Hallo, ich verwende einen unipolaren Hallsensor, der nur auf einen bestimmten Pol eines Magnetfeldes reagiert (Südpol). Wir verwenden zum Auslösen einen kleinen Zylindermagneten (d= 1mm, h= 1,5mm). Das Problem ist, dass die pole nicht gekennzeichnet sind, es schauen also beide Pole gleich aus. Bei der Montage muss jedoch der Magnet ins Gerät geklebt werden, wobei einen 50:50 Chance besteht, dass dies richtig passiert, auf den falschen Pol löst der Sensor nicht aus. Hat jemand eine Idee, wie man das einfach vor der Montage prüfen kann (der Sensor selbst ist nicht aktiv und kann während der Montage nicht verwendet werden). Danke
Franz W. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie man das einfach vor der Montage prüfen kann Nimm einen Kompass und halte den Magneten dran. Und dann gilt: gleiche Pole stoßen sich ab, unterschiedliche ziehen sich an. Mit ein wenig Nachdenken und Beobachten hast du es bald raus... Du könntest aber auch einen Sensor beschalten und als "Polanzeiger" verwenden...
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Danke für die Tippe, woher hast du dieses Werkzeug, wo bekomm ich sowas? Danke,
Conrad Nr. 507705 Magnetfeld-Visualisierungskarte 2,61 € die zeigt aber nur den Feldverlauf, nicht wie gewünscht die Polarität, wenn ich recht sehe. Der Magnetpolprüfer von Thyssen ist heute Artikel-Nr. Artikel Nr. 106394 der Firma Tridelta http://www.tridelta-magnetsysteme.de
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Wo ist das Problem. Schon in der Grundschule lernt man: "Gleiche Pole stossen sich ab, entgegengesetzte ziehen sich an" Ein Magnet mit einem roten Punkt zur Erkennung des richtigen Pols, wird der einzubauende angezogen stimmts ansonsten stimmst nicht. Kostet sich einen deiner Magnete und einen Klecks Farbe. Oder ist das jetzt zu einfach?
Franz W. schrieb: > (der Sensor selbst ist nicht aktiv und kann während der Montage nicht > verwendet werden). Oder du baust dir ein Prüfgerät mit genau so einem Sensor. Du hast sie doch eh in großer Stückzahl da.
http://www.tridelta-magnetsysteme.de/de/produkt-magnete-magnetsysteme.html?file=files/pics/pdf/Magnetsysteme_Katalog_deutsch.pdf Seite 49 seit Google die Linkadressen so verhackstückt, kommt man nur noch über "im Cache" auf die Adresse
Nen alten Kompass nehmen. Die Kompassnadelseite, welche nach Norden zeigt, ist der magnetische Südpol.
geht viel einfacher: Mach eine dünne Schnur in die Mitte, so dass sich der Magnet drehen kann. Er richtet sich nach Nord-Süd aus.
julli schrieb: > geht viel einfacher: > > Mach eine dünne Schnur in die Mitte, so dass sich der Magnet drehen > kann. Er richtet sich nach Nord-Süd aus. Im Prinzip schon, gestaltet sich aber schwierig mit einem Magneten mit Durchmesser 1 mm und Länge 1.5 mm, wie er oben genannt ist.
julli schrieb: > Mach eine dünne Schnur in die Mitte Das möchte ich mal an so einem winzigen Magneten gezeigt bekommen...
Thomas S. schrieb: > julli schrieb: >> geht viel einfacher: >> >> Mach eine dünne Schnur in die Mitte, so dass sich der Magnet drehen >> kann. Er richtet sich nach Nord-Süd aus. > > Im Prinzip schon, gestaltet sich aber schwierig mit einem Magneten mit > Durchmesser 1 mm und Länge 1.5 mm, wie er oben genannt ist. Naja, dann stapelt man halt 20 oder 30 Stück aufeinander und schon geht das.
Dieter W. schrieb: > Naja, dann stapelt man halt 20 oder 30 Stück aufeinander und schon geht > das. ...oder das Erdmagnetfeld dreht sich dann ob der Magnetkraft um :-) OK, man kann auch den kleinen Magneten an eine Nadel setzen, und diese Konstruktion dann auf einem Schwimmer (kleines Stück Holz oder Kork)in ein Glas Wasser setzen. Der magn. Südpol zeigt dann irgendwann gen Norden.
