Hi, ich habe die Schaltung wie in der schematischen Skizze aufgebaut. Alle Komponenten, d.h. die beiden Verstärker und der Equalizer, funktionieren im Einzeltest hervorragend. Nur wenn ich das ganze jetzt zusammenschalte, will es leider nicht und ich komme gerade nicht drauf warum. Irgendwo muss da ein Denkfehler sein... Folgende Verhaltensmuster ergeben sich es: - Schließt man nur den Monoverstärker mit Lautsprecher an den Equalizer an funktioniert der einwandfrei. - Schließt man beide Verstärker mit Lautsprechern an (so wie es am ende dann mal sein soll), dann funktioniert immer noch der Monoverstärker. Der Stereoverstärker brummt und kratzt. - Schließt man nur den Stereoverstärker mit Lautsprechern an, dann liefert die Spannungsquelle einen viel zu großen Strom von über 1A (bei noch ausgeschalteter Signalquelle; es wäre sicherlich noch mehr, wenn mein Netzteil das nicht begrenzen würde) und die Spannung bricht ein. Die Lautsprecher kratzen und brummen wieder. Ich hab den kompletten Schaltplan nochmal angehängt, vielleicht könnt ihr damit ja was anfangen. Die Zusammenführung von Linkem und Rechtem Channel ist bei R5/R6. Viele Grüße, energetic
Hallo, abgesehen davon, das die 480 Ohm wohl so niederohmig gewählt sind, daß auch beim Stereoverstärker eher Mono, also auf beiden Kanälen das gleiche ankommt, sehe ich weder den Stereoverstärker noch dessen Spannungsversorgung noch einen Hinweis in der gezeigten Schaltung, die Deinen Effekt erklären könnte. Ich will damit sagen, daß ich keinen Grund sehe, weshalb ein an den Stereo-Ausgang angeschlossener beliebiger Stereoverstärker nicht spielen sollte. Gruß aus Berlin Michael
> Der Stereoverstärker brummt und kratzt.
... und schwingt wegen vermutlich schlechtem
Aufbau/Masseführung/Abblockung ...
energetic schrieb: >liefert die Spannungsquelle einen viel zu großen Strom von über 1A (bei >noch ausgeschalteter Signalquelle; es wäre sicherlich noch mehr, wenn >mein Netzteil das nicht begrenzen würde) und die Spannung bricht ein. >Die Lautsprecher kratzen und brummen wieder. Sieht so aus als ob dein Stereoverstärker instabil ist und schwingt.
Jens G. schrieb: > Aufbau Foto? Evtl. sind Ausgänge zu nah am Eingang was zu Schwingungen führen kann?
Also das ist die fertige Platine. Die untere Hälfte ist der Equalizer. Oben Mitte kommt die Spannungsversorgung und oben rechts ist der Monoverstärker. Den Stereoversärker gabs schon vorher, der ist auf einer externen Platine aufgebaut. Er funktioniert im Einzelbetrieb aber wie gesagt super und schwingungsfrei. Eine schlechte Masseführung im Gesamtzusammenhang ist natürlich möglich... Aber so auch erstmal schwierig herauszufinden. VG, energetic
Deine potis auf dem 2ten bild laufen gegen gnd ? Wenn du zuweit drehst liegt Signal und gnd zusammen (Kurzschluss)
Hi David, ja, du hast recht. Das hab ich einfach im eifer des Gefechts falsch hingepinselt :P, auf der Platine passt das schon; Singal oben, GND unten und der Abgriff in der Mitte. Durch rumprobieren habe ich herausgefunden, dass das Einbrechen der Spannung und der hohe Strom immer dann passiert, wenn das Poti vom Monoverstärker (im Bild rot markiert) ausgesteckt ist. Anders herum gesagt: Steckt man das Poti ein, dann normalisiert sich die Spannung wieder und der Strom auch. Keine Ahnung, warum das so ist... Vielleicht kann sich ja jemand von euch einen Reim darauf machen. Auf den Leitungen sollt ja eigentlich nur das Signal laufen, wüsste nicht wie das mit dem Versorgungsstrom zusammenhängt. Und ob das jetzt mit dem Problem, dass der Stereoverstärker nicht will zusammenhängt ist mir auch schleierhaft. Grüße, energetic
Günter Lenz schrieb: > Sieht so aus als ob dein Stereoverstärker instabil ist > und schwingt. Verdacht besteht noch. Schließe den Eingang mit 100nF zur Kontrolle kurzzeitig gegen Masse und überprüfe den Stromverbrauch vorher und nachher. Wenn er sich sehr ändert schwingt was, wenn nicht, hast Du noch andere Probleme beim Aufbau. Deine Leiterplatte habe ich nicht genau kontrolliert.
Hi oszi40, danke für den Tipp. Du hast tatsächlich recht, das Kurzschließen verändert beim Strom einiges ;). Damit wäre auf jeden Fall mal das Schwingen erwiesen. Aber wie behebt man so ein Problem? :P Ein neuen Verstärker basteln? Dass meine Platine genauso ist, wie es der Schaltplan vorgibt, da bin ich mir ziemlich sicher. Aber dass da irgendwo noch ein Denkfehler im Plan selbst ist, das kann ich nicht ausschließen. Was ich vorhin meinte mit dem Poti vom Monoverstärker: Es ist nichts angeschlossen, also weder die Potis vom Stereoverstärker noch der Stereoverstärker selbst hängen an der Platine. Das Poti vom Monoverstärker (das, was vorhin im Bild rot umkreist war) ist auch nicht angeschlossen. Nur der Monoverstärker (da direkt auf der Platine) hängt dran. Gibt man nun Saft auf das ganze, dann bricht die Spannung ein und es fließt ein zu großer Strom. Schließt man nur das rot umkreiste Poti an und schaltet dann den Saft an, dann kommt es nicht zum Einbruch der Spannung. Zieht man danach das Poti ab, dann bleibt die Spannung (wider meines Erwartens) trotzdem stabil. Warum das so ist entzieht sich irgendwie meiner Vorstellungskraft. LG, energetic
Weil dann dein C38/470n in der Luft hängt und als Antenne wirkt. Die Zuleitung zum Stereoverstärker, sind die abgeschirmt? Wenn ja, wie?
Oh, danke für den Hinweis, das macht Sinn. Aber warum tritt die Antennenwirkung dann nich mehr ein wenn ich das Poti im laufenden Betrieb (wie oben beschrieben) abziehe? Die Zuleitung von der Platine zum Stereoverstärker mache ich bisher mit ganz normalen Steckverbindern. Mit Kunststoffummantelung. Also von einer extra Schirmung kann da nicht die Rede sein...
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