Hallo @ all, würde die angehängte Schaltung funktionieren? Zur Erklärung: Ich habe ein Gerät, das bei unter 7V automatisch abschaltet (Datei schliessen auf einer SD-Karte, Abschaltanimation auf LCD und von der Versorgungsspannung trennen). Damit ich nicht immer selber ausschalten muss, habe ich mir angehängte Schaltung ausgedacht. Der Akku soll nach trennen der Hauptversorgungsspannung (10-15V) so lange versorgen, bis sich die Last selber kontrolliert trennt. Der Akku wird dabei ca. 10sek benötigt. Die Hauptspannung ist im Bereich 0.5 - (selten) 10h vorhanden. Ok den Akkuladestrom könnte ich deutlich reduzieren (momentan ca.17mA). Ist die Z-Diode eine gute Idee um eine Überladung zu verhindern? Brauch ich D1 überhaupt? Gruss Harry @Mod: Mist das gehört wohl eher in Analogtechnik .... bitte verschieben.
Crazy H. schrieb: > Der Akku soll nach trennen der Hauptversorgungsspannung (10-15V) so > lange versorgen, bis sich die Last selber kontrolliert trennt. Der Akku > wird dabei ca. 10sek benötigt. Könntest Du dafür nicht einen Doppelschichtkondensator, z.B. einen Goldcap verwenden? Der braucht keine spezielle Ladeschaltung, aber auch eine Spannungsbegrenzung z.B. mit einer Z-Diode.
Also auf den ersten Blick kann ich da nichts Auffälliges feststellen. Den Ladestrom des Akkus kann ich schlecht einschätzen, wie gut dimensioniert er ist, da ich den Akku selbst nicht kenne. Akkus sind in ihren Ladeverhalten ja durchaus unterschiedlich. Zusätzlich zu deiner bisherigen Schaltung würde ich sie vielleicht vor und nach dem LM317 mit Kapazitäten puffern. 100nF/25V & 4,7µF/25V als Pärchen. So als grobe Faustformelwerte. Die Z-Diode würde ich ebenfalls drinlassen, aber sicherstellen, dass sie den für den Ladestrom von 17mA auch ausgelegt ist. (Das sind die meisten Typen aber bereits) Vielleicht fällt mir ja noch ein zwei Kleinigkeiten ein. :) Gruß Migelchen
Crazy H. schrieb: > Ist die Z-Diode eine gute Idee um eine Überladung zu verhindern? Nein, die sicherste Art den NiMH zu ruinieren. > Brauch ich D1 überhaupt? Nein. Wie viel Strom braucht denn deine Schaltung in den 3 Sekunden von 10 auf 7V ? Man kann einen NiMH mit C/25 Dauerladestrom laden, dann hält er zumindest 2 Jahre. Es reicht ein Vorwiderstand. Man kann auch LiIon auf eine Konstantspannung laden, hier bieten sich 8.6V an. Es reicht ein Vorwiderstand und TL431B. LiIon hält ca. 5 Jahre. Man kann auch Faradgrosse Doppelschichtkondensatoren nehmen. Hält wohl über 10 Jahre. Bei 2.8V Maximalspannung braucht man 4-5 in Reihe mit Balancern.
MaWin schrieb: > Crazy H. schrieb: > Ist die Z-Diode eine gute Idee um eine Überladung zu verhindern? > > Nein, die sicherste Art den NiMH zu ruinieren. wieso? > Brauch ich D1 überhaupt? > > Nein. Ich bin nicht sicher, was die Hauptstromquelle im Aus-Zustand genau macht: KFZ-Bordspannungsdose > Wie viel Strom braucht denn deine Schaltung in den 3 Sekunden von 10 auf > 7V ? ca.100mA > Man kann einen NiMH mit C/25 Dauerladestrom laden, dann hält er > zumindest 2 Jahre. Es reicht ein Vorwiderstand. auch wenn ich da 15V max anliegen habe? Und herzlichen Dank für die bisherigen Antworten. Harry @Migelchen: ja die Cs habe ich in der Zeichnung vergessen schäm Die Akkus sind 1/3 AAA Industriezellen mit 170mAh
Die Ladung von NiMH-Akkus sollte man nicht mit Ladeschlussspannung steuern, da es recht unzuverlässig ist (und vom Zustand der Zelle[n] zum Ladebeginn abhängt). Besser ist dV/dt in Verbindung mit Temperatursensor, d.h. die Spannungsänderung über die Zeit dient als Schaltschwelle, ergänzt von einer Abschaltung bei Temperaturanstieg (NiMHs lädt man nicht mehr, wenn sie deutlich wärmer werden, obwohl die Ladeschlussspannung noch nicht erreicht ist). In deine Schaltung ließe sich die Temperaturabschaltung noch in Form eines Schwellwertschalters (Komparator + NTC) einbauen. Die Schottky-Dioden ließen sich auch noch gegen einen N+P-Kanal-MOSFET und etwas Studium des Internet (http://m.eet.com/media/1150540/22937-120999di.pdf) machen den Spannungsabfall noch geringer.
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