Hallo, ich bin auf der Suche nach einem vernuenftigen Multimeter und als Einsteiger durch die unzaehligen Optionen etwas erschlagen. Zwei intressante Kandidaten habe ich bisher gefunden: http://www.pollin.de/shop/dt/NzA0OTYxOTk-/Messtechnik/Messtechnik/Multimeter/5_in_1_Digital_Multimeter_MASTECH_MS8229G.html http://www.amazon.de/Mastech-21-010-101-01-MASTECH-MS8229-Digital-Multimeter/dp/B000JKMTDM/ref=cm_cr_arp_d_pdt_img_top?ie=UTF8 Beim Mastech, sind noch einige intressante Sensoren dabei, die ich auch benutzen koennte fuer andere Anwendungen, ich weiss nur nicht ob dann nicht an anderer Stelle gespart wurde. Kann jemand was zu den Multimetern oben sagen oder ein anderes in dem Preissegment empfehlen? Anwendung bisher hauptsaechlich basteln mit dem Arduino und einem Breadboard. Hoffentlich bald noch weitere. Danke
binaryplease schrieb: > Kann jemand was zu den Multimetern oben sagen oder ein anderes in dem > Preissegment empfehlen? Du hast doch beides Mal das gleiche Multimeter verlinkt. Wo du kaufst ist doch Humpe.
M. K. schrieb: > Du hast doch beides Mal das gleiche Multimeter verlinkt. Wo du kaufst > ist doch Humpe. Oh sorry, falscher link: https://www.reichelt.de/Multimeter-digital/UT-139C/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=135965&GROUPID=4058&artnr=UT+139C Das war das zweite
Mein aktueller Favorit wäre das UT139C. Relativ neu, solide Grundfunktionen, kein Schnickschnack. Für Helligkeit und Schallpegel gibt es Apps fürs Smartphone. Viele sagen, die ultimative Killerapplikation sei der Durchgangsprüfer. Wenn der nicht auch bei kurzen Kabelbrüchen oder Feinschlüssen anspricht, kann das einen schon zum Wahnsinn treiben. Da ist es irrelevant, ob das Messgerät 0,5 oder 0,8 % Genauigkeit hat. Bei Pollin ist das Mastech mit 500 B Cat. III gekennzeichnet, bei Amazon noch mit 600 V Cat. III. Wenn du nicht an der Steckdose messen willst, ist das aber egal. Reviews zum Mastech http://www.eevblog.com/forum/testgear/re-brand-of-mastech-ms2882%28%29-from-harbor-freight-%28item-98674%29/ https://www.youtube.com/watch?v=xhtwxkCHM5E Reviews zum Uni-T: https://www.youtube.com/watch?v=3KP1pB4JdGw http://www.eevblog.com/forum/testgear/new-trms-uni-t-ut139c-dmm-is-available-now/
Wenn du noch nicht weißt, was du brauchst, genügt sicher ein 15€ Euro für den Anfang.
