Hallo Leute, ich möchte mittels µC einen 230 VAC, 200 W Asynchronmotor (mit Anlaufkondensator) ein- und ausschalten und habe mir nun einige Beiträge und Artikel zum Thema Schutzbeschaltung bei induktiven Lasten und galvanische Trennung durchgelesen. Ich bin hier allerdings nicht zu einem Schluss gekommen, wie der Aufbau nun am besten wäre. Mir schwebt bis jetzt Folgendes vor: Printnetzteil 5 V > µC > Optokoppler mit Triac (alternativ SSR oder herkömmliches Relais) 1.) Schaltbauteil Einige haben wohl Probleme mit den Triacs/SSR bei induktiven Lasten, weshalb manchesmal zu herkömmlichen Relais geraten wird. Da der Motor allerdings öfters anläuft, wäre mir ein verschleißfreies Halbleiterbauteil lieber. Ich würde demnach also ein SSR bzw. ein Triac (zusätzl. galvanisch vom µC getrennt) auswählen, welches 8-fach soviel Strom verträgt wie der Motor unter Normallast benötigt. Würde das so funktionieren oder müssen auch noch andere Faktoren berücksichtigt werden? 2.) Schutzbeschaltung Verwendet man zur Schutzbeschaltung des Schaltbauteils in meinem Fall nun am Besten eine Freilaufdiode, einen Varistor oder ein RC-Glied (Snubber) um die Spannungsspitzen beim Abschalten des Motors zu eliminieren, oder ist es am Ende völlig egal?
> Würde das so funktionieren Ja > oder müssen auch noch andere Faktoren berücksichtigt werden? Du musst ein SSR kaufen, dass für die Phasenverscheibung des Motors geeignet ist. Dazu brauchst du erstmal die Daten des Motors. Im Datenblatt der SSR steht drin, für welche Phasenverschiebung sie geeignet sind. > Freilaufdiode Würde bei Wechselspannung einen Kurzschluss verursachen. > einen Varistor Verwendet man als Schutz für kurzen Spitzen, die im Idealfall niemals vorkommen. Bei regelmäßiger Bleastung gehen die schnell kaputt. > ein RC-Glied (Snubber) Nimm das. Werte von Kondensator und Widerstand hängen von den Daten des Motors ab. Kann man notfalls experimentiell ermitteln (mit einem mechanischen Schalter).
Eiernudel schrieb: > Printnetzteil 5 V > µC > Optokoppler mit Triac (alternativ SSR oder > herkömmliches Relais) Was spricht gegen ein Relais?
> Was spricht gegen ein Relais?
Relais für induktive Lasten sind recht groß und teuer. Wenn nichts von
induktiv im Datenblatt steht, verkleben sie recht schnell.
>> Was spricht gegen ein Relais? Kannst du lesen? Der TO hat schon begründet, warum er kein Relais verwenden möchte. >Einige haben wohl Probleme mit den Triacs/SSR bei induktiven > Lasten, weshalb manchesmal zu herkömmlichen Relais geraten > wird. Da der Motor allerdings öfters anläuft, wäre mir ein > verschleißfreies Halbleiterbauteil lieber.
Noch einer schrieb: >> Was spricht gegen ein Relais? > > Relais für induktive Lasten sind recht groß und teuer. Halbwissen? Erstens sind 200W nicht viel und 2. sind die üblichen Relais für solche Lasten wie der TO schreibt genauso groß wie alle anderen: nämlich klein, 29x15x13 ist so ein Standardmaß... Wenn der TO nun zB. ein Relais von Schrack, zB. SCHRACK 1-2158100-7 (http://www.farnell.com/datasheets/2013749.pdf) nimmt dann ist das - selbst bei Farnell - nicht einmal teuer (1,5€) > Wenn nichts von induktiv im Datenblatt steht, verkleben sie recht schnell. Du verwechselst das mit DC.... MiWi
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