Was du machen wolltest, war wohl:
1 | chmod -R ug=rwX,o= .config
|
Das kannst du jetzt immer noch nachholen. Man beachte das große X.
Grund zur Schadenfreude besteht übrigens keiner, da der Schaden, den du
angerichtet hast, minimal ist. Du hast lediglich das x-Flag von .config
gelöscht, weswegen du zwar den Inhalt von .config noch auflisten, aber
nicht in das Verzeichnis wechseln kannst. Deswegen bekommst du mit ls -l
zwar die Dateinamen angezeigt, kannst auf die Dateien selber nicht
zugreifen. Auch die Größen- und Berechtigungsinformationen gehören zu
den jeweiligen Dateien, so dass diese nicht (bzw. nur als Fragezeichen)
angezeigt werden können.
Wahrscheinlich hast du bei der Ausführung von
chmod -R 660 ~/.config
sogar eine Latte von "Permission denied"-Meldungen erhalten, da, nachdem
das x-Flag von .config gelöscht wurde, der rekursive Eintritt in das
Verzeichnis verhindert wurde. Damit blieben die Flags der Dateien und
Unterverzeichnisse in .config alle unverändert.
Einen etwas größeren Schaden hättest du nur dann, wenn die Flags der
Dateien in .config tatsächlich auf 660 gesetzt worden wären und dort
reguläre Dateien mit gesetztem x-Flag existiert hätten, was aber beides
ziemlich sicher nicht der Fall war. Dann hättest du mühsam herausfinden
müssen, welche Dateien ausführbar sein sollen, und für jede einzelne
dieser Dateien das x-Flag manuell setzen müssen.
PS: Root-Rechte brauchst du zur Reparatur übrigens nicht, denn du bist
nach wie vor der Eigentümer deiner Dateien und Verzeichnisse.