M.N. schrieb: > Mein aktueller Favorit wäre das UT139C. Bei einer Wahl zwischen den beiden DMMs würde ich ebenfalls intuitiv zum Uni-T greifen. Ein Mastech hatte ich zwar noch nie in der Hand, irgendein Uni-T liegt aber auch bei mir in der Schublade. Und das Ding gab mir bislang noch keinen Grund zum meckern. > Viele sagen, die ultimative Killerapplikation sei der Durchgangsprüfer. Naja, einen Durchgangsprüfer nutze ich auch ständig (wahrscheinlich häufiger als jede andere Messfunktion). Solche Späße wie Frequenz- oder Temperaturmessung dagegen so gut wie gar nicht. Selbst bei einem Gossen für 1000 Taler würde ich noch als erstes nach dem Durchgangsprüfer schauen. :) Stefan U. schrieb: > Wenn du noch nicht weißt, was du brauchst, genügt sicher ein 15€ Euro > für den Anfang. Das möchte ich unterschreiben (wenngleich ich die Preisgrenze bei >= 5 Euro angesetzt hätte..). Für den Anfang reicht's, und wenn man soweit ist das man ein besseres Gerät benötigt, dann wird man auch selber entscheiden können welches Gerät es sein soll. Das 5-Euro-DMM ist dann trotzdem kein rausgeworfenes Geld gewesen, denn wenn man mal Strom und Spannung gleichzeitig messen möchte, dann ist man froh wenn man mehrere Multimeter bei der Hand hat. Selbst wenn's billige Dinger sind. PS: Messfunktionen für Kondensatoren, Transistoren, Frequenzen, Temperatur, Helligkeit etc. pp. sind zwar nette Dreingaben, aber eigentlich unnötig. Wenn man soweit ist das man sie verwenden möchte, dann ist man eigentlich auch in der Lage sich selber schnell eine Messvorrichtung dafür zusammenzubasteln (oder nachzubauen, z.B. den AVR-Transistortester). Was ich damals dagegen wirklich nützlich fand war die Möglichkeit daß das DMM die Meßwerte über eine USB-Schnittstelle an den PC überträgt. Da hatte ich beim Kauf eigentlich auch erst gedacht das dies unnötiger Schnickschnack sei - aber als die Funktion dann mal tatsächlich für diverse Messungen benötigt habe, da war sie auf einmal unbezahlbar... Vielleicht wäre es eine Option ersteinmal ein 5-Euro-Teil zu kaufen und in einem Jahr noch ein zweites, besseres DMM anzuschaffen?
binaryplease schrieb: > ich bin auf der Suche nach einem vernuenftigen Multimeter und als > Einsteiger durch die unzaehligen Optionen etwas erschlagen. Suche lieber NICHT nach der eierlegenden Wollmilchsau. Schau lieber nach anderen Kriterien, als da wären: 1. nicht zu groß, das ist unhandlich. Auch diese aufgequollenen Weichplastik-Galoschen sehen zwar urig aus, sind aber letztlich Mumpitz. 2. Einen halbwegs stabilen Aufsteller sollte man sich da eher wünschen. 3. suche nach einem Gerät, das einen akustischen Durchgangsprüfer drin hat. 4. pfeife auf Sonder-Meßmodi wie Frequenz, L und C. 5. ein billiges Multimeter tut's auf dem Basteltisch für's Arduino auch. Das muß nicht für's Messen in Starkstromanlagen gedacht sein (und du solltest es für sowas auch nicht verwenden wollen, egal ob da ein angeblicher 1000 Volt-Bereich drauf ist) 6. kauf für den Anfang lieber keines mit automatischer Bereichswahl, ehe die sich eingeklappert hat, kriegst du vor Ungeduld ne Krise. 7. glaube NICHT, daß ein größeres Gerät solider oder sonstwie besser ist als ein kleineres. Dort ist zumeist nur mehr Luft drin und die Verarbeitung ist miserabler als bei einem kleineren. Ausnahme: Geräte mit 4 1/2 Stellen oder mehr, die dann auch deutlichst mehr Geld kosten. 8. Kauf bei einem Händler, wo du das Teil notfalls auch wieder zurückschicken kannst. Es geht nämlich quer durch alle Fabrikate, daß häufig zu dünne Leiterplatten eingesetzt sind, die sich dann durchbiegen und dann Kontaktschwierigkeiten am Drehschalter verursachen. Also ausprobieren! W.S.
Ich finde das hier ganz praktisch. Weil es Messwerte auch vorlesen lassen kann, per Handy als Zwischenstation, so dass man nicht hingucken muss und sich auf die Prüfspitze konzentrieren kann: http://www.pollin.de/shop/dt/OTUyOTYxOTk-/Messtechnik/Messtechnik/Multimeter/True_RMS_Bluetooth_Multimeter_OWON_B35T.html Ist kein Meisterwerk. was die angegebene Genauigkeit angeht, aber meistens reicht das. M.N. schrieb: > Bei Pollin ist das Mastech mit 500 B Cat. III gekennzeichnet, bei Amazon > noch mit 600 V Cat. III. Wenn du nicht an der Steckdose messen willst, > ist das aber egal. Obiges OWON gibts in D aus verschiedenen Quellen. Bei Pollin mit aufgedrucktem 250V Limit, anderswo die Originalversion mit aufgedrucktem 750V Limit. Drin ist in beiden Versionen die gleiche 5x20 Sicherung für 250V. Nur der Aufdruck ist anders. M.a.W: Der Aufdruck ist oft ein Phantasiewert, dem die inneren Werte nicht entsprechen. Das Pollin hier bewusst eine eigene ehrliche Version bauen liess ist zu loben.
