Hallo zusammen, da ich das letzte mal im Studium was mit Elektronik zu tun hatte und das schon eine ganze Weile her ist benötige ich etwas Hilfe bei der Dimensionierung meiner Schaltung. Ich brauche für mein Projekt ein kleines Board, welches 2 Elektromagneten ansteuert. Jeder dieser Magneten hat eine Power Anschluss, welcher nach betätigen des entsprechenden Buttons angesteuert wird. Die Ansteuerung erfolg maximal 50 ms oder bis der Endschalter (EOS) erreicht ist. Danach wird auf den Hold Anschluss umgeschaltet. Das ganze soll mit einem AtMega8 umgesetzt werden, welcher dann noch Statusmeldungen als I2C Slave zur Verfügung stellt. Ein Sperren der Magnete soll ebenfalls über I2C möglich sein. Die 50VAC bekomme ich über einen Trafo, der seperat abgesichert ist. Die 5VDC will ich mir über ein Spannungsstabilisiertes Netzteil (1A) holen. Der AtMega soll, mittels eines ARV ISP MK2, auf dem Board programmiert werden können. Den Anschluss der ISP Schnittstelle habe ich mir hier im Forum abgeschaut. Der sollte hoffentlich passen. Wo ich mir unsicher bin ist, ob ich zum einen die richtigen Mosfets rausgesucht habe und, ob ich diese richtig beschaltet habe. Auch bei den Buttons bin ich mir unsicher, ob ich die Widerstände richtig dimensioniert habe und ob die Entprellung so funktioniert. Ich nehm auch gerne noch Tips entgegen, was man besser verschalten könnte.
Kleiner Nachtrag: Bei den Elkos am Gleichrichter bin ich mir auch ziemlich unsicher...
Licer schrieb: > was man besser verschalten könnte Erst mal könnte man es überhaupt verschalten. Dein Papier ist ja bloss eine Zusammenstellung von Schnipseln, und jeder muss jetzt selbst suchne, wo denn die Labels doppelt auftreten. FL_POWER und N$12 ??? Labels sind zum Übergang auf ein anderes Schaltplanblatt, und selbst dabei werden sie übersichtlich angeordnet. Dein Schaltplan ist einfach Ausdruck von Faulheit, du wälzt die Mühe auf die Leser ab. Dann: Fehlen Freilaufdioden, falls die nicht in den Magneten enthalten sind. Falls Freilaufdioden, ist noch fraglich, ob die bei den Hold Spulen dazukommen oder ob die Spulen wie ein Trafo wirken. Die MOSFETs sind LogicLevel Typen, ok, aber steinalt. Modernere brauchen keine Kühlkörper bei 20A. Dann nehme ich an, schalten deine Eingänge an +5V. Falls nicht, sollte man den Eingang überdenken.
Erstmal danke für die schnelle Antwort. MaWin schrieb: > Dein Schaltplan ist einfach Ausdruck von Faulheit, du wälzt die Mühe auf > die Leser ab. Ich wollte durch die Labels für mich mehr übersicht schaffen in dem ich die Schaltung in mehrere kleine Teile zwerlege. War nicht aus Faulheit. Aber deinen Einwand, dass es für andere schwerer zu lesen ist habe ich verstanden und habe den Schaltplan dahingehend nochmal überarbeitet. MaWin schrieb: > Fehlen Freilaufdioden Die Freilaufdioden sind direkt an den Magneten. Ich habe jetzt an die Anschlusspins noch skizzen angefügt um das ganze nochmal zu verdeutlichen. MaWin schrieb: > Die MOSFETs sind LogicLevel Typen, ok, aber steinalt. Modernere brauchen > keine Kühlkörper bei 20A. Was wäre den ein modernerer passender Mosfet? Oder besser gesagt wie suche ich den nach modernen Bauteilen. Ich hatte ehrlich gesagt überhaupt schon Probleme ein Logic Level Fet für 100V zu finden.
Wie man Spulen, Relais oder Ventile ansteuert, wurde hier schon Zig-Fach durchgekaut. Schau mal in den Artikel: "Relais mit Logik ansteuern".
