Hallo, anbei eine einfache Schaltung. Die LEDs sind jeweils parallel und entgegengesetzt gepolt (ca. 100 LEDs). Zur Vermeidung von Flackern wurde ein Kondensator (102) in Reihe geschaltet. Spannungsquelle ist ein Trafo mit 30V Sekundärspannung. Allerdings funktioniert die Schaltung nicht? Wieso? Ohne den Kondensator funktioniert alles tadellos, nur die LEDs flackern eben. Gruß
Michael schrieb: > Zur Vermeidung von Flackern wurde > ein Kondensator (102) in Reihe geschaltet. Der Kondensator wirkt als kapazitiver Vorwiderstand, ist zu klein bemessen und darum zu geringer Strom... Und der wirkt mit Sicherheit nicht gegen das Flackern...
Mani W. schrieb: > Der Kondensator wirkt als kapazitiver Vorwiderstand, ist zu klein > bemessen und darum zu geringer Strom... > > Und der wirkt mit Sicherheit nicht gegen das Flackern... Danke für die Antwort! Welche Alternative wäre denn zur Verhinderung des Flackerns möglich?
Kondensator auf Brückengleichrichter, dann erst auf die Leds...
Mani W. schrieb: > Kondensator auf Brückengleichrichter, dann erst auf die Leds... Brückengleichrichter gehen nicht, weil die einzelnen "Parallelzweige" der Schaltung mit den LEDs nicht mehr veränderbar sind.
Michael schrieb: >Ohne den Kondensator funktioniert alles tadellos, nur die LEDs flackern >eben. Das glaube ich nicht, ich würde mal sagen die sind dann kaputt.
Hi, Trafo -> Sicherung -> Brückengleichrichter -> Glättungskomdensator -> Vorwiderstand -> LEDs in Reihe je nach Spannung. Grüße
Michael schrieb: > Brückengleichrichter gehen nicht, weil die einzelnen "Parallelzweige" > der Schaltung mit den LEDs nicht mehr veränderbar sind. Also so, wie in Deiner Schaltung, quasi antiparallel... Und Du siehst das 50Hz Halbwellenflackern? Sind jetzt Deine 100 Leds so geschaltet, dass jeweils 50 davon in Reihe geschaltet sind?
Wenn die LED in ihrer Schatung nicht veränderbar sind, ist die einzige Chance, den Wechselstrom in der Frequenz soweit zu erhöhen, das man das Flimmern nicht mehr sieht. Oder man speist mit Gleichstrom und verzichtet auf jede zweite Diode.
Michael schrieb: > Die LEDs sind jeweils parallel und > entgegengesetzt gepolt (ca. 100 LEDs) Wenn die 100 Leds (2*50) alle direkt parallel geschaltet sind, ist das für die Tonne. Wegen der Streuung der Schwellspannung wird man da keine gleiche Stromverteilung erreichen. Vielleicht rührt das Flackern auch daher. Für jedes Paar muß ein Vorwiderstand vorgesehen werden, um eine gleichmäßige Stromverteilung zu erreichen. Oder Serienschaltung wie oben schon geschrieben. MfG
TM F. schrieb: > 30V*Wurzel(2) Sperrspannung an einer LED ist auch noch mutig :) GANZ sicher nicht. Die wirksame Sperrspannung ist die Durchlassspannung der anderen LED. Und die ist sicher problemlos im erlaubten Bereich. wendelsberg
TM F. schrieb: > 30V*Wurzel(2) Sperrspannung an einer LED ist auch noch mutig :) Ne wieso? Die Sperrspannung der einen LED ist die Vorwärtsspannung der jeweils anderen. Aber trotzdem Murks, da bereits seit kurz nach der Erfindung von geschnitten Brot gebetsmühlenartig gepredigt wird, dass man LEDs nicht parallel schalten darf. Trotzdem kommt jede Woche einer der meint...
Danke für eure Antworten! Also, es ist eine Lichterkette, in der jeweils 100 LEDs in Reihe geschaltet sind, zwei parallele Stränge, insgesamt also 200 LEDs. Betrieben wurde es mit einem 30V AC Netzteil, das leider hin ist und nicht ersetzbar. Da hat nichts geflackert. Also habe ich einen 30V Trafo genommen. Und jetzt flackert es. Die Kette selber kann man nicht verändern, weder die Stromführung ändern, noch sonst was. Das Netzteil muss also irgendeine Komponente drin haben, die die Wechselspannung "glättet". Und genau das suche ich. Denn das Netzteil ist ja auch nur ein Trafo mit anschließender Gleichrichtung/Glättung/Zerhacken/...
Michael schrieb: > in der jeweils 100 LEDs in Reihe > geschaltet sind, zwei parallele Stränge, insgesamt also 200 LEDs. > Betrieben wurde es mit einem 30V AC Netzteil Ganz bestimmt, weisse Leds haben auch nur etwa 0,3V Durchlassspannung. Irgendwas stimmt hier jetzt nicht ... Die Kirchhoffsche Maschenregel muss falsch sein!
Gibts ein vernünftiges Schaltbild der alten Anlage? Den Käse der neuen kenn wir schon.
Die Lichterkette kann man eh nicht ändern, da ist alles fix Jedenfalls führten zum Netzteil damals nur zwei Adern, die "Wechselschaltung" ist an die 1. LED angelötet, das kann man nicht abändern Über Sinn/Unsinn der Wechselschaltung geht es mir hier nicht. Ich möchte einfach nur wissen, wie ich das Flackern beim Trafobetrieb wegbekomme.
Das defekte Netzteil war sehr wahrscheinlich ein stromgeregeltes Schaltnetzteil, das die notwendige Spannung zum Betrieb von 100 Leds in Reihe bereitstellen konnte. Die Schaltfrequenz war im (mehrstelligen) kHz Bereich dadurch war keinerlei Flackern zu erkennen. Auf jeden Fall brauchst du deutlich mehr als 30V um 100 Leds in Reihe auch nur zum glimmen zu kriegen. Michael schrieb: > Ohne den Kondensator funktioniert alles tadellos, nur die LEDs flackern > eben. Nein, da sind garantiert keine 100 Leds in Reihe wenn da was mit 30V flackert.
> Das Netzteil muss also irgendeine Komponente drin haben, die die > Wechselspannung "glättet". Und genau das suche ich. Denn das Netzteil > ist ja auch nur ein Trafo mit anschließender > Gleichrichtung/Glättung/Zerhacken/... Du suchst ein Schaltnetzteil für 30V AC. Mit einem normalen Trafo wirst du das nur mit viel Aufwand schaffen (Gleichrichter mit nachgeschaltetem Wechselrichter)
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