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Die Messgeräte aus dem unteren Preissegment sollte man besser nicht in die Steckdose stecken - auch wenn das max. 1000V drauf steht. Akustischer Durchgangsprüfer ist ein guter Tip, ich wünschte, meine Multimeter hätten das.
A. K. schrieb: > Ich finde das hier ganz praktisch. Weil es Messwerte auch vorlesen > lassen kann, O je, das wäre für mich ja schlimmer als die bisweilen penetranten Ansagen vom Navi (in 200m rechts rum, in 150m rechts rum, in 100m rechts rum...) Wenn mich jemand zuquasseln will, krieg ich ne Krise und fahre ihm über'n Mund. Ist reiner Selbstschutz vor akustischer Umweltverschmutzung. Und sowas bei einem Multimeter? Nicht für mich. W.S.
W.S. schrieb: > Und sowas bei einem Multimeter? Nicht für mich. Eigentlich quasselt das Handy. ;-) Nämlich die App, wenn per Bluetooth mit dem Messgerät gekoppelt und man diese Funktion ausdrücklich wünscht. BT Kopplung finde ich in dieser Preisklasse überdies vertrauenswürdiger als das sonst gelegentlich zu findende USB. Weil über die sichere galvanische Trennung keine Zweifel bestehen. Noch nie mit der Messspitze auf einem Punkt in Kontakt gewesen und genau in dem Moment abgerutscht, als du aufs Display vom Messgerät geschaut hast? Darum gehts dabei.
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Stefan U. schrieb: > Akustischer Durchgangsprüfer ist ein guter Tip, ich wünschte, meine > Multimeter hätten das. Gibts tatsächlich welche ohne? Also jenseits der 10€ Klasse. Wichtig dabei ist allerdings, wie lange sie für die Erkenntnis brauchen. Ein olles Conrad/Metex Teil braucht dafür so lange, dass es nervt. Das sollte sofort tröten, nicht erst nach einer halben Sekunde.
Ich werf mal das "Aidetek VC97+" für ca. 22€ ins Rennen: Außer dem Üblichen mißt es noch Kapazität, Frequenz, Duty-Cycle und Temperatur (letzteres mit einem zusätzlich beiliegenden Sensor, allerdings ohne Nachkommastellen). Die Tastköpfe und Kabel machen einen guten und sicheren Eindruck (damit würde ich definitiv ohne Angst Drehstrom messen, wofür es auch explizit zugelassen ist). Die zusätzlich beiliegenden Kabel mit Krokoklemmen am Ende sind weniger toll. Mir war die zusätzliche Kapazitätsmessung wichtig, die tatsächlich auch im pF-Bereich zuverlässig ist. Oberhalb von 100µF wird das Messen allerdings zur Geduldsprobe. Außerdem zeigt es bis 4000 statt der bei kleinen Geräten üblichen 2000 an. So muß ich nicht mehr mit nur 2.01 vs. 2.02 leben, sondern die minimale Anzeigegenauigkeit erhöht sich faktisch von 0.5% auf 0.25% (was noch immer nicht die Genauigkeit der Meßwiederholbarkeit des Geräts erreicht). Der akustische Durchgangsprüfer ist sehr schnell (<100ms). Ich hab auch noch das kleinere 10€-Gerät, das ich aber jetzt gar nicht mehr einsetze.
Danke fuer die Antworten! Ich werde mir mal alle genauer ansehen und dann entscheiden.