Hi >Im Prinzip schon, gestaltet sich aber schwierig mit einem Magneten mit >Durchmesser 1 mm und Länge 1.5 mm, wie er oben genannt ist. Das ist doch riesig. >Das möchte ich mal an so einem winzigen Magneten gezeigt bekommen... Ein Haar und ein Tropfen Klebstoff. MfG Spess
Thomas S. schrieb: > Nen alten Kompass nehmen. Die Kompassnadelseite, welche nach Norden > zeigt, ist der magnetische Südpol. Knapp daneben! Am geographischen Nordpol unserer Erdukgel liegt deren magnetischer Südpol. Also richtet sich ein Dauermagnet so aus, dass er sich mit seinem Nordpol nach Norden dreht, wenn man ihn beispielsweise an einem Bindfaden drehbar aufhängt. Grüßle, Volker.
Volker B. schrieb: > Am geographischen Nordpol unserer Erdukgel liegt deren > magnetischer Südpol. Nur noch ein paar tausend Jahre, wenn überhaupt.
Volker B. schrieb: > Am geographischen Nordpol unserer Erdukgel liegt deren > magnetischer Südpol. Jetzt weiss der TE wahrscheinlich gar nicht mehr, wie und was. Sorry, das war nicht meine Absicht. Volker hat Recht, und ich lag wirklich daneben. Der geografische Nordpol ist definitiv momentan ein physikalisch magnetischer Südpol.
Leute, Ihr immer mit Euren ollen Kamellen. Smartphone irgendeiner Couleur vorhanden? Warum Hardware basteln, wenn das per Software lösbar ist? Das geht doch heute wie folgt: Guggst Du Appstore und lädst Du Kompass-APP runter. ;)
Franz W. schrieb: > Wir verwenden zum Auslösen > einen kleinen Zylindermagneten (d= 1mm, h= 1,5mm). Das Problem ist, dass > die pole nicht gekennzeichnet sind, es schauen also beide Pole gleich > aus. Du kannst die Magnete einfach stapeln. Falschrum gelingt das nicht. Dann bestimmst du, welche Seite des Stapels die richtige Magnetisierung hat, und von da an brauchst du die Magnete nur noch von Stapel wegzunehmen, natürlich ohne die Orientierung zu ändern. Wenn es hilft, kannst du auch den jeweils oben liegenden Magnetpol mit einem Filzschreiber markieren. P.S.: Franz W. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie man das einfach vor der Montage prüfen kann Mit einer einfachen Magnetspule (ohne Eisenkern!) kannst du mittels eines kurzen Stromstoßes den Magnet auch einfach richtig ausrichten. Bei größeren Seltenerd-Magneten reicht dafür sogar das Erdmagnetfeld, wenn man sie über eine glatte Tischplatte rollt, aber bei so kleinen Magneten überwiegt wohl die Reibung.
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Franz W. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie man das einfach vor der Montage prüfen kann Ist doch ganz einfach mit einer stromdurchflossenen Spule. In folgendem Link steht, wo Nord- und Südpol ist http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.der-moba.de/images/0/05/Spule.png&imgrefurl=http://www.der-moba.de/index.php/Wie_funktioniert_ein_Motor&h=344&w=405&tbnid=WzZSHQy-BGUA8M:&tbnh=90&tbnw=106&docid=7omYRt0TJW6PsM&usg=__25x19e2X4RLyKAKzM1WXyF01lb4=&sa=X&ved=0ahUKEwjDgKLJ4KLMAhXGDSwKHYsmD30Q9QEIJjAE
Das Bild zeigt die elektrische Polung genau verkehrt herum an. Der Pluspol muss der Minuspol sein und umgekehrt. Sieht man auch bei anderen Bildern weiter unten. Die Elektronen laufen immer noch vom Minus- zum Pluspol, was dann auch die wahre Stromrichtung ist.
Sorry muss mich da berichtigen die Zeichnung sah nach einer anderen Richtung der Spulenwicklung aus da habe ich mich vertan. Obwohl die Stromrichtung ja eigentlich immer noch falsch angezeigt wird.
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