Hallo, ist es empfehlenswert, mehrere 1,2V-NiMH-Akkus vom gleichen Typ in Reihe zu laden, wenn diese ungleichmäßig entladen sind?
Weil dann manche, die noch recht voll waren, überladen werden?
Blöde Frage, aber kann man nicht zwei Standarddioden (Vd = 2x0.7V = 1.4V) in Serie parallel zu dem Akku löten, welche dann bei Überladung, bzw. Ladeschluss den Strom übernehmen, damit der Akku nicht gekillt wird?
Waldfee schrieb: > Blöde Frage, aber kann man nicht zwei Standarddioden (Vd = 2x0.7V = > 1.4V) in Serie parallel zu dem Akku löten, welche dann bei Überladung, > bzw. Ladeschluss den Strom übernehmen, damit der Akku nicht gekillt > wird? Da es bei MiMh keine definierte Ladeendspannung gibt dürfte das nicht zuverlässig funktionieren. Man kann noch die Brachialmethode wählen und mit einem so kleinen Strom (< Ikap/20) so lange laden bis der Stack garantiert voll ist, wenn die Zellen eine dauerhafte Überladung bei geringem Strom abkönnen. NiMh sind aber da meines Wissens eher empfindlich.
Ich glaube mich zu erinnern das man mit Hilfe eines Entladewiderstandes über jede einzellne Zelle diese beim Laden wieder ausgleichen kann. Man darf nur das Laden nicht unterbrechen/zu lange unterbrechen, sonst sind die Zellen leer. Es sollte wie ein belasteter Spannungsteiler gesehen werden.
NiMh sollten man möglichst nicht in Reihe laden, weil Ladezzustand, Kapazität und Innenwiderstand praktisch niemals genau gleich sind. Deswegen eignen sich diese Akkus auch nur sehr bedingt für den festen Einbau in Geräte. Früher oder später wird bei der Reihenschaltung immer eine einzelne Zelle kauputt gehen während die anderen noch Ok sind. Besitzer von Laptops und R/C Modellautos können ein Leidlied dazu singen.
Armin schrieb: > ist es empfehlenswert, mehrere 1,2V-NiMH-Akkus vom gleichen Typ in Reihe > zu laden, wenn diese ungleichmäßig entladen sind? Nein. Aber manchmal kann man es nicht vermeiden. Dann sollte man das Datenblatt des Akkus lesen und schauen, welchen Dauerladestrom der Hersteller erlaubt. C/20h ist ein typischer Wert. Das Begrenzen der Spannung pro Zelle funktioniert nicht, weil die Spannung an der Zelle nicht (allein) vom Ladezustand abhängig ist.
Sollte mit einem halbwegs "normalen" Ladegerät möglich sein! Denn spätestens, wenn die Akkus ein paar Tage (Ladezyklen) alt sind, und die Datenblattcharakteristik verloren haben, ist ungleichmäßig ge- bzw. entladen der Normalfall.
Mit den Startbedingungen schlecht. Bei "normalem" Ladestrom werden die vollen schon gut durchgebraten.
wir könnten jetzt einen Roman schreiben. Bringe alle auf gleiches Niveau mit 2-3 Trainingszyklen und schalte sie dann zusammen und alles wird gut, so sie alle die gleiche Kapazität haben. Ich will nicht um 100mAh streiten.
Stephan H. schrieb: > nein. ja Unter der Voraussetzung daß du nur mit 1/20 der Nennkapazität lädest kannst du dauerhaft laden - siehe Stromerhaltung. Quatsch ist also: Stephan H. schrieb: > nein.
Armin schrieb: > wenn diese ungleichmäßig entladen sind Dann nimmt man ein Ladegerät mit Einzelschachtladung wie das gute BC700. z.B. da zu lesen http://www.elv.de/ladegeraet-bc-700.html
Armin schrieb: > ist es empfehlenswert, mehrere 1,2V-NiMH-Akkus vom gleichen Typ in Reihe > zu laden, wenn diese ungleichmäßig entladen sind? Der, der die geringste Ladung hat, wird beim Entladen als erster umgepolt. Soetwas mögen die wenigsten Akkus.
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