Hannäs schrieb: > Ich werf mal das "Aidetek VC97+" für ca. 22€ ins Rennen: > Die Tastköpfe und Kabel machen einen guten und sicheren Eindruck (damit > würde ich definitiv ohne Angst Drehstrom messen, wofür es auch explizit > zugelassen ist). Die zusätzlich beiliegenden Kabel mit Krokoklemmen am Wenn es um die elektrische Sicherheit von Multimetern geht, spielen wohl in den wenigsten Fällen die Messkabel eine Rolle. Entscheidend ist dann eher, welcher Schutzaufwand im Multimeter getrieben wurde, z.B. ob Sicherungen verbaut sind, die auch hohe Ströme unterbrechen können. Man beachte die geschlitzten Leiterplatten bei Brymen 805 http://bibo.iqo.uni-hannover.de/dokuwiki/lib/exe/fetch.php?cache=&media=werkzeuge:multimeter:bm805_innen_2.jpg und die Sicherung, die auch bis 20.000A sicher trennt: http://bibo.iqo.uni-hannover.de/dokuwiki/lib/exe/detail.php?id=werkzeuge%3Abrymenmultimeter&media=werkzeuge:multimeter:bm805s_innen.jpg Ferner hatte ich irgendwo gelesen, dass bei Multimetern mit Transistortestbuchsen die gemessene Spannung auch an diesen Buchsen anliegt, was bei Hochspannung der Gesundheit abträglich sein kann, wenn man die Buchsen berührt. Leider hilft die Modellbezeichnung von Multimetern nicht bei Überlegungen zur Sicherheit weiter. Besonders dreist ist der Hersteller Uni-Trend des von mir geschätzten UT61E. Der stellt nämlich verschiedene Versionen seines Multimeters unter derselben Typbezeichnung UT61E her: Die kostengünstige Asia-Version http://lygte-info.dk/pic/UNI-T/UT61E/DSC_1430FullSize.jpg aber auch eine europäische: Bitte im Link das d durch ein p ersetzen, die Forensoftware hält den Originallink für Spam! http://oi57.tinydic.com/2u5t175.jpg Mein UT61E stammt übrigens von Pinsonne Elektronik. Geliefert wurde die Asiaversion - was ich damals aber nicht wusste! - irgendwo €10,- bis €15,- unter Reichelt-Preis(zur Zeit €85,-) . Reichelt verkauft jedoch die europäische Version. Wenn man das Multimeter sowieso nur im Kleinspannungsbereich einsetzt, sollte man das Gerät in Asien zum Discountpreis bestellen. Dort kostet es unter €50,-, wird aber eben auch ohne ohne die aufwendigeren Schutzvorkehrungen der europäischen Version geliefert. Fazit: Papier und Kunststoff ist geduldig. Wenn man es genau wissen will, wie es um die elektrische Sicherheit des eigenen Multimeters bestellt ist, muss man es öffnen.
Peter M. schrieb: > und die Sicherung, die auch bis 20.000A sicher trennt: Der Haken bei solchen Sicherungen: Wenn man sie mal abschiesst, dann steckt anschliessend "vorläufig" die auch bei Autos so beliebte Alufolie im Sicherungshalter. Weil man den Ersatz "grad nicht" zur Hand hat. Weshalb es für die übliche Bastelei nützlicher sein kann, sich mit bescheideneren Werkzeugen und handelsüblichen 5x20 Sicherungen zufrieden zu geben. Mehr als 250V CAT III braucht man dabei i.d.R. nicht. > Ferner hatte ich irgendwo gelesen, dass bei Multimetern mit > Transistortestbuchsen die gemessene Spannung auch an diesen Buchsen > anliegt, was bei Hochspannung der Gesundheit abträglich sein kann, wenn > man die Buchsen berührt. Beim erwähnten OWON ist nicht das übliche an Audio-DIN-Buchsen erinnernde Anschlussteil drin, sondern für Transistoren steckt man einen 2-poligen(!) Adapter in den Hauptanschlüssen.
