Hallo, hat man einen geringeren Inputlag, wenn man einen aktuellen Monitor analog oder digital ansteuert? Also per VGA- oder HDMI-Kabel in FullHD? Die Datenstrecke zwischen PC und der Darstellung am Bildschirm hat ja einige A/D- bzw. D/A-Wandler. Wenn die Datenstrecke nun rein digital wäre, dann wäre doch der Inputlag geringer, oder? Außerdem hätte man keine Probleme mit übersteuerten Signalen. Wisst Ihr was technisch dahinter steckt? Auf der anderen Seite sind die alten Röhrenmonitore, die analog (VGA) ansteuert werden. Diese haben einen geringeren Inputlag als die heutigen LCD. Das liegt aber nicht nur an der Datenstrecke, oder? Meine FullHD-Monitore steuere ich meist über VGA an, habe mich aber immer wieder gefragt, ob es besser wäre bzgl. Inputlag diese per HDMI anzusteuern.
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Nur mal aus Neugierde, welche Anwendung hast Du, bei der der Unterschied auffällt?
Ein Unterschied zwischen einem hohen und niedrigen Inputlag ist bei fast jeder Anwendung, bei der man mit Tastatur/Maus und der Anzeige interagiert. Meist bemerkt man die Zeitverzögerung nicht wirklich oder man hat sich daran gewöhnt. Eine konkrete Anwendung sind dabei schnelle Reaktionsspiele, da merkt man den Inputlag deutlich. Ein niedriger Inputlag kann hier über Sieg oder Niederlage entscheiden ;-)
Kann man pauschal nicht sagen. Bei dem einem Monitor ist HDMI flotter bei einem anderen VGA. Teilweise ist das auch stark von den Einstellungen abhängig.
Wie groß ist denn die Zeitdifferenz?
Moin, Ich wuerd' sagen, die Zeitdifferenz zwischen verschiedenen HDMI, VGA-Analog etc. Eingaengen werden sich im Bereich weniger Pixeltakte bewegen. Also Nanosekunden, hoechstens wenige Microsekunden. Also auch fuer Profi-Daddler nicht merkbar. Es ist einfach nicht genuegend Speicher in den entsprechenden Schnittstellenbausteinen, um mehr Delay machen zu koennen. Mehr Delay koennten irgendwelche "Bildverbesserer" brauchen. Da ist man dann schnell bei Millisekunden und es wird merkbar. Gruss WK
Nanosekunden oder Microsekunden ist wirklich sehr sehr kurz ;-) Du schreibst hier von Speicher in den Schnittstellenbausteinen. Ist das der Speicherpuffer im Monitor, der auf ein komplettes Bild wartet und es dann an die einzelnen Pixeln am Monitor weitergibt? Wird dieser Speicherpuffer nicht von allen Schnittstellen, die am Monitor vorhanden sind, verwendet? Das mit den "Bildverbesserern" habe ich soweit verstanden, hier wartet der Monitor z.B. auf 2 komplette Bilder und berechnet daraus ein 3tes und gibt diese dann an einzelnen Pixeln am Monitor wieder, da hat man dann eine deutliche Zeitverzögerung.
Moin, Anna Log schrieb: > Du schreibst hier von Speicher in den Schnittstellenbausteinen. Ist das > der Speicherpuffer im Monitor, der auf ein komplettes Bild wartet und > es dann an die einzelnen Pixeln am Monitor weitergibt? Wird dieser > Speicherpuffer nicht von allen Schnittstellen, die am Monitor vorhanden > sind, verwendet? Nein, sowas hab' ich nicht gemeint, weil das ja dann bei allen Eingaengen gleich sein wird. Ich hab' eher so Sachen gemeint, wie die Wandlungsdauer bei den ADCs fuer Analogeingaenge; Gruppenlaufzeiten der Filter, wenns da welche gibt; oder bei HDMI-Receivern Gruppenlaufzeiten der Kabelentzerrer, ggf. auch Laufzeiten der Pipelines bei Colorspaceconversion. Ich weiss nicht mehr bei welchem Baustein genau, aber irgendwo hatte ich im Datenblatt bei einem Baustein auch mal sowas gelesen, dass eine Unsicherheit von bis zu 6 Clockcycles einfach nur durch Unterbrechen des HDMI Signals passieren kann. D.h. das Dingens hat z.b. momentan zwischen HDMI-Eingang und irgendeinem Ausgang z.b. 10 Takte Delay; einer zieht mal kurz den HDMI-Stecker raus und steckt ihn gleich wieder ein; wenn der Baustein danach wieder aufs Signal gelockt ist, ist das Delay z.b. 16 Takte. Das sind so die Groessenordnungen und Ursachen von Delays, die ich im Hinterkopf hatte. Gruss WK
Hallo, also das Delay liegt bei den Monitoren ca. um eine Bildzeile verzögert. Denn ein HDMI Bildschirm hat nicht unbedingt exakt die gleiche Pixelanzahl. Also geht eine Bildzeile in ein FIFO und wird nachträglich Interpoliert. Wenn das Eingangsformat von der Framerate unter dem des LCDs liegt wird sogar ein ganzer Frame verzögert, da das ganze bild in X und Y sowie auch die Framerate convertiert wird. Dazu gibt es ja extra solche spezial ICs. (Chrontel) Das Hängt aber immer ganz von den Fähigkeiten des Displays ab. Gruß Sascha
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