Für eine leichte und kleine Elektronik im Gehäuse (mini USB) brauche ich USB-Kabel, die nicht so starr sind. Ist es sinnvoll diese aus hochflexiblen und dünnen Kabeln selbst anzufertigen?
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Hardy schrieb: > Ist es sinnvoll diese aus > hochflexiblen und dünnen Kabeln selbst anzufertigen? Probier es aus und melde Dein Ergebnis.
Hallo, über was für eine Art von USB reden wir denn.. ? USB 1.1 USB 2.0 USB 3.0.. ? Bei USB 1.1 mag das Ganze noch funktionieren. Bei USB 2 sind die Signalfrequenzen schon recht hoch und es kommt auf den genauen Typ von Kabel an. Die nächste Frage wäre dann auch, wie Du die Stecker anbringen willst. Bei USB 3 halte ich es für nicht möglich, die Kabel selbst zu bauen. Viele Grüße Christian
Weiß nicht was bei Tastaturen oder usb-uart-adaptern für eine Usb version benutzt wird..aber da funktionierte es bei beiden problemlos
Habe ich schon erfolgreich gemacht (bis USB2.0) Kabel ein Zufallsfund vom Pollin von etwa 2011 (ca. 2mm Außen, 4Adern, abgeschirmt). Stecker/Buchsen von Reichelt, funktionieren prima. Das auch wegen Mobilen Geräten (Netzwerkanalyser) und kleinem Packmaß. Bei USB3.0 wird das aber schon problematisch. Kabel gibt es als Meterware zwar, doch auch nur das dicke blaue. Old-Papa
Vielen Dank für eure Einschätzungen. Es geht um USB 2.0 und mini USB. Die Kabellänge soll zwischen 75 und 100 cm liegen.
Für Fullspeed (12MHz): Relevant ist der differentielle Wellenwiderstand des Kabels (90E). Wenn der passt, dann geht das. Schirm ist sinnvoll. Kurze Strecken gehen auch ohne Impedanzanpassung, sagen wir mal bis zu 20cm oder so, was so ungefähr 1/10 der Wellenlänge wäre. Man muss dann aber fallweise schon mit EMV-Problemen rechnen. Stecker sind unkritisch. Steckbrett ist ohne weiteres drin. Nur frag nicht nach der EMV ;-) Highspeed (480MHz): Angepasste Stecker, Leiterbahnen und Kabel sind Pflicht. Selbst wenige cm sind schon kritisch. Also: Für dein Highspeed (2.0) brauchst du angepasste Kabel, ein Impedanzkontrolliertes Layout und impedanzkontrollierte Stecker / Kabel (hier wäre auf das USB 2.0 zu achten). Wenn du auf Fullspeed gehst, wird es DEUTLICH einfacher. Das Layout und die Stecker sind recht unproblematisch. Tipp: Schraub deine Anforderungen herunter, dann wirds einfacher. Fullspeed ist schon ziemlich schnell. Die Impedanzkontrolle beim Layout für Highspeed ist nämlich wirklich lästig, und erzwingt möglicherweise ein 4-Layer Layout.
Hardy schrieb: > Es geht nur um den Fullspeed Modus mit 12 MHz. Bei einstelligen cm Längen kannste dafür verdrillten Klingeldraht nehmen, das ist eher unkritisch. Trotzdem würde ich lieber nix selber anfertigen, schon aus mechanischen Gründen. Eventuell reichen Dir ja auch schon z.B. Stecker im 90° Winkel um die Einbauprobleme zu lösen?
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