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Peter M. schrieb: > Mein UT61E stammt übrigens von Pinsonne Elektronik. Geliefert wurde die > Asiaversion - was ich damals aber nicht wusste! - irgendwo €10,- bis > €15,- unter Reichelt-Preis(zur Zeit €85,-) . Reichelt verkauft jedoch > die europäische Version. Ob da ein System dahinter steckt? Dass man beim Spezialisten für Messgeräte die Asien-Version kriegt und beim Bastelshop die korrekte Version? ;-) Beim OWON bietet ein sogenannter Messgerätespezialist eine laut Bild "1000V CAT III" Version an - recht wahrscheinlich die Originalversion mit 5x20 Sicherung - während Pollin bescheidene 250V draufpinnt. http://www.messgeraete-chemnitz.de/Fluke-Multimeter/OWON-B35T-TRMS-Multimeter-Bluetooth-Datenlogger- (man beachte auch die Klassifizierung in der URL ;-)
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Das muss wohl so sein! :) Hier noch so eine Merkwürdigkeit: http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd58.html Man beachte: Oben auf der Seite ein mutmaßliches UT61E, allerdings nur mit 4 Ziffern. Das UT61E hat jedoch 5 Ziffern im Display. Zu sehen sind auch die defensiven CAT-Ratings neben den Anschlüssen auf dem oberen Bild. Weiter unten sieht man das Display eines UT61E, wo man korrekterweise 5 Ziffern erkennen kann. Der untere Teil des Multimeters, wo man die CAT-Ratings sehen kann, bleibt dem menschlichen Auge verborgen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt! :)
Peter M. schrieb: > Zu sehen sind auch die defensiven CAT-Ratings neben den Anschlüssen auf > dem oberen Bild. Im englischen Manual auf der Seite werden explizit beide Sicherungen mit 240V angegeben. Kann man damit guten Gewissens "defensive" 600V absichern? > Oben auf der Seite ein mutmaßliches UT61E, allerdings nur mit 4 Ziffern. > Das UT61E hat jedoch 5 Ziffern im Display. Das scheint Unitrode den Händlern so vorzuschreiben. Oder wie wäre anders zu erklären, dass auch Reichelt ein Hauptbild mit 22000 Counts in 4 Stellen (Hex?) auf der Seite hat (und ein PDF Handbuch mit 5 ;-). Konsequent verwirrend ist im Bild deshalb auch ein Limit von 250V in den Strombereichen aufgedruckt, während die Sicherungen in deutschen Handbuch als 600V Typen bezeichnet werden und auch das aufgedruckte Limit dazu passt.
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M.N. schrieb: > Viele sagen, die ultimative Killerapplikation sei der Durchgangsprüfer. ACK Was nützt ein Durchgangsprüfer mit einer halben Sekunde Bedenkzeit.
M.N. schrieb: > Mein aktueller Favorit wäre das UT139C. > Relativ neu, solide Grundfunktionen, kein Schnickschnack. Warum die UT139C Version statt der E Version mit 20000 counts?
Don P. schrieb: > M.N. schrieb: >> Mein aktueller Favorit wäre das UT139C. >> Relativ neu, solide Grundfunktionen, kein Schnickschnack. > > Warum die UT139C Version statt der E Version mit 20000 counts? Reichelt-Preise: UT139C: 40 € UT61E: 85 € Kommt halt drauf an, ob man sparen will / muss. Und 20000 / 22000 counts bieten bei gängigen Spannungen wie 230 V~ oder 24 V- keinen Vorteil gegenüber 6000 counts. Ich habe beruflich einige UT139C beschafft, für den Preis sind sie unschlagbar. Es sind auch der Kategorie würdige Sicherungen drin. Gruß, Bernhard
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Bernhard D. schrieb: > Ich habe beruflich einige UT139C beschafft, für den Preis sind sie > unschlagbar. Es sind auch der Kategorie würdige Sicherungen drin. Wuerdest du sie dem oben genannten Owon vorziehen? Ich konnte zu dem Owon keine Tests finden. Mit den counts hast du wahrscheinlich recht. Sicherungen sind eher nebensaechlich fuer mich, da ich sowieso weit unter "Steckdose" bleiben werd. Es gibt auch noch guenstigere die wahrscheinlich reichen wuerden, aber ich haette gerne etwas was sich zumindest nicht total billig anfuehlt (ich weiss, das ist subjektiv) Gruss
Don P. schrieb: > Wuerdest du sie dem oben genannten Owon vorziehen? Ich konnte zu dem > Owon keine Tests finden. http://www.eevblog.com/forum/testgear/owon-b35t-bluetooth-multimeter-teardown/
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Danke. Ich denke dann werde ich mich zwischen dem Owon und den Uni-T UT139C entscheiden muessen, das Totschlagargument habe ich bisher nicht. Das Bluetooth ist ganz nett, aber bisher haette ich noch keinen Nutzen davon.
