Hallo zusmamen, in unserem neuen Haus möchte ich nun einen Server aufsetzen. Jedoch weiss ich noch nicht so ganz, was er alles können soll. Die Frage ist, ob ich die NAS-Funktionalität integriere ( FreeNAS o.ä. ) oder ob ich mir einen externen zulege. Desweiteren soll die Visualisierung der Heimautomation darüber laufen. Hier stellt sich mir auch die Frage, ob man das auch über ein Synology/QNAP realisieren bzw das kann man ja. Macht es denn auch Sinn? Oder macht es Sinn einen kleinen Server für die Hausautomation und was sonst noch so anfällt und für Bilder, Streaming usw auf einen fertigen NAS zurückzugreifen? Wie habt ihr das denn bei euch realisiert? Bin auf eure Meinungen gespannt. Gruß Mike
Der Raspberry war mir viel zu langsam als Fileserver. Daher setzte ich ein NAS ein (von DLink). Nach einiger Zeit war mir die Erweiterbarkeit des NAS zu frickelig, daher habe ich seit letzten Sommer ein HP 260 G1 Desktop Mini PC als Server im Einsatz. Darauf läuft ein Ubuntu Mate. Der Server hält alle Daten der User vor und spiegelt sie auf eine externe USB3-Platte. Ferner läuft darauf mein selbstgestricktes SmartHome. Eine Zeit lang nutzte ich darauf auch Kodi. Dies ist aber jetzt auf den Raspberry gewandert.
StinkyWinky schrieb: > Dies ist aber > jetzt auf den Raspberry gewandert. Der Raspberry scheidet für mich aus, da es immer mal wieder Stromausfälle gibt ( der Windkraft sei Dank... ) und dann ist das Image hin. Klar könnte man auch eine USV einsetzen aber dann kann ich auch direkt ein anderes Bord/Rechner nehmen. Generell tendiere ich immer mehr zu einem fertigen NAS für Bilder usw. und dann noch einem kleinen Server für die Automation
Mike schrieb: > und dann noch einem kleinen Server Mach das doch alles über einen Server, ich habe mir einen HP Microserver dafür aufgebaut. Da drauf läuft Proxmox und 3 virtuelle Maschinen (Cloud Server, Router, Automation/NAS). Nach meiner Erfahrung würde ich allerdings einen größeren Server holen oder selbst bauen. Der Microserver ist schon sehr gut, hat aber Probleme mit "PCI Passtrough" was ich für die Router VM nutzen wollte, und die Kühlung reicht für den nachgerüsteten Xeon nicht ganz aus.
@ Autor: Mike (Gast) , agree... Der Raspi verträgt Spannungsausfälle überhaupt nicht. Die CF ist dann zerstört. (I/O-Error) Halt oder shutdown müssen schon sein. Das soll wohl der BIOS Implementierung liegen. Weis jemand ob beim neuen Raspi V3 dieses Problem gefix wurde? Grüße Runout
Tr schrieb: > Mach das doch alles über einen Server, ich habe mir einen HP Microserver > dafür aufgebaut. Mein Problem ist einfach, dass ich mich mit FreeNAS nicht so recht anfreunden kann und wenn man sieht, was alles mit einem Synology NAS möglich ist wird man halt "krank" ;-)
Thomas T. schrieb: > Der Raspi verträgt Spannungsausfälle überhaupt nicht. > Die CF ist dann zerstört. (I/O-Error) > Halt oder shutdown müssen schon sein. > Das soll wohl der BIOS Implementierung liegen. Ich hatte schon mehrere Stromausfälle mit dem RasPi, und noch nie ein Problem mit einer defekten CF-Karte. Was Du beschreibst, hat wohl auch nichts mit der Firmware des RasPi, sondern vielmehr mit der Arbeitsweise moderner Betriebssysteme zu tun, Stichwort "Dateisystempuffer". Woher hast Du diese Aussage mit der "BIOS Implementierung"? Übrigens: es existieren verschiedene USVen für den RasPi, zum Beispiel diese: http://piusv.de/
Unabhängig vom SD-Kaputt-Problem ist der RasPi für NAS keine gute Wahl. Die Netzwerk-Schnittstelle ist per USB angebunden. Festplatte muss mangels SATA auch über USB ran. Der Chip hat nur 1× USB, die 4 Ports kommen von einem USB-HUB-Chip. ==> LAAAANGSAM. Wenn NAS, dann such dir ein Board mit echtem SATA und Gigabit-Ethernet. Leider sind da meist Allwinner-CPUs drauf (Banana-Pi, Cubieboard, ...), die man eigentlich meiden sollte... aber wenn der moralische Kompass mitspielt: Bessere Hardware, kaum teurer.
Ich hatte 2-3 Jahre NAS4Free (ähnlich FreeNAS) auf einem gebrauchten Büro-PC laufen. Die Software war völlig ok, aber die PC-Hardware war das Problem: Man hat den großen PC-Klotz rumstehen. Dann nach ein paar Jahren sporadisch Aussetzer. Zwei Tage Fehlersuche, am Ende den PC als defekt deklariert. Anderen PC ersatzweise aufgestellt. System bootet sofort (ein dickes Plus von mir an NAS4free), dafür nun einen lauten PC-Lüfter. Um mich nicht noch länger rumzuärgern und Zeit reinzustecken habe ich jetzt ein Zyxel NSA325 gekauft um Ruhe zu haben.
