Hallo, womit werden eigentlich MRTs im Betrieb durchgemessen wenn was nicht passt? Die Strahlung dürfte doch so ziemlich alles Metallische erheblich am Messen hindern. Gruss dokter
MRT ? Multi Reflektive Tunnel ? Mega Retro Tabellen ? Mittlere Rumpel Trommeln ?
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Wahrscheinlich keine Dreheiseninstrumente lol Im Ernst: Ein MRT gibt keine Strahlung, sondern ein magnetisches Feld ab. Das HF-Feld lässt sich ja abschalten, das statische Feld des supraleitenden Magneten wirkt nur auf ferromagnetische Materialien, die innerhalb einer bestimmten Schutzzone eindringen. Die Baugruppen haben wohl zahlreiche Selbstdiagniose-Möglichkeiten. Ich glaube kaum, dass sich ein Service-Techniker mal eben so mit nem Multimeter nebens Gerät kniet, ob die 3,3 V noch da sind.
dokter schrieb: > womit werden eigentlich MRTs im Betrieb durchgemessen wenn was nicht > passt? > Die Strahlung dürfte doch so ziemlich alles Metallische erheblich am > Messen hindern. Das macht man wie in der Funktechnik/Radar auch. Das was während einer Betriebsmessung stört wird durch eine Dummy-Load ersetzt. https://en.wikipedia.org/wiki/Dummy_load Dann kann man auch mit herkömmlichen Instrumenten messen.
Kommt drauf an, was du im MRT messen möchtest. Temperaturmessung im MRT ist z.B. kein Problem. Da gibt es optische Messverfahren. Bei denen nimmt man z.B. einen Lichtwellenleiter, beschichtet den am Ende mit einer phosphorisierenden Schicht. Dann nen Laserimpuls drauf und das Echo ausgewertet. Es ist temperaturabhängig. Das MRT-Feld stört dabei nicht. Viele Grüße Nase
Nase schrieb: > Temperaturmessung im MRT ist z.B. kein Problem. > Da gibt es optische Messverfahren. Es gibt auch stinknormale Laborthermometer.
> womit werden eigentlich MRTs im Betrieb durchgemessen > wenn was nicht passt? Zunge, Finger, Nase, Augen, Ohren Pi Mal Zungenwinkel einstellen, Gerät handwarm, es stinkt nichts, kein Rauch zu sehen und kein lauter Knall: Passt schon ;-P
Debugging eines MRI Systems ist nicht so schwierig. Die Elektronik steht in einem angrenzenden Raum. -Man misst die HF-Pulse und anderen Signal am Ausgang der Elektronik. -Man sieht auf dem Tune-Picture das Verhalten des Probenkopfes -Es gibt Standard Samples, zB ein Acrylquader mit Wasser. Falls die Elektronik ein Problem hat, hat man gewisse Instrumente dabei, zB ein Oszilloskop, damit kann man bis auf das Modul runter debuggen. Das wird dann ersetzt.
Werner H. schrieb: >> Da gibt es optische Messverfahren. > > Es gibt auch stinknormale Laborthermometer. Naja, Quecksilberthermometer wären wohl auch nicht so gut.
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