Ich würde immer wieder das Multifunktions-Masstech nehmen . Habe das Vorgängermodell von Pollin (Mastech MS8209) schon seit Jahren (privat) im Einsatz und habe fast alle Funktionen tatsächlich schon mal nutzen können! Der Durchgangsprüfer ist verzögerungsfrei, aber gerade diesen habe ich noch nie genutzt: Vor langer Zeit habe ich mir mal einen eigenständigen Durchgangsprüfer gebaut mit dem Clou, dass er nicht nur piept, sondern die Tonfrequenz widerstandsabhängig ist. So ein Gerät kann ich nur empfehlen, da man damit vieles am Ton schon qualitativ beurteilen kann (anliegende (Klein-)spannungen, Kondensatoren, Wackler/Isolationsfehler, usw.). So etwas ist heute wohl kaum mehr zu finden. ELV hat so etwas als Bausatz: http://www.elv.de/durchgangspruefer-dp-100-komplettbausatz.html Der Preis ist ziemlich happig, da nur wenige Standard-Bauteile erforderlich sind. Also lieber selber aufbauen. Ein Schaltplan ist bestimmt auch in der Anleitung. Ansonsten habe ich heute auch immer noch "Prüfgerät Nr. 1a" der Bundespost im Einsatz ;) Desweiteren würde ich mir für ~10EUR auf jeden Fall noch den hier schon erwähnten AVR-Komponententester aus China bestellen! Aber zurück zum Mastech Multimeter: Autorange kann man abstellen, wenn man möchte. Nachteil ist die Strommessung. Im 10A Messbereich ist der Shunt sehr groß. Ich wollte mal damit den Strom des Netzteiles eines LED-Beamers im Betrieb messen. Der Beamer lief gar nicht erst an auf Grund des Spannungsfalls. Ob der aber bei anderen Herstellern kleiner ist, weiß ich nicht. Mittlerweile besitze ich eine Strommesszange mit Hall-Sensor für so etwas (auch von Mastech), was bei größeren Strömen reicht, wenn es nicht auf 100mA genau angkommt. Frequenzmessung habe ich schon öfters eingesetzt, funktioniert recht gut. Kapazitäten habe ich noch nie gemessen. Dazu hatte ich noch ein LCR-Messgerät, welches ich aber auf Grund des AVR-Komponententesters auch schon abgeschafft habe. Beleuchtungsstärke- und Schallpegelmessung habe ich auch für ein paar Vergleichsversuche von Lampen/Geräucherzeugern eingesetzt. Kann durchaus mal nützlich sein. Mag schon sein, dass so etwas mittlerweile auch schon mit Smartphone-Apps funktioniert. Das einzige, was mich bei längeren Basteleien stört, ist die Auto-Off Funktion nach 15 Minuten. Ständig wieder Off-On drehen. Ich denke das Uni-T ist eher was für Fortgeschrittene, wo genauere Messwerte, insbesondere bei nichtsinusförmigen Wechselspannungen (dank true RMS), benötigt werden. Es ist sicher wesentlich genauer (viele Counts). Damit man die Genauigkeit sinnvoll nutzen kann, muss es dann aber auch regelmäßig kalibriert werden.
Nachtrag: Ok, sehe jetzt erst, dass das Uni-T auch alle möglichen Funktionen ab Board hat. Dachte es wäre ein puristische Gerät (nur Spannung/Strom). Dann kann man natürlich auch zum Uni-T greifen.
Was mir an dem Mastech gefällt, ist die gefühlt ewige Nutzungsdauer der AAA-Batterien und die rückstellbare Sicherung im Strommeßbereich bis 400mA. Habe auch den Vorgängetyp schon viele Jahre in Betrieb.
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