen auf 3,3V runter setzen? und die Gegenrichtung direkt
> auflegen?

Ungern, kann zwar machen mueste aber niederohmig sein. Verbraet damit 
Leistung. Saubere Flanken gibt es mit dem Treiber.

von Hp M. (nachtmix)


Lesenswert?

Ralph B. schrieb:
> Ich habe versucht den Yig aus meinen Netzteile zu speisen. Erfolg Es
> brummt noch viel stärker.
>
> Das 0,5mV Netzbrummen ist offenbar schon viel zu stark für die
> Abstimmspule. Ich mus mir jetzt erst mal ein paar dicke Batterien
> besorgen.

Das klingt ja als sei gar nicht der YIG der Hauptschuldige, sondern der 
GHz-Oszillator mit der festen Frequenz.
Dann ist die Ausgangsfrequenz natürlich auch verbrummt...

von Markus W. (dl8mby)


Lesenswert?

Hallo Ralf,

Leider hast Du schon beim Chinesen bestellt.

Alternative zum PLL/VCO von Analog.

Siehe Ebay 201606966420. PCB von SV1ANF aus Gr.


Gruß
Markus
DL8MBY

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Hp M. schrieb:
> Das klingt ja als sei gar nicht der YIG der Hauptschuldige, sondern der
> GHz-Oszillator mit der festen Frequenz.

nee es strahlt eindeutig in die Steuerung des Yigoszillator ein.

Wenn ich statt dem Yigoszillator das Signal meines SMHU in den 
Ausgangsmischer einspeise ist das Brummen komplett weg, und der Störhub 
bewegt sich irgendwo bei 100Hz. nit dem Yigoszillator sind es bei 
eingeschalteten Bildspeicher mehr als 10KHz Störhub.

Ich habe den Yigoszillator mal ausgebaut und woanders plaziert. Da hat 
sich im Brummen kaum was geändert.

Die betroffene Baugruppe sitzt unmittelbar unterhalb der Bildröhre, also 
fast voll im Strahlungsfeld der Ablenkspule.

Ob man das erfolgreich abschirmen kann weis ich nicht. Jedenfalls würde 
ich dafür Unmengen Mumetall benötigen, was sauteuer ist.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


Lesenswert?

Markus W. schrieb:
> Leider hast Du schon beim Chinesen bestellt.
>
> Alternative zum PLL/VCO von Analog.
>
> Siehe Ebay 201606966420. PCB von SV1ANF aus Gr.

Habe ich auch gesehen, der hat aber den Referenzoszillator nicht an 
Board.

Notfalls bestelle ich bei ihm auch noch eine Baugruppe.

Ralph

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Die Eingaenge sind TTL spezifiert.

Einspruch, euer Ehren: AVRs sind CMOS Devices.  0,6 Vcc ist als
H-Pegel garantiert, also bei 5 V Versorgung braucht man mindestens
3,0 V.  Könnte schon noch klappen, aber daher würde ich den ganzen
Zinnober mit der Pegelwandlung persönlich weglassen und lieber alles
mit 3,3 V versorgen.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.