Mike schrieb: > Tr schrieb: >> Mach das doch alles über einen Server, ich habe mir einen HP Microserver >> dafür aufgebaut. > > Mein Problem ist einfach, dass ich mich mit FreeNAS nicht so recht > anfreunden kann und wenn man sieht, was alles mit einem Synology NAS > möglich ist wird man halt "krank" ;-) also ich hab hier auch einen microserver am laufen, ich bin sehr begeistert von dem teil! Und da läuft ja nicht nur freenas drauf ;) bei mir ists ein ubuntu mit samba und ein paar anderen serverdiensten, zusätzlich ein bandlaufwerk für regelmäßige sicherungen.
Der Netzwerkport vom Raspberry ist viel zu langsam. Das nervt auf Dauer. Leider gibts den Dockstar nicht mehr, der hatte GBit-Ethernet und zieht auch richtig was durch.
Hallo Sheeva Plug, ja, ich hatte keine Belege für das Verhalten angegeben. Ich nutze den Volumio-Player und hatte/habe das Problem oft. mit "e2fsck" kann man die CF (auf einem anderen PC) immer wieder reparieren, nervt aber. Raspian läuft wohl auch auf BeagleBoneBlack oder Odroid und dort tritt das Verhalten wohl nicht auf. googeln nach: raspberry image crashed I/O-error - hilft Danke für den Tipp mit der Raspi-USV (wird wohl seinen Grund haben) ;-) Ich habe eine Raspi-WebCam am laufen. (mit USB-Cam = noGo, mit OnBoard-Cam-Module = OK) Als nächstes werde ich mal einen CalDav/CardDav-Server aufsetezen. Aber ich bleibe dabei: Raspi ist ein (guten) Spielzeug... duck und wech
Thomas T. schrieb: > mit "e2fsck" kann man die CF (auf einem anderen PC) immer wieder > reparieren, nervt aber. Du meinst eine SD-Karte. CF ist CompactFlash und wird von keinem Raspberry Pi oder ähnlichem System verwendet.
Thomas T. schrieb: > ja, ich hatte keine Belege für das Verhalten angegeben. > Ich nutze den Volumio-Player und hatte/habe das Problem oft. > > mit "e2fsck" kann man die CF (auf einem anderen PC) immer wieder > reparieren, nervt aber. Dann ist also nicht die SD-Karte kaputt, sondern nur ihr Dateisystem. > Raspian läuft wohl auch auf BeagleBoneBlack oder Odroid und dort > tritt das Verhalten wohl nicht auf. > > Danke für den Tipp mit der Raspi-USV (wird wohl seinen Grund haben) ;-) Ja, natürlich hat das seinen Grund. Dieses Verhalten tritt bei nämlich jedem modernen Betriebssystem auf jeder beliebigen Hardware auf, wenn Du in einem ungünstigen Moment den Stecker ziehst oder der Strom ausfällt. Wie gesagt, das liegt an der Dateisystempufferung, und das kann Dir sogar auf einem PC mit Windows, MacOS, *BSD oder irgendeinem anderen halbwegs modernen Betriebssystem passieren. > Ich habe eine Raspi-WebCam am laufen. (mit USB-Cam = noGo, mit > OnBoard-Cam-Module = OK) Bei mir laufen zwei RasPis mit dem offiziellen RasPi-Kameramodul, und zwei weiter mit Logitech C525 -- alle vier seit Mitte 2013 ohne Probleme. > Als nächstes werde ich mal einen CalDav/CardDav-Server aufsetezen. > > Aber ich bleibe dabei: Raspi ist ein (guten) Spielzeug... Ja, auch. Aber eben nicht nur das -- und trotzdem würde ich dem Kleinen keine wichtigen Daten anvertrauen, ohne eine USV, ein Monitoring und für die Daten eine Redundanz (RAID, LVM, DRBD, GlusterFS oä.) einzubauen.
Mike schrieb: > Hallo zusmamen, > > in unserem neuen Haus möchte ich nun einen Server aufsetzen. Jedoch > weiss ich noch nicht so ganz, was er alles können soll. Hier anfangen. Welcher Bedarf besteht? Welche Dienste sollen bereitgestellt werden für wieviele Nutzer? > Die Frage ist, > ob ich die NAS-Funktionalität integriere ( FreeNAS o.ä. ) oder ob ich > mir einen externen zulege. kommt drauf an welche Dienste und Leitung erwartet wird. > Desweiteren soll die Visualisierung der > Heimautomation darüber laufen. Hier stellt sich mir auch die Frage, ob > man das auch über ein Synology/QNAP realisieren bzw das kann man ja. Ja, da gibt es Packete aus anderen Quellen als von Synology/QNAP. > Macht es denn auch Sinn? Sinn macht, was den Bedarf erfüllt. > Oder macht es Sinn einen kleinen Server für die Hausautomation und was > sonst noch so anfällt und für Bilder, Streaming usw auf einen fertigen > NAS zurückzugreifen? > Wie habt ihr das denn bei euch realisiert? Ich habe mich in die Arme von Synology geschmissen. So musste ich weniger frickeln und das ganze lässt sich gut verstauen. Nachteil: Brennt das Netzteil des NAS ab, ist ALLES kaputt. Die Dienste habe ich nach und nach eingerichtet.
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