Licer schrieb: > Hallo zusammen, > > da ich das letzte mal im Studium was mit Elektronik zu tun hatte und das > schon eine ganze Weile her ist benötige ich etwas Hilfe bei der > Dimensionierung meiner Schaltung. > > Ich brauche für mein Projekt ein kleines Board, welches 2 > Elektromagneten ansteuert. Jeder dieser Magneten hat eine Power > Anschluss, welcher nach betätigen des entsprechenden Buttons angesteuert > wird. Die Ansteuerung erfolg maximal 50 ms oder bis der Endschalter > (EOS) erreicht ist. Danach wird auf den Hold Anschluss umgeschaltet. > Das ganze soll mit einem AtMega8 umgesetzt werden, welcher dann noch > Statusmeldungen als I2C Slave zur Verfügung stellt. Ein Sperren der > Magnete soll ebenfalls über I2C möglich sein. > Die 50VAC bekomme ich über einen Trafo, der seperat abgesichert ist. > Die 5VDC will ich mir über ein Spannungsstabilisiertes Netzteil (1A) > holen. > Der AtMega soll, mittels eines ARV ISP MK2, auf dem Board programmiert > werden können. > > Den Anschluss der ISP Schnittstelle habe ich mir hier im Forum > abgeschaut. Der sollte hoffentlich passen. Wo ich mir unsicher bin ist, > ob ich zum einen die richtigen Mosfets rausgesucht habe und, ob ich > diese richtig beschaltet habe. Auch bei den Buttons bin ich mir > unsicher, ob ich die Widerstände richtig dimensioniert habe und ob die > Entprellung so funktioniert. > > Ich nehm auch gerne noch Tips entgegen, was man besser verschalten > könnte. Mawin hat sich ja schon geäußert, bleibt mir nur noch festzuhalten, daß das was Du vor hast mit dem so wie Du das gezeichnet hast nicht funktionieren wird..... denn GND und GNDA haben keine Verbindung und daher können die FETs, Logik hin oder her nicht schalten. Und die kreative Anwendung von Freilaufdioden ist auch nicht gerade hilfreich damit das Werkl einmal funktionieren soll... PS - sieh einen Schutz vor Verpolung der 5V vor... so wie Du das gezeichnet hast steckt man den Stecker sehr schnell um 180° verdreht drauf und das war`s dann mit der Schaltung... Grüße MiWi
MiWi schrieb: > denn GND und GNDA haben keine Verbindung und > daher können die FETs, Logik hin oder her nicht schalten. War irgendwie der Meinung die Spannungen von einander trennen zu müssen. Da hatte ich wohl nen Denkfehler... wird korrigiert. MiWi schrieb: > sieh einen Schutz vor Verpolung der 5V vor Guter Tip. Wird mit eingeplant. MiWi schrieb: > Und die kreative Anwendung von Freilaufdioden ist auch nicht gerade > hilfreich damit das Werkl einmal funktionieren soll... Was ist den an der Anwendung der Freilaufdioden kreativ? Das Teil kaufe ich als Komplettteil mit den Freilaufdioden.
Licer schrieb: > War irgendwie der Meinung die Spannungen von einander trennen zu müssen. > Da hatte ich wohl nen Denkfehler... wird korrigiert. Das Trennen ist schon gut, aber nur bei der Leiterbahnführung, damit sich die hohen Lastströme sich nicht unkontrolliert im Rest der Elektronik austoben können. Deine Lösung ist schon richtig, nur muss Du dann an einer Stelle die beiden GNDs mit einem 0-Ohm-Widerstand oder einer Brücke verbinden. Dadurch bleiben beim Layout die beiden GNDs sauber getrennt. Gruß Dietrich
Zum Thema Mosfet: Der IRL520 hat ein Rdson von 0,18 Ohm. Ein aktueller Logic-Level "Wald und Wiesen" Mosfet wie der IRLZ34 hingegen nur 0,035 Ohm und produziert damit deutlich weniger Verlustwärme. Mit 35 Cent pro Stück (bei 10 Stück Abnahme) ist er zudem auch billiger.
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Bearbeitet durch User
Dietrich L. schrieb: > Deine Lösung ist schon richtig, nur muss Du dann an einer Stelle die > beiden GNDs mit einem 0-Ohm-Widerstand oder einer Brücke verbinden. Dann war ich doch nicht ganz falsch. Werd ich dann so machen. Günter M. schrieb: > Der IRL520 hat ein Rdson von 0,18 Ohm. Ein aktueller > Logic-Level "Wald und Wiesen" Mosfet wie der IRLZ34 hingegen nur 0,035 > Ohm Ich habe mir jetzt den IRL2910 rausgesucht. Der IRLZ34 ging nur bis 60V VDSS.
(?)fake(?) MaWin schrieb: > Licer schrieb: >> was man besser verschalten könnte > > Erst mal könnte man es überhaupt verschalten. > Dein Papier ist ja bloss eine Zusammenstellung von Schnipseln, und jeder > muss jetzt selbst suchne, wo denn die Labels doppelt auftreten. > > FL_POWER und N$12 ??? > > Labels sind zum Übergang auf ein anderes Schaltplanblatt, und selbst > dabei werden sie übersichtlich angeordnet. > Dein Schaltplan ist einfach Ausdruck von Faulheit, du wälzt die Mühe auf > die Leser ab. These: Das Sache mit den Labels ist bei jedem halbwegs komplexen Schaltplan die sauberere Sache. Erklärung: Schaltpläne betrachtet man üblicherweise im CAD-Programm, und selbst das vielgeschmähte EAGLE hat die Möglichkeiten, die zusammengehörigen Signale durch SHOW anzeigen zu lassen "show FL_POWER". Die Schnipsel können jederzeit auf der Seite selbst oder auf neuen Seiten anders arrangiert werden. Beispiel: Um den Punkt zu verdeutlichen, habe ich zwei Schaltplanauszüge in den Anhang gehängt. Das erste Bild ist eine "Schnipsel"-Vorlage, die ich einem Kunden geliefert habe, das zweite Bild zeigt die Umsetzung dieser Vorgabe in einen "sauber verbunden Schaltplan, der dem Leser die Mühe abnimmt". Fazit: Es gibt gute und schlechte Zeichenstile. Aber der Zeichenstil selbst ist beim Originalpost das geringste Problem.
Evtl. würde sich auch ein Profet anbieten, da diese meist kurzschlussfest sind und einen aktiven Freilauf haben. Der BTS141 geht allerdings auch nur bis 60V (und mit mehr hab ich auf die Schnelle keinen gefunden) Gruß Roland
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